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Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Archiv der Kategorie: Bergkategorie

Bergtour am Fuße der Civetta über dem Alleghe See

Im Rücken der Thron der Götter, der Monte Pelmo.
Auf den Dolomiten Höhenweg Nr. 1 zur Civetta bei Alleghe. Im Rücken der Thron der Götter, der Monte Pelmo.

Dolomiten-Urlaub, erster Ferientag: von Tramin nach Bozen, schnell noch bei der Uni Bozen einige Bücher abgeben, dann durch das Eggental nach Welschnofen, weiter vorbei am Karersee über den Karerpass hinunter ins Fassatal, über den Pellegrino Pass, wo wir vor 2 Jahren den Klettersteig „Alta Via di Bepi Zac“ bewandert haben, hinunter nach Falcade und weiter bis nach Alleghe am Alleghe See.

Unser erstes Wanderziel dieser Urlaubswoche ist erreicht: die Civetta (3.220 m). Erklimmen werden wir sie zwar nicht, aber zumindest am Fuße der Nordwand wandern

Das Dorf Alleghe befindet sich am Ostufer des Alleghe Sees „Lago di Alleghe“, dessen Wasserspiegel 966 m ü.d.M. liegt. Wir parken bei der Talstation der Pezzè Seilbahn und nutzen dann die Kabinenbahn, welche im Winter Skifahrer zu den Piani di Pezzè hinauf bringt (eine Fahrt 5,50 Euro für Erwachsene), um die ersten 400 Höhenmeter auf das Bergmassiv der Civetta hinauf mühelos zu schaffen.

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Lago Santo – Wandern im Cembratal

Auf dem Europäischen Fernwanderweg E5 durch das Cembra Tal zum Lago Santo.
Auf dem Europäischen Fernwanderweg E5 durch das Cembra Tal zum Lago Santo.

Schlechtwetter ist angesagt. Besser ziemlich im Süden bleiben und lieber nicht zu hoch hinauf. Wohin wandern? Von Buchholz hinüber ins Cembratal, entlang des europäischen Fernwanderwegs E5 bis zum Lago Santo und über den Albrecht Dürer Weg zurück nach Buchholz.

8.00 Uhr, nur wenige Meter geht es vom Zentrum von Buchholz der Straße entlang Richtung Gfrill bis wir zu unserer Rechten den Steig Nr.  3, der mit Passo Pozmar markiert ist, erreichen. Nun müssen wir durch dichten Wald steil empor wandern. Kein gefährlicher Wanderweg, aber nachts hat es geregnet, die Porphyrsteine und Wurzeln sind glitschig und somit extrem rutschig. Wir sind heilfroh die Wanderstöcke als zusätzliche Gleichgewichtshilfen mit zu haben. Trotz Wolken verhangenem Himmel bzw. genau wegen der dichten Wolkendecke, ist es extrem schwül. In Nullkommanichts ist unsere Wanderbekleidung durchgeschwitzt.

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Pfunderer Almen am Pfunderer Höhenweg

Auf der Letteralm im Pfunderer Tal.
Auf der Letteralm im Pfunderer Tal.

Das Pfunderer Tal, ein weißer Fleck auf unserer Wanderkarte. Außerdem wollten wir heuer den Pfunderer Höhenweg (6 Tages Tour von Sterzing nach Pfalzen) bewandern, aber irgendwie schaffen wir es nicht, uns die Zeit zu nehmen. Das sind die zwei Gründe, warum wir heute auf der Pustertaler Straße bei Niedervintl rechts abbiegen und vorbei am Dorf Weitental bis nach Pfunders fahren. Die Ferienregion und Almenregion Gitschberg Jochtal bietet hier dem interessierten Wanderer felsige Steige in die Pfunderer Berge oder grasige Pfade auf die umliegenden Almen. Für Wander-Urlauber hat der Tourismusverein die kostenlose Almencard ausgearbeitet, welche viele Inklusivleistungen enthält wie z.B. die Nutzung der Bergbahn Gitschberg, der Bergbahn Jochtal, der Seilbahn Mühlbach-Meransen, die Busfahrt von Mühlbach auf die Rodenecker Alm, Gipfeltour zur Panoramaplattform des Gitschberg, Höfewanderung im Pfunderertal usw.

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Wanderung oder Spaziergang? Über den Mitterberg

Blick auf den Kalterer See, auf Tramin und auf Kaltern, vom Mitterberg aus.

Vormittags hat es geregnet, jetzt schaut die Sonne recht zaghaft zwischen den Wolken hervor. 23 Grad im Schatten, das ist für Ende Juli in Südtirols Süden extrem kühl. Die ideale Gelegenheit, eine kurze Wanderung von Gmund über die Rosszähne zur Leuchtenburg zu unternehmen. Normalerweise kann man den Mitterberg zu dieser Jahreszeit unmöglich bewandern, wenn man nicht einen Hitzeschlag erleiden möchte; aber heute könnte es gehen.

Wir parken bei der „Knottnbar“, so nennen wir Traminer das Würststandl „Viktors Imbiss“, welches sich an der Auererstraße kurz vor der Autobahnunterführung befindet. Ab nächster Woche wird man die Knottnbar zwar nicht mehr Würststandl nennen können, denn der Viktor wird auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein neues „festes Standl“, ein richtiges Lokal eröffnen. Für Traminer wird es aber immer die Knottnbar bleiben.

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Wanderung von der Mendel zum Penegal

Pferde auf den Lärchenwiesen am Penegal
Pferde auf den Lärchenwiesen am Penegal

Sonntagvormittag. Wetteraussichten: grau. Wolkenanzahl: jede Menge. Sich davon von einer Wanderung abhalten lassen? Auf keinen Fall! Und weil es nicht zu weit sein soll und wir zudem verabredet sind, starten wir also mit dem Auto zum Mendelpass. Doch was ist das? Einfach mal eben Auto abstellen und los? Fehlanzeige! Das Bikertreffen an der Mendel hatten wir freilich ganz vergessen. Überall dort, wo keine Markstände stehen, ist jeder Zoll Platz jetzt um 11.30 Uhr natürlich schon belegt.

Nach einigen Minuten Suche werden wir entlang der Straße in Richtung Skigebiet am Roen schließlich doch noch fündig. Nun aber schnell, bevor unsere Begleiter, die mit der Mendelbahn von St. Anton hinauf gekommen sind, noch in der Bar Wurzeln schlagen müssen.

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Wanderung auf die Laugenalm

Schmetterlinge auf einer Distel - Bei der Wanderung zur Laugenalm ein häufiger Anblick
Schmetterlinge auf einer Distel – Bei der Wanderung zur Laugenalm ein häufiger Anblick

Klein aber fein ist die Wanderung vom Gampenpass (1.518 m) hinauf zur Laugenalm unter der Laugenspitze (2.434 m). Genau das Richtige für einen Streifzug durch die Natur am Sonntagnachmittag. Von Ronzone im Val di Non zum Passo Palade wie der Gampenpass auf Italienisch heißt, ist es mit dem Auto nicht viel mehr als ein Katzensprung.

Am Pass angekommen zeigt sich, diese Idee hatten heute scheinbar viele Menschen. Kein Zollbreit mehr Platz, um ein Auto abzustellen. Ist aber eigentlich auch kein Wunder, ist doch der Pass idealer Ausgangspunkt für die Wanderungen zur Laugenspitze, zum Schöneck, zum Felixer Weiher (Lago di Tret), hinunter nach Platzers oder nach Mitterbad im Marauntal (Ultental). Also umgekehrt und ein ganzes Stück unterhalb des Passes geparkt. Wanderung auf die Laugenalm weiterlesen

Seen-Wanderung Weißenbrunn-Grünsee-Langsee-Oberweißbrunn Alm

Im urigen Ultental kurz vor der Oberweissbrunn Alm und kurz vor einem Wolkenbruch
Im urigen Ultental kurz vor der Oberweissbrunn Alm und kurz vor einem Wolkenbruch

Nachdem wir uns vorige Woche im Osten der Dolomiten beim Wandern vergnügt hatten, wollen wir heute in die westliche Richtung aufbrechen. Das urige Ultental soll unser heutiges Wanderziel werden.

Am Talschluss des Ultentales liegt der Weiler Weißenbrunn mit dem Weißbrunnsee, einem Stausee, bei dem der Fluss Falschauer seinen Ursprung hat, der durch das gesamte Ultental nach Lana, durch die Gaulschlucht und dann in die Etsch fließt.

Wir parken vor dem Kraftwerk. Ich bin ein klein wenig enttäuscht, denn man hat uns die heutige Wanderung als idyllische Seenwanderung angepriesen. Angesichts des künstlichen Sees, des umzäunten Wasserkraftwerks und des augenscheinlich aufgelassenen, heruntergekommenen Appartementhotels nicht unbedingt ein idealer Start in den heutigen Wandertag.

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Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg

Mohnfelder am Höfeweg im Ultental
Mohnfelder am Höfeweg im Ultental

Samstag 10:30 Uhr am Nonsberg. Alle häuslichen Pflichten erledigt, kein Termin mehr auf dem Programm. Wie kein Termin mehr? Ja, im Ernst. Das erste Wochenende ohne festen Arbeitsplan nimmt seinen Lauf. Und weil ich das noch gar nicht recht glauben kann, mache ich mich lieber schnell auf den Weg ins Grüne. Bevor es sich vielleicht noch jemand anders überlegt.

Also rein ins Auto und ab nach Fondo, durch das obere Nonstal nach Frari und von dort weiter nach Mitterbad im Ultental. Inspiriert vom Wanderbuch „Die schönsten Blütenwanderungen in Südtirol“ von Susanne und Rainer Altrichter (zu beziehen beim Stocker Verlag), will ich diesen Tag dazu nutzen, die Mohnfelder im Ultental aufzuspüren. Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg weiterlesen

Rundwanderung Cinque Torri im Herz der Dolomiten

Die 5 Torri mit der imposanten Torre Grande sind beliebt bei Sport- und Alpinkletterer.
Die 5 Torri mit der imposanten Torre Grande sind beliebt bei Sport- und Alpinkletterer.

Das Herz des UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten liegt nicht in Südtirol, vielmehr ist es über die drei Provinzen Südtirol, Trient und Belluno verteilt. Heute wollen wir außerhalb Südtirols wandern und dabei eines der bekanntesten Dolomiten Gebiete aufsuchen. Das Eldorado für Kletterer: das Dolomitengebiet rund um die Cinque Torri.

Betrachtet man eine Karte, dann befinden sich die „Cinque Torri“ (5 Türme), welche bei Sportkletterern weltweit bekannt sind, im Dolomiten-Dreieck Cortina d’Ampezzo (Belluno) – Corvara (Südtirol) – Alleghe (Belluno), wobei Cortina d’Ampezzo den nahesten Punkt darstellt.

Obwohl wir vorigen Winter zumindest teilweise (ich die Hälfte der Abende, die beste Ehefrau von allen nur einen einzigen Abend *g*) einen Kletterkurs in der Kletterhalle Tramin besucht hatten, wollen wir nicht zum Klettern, sondern zum Wandern. Der Kurs war zwar sehr interessant, hat uns aber darin bestärkt, dass Klettern wohl auch in Zukunft kein Anziehungsmagnet für uns beide werden wird. Toll, interessant, herausfordernd, aber uns beiden fehlt etwas sehr Wichtiges: die mentale Stärke!

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Rundwanderung Geislergruppe (Villnöß, Gadertal, Gröden)

Wandern unter den Geislerspitzen soll ein wunderbares Erlebnis sein. Den Adolf Munkel Weg hat man uns als einen der schönsten Wanderwege der Dolomiten ans Herz gelegt. Nach kurzer Recherche und Tourenplanung entschließe ich mich zwar für den Adolf Munkel Weg aber nur als Teil der Geislerumrundung.

Um 8.00 Uhr starten wir bei der Zanser Alm. Trotz Sonnenschein-Wetterprognose hängen dichte Wolken über der Geislergruppe. Wir sind aber frohen Mutes, dass sich das schon bald ändern wird.

Der Aufstieg von der Zanser Alm zum Kreuzjoch erweist sich wandertechnisch als problemlos, auch wenn ich schon wieder mit einer leichten Magenverstimmung zu kämpfen habe und darum recht langsam unterwegs bin. Es geht zuerst durch den Wald, dann über die Tschantschenon Alm und zuletzt einen Wiesenhang querend von circa 1.680 m ü.d.M. auf 2.300 m hinauf.

Umrundung der Geislergruppe: am Kreuzjoch
Umrundung der Geislergruppe: am Kreuzjoch

Am Kreuzjoch, auch Forcella de Munt de Furcia genannt, kreuzen sich diverse Wanderwege: unser Wanderweg, der Dolomiten Höhenweg Nr. 2, der vom Peitlerkofel und dem Würzjoch herüber führt, der Wanderweg Nr. 5, welcher vom Gadertal herauf kommt und der Wandersteig Nr. 3, dem wir jetzt folgen werden.

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