»Mein« Wanderbuch

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Rundwanderung Deutschnofen-Leifers

Wir haben in Deutschnofen zu tun. Aber erst Mitte Nachmittag. Darum zuerst eine kurze Wanderung. Vorige Woche haben wir den südlichen, heute wollen wir den nördlichen Bergrücken, der das Brantental  einkesselt, erkunden. Es ist jener Bergrücken, der von Deutschnofen Richtung Westen zieht und bei Leifers ins Etschtal abfällt.

Vom einsamen Wölflhof (1.280 m ü. d. M.) – ein Bauernhof mit Hofschank – marschieren wir entlang des Gsiesenbaches den breiten Schotterwanderweg Protzweg (Wanderweg Nr.11) hinunter. Ungewohnt einer Wanderung abwärts zu beginnen, geht es trotzdem oder besser gesagt gerade darum recht flott voran. Ein Auto kommt uns entgegen. Das ist ein wenig verwunderlich, denn der Protzweg macht eher den Anschein ein Wanderweg, bestenfalls ein Forstweg zu sein.

An einer Wegkreuzung halten wir uns rechts, lassen somit den befahrbaren Schotterweg leicht aufwärts wegtriften, während wir abwärts wandern. So kommen wir auf einen alten Karrenweg. Der ist mit modernen Fahrzeugen nicht befahrbar, auch wenn er in früheren Zeiten sich sehr oft genutzt worden ist. In den gepflasterten Natursteinen sind deutlich Spuren von Karrenrädern zu erkennen.

Ein alter Karrenweg

Je tiefer wir absteigen umso öfters fallen uns Kastanienblätter auf und bald sehen wir gelbe Igel und braune Früchte am Boden liegen. Groß sind die aber nicht.

Bei den Steinerhöfen (741 m ü. d, M.) ändert sich das plötzlich. Mächtige Kastanienbäume an deren Fuß goldgelbe Kastanienigel und massenhaft Esskastanien rumliegen. Die gehören selbstverständlich dem Bauern, darum begnügen wir uns sie abzulichten.

Wir dürfen nun den Berghang an der Grenze zwischen Wald und Kulturlandschaft queren. Teilweise aussichtsreich geht es vorbei am Brunnerhof bis zum Hocheggerhof hinüber. Es ist der schöne Leiferer Höhenweg, den ich vor 8 Jahren mit den Andreas von Leifers nach Bozen absolviert habe, auf dem wir nun wandern.

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Kastanienbaum am Leiferer Höhenweg

Beim Hocheggerhof halten wir kurz an, verspeisen unser Rucksackessen und verlassen dann den Kastanien reichen Leiferer Höhenweg. Wir müssen hinauf Richtung Enzbirch, dann weiter nach Deutschnofen, folgen also dem Wandersteig Nr. 10.

Er bringt uns bald auf eine Schotterstraße. Wir folgen ihr durch eine erste, zweite und dritte Kehre, bevor wir rechts in einen Waldsteig eintreten. Dieser verläuft zuerst fast parallel zum gerade eben verlassenen Schotterweg, gewinnt aber deutlich schneller an Höhe. Bald dreht er etwas nach Osten und wird zuerst mäßig und dann ordentlich steil.

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Gemütlicher Schadner Rundweg

Urplötzlich so wie die Steilheit begonnen endet sie am Schadner Rundweg. Wir folgen dem gemütlichen Rundweg nach links und dürfen so durch herrlichen Mischwald wandern. Rechts der Tannenmoos-Weiher, links hüfthohe Ameisenhaufen, dann eine Wiese, der Schadnerhof ist erreicht. Ein schwarzer Stier schaut uns neugierig entgegen.

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Stier am Schadner Hof

Nun gemütlich auf Asphalt, aber mitten durch Weidewiesen müssen wir vor dem Badstuber Hof anhalten. Eine Kuhherde Braunvieh überquert die Straße. Wir folgen der Straße. Sie ist wenig befahren und führt uns gemächlich dahinschleichend teils durch Wiesen, Fichtenwäldern, aber auch vorbei an einem kleinen Feuchtgebiet zurück bis Biotop Wölflmoor, an dessen südwestlicher Grenz der Hofschank Wölfhof und somit der Ausgangspunkt unserer Deutschnofen-Leifers Rundwanderung erreicht ist.

Karte und Verlauf Rundwanderung Deutschnofen-Leifers

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos Rundwanderung Deutschnofen-Leifers

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