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Bergseen Rundwanderung in den Lagorai Bergen

Eigentlich wollten wir heute vom Waldparkplatz „Le Mandre“, der sich auf 1.381 m ü. d. M. im Lagorai Tal befindet, zum Lago Lagorai, dem größten Bergsee in der Lagorai Gruppe, hinauf wandern. Doch die Zufahrtsstraße zum Parkplatz war gesperrt. Darum mussten wir umdisponieren und haben uns von der Cermis Umlaufbahn von der Mittelstation Dos dei Laresi zuerst hinauf auf die Alpe di Cermis und anschließend mit dem Sessellift Lagorai hinauf auf den Paion del Cermis transportiere lassen. Die Schwebefahrt war interessant, der Rückblick hinunter ins Fleimstal und Cavalese eindrucksvoll.

Nun stehen wir auf den Paion del Cermis. Wolkenloser Himmel über uns, Sonnenschein pur, trotzdem weht uns eine recht kühle Prise entgegen. Grund genug uns nicht aufzuhalten und sofort zu starten. Die Muskeln wollen aufgewärmt werden. Der Wanderweg L03 bzw. E353 führt uns Richtung Laghi di Bombasel.

Mit dem Sessellift hinauf auf den Paion del Cermis. Im Hintergrund das Fleimstal mit Cavalese.
Mit dem Sessellift hinauf auf den Paion del Cermis. Im Hintergrund das Fleimstal mit Cavalese.

Vom Paion del Cermis zu den Bergseen Laghi di Bombasel

Unter dem Cimon del To della Trappola nach der Hütte „Lo Chalet“ bei dem Joch „Forcella die Bombasel“ biegt der bis hier her leicht abfallende Wanderweg links ab. Über Stufen steigen wir einige Meter ab und könnten nun gemütlich, nur leicht ansteigend, zu den Laghi di Bombasel hinauf wandern.

Von der Forcella Bombasel steigt man über Treppen einige Meter ab.
Von der Forcella Bombasel steigt man über Treppen einige Meter ab.

Könnten, doch wir wollen die zur ursprünglich geplanten Tour zum Lago Lagorai erreichen. Darum biegen wir nach den Stufen sofort links ab. Der Steig soll uns entlang des Baches Rio Val Fredda 450 Höhenmeter absteigend hinunter bis ins Lagorai Tal führen, sodass wir anschließend über den L06 bzw. E316 hinauf zum Lago Lagorai wandern können. Ein klein wenig wundern wir uns, warum wir keine ordentlichen Wegweiser sehen. Nur ein einsamer weißen Streifen auf einem Stein markiert den Einstieg in den Pfad. Doch ein Steig führt definitiv hinab. Er ist sowohl auf meiner digitalen Karte eingezeichnet als auch in Natura zumindest halbwegs sichtbar. Zweiteres ändert sich bald. So steigen wir bald quasi querfeldein, uns ausschließlich auf die digitale Karte verlassend, ins Val Fredda ab. Der Bach Rio Val Fredda hilft uns zwar grob bei der Orientierung, aber sein grasiges Einzugsgebiet ist auch schuld, dass wir den Steig nicht mehr sehen können und darum alle 10 m stehen bleiben müssen, um zu überlegen wie die nächsten 10 m zu bewältigen sind. Dadurch ergibt sich ein recht abenteuerliches Querfeldein, was zwar lustig ist, aber leider auch sehr viel Zeit frisst.

Nach circa 300 m Abstieg, mehr oder wenig entlang des Bachverlaufs, der uns eine gute Stunde kostet überqueren wir den Val Fredda Bach und sehen auf einem Baumstamm endlich Wegnummern. Orographisch rechts des Baches sollten wir nun den Waldhang queren. Der Steig ist zwar nun halbwegs sichtbar aber immer wieder liegen umgefallene Fichtenstämme vor uns, über die wir mühsam drüber kraxeln müssen. So kommen wir noch langsamer als zuvor voran. Wir müssen eine Entscheidung treffen! Wir müssen uns eingestehen einen Fehler gemacht zu haben. Der Steig ist auf meiner Karte zwar eindeutig eingezeichnet, aber er wurde augenscheinlich schon lange nicht mehr gepflegt und genutzt. Wahrscheinlich liegen die Bäume seit dem Jahrhundertsturm Vaia (Herbst 2018) hier. Nach 1,5 Stunden Querfeldeinabendeuer geben wir auf und kehren um.

Zurück geht es nun trotz Steigung etwas schneller, da wir nicht alle 10 Minuten stehen bleiben müssen, um den Weg auszukundschaften. In 50 Minuten schaffen wir es hinauf auf den zuvor verlassenen breiten und mit zahlreichen Wanderern und Spaziergängern bevölkerten L03 bzw. E352.

Der Vormittag ist mit unserer wilden Exkursion gelaufen, die geplante Tour geplatzt. Naja, so bleibt uns nichts anderes übrig als zu versuchen zumindest den Wandernachmittag zu retten. Vorerst schlendern wir den Mainstreamwanderern hinterher. Nur leicht ansteigend geht es hinauf zu den Laghi di Bombasel. Dort will ich überlegen bzw. neu planen.

Das dauert nicht lang. Nach 20 Minuten gemütlichen Wanderns, vom Treppenabstieg bei der „Forcella di Bombasel“ aus gerechnet, stehen wir dem größten der mehreren Bergseen „Laghi di Bombasel“. Er liegt unter der Bergspitze Castel di Bombasel auf 2268 m ü. d. M.. Für die meisten Sonntagswanderer ist er das Ziel ihres Wanderausfluges, für Kletterliebhaber der Start. Der Klettersteig „Ferrata dei Laghi“ gilt zwar als Einsteigerklettersteig, trotzdem ist er nichts für uns.

360° Laghi di Bombasel
360° Laghi di Bombasel

Wir bleiben lieber beim Wandern. So genießen wir ein Stündchen den See, indem wir genüsslich unsere Mittagsjause verdrücken, ein wenig fotografieren, anschließend den See im Schlenderschritt umrunden und die 10 m zur Scharte „Forcella del Macaco“ aufsteigen. Von hier führt der Steig L06 bzw. E353 ins Tal „Il Vallone“ hinunter.

Von den Bergseen Laghi di Bombasel zu den Bergseen Laghetti di Lagorai

Leider hängt ein Schild „Weg gesperrt“ vor unserer Nase. Das ist etwas ärgerlich da sich für uns keine sinnvolle Alternative bietet, um den Wandernachmittag zu retten. So beschließen wir den Steig trotzdem zu beschreiten. Schlimmstenfalls, wenn wir sehen, dass er nicht beschreibbar ist, können wir ja umkehren, das sind wir heute schon gewohnt.

Es den steilen Hang der in Tal „Il Vallone“ hinunter fällt schräg hinunter zu queren. Kaum einige Schritte gewandert werden wir mit einem Blick auf den Bergsee Lago Lagorai belohnt. Wir sehen seinen Südteil mit der Alm Malga Lagorai. Menschenseele können wir unten am See keine erspähen. Klar die alte Militärstraße, die ihn vom Tal aus erschließt, ist gesperrt und der Steig, auf dem wir wandeln, der ihn von oben erreichbar macht, ist geschlossen.

Blick hinunter auf den Bergsee Lago Lagorai
Blick hinunter auf den Bergsee Lago Lagorai

Nach wenigen weiteren Metern bekommen wir den Grund der Sperrung des Steiges zu Gesicht. Er ist an einer Stelle, an der ihn wahrscheinlich bei Regen ein Wasserrinnsaal quert, weggerutscht. Die Stelle ist für uns relativ leicht, 2 m darunter, umgehbar. Ok Trittsicherheit vorausgesetzt, aber dafür gleich einen so wichtigen Verbindungssteig zwischen drei schönen Bergseen (Lago Lagorai-Laghi di Bombasel-Laghetti di Lagorai) sperren, das wundert uns schon. Wir denken, dass man mit etwas guten Willen die Stelle mit zwei Eisenstiften und einen querenden Baumstamm flicken hätte können und dass das nicht mal viel mehr Aufwand gewesen wäre als die Anbringung des Schildes „Gesperrt“. Naja egal, wir sind froh leicht drüber zu kommen und erfreuen uns gleichzeitig auch allein auf den Steig unterwegs sein zu dürfen. So steigen wir, immer wieder einen Blick rückwärts links hinunter auf den Lago Lagorai werfend, den Hang abwärts querend, bis ins Tal „Il Vallone“ ab. Von hier aus könnten wir nun zwar in nur 1,5 km den großen Lago Lagorai erreichen, aber wir müssten hinab, dann wieder den gleichen Weg herauf. Dazu haben wir heute keine Lust mehr. Einmal genügt. Wir wollen lieber eine schöne Rundwanderung absolvieren. So biegen wir nicht links ab, sondern über den Pfad mit der Markierung 316 hinauf zu den Laghetti di Lagorai.

Der Anstieg zu den einsamen Bergseen ist nicht besonders Schweiß treibend. Recht angenehm schreiten wir das Tal, das mit Gras und Felsblöcken gleichermaßen durchzogen ist, bergan.

Laghetti di Lagorai

Die Seen sind bald erreicht. Zeit wieder eine Pause einzulegen. Nicht weil wir müde wären, sondern weil die Seen – wir sehen zwar nur einen – so schön sind. Wie immer, wenn wir vor einem Bergsee stehen, fragen wir uns was den ein lohnendes Bergziel ist. Ein Gipfel oder ein See? Ich bin für See, der Andreas pflichtet mir bei. Wobei noch besser wäre, See plus Gipfel!

360° Laghetti di Lagorai
360° Laghetti di Lagorai

Zurück über die Forcella Lagorai, Forcella Buse dell’Oro und die Forcella del Valon

Nach einer ausgiebigen Fotopause von fast einer Stunde müssen wir dann doch noch Gipfel erklimmen. Eigentlich keinen Gipfel, die sind hier nur über nicht markierte Kletterei zu erreichen, aber eine Scharte, die  Forcella di Lagorai. Dieselbe liegt zwischen dem Cimon delle Sute (auch Monte Lastè delle Sute) und der Cima Lagorai. Der Aufstieg zur Scharte begeistert vor allem aufgrund des ständigen Seeblickes. Das bedeutet zwar, dass wir uns beim Wandern immer wieder umdrehen müssen, aber die Bergseen Laghetti di Lagorai zwingen uns regelrecht dazu. Vom Joch Forcella Lagorai können wir hinüber auf die Cima d’Asta und etwas darüber auf die Pale di San Martino erhaschen. Den höchsten Punkt der Bergrundwanderung haben wir damit noch immer nicht erreicht. Wir müssen Richtung Cima Lagorai hinauf. Nicht ganz hinauf, circa 100 unter dem Gipfel queren wir in felsigem Gelände die Nordflanke und steigen bis zur Scharte Forcella Buse dell‘Oro (auch Forcella dei Laghetti) auf 2.450 m ü. d. M. auf. Wie der Zweitname vermuten lässt, bietet die Scharte einen herrlichen Panoramablick auf die Bergseen Laghetti di Lagorai. Wir sind zufrieden, sehr zufrieden. Der Bergnachmittag ist gelungen.

Über Felsblöcke geht es hinauf auf die Forcella Buse dell'Oro
Über Felsblöcke geht es hinauf auf die Forcella Buse dell’Oro

Nun gilt es westlich, um den Cimon della Roa herum unsere Bergrunde zu schließen. Die Uhr zeigt 15.40 Uhr an. Der Andreas fragt, ob wir die letzte Abfahrt des Sesselliftes um 16.50 Uhr und jene der Kabinenumlaufbahn um 17.15 Uhr noch schaffen werden. Ich schmunzle. Wir haben noch 6 km vor. Das ginge zwar vielleicht. Doch dazu gesellen sich noch zwei Abstiege und zwei Anstiege. Einer davon ist als sehr deftig zu bezeichnen. Das Höhenprofil macht an seiner Stelle einen spitzen Ausschlag, der so extrem ist, dass man fast meinen würde es handle sich um einen Ausreißer eines Trackpunktes. Dem ist aber nicht so.

Mit Blick Richtung Westen zu der weit entfernten, weiß am Horizont sich abzeichnenden Gipfeln der Ortler Alpen, steigen wir nun auf dem Steig Nr. 321 Richtung Val Moena ab. Bald wird das Gelände grasig, sehr grasig und der Steig weniger konturiert. Das Kurs halten auf den schwierig zu erspähenden Steig ist problematisch. Schon wieder ist Wegmarkierungen suchen und immer wieder auf die GPS gestützte digitale Karte schauen angesagt. Das ist umso wichtiger, als dass wir irgendwann vom Bergsteig Nr. 321 abzweigen müssen. Endlich erreichen wir die Abzweigung. Links ginge es zum Lago delle Stellune. Ein Hinweis „solo per esperti“ (nur für Experten) ist am Wegweiser angebracht. Wir sind froh, dass der Hinweis nicht für uns gilt. Wir halten uns rechts und steigen nun auf dem Bergsteig Nr. 321A bis 150 über der Alm „Baito delle Stellune„ ab. Nun queren wir den Hang des Cimon della Roa. Der Pfad ist nun halbwegs gut sichtbar und somit können wir die Wandergeschwindigkeit etwas steigern. Ich bin froh, dass wir das lästige abwärts gehen hinter uns haben und nun relativ flach marschieren dürfen. Bei einem mannshohen Felsbrocken müssen wir scharf rechts abbiegen, sodass wir Richtung wechseln, dann circa 100 Höhenmeter gewinnen, wieder scharf abbiegen, dieses Mal nach links, sodass wir insgesamt einen Zickzack-Kurs hingelegt haben. Nun geht es 400 m gerade aus wanden und zum Schluss steil, sehr steil den grasigen Hang 110 Höhenmeter zur Scharte „Forcella Il Valon“ hinauf.

Von der Scharte sehen wir ins Tal „Il Vallone“ hinunter. Der Blick verfängt sich an seinem Ende im Lago Lagorai. Das ist zwar landschaftlich sehr reizvoll, doch gleichzeitig wird uns vor Augen geführt, dass wir nun gleich steil, wie wir aufgestiegen sind, wieder absteigen müssen. Zwar müssen wir nicht ganz bis zum Lagorai See hinunter aber bis zum Wandersteig L06 bzw. E353 über den wir zu den Laghetti di Lagorai aufgestiegen sind. Wenigstens haben wir es nicht mehr eilig. Die letzte Abfahrt der Kabinenumlaufbahn findet genau jetzt statt und wir sind noch gut 1,5 Stunden vom Paion den Cermis entfernt. So steigen wir gemütlich den teilweise recht schlecht sichtbaren Bergsteig Nr. 353A bis zum L06 bzw. E353 ab, halten uns dann links und schreiten Zur Scharte „Forcella del Macaco hinauf wo uns wieder die Laghi di Bombasel begrüßen.

Laghi di Bambosel

Der Gruß ist dieses Mal ein anderer. Es ist ein Menschen leerer Gruß. Kein Wunder, wer will schon die letzte Seilbahnabfahrt verpassen. Ich nutze die Gelegenheit und zwinge dem Andreas einen kurze Erkundungsspaziergang entlang der Achse Großer Bombasel See und kleine Bombasel Seen und Tümpel auf. Das zahlt sich aus! Zu Mittag hatten wir nur den großen Bombasel See so richtig wahrgenommen. Die kleineren in Richtung Nordosten gelagerten Seen mit den mit den Dolomitengranden Langkofel, Sellastock und Marmolata im Hintergrund sind uns nicht so richtig ins Auge gesprungen. Das ist nun anders! Ein wunderbare erhabene Wasser-Berglandschaft breitet sich vor uns aus. So schlendern wir entlang der Seen und Tümpel vorbei an der Hütte „Baito Bombasel“ circa 400 m Nordostwärts und genießen die Bergsicht. Und wieder ist eine Dreiviertelstunde vorbei. Die Zeiger der Uhr rutschen auf 18.12 Uhr.

Über den Paion del Cermis hinunter zum Dos die Laresi

So langsam müssen wir aufbrechen und den mehr als geretteten Bergnachmittag abschließen. Die 2,3 km über die Scharte „Forcella di Bombasel“ zurück zum Paion del Cermis sind schnell geschafft. Wir nehmen uns sogar noch die Zeit den Aussichtspunkt „Panoramio Lagorai 360“, den wir beim Hinweg verpasst haben, mitzunehmen.

Noch ein kurzer Blick zurück zu den beiden Gipfel „Cimon del To della Trappola“ und “Castel di Bombasel“, die in Richtung der gerade absolviert wunderbaren Bergseen-Runde liegen und schon steigen wir unter dem Sessellift vom Paion del Cermis zur Alpe Cermis ab. Bis zur Alpe Cermis haben wir einen schönen Ausblick, einerseits auf Cavalese, dem Hauptort des Fleimstales, anderseits über den San Lugano Pass zu unserem Hausberg dem Mendelgebierge. Das schaut von hier wie ein Hügel aus und wird die meisten Bergwanderer als Blinkfangpunkt wenig interessieren. Vielmehr werden dem Bergwanderer die Brenta-Gruppe und die Ortleralpen ins Auge stechen. Doch als Traminer sehen wir das natürlich ein wenig anders!

Ab der Alpe Cermis müssen wir über den Zufahrtsweg (Markierung Nr. L 09) absteigen. Da dieser Schotterweg für Fahrzeuge gedacht ist, die befugt sind zum Rifugio Hotel Eurotel & Hotel Sporting heraufzufahren, windet er sich in zahlreichen Kurven nur mäßig an Höhe verlierend Richtung Tal. Wir haben heute aber genug vom Wandern und möchten nur schnellstmöglich hinab zur Mittelstation der Umlaufbahn „Dos die Laresi“ wo unser Auto steht. Darum entscheiden wir uns über die Skipiste abzusteigen. Das ist bedeutend kürzer geht aber ordentlich auf die Knie und die „Bremsmuskulatur“. Um Viertel nach Acht haben wir es endlich geschafft und stehen vor unserem Auto.

Bemerkung:

Diese Bergseerunde ist so wie wir sie gemacht haben nicht ratsam. Nicht nur weil wir 20,5 km, 1.200 m im Anstieg und 2.000 m im Abstieg absolviert haben, sondern weil der Steig von der Forcella Bombasel hinunter ins Val Lagorai zwar auf diversen Karten eingezeichnet ist aber defacto nicht mehr existiert! Ohne GPS hätten wir uns 100%ig verirrt und auch mit mussten wir schlussendlich aufgrund von zu vielen umgestürzten Bäumen umkehren. Wenn man aber vom Paion del Cermis dem gemütlichen Wanderweg Nr. L03 direkt zu den Laghi di Bombasel folgt, dann zu den Laghetti di Lagorai weiter wandert und zeitig über die Forcella Buse dell‘Oro und Forcella del Vallone zum Paion del Cermis zurück wandert, sodass man dort die letzte Abfahrt noch erwischt, dann ist diese Bergseen-Rundwanderung absolut empfehlenswert. (Den oben kursiv geschrieben Teil einfach auslassen!)
Natürlich sollte man zuerst recherchieren, ob der Steig L06 wieder geöffnet ist und selbstverständlich ist zu bedenken, dass es dann trotzdem mit 13,3 km und fast 900 Höhenmeter immer noch eine ordentliche Bergtour und nicht ein Turnschuhspaziergang ist!

Ich füge hier zwei Karten mit den GPS-Daten ein. Eine mit der sehr empfehlenswerten Rundwanderung, sofern der Steig L06 wieder geöffnet ist und eine zweite mit der von uns absolvierten Bergtour, die aber nicht zum Nachwandern gedacht ist!

Wanderkarte mit Wegverlauf und GPS-Track der empfehlenswerten Runde

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Wanderkarte mit Wegverlauf und GPS-Track der nicht empfehlenswerten Runde

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos Laghi di Bombasel, Laghetti di Lagorai

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2 Kommentare über “Bergseen Rundwanderung in den Lagorai Bergen”

  1. Karl-Heinz Weller says:

    Hey Dietmar

    Sehr interessant für mich, da ich mich in dieser Region südlich des Fleimstals noch gar nicht wandermäßig bewegt habe und daher fasziniert von der Landschaft der Lagorai-Kette bin.
    War lediglich mal westlich davon beim Mangen Pass, also gutes Stück entfernt, auf einer kleinen Almtour unmittelbar in der Nähe des Mangen Passes, wo es einen Südtirolurlauber normalerweise gar nicht hin verschlägt.
    Deine Runde wieder mal – vielleicht auch ungewollt – lang – großartige Natureindrücke – tolle Bilder. Im übrigen geht es mir so wie dir auch — ich bin eher Seensammler als Gipfelsammler.
    Und von tollen Naturseen gibt es gerade im Trentino im Überfluss.

    Hab für Sommer gebucht, falls es klappt dieses Mal in Welsberg. Man sieht, hört und liest wieder voneinander.

    Berg Heil
    Charly

  2. Dietmar Mitterer-Zublasing says:

    Hallo Charly,

    ja das hast du Recht. Im Trentino gibt es tatsächlich sehr viele Naturseen. Ist mir erst auch in den letzten Jahren aufgefallen. Da gibt es noch viel zu entdecken 🙂

    „Man sieht, hört und liest wieder voneinander.“
    So ist es 🙂

    Lg
    Dietmar

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