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Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Archiv der Kategorie: bis 15 km

Törggelewanderung auf dem Keschtnweg von Klausen nach Feldthurns

Die aufgehende Sonne wirft ein Glitzern über das Wasser des Eisacks. Hoch über uns schaut vom „Heiligen Berg“ unser erstes Wanderziel, der Wallfahrtsort Kloster Säben zu uns herunter. Doch zuerst wollen wir ins Zentrum des Künstlerstädtchens Klausen hinein. Obwohl wir auf dem großen Parkplatz (Tagessatz 4 €) am Nordende des Städtchens geparkt haben und schnurstracks am rechten Ufer des Flusses in die Stadtmitte marschieren könnten, wechseln wir über die St. Kassian Brücke zum linken Ufer, schreiten über die Bahnhofstraße bis zur St. Andreas Brücke hinunter um dann wiederum auf die rechte Seite des Flusses zu wechseln. So erhaschen wir einen perspektivisch idealeren Blick auf die Hauptattraktion des Städtchens, das auf dem Felshügel über der Stadt thronende Kloster Säben, aber auch auf seine Pfarrkirche und die Burg Branzoll.

Kloster Säben

Das Städtchen Klausen

Jetzt stehen wir auf dem Hauptplatz, biegen links ab und schreiten durch die Unterstadt Gasse hinunter zum Tinneplatz, wo Bauern ihre Produkte anbieten. Obst, Gemüse, Fruchtaufstriche, Honig, Käse, Speck werden mit freundlichem Ansprechen an die Frau oder den Mann gebracht. Keine kommerziellen aufdringliche Marktschreier, nur einfache bodenständige Bauern. Das ist der Charme von Südtirol!

Wir steuern auf das Stadtcafè zu. Ein Tischchen in der Sonne, mit Blick auf den Bauernmarkt, ein Espresso, ein Cappuccino und zwei Croissants. Zu einer echten Genusstour gehört für uns Südtiroler ein italienisches Frühstück einfach dazu.

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Ein Croissant und ein Espresso – ein kleines Frühstück

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A beautiful day around the lake – der etwas anderer Kalterer See Rundweg

Dem Kalterer See Rundweg wirft man vor, er sei kein Seerundwanderweg, man könne nicht direkt am Wasserufer entlangwandern und man müsse allzuoft entlang von Straßen laufen. Das stimmt. Doch der Kalterer See ist ein ganz besonderer See, denn er offenbart seine idyllisch-ruhige Seele erst, wenn wir einen Schritt zurücktreten. Lass dich von uns mitnehmen zur Rundreise „mit dem Schritt zurück“, rund um den wärmsten Badesee der Alpen.

Wir haben vor die Standard-Seerunde zu einer etwas längeren Naturrundwanderung auszudehnen und dabei den See immer wieder ins Zentrum unseres Blickes zu rücken.

Auf dem Kalterer Seerundweg

Das Biotop am Südufer ist unser Ausgangspunkt. Wir parken am schnurgeraden, für den Verkehr gesperrten, Kuchlweg. Ein beliebter Weg bei Familien die mit Kinderwägen und Laufräder unterwegs sind.

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Der Steg des Kalterer Seerundweges

Aus dem Laufradalter ist Anna schon draußen. Darum biegen wir kurz nach der Brücke des „Großen Kalterer Grabes“ links in einen Steg ein. Der führt uns mitten in das sumpfige, Natur belassene Biotop. Dieser erste Steg ist eine bogenförmige Verlängerung des Rundweges, führt aber bald wieder auf den Kuchlweg hinaus, sodass der Seerundwanderer die Vogelwarte, von der er einen erhöhten Ausblick auf das Naturherz des Sees erhält, nicht verpasst. 400 m entlang des Kuchlweges, dann überlassen wir erneut den stark bevölkerten Weg den Spaziergänger, Radfahrer und Familien mit ihren Kinderwägen und biegen zum zweiten Mal in einen Steg ein.

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Drei Seen Wanderung Lago Moregna, Lago Brutto, Lago delle Trute (Lagorai)

Predazzo liegt hinter, die Berge der Lagorai vor uns. Wir fahren eine enge Bergstraße bis zur Alm Malga Valmaggiore (1.620 m) hinauf. Nur mit Glück erhaschen wir ein Plätzchen für unser Auto. Die Alm ist zwar weitläufig, aber die Wiesen sind mit Weidezaun umspannt und das Parkplatzareal ist rappelvoll.

Vielleicht sollten wir nächstes Mal etwas früher starten. Jetzt da wir ein Schulmädchen haben, dass seine Bettdecke bereits um 6.30 Uhr abstreift, würde das machbar sein. Aber die beste Ehefrau von allen tut sich schwer Angewohnheiten zu ändern. Sie will – trotz Sonntag, trotz Frühaufstehernachwuchs – bis 9.30 Uhr arbeiten. Darum sind wir wie immer in diesem Jahr spät, für Wanderer sehr spät, am Startpunkt.

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Der Startpunkt die Alm Malga Valmaggiore

Die Sonne strahlt, Kühe glotzen uns neugierig an, die Almhütte Valmaggiore lädt zur Einkehr, ein malerisches Plätzchen – wären da nicht die zahlreichen toten Fichtenstämme, die kreuz und quer umherliegend an den Jahrhundertsturm von 2018 erinnern würden.

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Wandertour zu den Seebergseen und zum Totenkirchl mit herrlichem Dolomitenblick

Die Mitte Südtirols, Reinswald im Sarntal, ist unser heutiger Startpunkt. Die letzte Wanderung bevor der Ernst des Lebens beginnt. Am Montag heißt es nämlich allererster Schultag. Und dann lebenslanges Lernen, als Pflichtprogramm! Zum Glück freut sich Anna darauf.

Doch zurück zur heutigen Wandertour. Wir haben wetterbedingt den Samstag mit dem Sonntag getauscht. So können wir nun, von der Talstation der Aufstiegsanlage Reinswald, den Seeberg bei wolkenlosen Himmel erklimmen.

Zuerst müssen wir über den Urlesteig hinein zu den Reinswalder Mühlen. Ich war bereits einmal dort. Mit den Schneeschuhen, vor 11 Jahren, damals mit der besten Freundin von allen. Damals war alles weiß, es ist Meter hoher Schnee gelegen. Obwohl Sommer präsentiert sich das zweite Müllerhäuschen heute auch mit einem weißen Teppich vor der Eingangstür. Mehl liegt vor dem Holzhäuschen. Hmm – wird die Mühle in Betrieb sein? Vielleicht eine Schaumühle? Wir wollen schon weiter, da schiebe ich Spaß halber am Türknauf. Knirsch, krächz… die Tür öffnet sich, trotz nur minimalen Schupps. Wow, eine echte Mühle. Ein Wasserrad, zwei Mühlsteine, Mehlreste – alles da. Bearig!

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Das Wasserrad der Reinswalder Mühlen dreht sich

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Gemütlich wandern über den Salten

Der Salten, Lärchenwiesen soweit das Auge reicht, mittendurch der Fernwanderweg E5 und die Via Alpina (gelbe Route), eine Genusswanderung für Familien, Senioren, Spaziergänger. Anna hofft auf viele Alm Tiere. Pferde, Kühe, Schafe möchte sie nicht nur sehen, vor allem streicheln. Wir werden sehen ob sich das ausgeht.

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Traditionelle Holzzäune findet man auf dem Tschöggelberg am Salten viele.

Zuerst müssen wir hinauf auf den Tschöggelberg. Wir entscheiden uns für die Anfahrt über Jenesien und parken vor den Sportplätzen des sonnigen Dorfes, dessen Bergdorf Charakter in den letzten Jahrzehnten durch Zuzug aus Bozen etwas verloren gegangen ist. Das bezieht sich aber nur auf das Dorf selbst. Rund herum z.B. auf dem Hochplateau „Salten“ da schaut das anders aus, da sind die seit Alters her bewirtschafteten, mit Lärchen durchsetzen Wiesen, erhalten geblieben. Genau da wollen wir jetzt hin.

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Eine ganz besondere Kulturlandschaft: Wiesen mit Lärchen durchsetzt.

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Garda by Bike zu Fuß

Garda by Bike, denn beeindruckenden Radweg zu Fuß erkunden. Geht das? Darf man das? Es geht um die Wir sprechen hier von der besonders beeindruckenden 2 km langen Teilstrecke zwischen Capo Reamol von Limone sul Garda Richtung Norden.

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Der Fuß- und Radweg Garda by Bike führt teilweise über dem Gardasee entlang

Ja das geht und ja das darf man. Wir sind gerade darauf unterwegs, und zwar auf Schusters Rappen. Ein blaues rundes Verkehrsschild auf dem nicht nur ein Fahrrad, sondern auch ein Fußgänger -wohlgemerkt untereinander – abgebildet sind hat uns bestätigt, dass der als Radweg angepriesene Garda by Bike Weg ein gemeinsamer Rad- und Fußgängerweg ist. Da Fußgänger und Fahrrad untereinander und nicht nebeneinander auf dem Schild abgebildet sind, dürfen darauf Radler und Fußgänger durcheinander – also gemeinsam – unterwegs sein.

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Auf Tramins Hausberg den Schwarzen Kopf

Schwarzer Kopf, ein Bergname kombiniert aus zwei beliebten Berg-Attributen, der Form und der Farbe. Horn, Egg, Spitz, Kofel, Kopf, weiß, schwarz, rot – zahlreiche Südtiroler Berggipfel tragen diese Wörter in ihrer Bezeichnung. In unserer unmittelbaren Umgebung gibt es zahlreiche Beispiele dafür: Weißhorn, Schwarzhorn, Verbrenntes Egg, Gantkofel, Lawinenspitz, Schwarzer Kopf.

Die Namensgebung vieler Bergspitzen ist oft erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts passiert. Früher hatten die Berge keine wirtschaftliche Bedeutung. Der Ziegenpeter aus dem Alpenroman Heidi antwortet ihr auf die Frage wie die Gipfel rund um sie heißen: „Berge heißen nicht“.

Heute ist das freilich anders. Längst sind die Berge vom furchteinflößenden Ort, von dem Gefahr für Mensch und Vieh ausgeht, zum sportlichen Ehrgeiz- und zum touristischen Sehnsuchtsziel avanciert. Und so trägt heute jeder noch so kleine Gipfel, vom Kofel, übers Horn bis zur Spitze seinen eigenen – wenn auch nicht immer exklusiven – Namen.

Zurück zum Schwarzen Kopf, neben dem Roen, einer unserer Hausberge. Der Name „Kopf“ passt wie die Faust aufs Auge.

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Das Gipfelkreuz steht etwas tiefer als der eigentliche Schwarzer Kopf

Der Gipfel ist begrünt und dunkel, fast schwarz, von der Form her erinnert er eher an einen Kopf als an eine Spitze. Von Tramin aus gesehen schaut er auch aus, wie ein Kopf (wenn auch wie ein kahler Kopf), der aus dem Mendelkamm herausragt. Durch die besondere Froschperspektive scheint er für uns Traminer höher und mächtiger als der Roen, der als unscheinbare Zacke im Mendelkamm untergeht.

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Rundwanderung mit Lago di Lamar und Lago Santo

Im Valle dei Laghi zwischen der Paganella und dem Etschtal liegen zwei Seen, die einstmals ein einziger See waren. Durch einen Erdrutsch getrennt, sind die heutigen Seen Lago di Lamar und Lago Santo entstanden. Der nördliche Lago di Lamar ist besonders abwechslungsreich. Glasklares Wasser, von Wald, teils von einem Gras grasbewachsenen Badestrand und teils von einer Felsklippe, von der Wagemutige in Wasser tauchen, umgeben. Der Lago Santo hingegen ist etwa einfacher gestrickt. Er ist von einer gleichmäßigen, mit Schilf bewachsenen, Uferzone umgeben, die ab und an den naturbelassenen Zugang zum See ermöglicht.

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Das Ziel, die beiden Seen Laghi di Lamar (Lago di Lamar & Lago Santo)

Obwohl Anna ihre Badehose eingepackt hat, wollen wir nicht zum Schwimmen hin, sondern zum Wandern. Wir fahren nach Monte Terlago, parken am Nordrand des Bergdorfes, am Ende der Strada della Paganella (circa 750 m ü. d. M.).

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Wanderung vom Lago Smeraldo zum Wasserfall von Tret

Der St. Felixer Wasserfall am Nonsberg oder doch die Cascata di Tret nella Val di Non? Egal, da wollen wir heute hin. Das Nonstal – wir Südtiroler nennen es Nonsberg, ist ein Seitental des Etschtales. Es verläuft parallel zum Überetsch-Unterland. Wäre nicht der Mendelkamm, könnten wir Traminer den Nonsbergern die Hand schütteln. Doch knappe 1.800 Höhenmeter auf unserer Seite und 1.000 Höhenmeter auf deren Seite sind ein Hindernis. Der Mendelpass bietet Abhilfe.

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Start am Lago Smeraldo

So fahren wir über die Kalterer Höhe zur Mendel hinauf, dann runter nach Fondo bis zum Lago Smeraldo. Hier beginnt die flache Wanderung, die man, abgesehen von der Länge, gut und gerne auch als Spaziergang bezeichnen könnte. Wir wollen nach Tret, einer Fraktion von Borgo d’Anaunia, und zwar nicht zum Lago di Tret (=Felixer Weiher), sondern zum Wasserfall von Tret. Die Bezeichnungen sind in dieser Gegend recht unterschiedlich. Klar an einer Sprachgrenze, das obere Nonstal liegt im deutschsprachigen  Südtirol, während der mittlere und untere Teil im italienischsprachigen Trentino liegen, hat sich in jede Volksgruppe der eigenen Namen entwickelt. Die einen sprechen vom Felixer Weiher und dem Felixer Wasserfall, die anderen vom Lago di Tet (auch Lago di Santa Maria) und der Cascata di Tret. Das ist ok, wenn man weiß, dass das gleiche gemeint ist.

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Wanderung vom Penegal zum Bergner Kreuz

Vom Penegal führt ein Wandersteig in nördlicher Richtung bis Bergner Kreuz und weiter bis zum Gantkofel. Start und Ziel liegen zwar fast auf gleicher Höhe, aber eben ist der schöne Pfad trotzdem nicht. Zwischen 500 und 600 Höhenmeter müssen überwunden werden. Es gilt die Furglauer Scharte, im Höhenprofil eine 200 m tiefe Mulde, zu durchschreiten.

Wie immer seit Corona, sind wir sehr spät gestartet. Annas Tagesrhythmus hat sich von früh schlafen und früh aufstehen auf spät schlafen und spät aufstehen verschoben. Das ist Werktags fein. So können wir Erwachsene morgens ungestört arbeiten. Für unsere Sonntagsausflüge ist es zwar etwas ungewohnt, da wir meist erst zwischen 11.00 und 12.00 Uhr losmarschieren können, doch jetzt im Hochsommer, wenn die Sonne lange scheint und der Tag bis spät abends hinein reicht, geht das in Ordnung.

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Blick auf den Kalterer See

Hinter dem Hotel Penegal genießen wir einen Moment den Blick auf den tief unter uns gelegenen Kalterer See. Dann geht es hinter den Funkmasten des Penegals erstmals bergab. Der Wandersteig ist schmal, begrünt, die Vegetation leicht bewaldet mit Föhren und Lärchen, blühenden Trollblumen und ab und zu rote Alpenrosen am Wegesrand. Ein blumiger sanfter Steig, genauso wie er mir gefällt.

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Wanderung von Eichholz zum Fennberger See

Von Eichholz (auch: Aichholz, in Italienisch Roverè della Luna) soll ein interessanter Wanderweg hinauf auf den Fennberg zum Fennberger See führen. Obwohl Roverè della Luna direkt an der Grenze Trentino-Südtirol und somit nur einen Katzensprung von Tramin entfernt liegt, haben wir Eichholz noch nie als Wanderstartpunkt genutzt. Das wird sich heute ändern.

Wir parken am Nordrand des verschlafenen Dörfchens, da wo das Valle die Molini (Mühlental) beginnt und wandern über den Sentiero Italia (ein langer aber weniger bekannter Fernwanderweg) Richtung Nordwesten. Nach wenigen 400 Metern kommen wir zu einer Abzweigung. Zwei „Fennberg“ Wegweiser, der eine gerade aus, der andere nach rechts. Gerade aus 2 h 40 min, nach rechts 1 h 30 min. Ich brauche nicht zu fragen, klar wo Anna will, nach rechts!

Aufstieg von Eichholz zum Fennberger See

Von Eichholz durch Weinberge hinauf in das Höllental
Von Eichholz durch Weinberge hinauf in das Höllental

Ein Güterweg führt uns aufwärts durch Weinberge hindurch. Er mündet in einem mit viel Laub bedeckten, eineinhalb Meter breiten, aber steilen Waldweg. Ich komme so richtig ins Schwitzen. Schweiß tropft mir von der Nase. Corona und der Lockdown sind schuld. Ich bin mittlerweile die Bergschuhe und den Rucksack nicht mehr gewohnt. Das Training fehlt. Anna scheinen ihre Bergschuhe und ihr Rucksack weniger auszumachen. Sie kann ihren Plauderapparat trotz deftigen Wanderns auf Hochtouren halten.

Nachts hat es geregnet. Wir müssen beim Auftreten aufpassen, das Laub, die Steine und Wurzeln sind rutschig. Ein Brett über den Fenner Bach bietet Abwechslung im grünen Laubwald. Wenige Schritte weiter ermuntert uns ein Wegweiser „Wasserfall 5 min“ einen kurzen Abstecher mit Höhenmeterverlust in Kauf zu nehmen.

Wasserfall am Rio Bosconero

Ein Wasserfall wie aus dem Bilderbuch (Rio Bosconero)
Ein Wasserfall wie aus dem Bilderbuch (Rio Bosconero)

Das zahlt sich aus. Der Wasserfall am Wildbach „Rio Bosconero“ präsentiert sich fast schon märchenhaft. Eingerahmt von wildem Grün und schroffen Felsen, mit einem Lagunen artigen Becken davor, passt er in die romantische Vorstellung eines Wasserfalles wie selten ein anderer.

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Schneeschuhwanderung im Naturpark Paneveggio – Pale di San Martino

Predazzo, rechts abbiegen, Bellamonte, vorbei am Lago di Panéveggio, nach dem „Centro Visitatori Parco Naturale“ links Richtung Passo Valles, vor dem Piano di Cason rechts ins Val Venegia abbiegen und schon befinden wir uns mitten im Naturpark Panéveggio-Pale di San Martino.

Gemütlicher Start bis zur Malga Venegia

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Dolomiten, Pale di San Martino, Schnee, Winter

Die Gipfel der mächtigen Dolomitengranden Pale di San Martino vor unserer Nase, stapfen wir gemütlich die Schnee bedeckte Strada Val Venegia entlang. Ich die Schneeschuhe auf dem Rucksack gebunden, der Andreas die Steigeisen in den Rucksack gepackt. Wir hatten uns nicht abgesprochen. Nun werden wir sehen wer die idealere Ausrüstung mit hat.

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Pale di San Martino, Schnee, Winter

Es sind zahlreiche Winterspaziergänger unterwegs. Nein, ein Geheimtipp ist der Weg durch das Val Venegia wahrlich nicht. Wen wundert‘s, die Strada Val Venegia ist recht flach und bringt uns bald zu einer großen bewirtschafteten Alm, der Malga Venegia. Von der haben wir einen grandiosen Blick auf die Pale di San Martino mit Monte Mulaz (2.906 m), Cima di Focobon (3.054 m), Cima di Val Grande (3.038 m), Cima di Bureloni (3.130 m), Cima della Vezzana (3.192 m) und Cimon della Pala (3.184 m). Obwohl noch nicht warmgelaufen, kehren wir auf einen kurzen Kaffee ein.

Die meisten Winterwanderer spazieren von der Malga Venegia fast eben auf die Pale zu. Das Ziel ist wahrscheinlich die Malga Venegiota oder die Ebene mit dem Namen „Campigol di Vezzana“, die sich unter dem kleinen Gletscher des Travignolo befindet.

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