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Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Frühling in Tramin in Südtirol

Die Kirschblüte ist der Apfelblüte ein zwei Wochen vorraus
Die Kirschblüte ist der Apfelblüte ein zwei Wochen vorraus. Hier eine Biene die auf dem Urlaub auf den Bauernhof „Mandlhof“ fleißig Honig sammelt.

Der erste richtig schöne Frühlingstag, die Apfelblüte ist zwar noch nicht im Gange aber die Kirschbäume blühen bereits. Die Kamera in der Ecke bettelt: „bitte, bitte lass uns zusammen raus gehen!“ Nachdem mich am Vormittag bereits meine Fotografie-Drohne überreden konnte ein zwei Runden in der Luft zu drehen, dabei die kleine Nikon 5100 mit schweben durfte, muss ich nun auch der Großen, der D800E einen kleinen Ausflug ins Blaue zugestehen.

16.00 Uhr, um circa 17.00 Uhr wird die Sonne über dem Kastelaz Hügel untergehen. Ideal um die Goldene Stunde bei einem Weinbergspaziergang bzw. Fotografie-Spaziergang zu nutzen.

Kastelatz

Blick auf den Weinberg Kastelaz - Frühling in Tramin
Blick auf den Weinberg Kastelaz – Frühling in Tramin

Kreuz und quer spaziere ich so durch Tramins Weinberge, genieße es, ohne die beste Ehefrau von allen im Rücken, die normalerweise mit recht vorwurfsvollen Augen wartet bis es endlich weiter geht, auch mal bei dem einen oder anderen „Platzl“ zu warten, bis sich das eine Wölkchen ziemt der Sonne aus dem Weg zu gehen.

Die Hauptmotive für meine Begleiterin sind der Kalterer See, das Kastelazkirchlein und der Weinberg Kastelaz der mit seinen Zypressen und Rebanlagen das Landschaftsbild von Tramin prägt.

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Auf dem Kalterer Seeweg und über den Seerundweg von Tramin zum Kalterer See und zurück

Der Kalterer See ist immer wieder einen Spaziergang oder eine Rundwanderung wert.
Der Kalterer See ist immer wieder einen Spaziergang oder eine Rundwanderung wert.

Morgen soll eine mittlere Katastrophe anstehen. Es soll schneien. Am Tag vor dem Faschingsdienstag! Warum das eine Katastrophe sein soll? Bekanntermaßen ist heuer ein ungerades Jahr d.h. Egetmann Umzug! Das allerwichtigste Ereignisse für jeden Traminer. Der Egetmannumzug findet zwar bei jeder Witterung statt, aber für die schweren, oft von pensionierten Traktoren gezogenen, Faschingswagen wäre Schnee zwecks vorwärts kommen sicherlich ein Problem.

Wir wollen mal das Beste hoffen, heute die Negativgedanken einfach über Bord verwerfen und den herrlichen, keine Wolke trübenden, Tag voll auskosten.

Ich habe mit dem Workaholic, mit dem ich verheiratet bin, ausgemacht, dass ich ihn heute von den Büchern loseisen darf, ihn rund um den Kalterer See schleifen darf und ihn dann bei der Egetmann Faschingswagenschau am Traminer Sportplatz zu Mittag einladen darf. So viele Darf auf einmal, meine Vorfreude ist riesengroß!

Zwar lächelt die Sonne vom strahlend blauen Himmel, trotzdem lassen die Temperaturen etwas zu wünschen übrig. Darum und weil es schon fast 11.00 Uhr ist, ist es wohl besser den Spaziergang zu einer zügigen Wanderung um zu funktionieren.

Blick ins Südtiroler Unterland nach Tramin; im Vordergrund der große Porphyrstein.
Blick ins Südtiroler Unterland nach Tramin; im Vordergrund der große Porphyrstein.

Der Kalterer Seeweg führt von Tramin zum Kalterer See hinein. Wir wandern über die leicht modifizierte Variante zuerst zum Plattenhof hinauf. Der zügige Schritt verscheucht schnell die Kälte. Der Workaholic, mit dem ich verheiratet bin, ist heute trotz Bücherentzug ziemlich friedlich. Beim großen Porphyrstein, wo der Wanderer einen tollen Blick auf die Nordseite von Tramin erhaschen kann, machen wir ganz kurz halt, dann geht es weiter zum Restaurant und Pizzeria Plattenhof hinauf. Im Winter ist der Plattenhof geschlossen, das erübrigt die Qual der Wahl einzukehren. Über der Steig Nr. 11A wandern wir hinunter zum „normalen“ Kalterer Seeweg um dann vorbei am St. Josef am See Kirchlein bis zum Seestrand am Westufer des Kalterer Sees zu gelangen.

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Winterwanderung von Tramin nach Penon

Winter in Südtirol, wandern durch eingeschneiten Reblandschaften
Winter in Südtirol, wandern durch eingeschneiten Reblandschaften

20. Jänner, die beste Ehefrau von allen hat Geburtstag. Am Nachmittag ist eine kleine Feier in Penon geplant.

Problem, es schneit! Das Auto lassen wir darum lieber in der Garage stehen.

Problemlösung: Schusters Rappen! So kommen wir ganz unverhofft zu einer Winterwanderung von Tramin nach Kurtatsch und weiter nach Penon.

Ich schätze das heißt so circa eineinhalb Stunden wandern. Leider war ich seit dem Herbst überhaupt nicht fleißig. Die beste Ehefrau von allen legt die Strecke Tramin-Kurtatsch und wieder zurück jeden Tag in aller Herrgottsfrüh zurück. Zwei Wochen habe ich versuchst Ihr bei diesem frühmorgendlichen Jogging Abenteuer beizustehen, dann ist mir die Lust vergangen um halb sechs Uhr früh aufzustehen.

Sie topfit, ich untrainiert, da fällt die Entscheidung nicht schwer auf welche Schultern der Rucksack mit Wechselkleidung und Fotoapparat drauf soll. Das Geburtstagskind muss Packesel spielen.

Leise rieselt der Schnee, während wir über Kastelatz hinunter nach Bethlehem wandern. Schön ruhig und besinnlich; zum Glück haben wir heute ausnahmsweise die Wanderstöcke zu Hause gelassen, so stört auch kein „glagg, glagg…“.

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Herbstspaziergang Montan – Bahntrasse Fleimstalbahn

Die Bahntrasser der ehemaligen Fleimstalbahn ist ein idealer Spazierweg und Mountainbikeweg
Die Bahntrasser der ehemaligen Fleimstalbahn ist ein idealer Spazierweg und Mountainbikeweg

Ein herrlicher goldener Herbsttag zwingt uns außer Haus. Die Entscheidung, ob wir uns links oder rechts der Etsch halten, ist nicht so einfach. Tramin-Kurtatsch oder doch lieber Montan-Glen. Da es etwas später geworden ist, entscheiden wir uns für die alte Bahntrasse, welche von Auer ins Fleimstal nach Predazzo hineinführt. Rund um Montan und die Fraktion Glen bleibt die Herbstsonne bedeutend länger als wir sie rund um Tramin und Kurtatsch genießen könnten. Vom Montaner Sportplatz starten wir gemütlich in Richtung Glen. Am Festplatz von Montan findet gerade ein Törggelefest statt. Wir spazieren am Fest vorbei bis zum Anfang der Bahntrasse. Der Bahnsteig der Fleimstalbahn führt uns fast eben über Pinzon nach Glen. Dabei bietet die ehemalige Strecke der Fleimstaler Bahn einen umfassenden Panoramablick auf das Südtiroler Unterland von Kaltern mit dem Kalterer See über Tramin und Kurtatsch bis zur Salurner Klause hinunter.

Glockengeläut aus dem Pinzoner Kirchturm begleitet uns, während wir in einer langgezogenen 180 Grad Kurve über ein Viadukt spazieren.

Nach der Kurve verlassen wir die Bahntrasse und wandern nach Glen weiter. Unser Ziel ist der Buschenschank bzw. Agritur Lexenhof in Glen.

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Schongau – Spaziergang und Mittelalterfest

Kamel und Dromedar beim mittelalterlichen Fest Schongauer Sommer
Kamel und Dromedar beim mittelalterlichen Fest Schongauer Sommer

Schongau, ein nettes, mit einer Stadtmauer eingesäumten Städtchen auf einem sanften Hügel im schönen Oberbayern. Wir haben Glück. Der kurze Spaziergang (circa 45 min) rund um die Stadtmauer, den wir uns ausgesucht haben, ist gerade heute besonders interessant, da das mittelalterliche Flair des Städtchens heute von einem echten Mittelalter Fest, dem alljährlich stattfindenden „Schongauer Sommer“, noch verstärkt wird. Aber später mehr.

Jetzt spazieren wir erstmals rund um die Stadtmauer:

Wir beginnen unseren Stadtmauer-Spaziergang nahe dem Kasselturm nördlich vom Lechtor, einem der Eingangstore der Stadtmauer. Wie imposant das Tor mit seinen einst 3 Türmen vor 1704 gewesen sein muss, kann man hier am Kasselturm noch erahnen. Halbschattig führt der ebene Spazierweg von diesem Stadtmauerensemble im Uhrzeigersinn an der Ostseite der Stadtmauer entlang weiter zum „Alten Einlass“, der auch Polizeidienerturm genannt wird.

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Botanic Garden of Edinburgh

Im Royal Botanic Garden Edinburgh gibt es nicht nur den weltbekannten englischen Rassen, sondern auch richtig undurchdringliche Hecken zu entdecken.
Im Royal Botanic Garden Edinburgh gibt es nicht nur den weltbekannten englischen Rassen, sondern auch richtig undurchdringliche Hecken zu entdecken.

29.06.2012. Das Wetter ist hier in Edinburgh ein höchst zuverlässiger Faktor: Man gehe einfach immer davon aus, dass es alles gibt: Sonne, Regen, Wärme und Kälte.

Wir haben es darum heute, an Tag 4 unseres Aufenthaltes, längst aufgegeben, das Wetter irgendwie in unserer Planung zu berücksichtigen. Egal, wir spazieren die wenigen 100 m durch den Inverleith Park zum Botanic Garden von Edinburgh hinüber. Bei herrlichem Sonnenschein erreichen wir das West Gate auch John Hope Gateway genannt.

Der Eintritt in die bereits 1670 gegründete Gartenanlage ist kostenlos, nur um die Gewächshäuser besuchen zu können, wird ein kleiner Obolus verlangt. Aus der Eintrittshalle herausgetreten, überrascht der Garten mit seiner Größe. Wer sich ein Gartencenter wie bei uns in Südtirol erwartet hat, gerät ins Staunen.

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Cramond Island

Cramond Island bei Edinburgh in Schottland
Cramond Island bei Edinburgh in Schottland

03.07.2012. Vorige Woche, am 28.06, waren wir schon einmal am Meeresufer von Cramond, wo der Pfad zur Insel Cramond Island beginnt. Leider war damals gerade Flut, sodass der Pfad unter Wasser stand.

Cramond Island ist nämlich eine kleine Insel im Firth of Forth (der Mündung des Flusses Forth, wobei die Mündung ganz und gar nicht nach einer Mündung ausschaut, sondern nach einer riesigen Bucht im Meer), die bei Ebbe mit dem Festland verbunden und bei Flut vom Festland getrennt ist. Trockenen Fußes kann man also nur bei Ebbe hinüber gelangen, wobei es sehr ratsam ist, sich genauestens zu informieren, wann genau die Flut bzw. die Ebbe einsetzen.

Die Insel Cramond Island ist nur bei Ebbe trockenen Fußes erreichbar.
Die Insel Cramond Island ist nur bei Ebbe trockenen Fußes erreichbar.

Nach unserem letzten, missglückten Versuch haben wir heute am 03.07 vorgesorgt und uns erkundigt, um welche Uhrzeit die Ebbe einsetzt und der Pfad gefahrlos begangen werden kann.

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Calton Hill Spaziergang

Blick vom Calton Hill auf die Altstadt von Edinburgh mit North Bridge, St. Giles Kathedrale, Hub und Edinburgh Castle.
Blick vom Calton Hill auf die Altstadt von Edinburgh mit North Bridge, St. Giles Kathedrale, Hub und Edinburgh Castle.

28.06.2012. Zuerst hinauf auf den Calton Hill, dann am Abend hinüber nach Cramond Island, das ist heute unser Plan.

Eigentlich ist der Spaziergang hinauf auf Calton Hill, der vor allem wegen seiner zahlreichen Monumente ein beliebtes Ausflugsziel ist, nur ein Katzensprung. Wir schlendern die Princes Street, Edinburghs Haupteinkaufsstraße geradeaus, vorbei am 61,1 m hohen Scott Monument mit seinen 287 Stufen, überqueren auf der Regent Bridge die tiefe Schlucht, die den Calton Hill von der Einkaufsmeile trennt und stehen dann schon vor dem Hügel.

Mehrere gemütliche Spazierwege führen hinauf. Oben angelangt haben wir einen tollen Ausblick auf die Stadt Edinburgh und selbstverständlich auch auf das Edinburgh Castle.

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Stadtbummel und Shopping in Glasgow

Schottland Glasgow
Schottland Glasgow

01.07.2012. Einmal in Schottland, will ich unbedingt auch Glasgow sehen. Vom Zug-Bahnhof Edinburgh bis nach Glasgow sind es nur 45 min. Auch wenn es länger dauern würde, wäre das kein Problem. Die Züge hier in Schottland sind bestens ausgerüstet. WiFi-Internet, Sitzplätze mit Tischen, Getränke und Snack-Service stehen dem Zugreisenden jederzeit zur Verfügung.

Die Schotten essen und trinken scheinbar überall. Im Stehen, im Gehen, beim Zugfahren. Der MC-Donalds-artige Kaffeebecher geht in die Hand eines jeden Schotten. Sehr ungewohnt für uns.

Der Zug bringt uns durch die Lowlands nach Glasgow, die drittgrößte Stadt des Britischen Königreichs. Einst religiöses Zentrum und später Hauptumschlagplatz für Waren aus den Kolonien, entwickelte sich Glasgow während der industriellen Revolution zum Industriezentrum und zur Arbeiterstadt. Den wirtschaftlichen Niedergang überwand die Stadt erst in den 1990er Jahren. Seitdem allerdings hat Glasgow einen Wandel zur beliebten Universitäts-, Architektur- und Kulturstadt vollzogen.

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Spaziergang Water of Leith

Idyllischer Spazierweg (Walkway) am Ufer des Flusses Leith - "The Water of Leith"
Idyllischer Spazierweg (Walkway) am Ufer des Flusses Leith - "The Water of Leith"

27.06.2012, man hat uns in der Schule einen Tipp gegeben: Neben dem Fluss Water of Leith soll es, obwohl mitten in der Stadt Edinburgh gelegen, einen Naturpfad geben, der von unserem Hotel bis zum Museum of Modern Art führen soll.

Das schottische Wetter ist wieder einmal typisch wechselhaft, eher auf der trüberen Seite. Macht nix, mit Regenkleidung und Regenschirm bewaffnet machen wir uns auf den Weg.
Der Einstieg zum Pfad erweist sich als recht nett. Zwischen den malerischen alten Häusern geht es hinunter zum braunen Fluss. Hier in Schottland scheint es nur braune Wasser zu geben, schaut nicht unbedingt sehr appetitlich aus.

Vor uns Natur pur, und das obwohl wir uns mitten in einer 450.000 Einwohner Stadt befinden. Von der Stadt ist nichts mehr zu sehen. Edinburgh ist ziemlich hügelig, wir befinden uns jetzt in einer Senke am Bachbett und schon ist der Stadtlärm vollkommen verschwunden.

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