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Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Schlagwort-Archive: Ultental

Ultner Almwanderung Kaserfeld Alm-Schusterhütte-Flatschbergalm

Das Ultental mit seinen urigen Almen steht heute auf dem Wandermenü. Es ist ein besonderer Tag. Warum? Ich musste für heute nichts planen, denn wir werden heute den Karl-Heinz, Alias Charly treffen, den treuesten Leser und Kommentator dieses Wanderblogs. Er ist ein erfahrener Wanderer und obwohl deutscher Staatsbürger, ein Ausnahmekenner der Südtiroler Wanderlandschaft. Mit seinem geografischen Südtirol-Wissen können wir – trotz Einheimische – uns nicht messen! Ja so ist das manchmal. Die „Deitschn“ kennen sich in unserem schönen Tiroler Land besser aus, als wir selbst.

Also habe ich die Planung komplett meinem deutschen Wanderfreund überlassen. Ehrlich gesagt, auch weil es so herrlich „kamott“ ist, gedankenlos in einen Wandertag starten zu können.

Pfarrkirche St. Gertraud mit Friedhof und dahinter das alte Schulgebäude
Pfarrkirche St. Gertraud mit Friedhof und dahinter das alte Schulgebäude

Ausgemacht hatten in St. Gertraud beim Tourismusverein. Doch weil ich mir unsicher bin ob St. Gertraud sowas hat, sind der Andreas und ich zur Pfarrkirche St. Gertraud aufgestiegen. Das Kirchlein überwacht das Dorf. Wir haben somit einen schönen Talblick über das die Dächer des letzten Dorfes im Ultental. Die Kirch ist vom Friedhof umringt. Daneben steht ein malerisches Gebäude. Es trägt die Hausnummer 122.  Es war irgendwann mal ein Schulhaus. Wer noch nie im Ultental war sollte das unbedingt nachholen. Hier sind Attribute wie urig, echt, authentisch keine bloßen Marketingfloskeln, nein das Ultental, vor allem das hintere Ultental, ist tatsächlich urig-malerisch!

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Karrenweg & Ultner Talweg

Karrenweg

Von St. Waldburg führt ein alter Karrenweg hinunter zum Falschauer Bach. Wenn die Bauern mit Roß und Karren den Weg befahren haben, dann sollte das auch mit Annas Laufrad möglich sein.

Karrenweg in St. Walburg im Ultental
Karrenweg in St. Walburg im Ultental

Der Weg erweist sich im oberen Teil als wenig ursprünglich. Ich bin etwas enttäuscht. Ich hätte mir einen Weg wie einen Saumpfad vorgestellt. Der untere Teil ist schöner. Er führt entlang einer Wiese. Ein malerischer Holzzaun begleitet uns. Die nicht immer beste Mami von allen passt nicht auf und schon lenkt Anna ihr Laufrad durch eine Brennessel-Ansammlung.

Oha, jetzt wird es rund gehen! Entgegen meiner Erwartung kommen nur zwei, drei Graunzer „brennt, beißt!“, aber die befürchtete Sirene bleibt aus! Einem echten Tiroler Madl machen zwei, drei Brennessel nicht viel aus.

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Ultner Höfeweg St. Nikolaus – Kuppelwies

Aufwachen im Ultental - Vitalpina Hotel Waltershof
Aufwachen im Ultental – Vitalpina Hotel Waltershof

Das Bett und das Schwimmbad des Vitalpina Hotel Waltershof haben wir bereits getestet und das Frühstück genossen. Nun wollen wir den Ultner Höfeweg in östlicher Richtung erkunden.

Vom Hotel in St. Nikolaus geht es vorbei an den „Schwienbach“ Höfen „Oberschwienbach“, „Unterschwienbach“, „Mitterschwienbach“ Richtung Kuppelwies. Es folgend die Höfe „Egghäusl“, „Innergraben“, „Mittergraber“, „Außergraber“. An Bauernhöfen mangelt es auf dem Höfeweg wahrlich nicht.

Nach dem Hof Außergraben verlassen wir die asphaltierte Straße und spazieren einen leicht abfallenden Wiesenweg hinunter. Er ist gerade noch so wenig steil, sodass Anna auf ihrem Laufrad bleiben darf. Der Grubbergbach muss gequert werden, es folgen die Höfe „Theisen“, „Trein“ und „Eben“.

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Ultner Höfeweg von St. Nikolaus nach St. Gertraud

Dank eines Gutscheins, dürfen wir nun drei Urlaubstage in einem 4 Sterne Hotel im Ultental verbringen. Für den Check-in sind wir zu früh. Darum schauen wir uns das Hotel Waltershof nur kurz an und brechen dann auf den Ultner Höfeweg zu erwandern. Die Mittagsschlafgelegenheit der Kleinen, sprich der Kinderwagen, muss mit. Leider…

Der Ultner Höfeweg

Auf dem Ultner Höfeweg von St. Nikolaus nach St. Gertraud
Auf dem Ultner Höfeweg von St. Nikolaus nach St. Gertraud

Von St. Nikolaus Richtung St. Gertraud orographisch links führt der Höfeweg an den Höfen „Obertempl“ und „Tampl“ und dann am Hof „Wunderhuettl“ vorbei. Die Fassade dieses Hofes ist mit Auszeichnungen und Orden übersät. Schafe wurden damit prämiert. Wir sehen zwar kein Schaf, aber Anna interessiert sich eh viel mehr für die Perlhühner und vor allem Häschen die bei dem gegenüberliegenden Haus, das auch mit Ehrenzeichen überseht ist, die neugierigen Blicke der Höfeweg Wanderer ertragen müssen.

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Bergtour von Proveis zum Hochwart

Auf dem Weg zum Hochwart treffen wandern wir über einen Erlebnisweg bis zur Kesselalm hinauf.
Auf dem Weg zum Hochwart wandern wir über einen Erlebnisweg bis zur Kesselalm hinauf.

Ob das Knie wohl mitmachen will nach der gestrigen Tortur am Punta Telegrafo über dem Gardasee? Schaut gut aus, nix zu merken. Also auf zum Wandern nach Proveis, einer der 4 deutschen Gemeinden am Deutschnonsberg. Auf den Hochwart, der den Deutschnonsberg vom Ultental trennt, wollen wir hinauf.

Von Proveis wandern wir zuerst zum Dorfteil Mazlaun, biegen dort leicht rechts ab und folgen dem steilen Wanderweg Nr. 11.

Bald merken wir, dass wir uns auf einem Naturerlebnis-Pfad befinden und zwar auf einem besonders schönen! Man hat entlang des Wanderweges keinen Aufwand gescheut: ein Kneipp-Wasser Parcours, verschiedene Zaunsysteme, ein Erzstollen, ja sogar eine funktionierende Miniaturmühle, dann geschnitzte Wellnessliegen neben einem Bach, verschiedene Glocken usw.

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Seen-Wanderung Weißenbrunn-Grünsee-Langsee-Oberweißbrunn Alm

Im urigen Ultental kurz vor der Oberweissbrunn Alm und kurz vor einem Wolkenbruch
Im urigen Ultental kurz vor der Oberweissbrunn Alm und kurz vor einem Wolkenbruch

Nachdem wir uns vorige Woche im Osten der Dolomiten beim Wandern vergnügt hatten, wollen wir heute in die westliche Richtung aufbrechen. Das urige Ultental soll unser heutiges Wanderziel werden.

Am Talschluss des Ultentales liegt der Weiler Weißenbrunn mit dem Weißbrunnsee, einem Stausee, bei dem der Fluss Falschauer seinen Ursprung hat, der durch das gesamte Ultental nach Lana, durch die Gaulschlucht und dann in die Etsch fließt.

Wir parken vor dem Kraftwerk. Ich bin ein klein wenig enttäuscht, denn man hat uns die heutige Wanderung als idyllische Seenwanderung angepriesen. Angesichts des künstlichen Sees, des umzäunten Wasserkraftwerks und des augenscheinlich aufgelassenen, heruntergekommenen Appartementhotels nicht unbedingt ein idealer Start in den heutigen Wandertag.

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Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg

Mohnfelder am Höfeweg im Ultental
Mohnfelder am Höfeweg im Ultental

Samstag 10:30 Uhr am Nonsberg. Alle häuslichen Pflichten erledigt, kein Termin mehr auf dem Programm. Wie kein Termin mehr? Ja, im Ernst. Das erste Wochenende ohne festen Arbeitsplan nimmt seinen Lauf. Und weil ich das noch gar nicht recht glauben kann, mache ich mich lieber schnell auf den Weg ins Grüne. Bevor es sich vielleicht noch jemand anders überlegt.

Also rein ins Auto und ab nach Fondo, durch das obere Nonstal nach Frari und von dort weiter nach Mitterbad im Ultental. Inspiriert vom Wanderbuch „Die schönsten Blütenwanderungen in Südtirol“ von Susanne und Rainer Altrichter (zu beziehen beim Stocker Verlag), will ich diesen Tag dazu nutzen, die Mohnfelder im Ultental aufzuspüren. Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg weiterlesen

LanaLive Kulturwanderung

Im Rahmen des Musikfestivals LanaLive findet im Ultental am 16.05.2010 eine geführte Wanderung mit Literatur und Musik statt. Es wird der Abschnitt des Ultner Höfeweges von St. Nikolaus bis zu den Urlärchen nahe St. Gertraud erwandert. Unterwegs und am Ziel werden literarische Schmankerln und musikalische Höhepunkte serviert. Mit einer Gesamtgehzeit von ca. 2-3 Stunden ist diese Wanderung für Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen zu empfehlen. Beginn der Wanderung ist um 10 Uhr in St. Nikolaus. Die Veranstaltung endet ca. 14:30 bei den Urlärchen in St. Gertraud.
Für beste Erreichbarkeit sorgen die Shuttle Busse ab Meran (8:10 Uhr) oder Lana (8:33 Uhr). Der Rückweg von St. Gertraud kann zu Fuß oder ebenfalls mit dem Bus erfolgen. Die Abfahrtszeiten für den Rückweg sind: St. Gertraud 14:33 Uhr und 17:33 Uhr, St. Nikolaus 17:40 Uhr.

Zum Hasenohr (Hasenöhrl) dem östlichsten Dreitausender Gletscher des Ortlergebietes

Heute am 03.08.2008 – mitten im Hochsommer – nehmen wir uns einen Dreitausender und zwar einen echten Gletscher vor. Ja ich weiß, das klingt extrem ist es aber in Wirklichkeit nicht. Das Hasenöhrl (Hasenohr) ist der östlichste Gletscher des Ortlergebietes. Es erhebt sich als ebenmäßige Pyramide, ist an der Ost- und Nordseite noch vergletschert und kann im Sommer über einen Grat ohne weiteres ohne Eispickel und ohne Kletterausrüstung bestiegen werden. Das soll nun aber nicht heißen, dass man mit Turnschuhe und ohne Schwindelfreiheit und Trittsicherheit die Bergtour wagen sollte!

Auf dem Hasenohr
Auf dem Hasenohr

Zufällig hat der Traminer Alpenverein genau am gleichen Tag zur gleichen Bergtour aufgerufen. Da ich aber weiß, dass da „echte bergtourenerfahrene Männer“ dabei sind, deren Schritt nicht nur die beste Freundin von allen, sondern auch ich sicherlich nicht mithalten können, beschließen wir uns meiner Schwester mit ihrer Freundin anzuschließen. Beide „Mädels“ sind recht oft im Hochgebirge unterwegs, legen aber für uns ein mithaltbares Schritt-Tempo vor.

Gestern bei der Planung der Tour standen wir vor der Qual der Wahl, ob wir vom Vinschgau aus von der Latscher Alm (1.714 m) oder von der Tarscher Alm (1.939 m) oder lieber vom Ultental aus und zwar von der Kuppelwieser Alm (1.970 m) starten sollen. Da wir uns von der Kuppelwieser Alm einige Höhenmeter ersparen ist die Entscheidung klar.

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