Im Frühlingstal waren wir schon oft. Aber noch nie im Februar. Das ist heuer ein besonderes Jahr. Die Frühblütler stehen trotz 23. Februar dicht gedrängt Becher an Becher. Das Tal des Frühlings zwischen dem Kalterer See im Süden (Kaltern) und dem Montiggler See im Norden (Eppan) war bis zum 19. Februar gesperrt. Windwurf hat es arg in Mittleidenschaft gezogen. Den Märzenbechern – auch große Schneeglöckchen genannt – hat das nichts ausgemacht. Die grün-weiße Blütenpracht erfreut nicht nur uns. Viele Spaziergänger sind unterwegs.

Wir marschieren den schmalen Wanderweg entlang des Blütenmeers am Angelbach hinauf. Jeder natürlich mit einem Fotoapparat bewaffnet. Jeder? Nein nicht jeder! Eine Unbeugsame leistet erbitterten Widerstand. Die beste Mami von allen greift keinen Fotoapparat an.