»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Geoparc Bletterbach

Versprochen ist versprochen und zwar ein Spaziergang durch den Grand Canyon Südtirols, dem Geoparc Bletterbach am Fuße des Weißhorns.

Die beste Ehefrau von allen hält nicht viel von Stein zu Stein Hopping und von Schlenderwandern. Sie will flott marschieren. Es hat darum bis heute gedauert, bis ich mein Versprechen an Anna einlösen darf.

9 Euro pro Erwachsener, Kinder frei, für Parkplatz, Helm und Eintritt in die Bletterbachschlucht. Im Besucherzentrum Geopark Bletterbach bekommen wir die Helme ausgehändigt. Unten in der Bletterbach-Schlucht gilt seit einigen Jahren Helmpflicht. Wir wissen das, weil wir vor 5 Jahren als wir den Bletterbach bei einer Rundwanderung von Radein aus durchquert haben von einem Wanderführer darauf aufmerksam gemacht wurden. Wir hatten dann beschlossen den Bletterbach nur zu queren und ihn nicht entlangzuwandern.

Hüpftraining im Geoparc Bletterbach
Hüpftraining im Geoparc Bletterbach

Heute sind wir mit Helm und Eintrittskarte ausgerüstet. So steht einer eingehenden Erkundung des Bletterbaches nichts im Weg. Nachdem wir schnell zum Bach in sogenannte Taubenleck hinunter gestiegen sind, die Helme aufgesetzt haben inspizieren wir den Bach in Fließrichtung. Ob das ok ist, wissen wir nicht. Verbotsschild ist keines da aber eine in der Karte eingezeichnete Route auch nicht.

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Spaziergang von Riva del Garda nach Torbole und zurück

Riva del Garda, Samstagnachmittag. Vormittags habe ich den Gardasee vom Wasser aus, an Board der Yacht Siora erkundet, nun da dieses Segelabendteuer abgeschlossen, ich noch auf der Piazza „Tre Novembre“ stehe, weiß ich nicht so recht, ob ich nach Hause fahren oder ob ich Riva erkunden und anschließend den Surfern, Kitern und Seglern, vom Badestrand aus, zuschauen soll. Vielleicht sogar einen Spaziergang von Riva bis nach Torbole, entlang der Strandpromenade, unternehmen. Ja, genau Letzteres werde ich machen!

Der Strand "Spiaggia Sabbioni" in Riva del Garda, ist einer der beliebtesten Strände am Gardasee
Der Strand „Spiaggia Sabbioni“ in Riva del Garda, ist einer der beliebtesten Strände am Gardasee

Zuerst steige ich 165 Stufen hinauf auf den 34 m hohen Turm „Torre Apponale“. Er diente ehemals der Bewachung und Verteidigung der Stadt Riva. Heute dient er mir als Fotografie-Aussichtsplattform. Auch keine schlechte Zweckdienlichkeit.

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Neveser Höhenweg

Der Neveser Höhenweg mit seinen Querungen wilden Wasser, mit seiner archaischen Stein- und Eislandschaft, den Fernern und Firnen, den Gletschern und ewigen Eismoränen ist einer jener Südtiroler Bergwege die für Höhenwanderer fast schon ein Must-have darstellen. Der Neveser Stausee ist unser Wander-Ausgangspunkt. Darum sind wir im Tauferer Tal, bei Mühlen in Taufers links abgebogen und durch das Mühlwaldertal bis nach Lappach gefahren. Das letzte Stück durch das Nadelöhr von Lappach bis zum Neves Stausee hat uns eine mautpflichtige Bergstraße gebracht. Jetzt hier am Stausee ist das Tal wieder breiter, am Ostufer finden wir genügend Parkplätze und können unser Höhentour beginnen.

Blick über des Neveser Stausee zur Neves Alm
Blick über des Neveser Stausee zur Neves Alm

Der Andreas ist mit. Ohne Kaffee und Brioche kommt er nicht in die Gänge. Wir kehren bei der Jausenstation Untermaurer Alm ein. Brioche haben sie keine aber einen Kaffee schon. Ehrlich gesagt verstehe ich den Andreas nicht. Warum um aller Gottes Namen sollte es in Südtirol überall ein Brioche geben? In der Stadt ok, weiter unten im Stiefelstaat auch, aber wir sind hier in den Tiroler Bergen!

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Tramin-Rastenbach Runde

Die Rastenbachklamm, die den Rastenbach von Altenburg hinunter zum Kalterer See geleitet, liegt in unserem zu Fuß Aktionsradius. Einen schöneren Tue-ich-für-meine-Gesundheit-Spaziergang könnte es nicht geben. Super!

So marschieren wir flotten Schrittes durch die Weinberge hinauf nach Söll. Dieses Wegstück führt durch Privatgelände, darum führe ich in der Karte unten den GPS-Track über den oberen Teil des öffentlichen ausgeschilderten Naturerlebnisweg hinauf nach Söll. Damit wird die Tramin-Rastenbachrunde nur wenige 100 m länger.

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Bildstöckl entlang des betonierten Weges zwischen Söll und Altenburg

Von Söll könnten wir über Römerweg nach Altenburg hinauf, doch heute entscheiden wir uns für Asphalt bzw. Beton. Vorbei an einem mit Eiszapfen behangenen tropfenden Felsen geht es hinauf auf die Altenburger Straße und dann gemütlich, Sonnen beschienen, hinüber zum St. Vigil Kirchlein und hinaus auf die Kalterer See Aussicht.

Mit viel Schwung über die Altenburger Hängebrücke
Mit viel Schwung über die Altenburger Hängebrücke

Nun dürfen wir über die imposante, schwingende Hängebrücke, über die jedes Kind zweimal laufen will und dann über steile Treppen in die Welt der Rastenbachklamm hinuntersteigen. Nachts war es eisig kalt. Die Rastenbachklamm strotzt von Naturgewalten, Eis überzieht Äste und Steine am Wasserlauf. Am schattigen Wasserfall ist das besonders beeindruckend. Ich möchte mich fotografisch länger aufhalten, doch meine beiden Frauen wollen weiter. So bleibt mir nichts anderes übrig als ihnen zu folgen und mir vorzunehmen in ein zwei Tagen – es soll noch zwei Tage kalt bleiben – allein mit viel Zeit im Gepäck nochmals vorbei zu schauen.

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Passerschluchtenweg – ein Traumweg durch die Passerschlucht

Seit 2015 gibt es zwischen St. Leonhard und Moos in Passeier einen neuen besonders abenteuerlichen Wanderweg, den Passerschluchtenweg. Der Weg führt über zahlreiche Gitterroste, Brücken, Balkone und kühnen Metallkonstruktionen teilweise direkt am Wasser des Wildbaches Passer entlang. Es ist einer dieser neuen Wanderwege die man als Südtiroler und als Südtirol-Urlauber einmal gegangen sein muss! Dank der Kenndaten: 6,5 km, 318 Höhenmeter, leicht, sicher  ist diese Wanderroute für eine Familienwanderung bestens geeignet.

Um circa 10.00 Uhr starten wir bei den Sportplätzen von St. Leonhard in Passeier und wandern rechts entlang der hier recht ruhig fließenden Passer taleinwärts. Nach dem kurzen Einwärmen geht es über eine Brücke auf die linke Seite (orographisch rechts) des Baches und dann im Schutze des Schattens, vorbei an einer Sitzgruppe und dem Rest eines Brückenfundaments, gemütlich bis zur ersten Brückenkonstruktion.

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Metall-Laufsteg am Passerschluchtenweg

Die Metallkonstruktion ist auch für Kinder geeignet. Da passt nirgends ein Kopf durch die Geländer, Mama und Tata können so beruhigt wandern. Atemberaubend ist das Wandern auf den Laufgittern, die den Blick nach unten auf den rauschenden Bach freigeben. Toll!

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Therme Meran

Der Geburtstagsplan muss eingehalten werden. Der Besuch der Therme Meran steht noch an. Raus aus dem Touriseum, rein ins Auto, hinunter nach Meran zum Therme Parkplatz und schon stehen wir vor dem Glasbau der Therme. Wir sind bis jetzt immer nur maximal bis zum Eingangsbereich gekommen, heute aber wollen wir hinunter zum Badebereich. Der freundliche Kassierer klärt uns auf: die Familienkarte für 2 Erwachsene und Kind für 3 Stunden ist günstiger als die Normalkarten für 2 Erwachsene für 2 Stunden. Da fällt die Entscheidung leicht.

Im Außenbereich der Therme Meran
Im Außenbereich der Therme Meran

Umgezogen, Taschen und Badetücher bei einer Liege abgestellt und schon tauchen wir in das 34° C warme Wasser des Hauptbeckens der Therme Meran ein. Herrlich!

Die Therme bieten gleich mehrere Becken. Im Outdoor-Bereich, im 52.000 m² großen Thermepark liegen kühle Außenpools. Die sind nur im Sommer geöffnet.

Das macht aber nichts, den die zahlreichen beheizten Pools, die ganzjährig geöffnet sind, befinden sich nicht nur in der Halle, sondern reichen auch hinaus ins Freie, sodass man auch bei eisigen Temperaturen im Freien herrlich baden kann.
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kneippen – Kneipp Parcour Truden

Mein Blick schweift über die Dächer von Truden hinunter zur Sportzone. Rechts daneben – umsäumt von markanten Lärchen – kann ich die Kneippanlage ausmachen. Eigentlich wollten wir nach dem Sagenweg zur Cisloner Alm hinaus wandern. Jetzt beeinflusst die Hitze unsere Entscheidung. Alle sind einverstanden. Wir machen uns auf, hinunter zum kühlen Nass der Trudener Kneippanlage.

Zur Kneipp-Anlage Truden

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Massage für die Fußsohlen in der Kneipp Anlage Truden

Der Abstieg presst Schweißperlen auf die Stirn. Die Sonne drückt, die Kleinen beginnen zu jammern: „Hunger, Essen, Essen!“.

Mit Ach und Krach schaffen wir es ohne „Zwergenaufstand“ bis zur Kneippanlage hinunter. Nicht das kühle Wasser ist nun gefragt, sondern der Inhalt der Rucksäcke.

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Molveno See – eine Überraschung

100 m unter der Wasseroberfläche, mystische Musik liegt, eine Mondlandschaft. Wandern am Seegrund, dass wir das heute erleben dürfen, verdanken wir dem Zufall.

Ich wollte heute am Vatertag mal woanders hin. Die beste Mami von allen war gegen den Gardasee. Das wäre zu weit und nicht vereinbar mit dem punktgenauen Tagesplan, den sie leider Gottes, jeden Tag hat.

Zum Molveno See

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Molveno See ohne Wasser

Ein Kompromiss musste her. Welcher See liegt zwischen Tramin und dem Gardasee? Der Molveno See! Wir staunten aber nicht schlecht, als wir die Straße nach Molveno herunter gefahren sind. Wo ist das Wasser hin? Um Gottes Willen was ist mit dem See geschehen?

Rätsel, Rätsel, grübel, grübel…

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Spaziergang durch das Biotop Kalterer See zum Seezugang Klughammer

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Radfahrer und Spaziergänger auf dem Seerundwanderweg Kalterer See

Völkerwanderung könnte man das auch nennen was hier rund um den Kalterer See abgeht. Radfahrer, Jogger, Spaziergänger, Pärchen, Familien – es läuft, kriecht und zappelt rund um den See.

Biotop Kalterer See

Wir spazieren über die Stege des Biotops am Südufer des Kalterer Sees und wollen entlang des Seerundweges bis zum Lido in Klughammer hinauf.

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Spaziergang Water of Leith

Idyllischer Spazierweg (Walkway) am Ufer des Flusses Leith - "The Water of Leith"
Idyllischer Spazierweg (Walkway) am Ufer des Flusses Leith - "The Water of Leith"

27.06.2012, man hat uns in der Schule einen Tipp gegeben: Neben dem Fluss Water of Leith soll es, obwohl mitten in der Stadt Edinburgh gelegen, einen Naturpfad geben, der von unserem Hotel bis zum Museum of Modern Art führen soll.

Das schottische Wetter ist wieder einmal typisch wechselhaft, eher auf der trüberen Seite. Macht nix, mit Regenkleidung und Regenschirm bewaffnet machen wir uns auf den Weg.
Der Einstieg zum Pfad erweist sich als recht nett. Zwischen den malerischen alten Häusern geht es hinunter zum braunen Fluss. Hier in Schottland scheint es nur braune Wasser zu geben, schaut nicht unbedingt sehr appetitlich aus.

Vor uns Natur pur, und das obwohl wir uns mitten in einer 450.000 Einwohner Stadt befinden. Von der Stadt ist nichts mehr zu sehen. Edinburgh ist ziemlich hügelig, wir befinden uns jetzt in einer Senke am Bachbett und schon ist der Stadtlärm vollkommen verschwunden.

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