»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Spaziergang zur Schmiedebene und Grauner Waldfest

Blasmusik - Waldfest in Graun
Blasmusik – Waldfest in Graun

Waldfest in Graun. Eigentlich ein Garant für Schlechtwetter. Nicht so heute. Im Gegenteil, eine Hitzewelle erdrückt uns schon seit Tagen. Für die 500 m Höhenunterschied zwischen Tramin und Graun werden uns gut tun.

Vor dem Festbesuch wollen wir von Graun über den Traminer Höhenweg zur Schmiedebene hinauf spazieren. Für den ambitionierten Wanderer sicherlich zu kurz. Für uns Sieben (4 Erwachsene, ein Kind und zwei Babys) reicht es.

Die dampfende asphaltierte Straße vom Festplatz bis zum Lenzenhof hinüber stellt eine Herausforderung dar. Dann bringt der schattige Forstweg die ersehnte Abkühlung, wobei Abkühlung etwas vollmundig formuliert ist.

Anni und Uwe beim Kinderwagen schieben
Anni und Uwe beim Kinderwagen schieben

Unser Kinderwagen hat vorne recht kleine Räder. So muss ich bei jeder Regenrinne das Gefährt mit Schwung und Druck auf den zwei hinteren Rädern drüber hissen. Der Uwe hat es diesbezüglich leichter. Er kann seinen Wagen umdrehen, sodass die großen Räder vorne ihren Dienst verrichten. Während ich mich auf den Weg konzentrieren muss, um nicht bei jeder Rinne fest zu stecken, kann er gemütlich plaudernd den Wagen vor sich herschieben. Punkt für sein Gefährt.

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Spaziergang Fennberger See – Hofstatt

Hitzestau, über 35 Grad im Schatten, Hilfe! Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein… Nein, bei uns heißt das: Pack den Wanderrucksack ein, nimm dein kleines Schätzelein….

Höhenmeter sind heute gefragt, darum hinauf auf den Fennberg. Kurtatsch, Graun, Oberfennberg, 29 Grad im Schatten, Unterfennberg 28 Grad. Wunderbar hier auf 1.013 m ü. d. M. rund um den Fennberger See lässt es sich aushalten.

Unten im Tal hat die Kleine noch fix und fertig dreingeschaut. Hier am Fennberg erwachen so langsam ihr Lebensgeister. In der Sonne ist es zwar auch heiß, aber im Schatten ist es recht angenehm.

Weingut Tiefenbrunner – Hofstatt

Weingut Tiefenbrunner - Hofstatt in Unterfennberg
Weingut Tiefenbrunner – Hofstatt in Unterfennberg

Wir wollen heute mit dem Kinderwagen bis zum Hof „Hofstatt“ hineinspazieren. Der Weinhof „Hofstatt“ gehört zum Weingut Tiefenbrunner und stellt mit circa 1.000 m ü. d. M. das höchst gelegene Weinanbaugebiet Südtirols dar. Hier gedeihen Reben der Sorte Müller Thurgau, deren Trauben zum prämierten Weißwein „Feldmarschall von Frenner“ verarbeitet werden. Der Name dieses ausgezeichneten Müller Thurgaus ist nach Franz Philipp Freiherr von Frenner zu Fennberg benannt, dem der Hof „Hofstatt“ einst gehörte und als Sommerresidenz diente. Auf 1.000 Meter über dem Meer wächst in den Alpen normalerweise kein Wein, aber dank der einmaligen idealen geografischen Ausrichtung des Weinberges entsteht hier ein ganz besonderes Mikroklima, welches den Anbau auf dieser Höhe erlaubt.

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Truden Cisloner Alm

Vor einigen Tagen hat uns die beste Mami von allen eine Almwanderung versprochen. Gestern wollte sie ihr Versprechen schon fast zurücknehmen, doch der Tati ist beinhart geblieben und hat sich durchgesetzt. Einziges Zugeständnis, das er der Mami gemacht hat, die Anfahrt darf nicht lang sein. So viel die Entscheidung auf die Cisloner Alm bei Truden.

Von Tramin bis nach Truden ist es nicht weit. Den halben Weg habe ich verschlafen. Am nordöstlichen Dorfeingang unter dem Lotsch-Hof hat der Tati geparkt und dann ging es erst mal auf Irrwegen. Normalerweise plant der Tati jede Wanderung einen Tag zuvor am Computer. Doch gestern hat er sich das erspart. Ist ja nur ein Katzensprung und außerdem soll sogar eine Straße zur Alm führen. Null Problemo! So seine großspurige Meinung gestern.

Der falsche Weg, aber dafür der "richtige" Ausblick auf Truden
Der falsche Weg, aber dafür der „richtige“ Ausblick auf Truden

So haben mich meine Eltern vom Parkplatz, den Wegweisern Cisloner Alm (Wanderweg Nr. 3) folgend, bis zur Wegkreuzung Wanderweg Nr.3 mit Wanderweg Nr. 3A hinauf geschoben. Da sie nicht so recht wussten ob links oder rechts, haben sie sich für links den weniger steilen Weg Nr. 3A entschieden. Das ging so lange gut bis der Schotterweg in einem Waldsteig mündete. Zwar hätte mein Kinderwagen locker hindurch gepasst, aber da sie wussten, dass bis zur Cisolener Alm sogar ein Shuttelbus hinein fahren kann, haben sie gedacht, den falschen Weg eingeschlagen zu haben.

Also hat man mich zurück zur Wegkreuzung geschoben und hat dann den Weg Nr. 3 ohne A gewählt. Nach der ersten Kurve wieder ein Wegweiser mit Cisloner Alm Nr. 3. Der Wegweiser führte meine Eltern vom Schotterweg wieder in einen Waldsteig hinein. Dieses Mal wollten sie nicht so schnell klein beigeben. Circa 500 Meter haben sie mich – im wahrsten Sinne des Wortes – über Stock und Stein gezerrt und dann sogar 50 m samt Kinderwagen getragen bis sie endlich zur Erkenntnis gelangt sind, wieder den falschen Weg eingeschlagen zu haben.

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Friedensweg in Altenburg/Kaltern

Die beste Mutter von allen kennt nur einen einzigen Spazierweg: über den Runggner Weg nach Kurtatsch. Dieser Spazierweg ist ideal für Kinderwagen, recht aussichtsreich und bzgl. Steigung schön abwechslungsreich. Nach x-ter Absolvierung bin ich ihn aber so langsam überdrüssig. Heute will ich woanders hin! Einfach ist es nicht, aber schlussendlich kann ich mich durchsetzen.

Altenburger Kirchlein St. Vigil
Altenburger Kirchlein St. Vigil

Wir packen die Kleine ins Auto und fahren bis zur Kapelle am Altenburger Weg hinauf. Wir hätten auch herauf spazieren können. Aber wir haben nur ein 2,5 Stunden Zeitfenster, was für einen gemütlichen Spaziergang über den Steig Nr. 11 bis zur Sportzone Altenburg/Kaltern und zurück über den Friedensweg, relativ knapp bemessen ist.

Der Steig Nr. 11 würde links hinter dem Landgasthof Sonnegghof starten. Da ich mich nicht mehr erinnere, ob das erste Stück des Wandersteiges bis hinüber zum Mülleregg Kinderwagen tauglich ist, spazieren wir lieber entlang der Straße „Altenburger Weg“ am „Kuhstall“ vorbei bis zum Schotterparkplatz am Mülleregg. Hier mündet der Friedensweg für alle diejenigen, die die Rastenbachklamm umgehen wollen. Wir überqueren die Straße und schieben den Kinderwagen die Betonpflastersteine zum Steig Nr. 11 am Mülleregg hinauf.

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Kastelazweg

Muttertag, Mittagessen im Kastelatzkeller. Mamma soll zum Muttertag nicht selbst kochen müssen. Die Speisekarte des Kastelatzkellers ist klein aber fein. Ich entscheide mich für Braten mit Rosmarinkartoffeln… mmh lecker.

Meine beiden Frauen kommen erst nach dem Mittagessen hinzu. Die kleine isst lieber Zuhause. Und mit Muttermilch kann der Kastelazkeller sowieso nicht dienen 😉

Wir haben einen Tisch im Schatten ergattert. Eh klar wird sich der Unwissende denken: Keller gleich dunkel und gleich kühl. Stimmt nicht ganz, denn der Kastelatzkeller verfügt über eine sonnige Terrasse. Der heutige Muttertagssonntag ist trotz bevorstehenden Eisheiligen nicht nur wunderbar klar, sondern auch richtig heiß und zwar so heiß, dass man es in der direkten Sonne nicht leicht aushält. Das kann bei uns in Südtirol Anfang Mai schon mal vorkommen.

Nach dem vorzüglichen Mittagsmahl steht ein Spaziergang an. Wohin? Keine Frage! Selbstverständlich Forstweg Tramin-Kurtatsch. Mit dem Kinderwagen? Natürlich kein Problem! Wer sein Baby liebt der schiebt, auch über Schotterwege.

Kastelazpromenade Bienenstand
Kastelazpromenade Bienenstand

Da wir schon auf Kastelaz sind, geht es heute ausnahmsweise nicht den für uns „normalen“ Weg zum „Spechtenhaus“ hinauf. Wir lassen den Kinderwagen zum Altenheim hinunter rollen, biegen dort rechts ab und schieben ihn dann über die Kastelatzpromenade zum Bienenstand hinauf. Der Bienenstand ist – wie der Name vermuten lässt – ein Bienenhaus also ein Unterstand für Bienenstöcke. Meines Wissens ist dieser große mit Info- und Schautafeln ausgeschmückte Stand ein Vereinsbienenstand von mehreren Imkern. Er dient unter anderem auch der praktischen Veranschaulichung der Honigproduktion.

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Die Fennpromenade in Klobenstein am Ritten

Fennpromenade in Klobenstein
Fennpromenade in Klobenstein am Ritten

Eine Stunde zu früh bin ich nun in Klobenstein am Ritten angekommen. Was tun? Geht sich ein kurzer Spaziergang zu den Erdpyramiden noch aus? Wer lange überlegt vertrödelt wertvolle Wanderzeit. Darum auf gehts, mit Aktentasche und, zum Glück, den neuen immer dabei Fotoapparat.

Ich habe mir eine MFT Kamera gegönnt. Bis jetzt bin ich von der Kleinen, die aufgrund ihrer Abmessungen gerne mit einer Kompakten verwechselt wird, in deren Gehäuse aber ein 17,3 x 13 mm großer Micro-Four-Thirds Sensor werkelt, begeistert. Die Fotoqualität kommt an mittelmäßigen Spiegelreflexkameras heran (abgesehen vom Rauschverhalten und vom Dynamikumfang). Die Abmessungen der Panasonic Lumix GM1 sind super kompakt, zumindesten mit dem mitgelieferten Pancake Objektiv 12-32 mm. Zugegeben mit dem 100-300 mm Objektiv schaut sie etwas komisch aus. Die 600 mm (auf KB gerechnet) verschandelt das edle Design. Das ist mir egal, ich freue mich über eine 600 mm Linse, welche im Vergleich zu einer entsprechenden Vollformatlinse zu einem Spotpreis erhältlich ist. Weiteres zur Panasonic GM1 hier http://www.diewebmaster.it/rezension-panasonic-dcm-gm1/

Fennpromenade

Aber zurück zum Ritten, zu den Erdpyramiden und zur Fennpromenade. Schon ganz am Anfang stehe ich vor der Entscheidung. Links Fennpromenade / Lengmoos 5 min und rechts Fennpromenade / Lengmoos 20 min. Hmm… mich interessieren vor allem die Erdpyramiden, die stehen aber auf keinem der beiden Wegweiser. So entscheide ich mich für rechts, für den längeren Weg, vor allem weil der, aufgrund seiner östlicheren Läge, schönere Ausblicke auf die Dolomiten verspricht.

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Auf der Kalterer Wasserstraße aus dem Frühlingstal

Der Angelbach plätschert gemütlich auf der Straße richtung Kalterer See
Der Angelbach plätschert gemütlich auf der Straße richtung Kalterer See

Klein Venedig in Kaltern am See, genauso schaut das hier aus. Da wandert doch tatsächlich ein Bach lautstark quer durch Weinberge, schlüpft unter die Drahtrahmen der Spalier hindurch, spaziert entlang der Pergeln, biegt dann links in eine asphaltierte Straße ein, folgt ruhig und schön brav der Straße, bricht nicht aus, obwohl das Gelände rechts und links teilweise ein wenig tiefer liegt. Das Ziel ist klar, der Kalterer See! Leider haben wir keine Gondel (siehe Gondel am Kalterer See) dabei, sonst könnten wir bis zu unserem Startpunkt des heutigen Spazierganges zurück schiffen oder gondeln.

Gerade eben sind wir aus dem Frühlingstal  gekommen. Heuer hat die Blüte der Großen Schneeglöckchen – auch Märzenbecher genannt – ziemlich früh eingesetzt. Der interessierte Spaziergänger oder Wanderer möge hier die Tage vergleichen:

Schneeglöckchen im Frühlingstal
Schneeglöckchen im Frühlingstal

Die Frühlingstal-Wanderung zwischen dem Kalterer See und dem Montiggler See gehört bei uns beiden fast jedes Jahr zum Wanderprogramm. Sie markiert den Beginn des Frühlings und der sich anbahnenden Wandersaison. Heuer war die leichte Wanderung besonders interessant, da der Angelbach, der den großen Montiggler See mit dem Kalterer See verbindet, für seine Verhältnisse (meist nur ein mickriges Rinnsal) sehr viel Wasser führt.

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Auf dem Kalterer Seeweg und über den Seerundweg von Tramin zum Kalterer See und zurück

Der Kalterer See ist immer wieder einen Spaziergang oder eine Rundwanderung wert.
Der Kalterer See ist immer wieder einen Spaziergang oder eine Rundwanderung wert.

Morgen soll eine mittlere Katastrophe anstehen. Es soll schneien. Am Tag vor dem Faschingsdienstag! Warum das eine Katastrophe sein soll? Bekanntermaßen ist heuer ein ungerades Jahr d.h. Egetmann Umzug! Das allerwichtigste Ereignisse für jeden Traminer. Der Egetmannumzug findet zwar bei jeder Witterung statt, aber für die schweren, oft von pensionierten Traktoren gezogenen, Faschingswagen wäre Schnee zwecks vorwärts kommen sicherlich ein Problem.

Wir wollen mal das Beste hoffen, heute die Negativgedanken einfach über Bord verwerfen und den herrlichen, keine Wolke trübenden, Tag voll auskosten.

Ich habe mit dem Workaholic, mit dem ich verheiratet bin, ausgemacht, dass ich ihn heute von den Büchern loseisen darf, ihn rund um den Kalterer See schleifen darf und ihn dann bei der Egetmann Faschingswagenschau am Traminer Sportplatz zu Mittag einladen darf. So viele Darf auf einmal, meine Vorfreude ist riesengroß!

Zwar lächelt die Sonne vom strahlend blauen Himmel, trotzdem lassen die Temperaturen etwas zu wünschen übrig. Darum und weil es schon fast 11.00 Uhr ist, ist es wohl besser den Spaziergang zu einer zügigen Wanderung um zu funktionieren.

Blick ins Südtiroler Unterland nach Tramin; im Vordergrund der große Porphyrstein.
Blick ins Südtiroler Unterland nach Tramin; im Vordergrund der große Porphyrstein.

Der Kalterer Seeweg führt von Tramin zum Kalterer See hinein. Wir wandern über die leicht modifizierte Variante zuerst zum Plattenhof hinauf. Der zügige Schritt verscheucht schnell die Kälte. Der Workaholic, mit dem ich verheiratet bin, ist heute trotz Bücherentzug ziemlich friedlich. Beim großen Porphyrstein, wo der Wanderer einen tollen Blick auf die Nordseite von Tramin erhaschen kann, machen wir ganz kurz halt, dann geht es weiter zum Restaurant und Pizzeria Plattenhof hinauf. Im Winter ist der Plattenhof geschlossen, das erübrigt die Qual der Wahl einzukehren. Über der Steig Nr. 11A wandern wir hinunter zum „normalen“ Kalterer Seeweg um dann vorbei am St. Josef am See Kirchlein bis zum Seestrand am Westufer des Kalterer Sees zu gelangen.

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Herbstspaziergang Montan – Bahntrasse Fleimstalbahn

Die Bahntrasser der ehemaligen Fleimstalbahn ist ein idealer Spazierweg und Mountainbikeweg
Die Bahntrasser der ehemaligen Fleimstalbahn ist ein idealer Spazierweg und Mountainbikeweg

Ein herrlicher goldener Herbsttag zwingt uns außer Haus. Die Entscheidung, ob wir uns links oder rechts der Etsch halten, ist nicht so einfach. Tramin-Kurtatsch oder doch lieber Montan-Glen. Da es etwas später geworden ist, entscheiden wir uns für die alte Bahntrasse, welche von Auer ins Fleimstal nach Predazzo hineinführt. Rund um Montan und die Fraktion Glen bleibt die Herbstsonne bedeutend länger als wir sie rund um Tramin und Kurtatsch genießen könnten. Vom Montaner Sportplatz starten wir gemütlich in Richtung Glen. Am Festplatz von Montan findet gerade ein Törggelefest statt. Wir spazieren am Fest vorbei bis zum Anfang der Bahntrasse. Der Bahnsteig der Fleimstalbahn führt uns fast eben über Pinzon nach Glen. Dabei bietet die ehemalige Strecke der Fleimstaler Bahn einen umfassenden Panoramablick auf das Südtiroler Unterland von Kaltern mit dem Kalterer See über Tramin und Kurtatsch bis zur Salurner Klause hinunter.

Glockengeläut aus dem Pinzoner Kirchturm begleitet uns, während wir in einer langgezogenen 180 Grad Kurve über ein Viadukt spazieren.

Nach der Kurve verlassen wir die Bahntrasse und wandern nach Glen weiter. Unser Ziel ist der Buschenschank bzw. Agritur Lexenhof in Glen.

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Schongau – Spaziergang und Mittelalterfest

Kamel und Dromedar beim mittelalterlichen Fest Schongauer Sommer
Kamel und Dromedar beim mittelalterlichen Fest Schongauer Sommer

Schongau, ein nettes, mit einer Stadtmauer eingesäumten Städtchen auf einem sanften Hügel im schönen Oberbayern. Wir haben Glück. Der kurze Spaziergang (circa 45 min) rund um die Stadtmauer, den wir uns ausgesucht haben, ist gerade heute besonders interessant, da das mittelalterliche Flair des Städtchens heute von einem echten Mittelalter Fest, dem alljährlich stattfindenden „Schongauer Sommer“, noch verstärkt wird. Aber später mehr.

Jetzt spazieren wir erstmals rund um die Stadtmauer:

Wir beginnen unseren Stadtmauer-Spaziergang nahe dem Kasselturm nördlich vom Lechtor, einem der Eingangstore der Stadtmauer. Wie imposant das Tor mit seinen einst 3 Türmen vor 1704 gewesen sein muss, kann man hier am Kasselturm noch erahnen. Halbschattig führt der ebene Spazierweg von diesem Stadtmauerensemble im Uhrzeigersinn an der Ostseite der Stadtmauer entlang weiter zum „Alten Einlass“, der auch Polizeidienerturm genannt wird.

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Calton Hill Spaziergang

Blick vom Calton Hill auf die Altstadt von Edinburgh mit North Bridge, St. Giles Kathedrale, Hub und Edinburgh Castle.
Blick vom Calton Hill auf die Altstadt von Edinburgh mit North Bridge, St. Giles Kathedrale, Hub und Edinburgh Castle.

28.06.2012. Zuerst hinauf auf den Calton Hill, dann am Abend hinüber nach Cramond Island, das ist heute unser Plan.

Eigentlich ist der Spaziergang hinauf auf Calton Hill, der vor allem wegen seiner zahlreichen Monumente ein beliebtes Ausflugsziel ist, nur ein Katzensprung. Wir schlendern die Princes Street, Edinburghs Haupteinkaufsstraße geradeaus, vorbei am 61,1 m hohen Scott Monument mit seinen 287 Stufen, überqueren auf der Regent Bridge die tiefe Schlucht, die den Calton Hill von der Einkaufsmeile trennt und stehen dann schon vor dem Hügel.

Mehrere gemütliche Spazierwege führen hinauf. Oben angelangt haben wir einen tollen Ausblick auf die Stadt Edinburgh und selbstverständlich auch auf das Edinburgh Castle.

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Stadtbummel und Shopping in Glasgow

Schottland Glasgow
Schottland Glasgow

01.07.2012. Einmal in Schottland, will ich unbedingt auch Glasgow sehen. Vom Zug-Bahnhof Edinburgh bis nach Glasgow sind es nur 45 min. Auch wenn es länger dauern würde, wäre das kein Problem. Die Züge hier in Schottland sind bestens ausgerüstet. WiFi-Internet, Sitzplätze mit Tischen, Getränke und Snack-Service stehen dem Zugreisenden jederzeit zur Verfügung.

Die Schotten essen und trinken scheinbar überall. Im Stehen, im Gehen, beim Zugfahren. Der MC-Donalds-artige Kaffeebecher geht in die Hand eines jeden Schotten. Sehr ungewohnt für uns.

Der Zug bringt uns durch die Lowlands nach Glasgow, die drittgrößte Stadt des Britischen Königreichs. Einst religiöses Zentrum und später Hauptumschlagplatz für Waren aus den Kolonien, entwickelte sich Glasgow während der industriellen Revolution zum Industriezentrum und zur Arbeiterstadt. Den wirtschaftlichen Niedergang überwand die Stadt erst in den 1990er Jahren. Seitdem allerdings hat Glasgow einen Wandel zur beliebten Universitäts-, Architektur- und Kulturstadt vollzogen.

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