»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Rundwanderung zum Federa See & Bergfotografie am Passo di Giau

Heute werden wir die Croda da Lago und den Bergsee Lago di Federa in den Ampezzaner Dolomiten erwandern. Die traumhafte Dolomitenrundwanderung – eine der schönsten überhaupt – ist mit knappen 13 Kilometern und 870 Höhenmetern etwas kurz. So haben wir ein klein wenig ein schlechtes Gewissen. Weite Anreise, kurze Wanderung – keine ökologische Heldentat!

Ausblick von der Felsebene Lastoi de Formin auf die Nuvolaugruppe mit Ra Gusela, Nuvolau und Averau, den Lagazuoi und die Cinque Torri
Ausblick von der Felsebene Lastoi de Formin auf die Nuvolaugruppe mit Ra Gusela, Nuvolau und Averau, den Lagazuoi und die Cinque Torri

Zwischenstopp am Passo di Giau

Um die weite Anfahrt zu rechtfertigen, fügen wir einen Bergfotografie Zwischenstopp am wunderbaren Passo di Giau ein. Nebst zahlreichen farbenfrohen Ferraris – der Passo di Giau ist nicht nur bei Wanderern beliebt – erklimmen wir einen grasbewachsenen Hügel, die Punta di Zonia. Zugegebenermaßen mit 200 Meter und 30 Höhenmetern fällt dies verlängerte sie nicht die Wandertour, doch der Passo di Giau ist ein begehrter Ort für Fotoliebhaber und somit für mich ein lohnendes Ziel. Von der Punta di Zonia aus dürfen wir eines der beeindruckendsten 360°-Panoramen genießen, das die Dolomiten zu bieten haben.

Am Passo di Giau- im Hintergrund die Nuvolaugruppe, rechts die Tofane
Am Passo di Giau- im Hintergrund die Nuvolaugruppe, rechts die Tofane

Vor uns erhebt sich die eindrucksvolle Felswand des Ra Gusela, der südlichste Gipfel des Nuvolaukammes. Dahinter sehen wir den Monte Nuolau, auf dessen Spitze die Schutzhütte Rifugio Nuvolau zu auszumachen ist. Dahinter reihen sich weitere Gipfel der Nuvolaugruppe auf. Es sind dies der markanten Monte Averau und die Croda Negra.

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Wanderung über den Bozner Hörtenberg zur Oswald-Promenade

Hui, ist das lustig. So eine riesige Tiefgarage ist ideal, um den neuen Geburtstagsroller auszuprobieren. Anna hat ihren Spaß. Am liebsten würde sie den Roller mit auf die Wanderrunde nehmen. Doch Roller sind zwar für glatte Garagenböden geeignet aber nicht für Schotterwege. So muss der Roller im Auto bleiben.

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Den neuen Roller ausprobieren

Von der Bozner Parkgarage Mayr-Nusser schlendern wir über die Garibaldi-Straße zum Bozner Bahnhof hinauf, weiter über die Rittner-Straße und die Brenner-Straße bis zu unseren Linken die schmale Seitenstraße „Untermagdalena“ abzweigt. Es ist der Wanderweg „Via Alpina (Gelber Weg)“ der hier nach St. Magdalena hinauf führt.

Von Bozen hinauf nach St. Magdalena - Via Alpina (Gelber Weg)
Von Bozen hinauf nach St. Magdalena – Via Alpina (Gelber Weg)

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Traminer Bannwald

Zwischen dem Kastelazweg, der von Tramin nach Kurtatsch führt, und den Grauner Wänden befindet ich der Traminer Bannwald. Es ist ein steiler Wald mit Sträuchern und Bäumen, die auf Karbonatgestein stehen und mit Trockenheit gut zurechtkommen. Mannaeschen und Hopfenbuchen kommen hier ebenso vor wie Flaumeichen.

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Am Kastelazweg

Zwei Wanderpfade queren den steilen Bannwald. Am Beginn des Kastelazweges biegt rechts der 6er-Steig, unter den Einheimischen „über die Turmhöhe“ genannt, hinauf und bringt den Wanderer hinauf auf die Zoggler Wiese. Ungefähr auf Halbweg des Kastelazweges biegt der Wandersteig „Lochweg“ hinauf nach Graun, indem er die Grauner Wände überwindet.

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Wanderrunde von St. Pauls nach Andrian mit Monsterblick

Sonntag und gleichzeitig letzter Tag im Oktober. Heute Nacht sind wir in der Winterzeit angekommen, durften eine Stunde länger schlafen. Trotzdem sind wir spät zu einer Mittagswanderrunde aufgebrochen. Kurz vor Zwölf zeigt die Uhr des mächtigen St. Paulsner Kirchturms an. Wir marschieren an ihm vorbei, die Dorfstraße „Unterrainer Straße“ Richtung Norden entlang. Auf meiner Wanderkarte ist sie mit „Via Claudia Augusta“ bezeichnet. Interessant!

Circa 50 m nach dem Paulsner Hof biegt links eine sehr schmale Seitenstraße ab. Ein Wegweiser „Burgweg“ verdeutlicht, dass es unsere gewünschte Wanderstrecke ist. So marschieren wir nun in einer langgezogenen leicht ansteigenden fast 180 Kurve über den Dorfkern von St. Pauls hinauf. Der „Dom auf dem Lande„, wie die Kirche von den Südtirolern oft betitelt wird, überragt sämtliche Gebäude und strotzt mächtig aus der herbstlichen Weinberglandschaft gen Himmel. Obwohl „nur“ eine Dorfkirche, erweckt sie den Eindruck eines Domes.

Der Dom auf dem Lande - die Pfarrkirche von St. Pauls/ Eppan
Der Dom auf dem Lande – die Pfarrkirche von St. Pauls/ Eppan

Bei einer Häuseransammlung biegt die „Via Claudia Augusta“ rechts in den Missianer Weg ein. Wir folgen denselben. Ab dem UaB Gfill Hof geht es leicht abwärts. Weinberge und die „Drei Burgen“ bestimmen das malerische Landschaftsbild. Kurz vor Missian können wir Schloss Hocheppan. Burg Boymont und Schloss Korb zugleich mit einem Blick einfangen. Wir wandern hinunter in den Dorfkern von Missian.

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Herbstrundwanderung in Terlan

Der Terlaner Weinweg passt sehr gut in die Oktober Wandersaison. Es ist ein Wein-Thema-Wanderweg mit sehr flachem Verlauf durch den Schwemmkegel oberhalb von Terlan, wo Reben die Landschaft bestimmen. Als deftiger Wanderweg taugt er nicht, aber als Spaziermeile kann er gut dienen. Letzteres ist uns für heute etwas zu wenig. Was tun? Ach, dort oben mitten im Berghang, auf dem Felsen dort, da schaut das Dach eines vereinzelten Hauses zu uns runter. Wo ein Haus ist, da geht sicherlich auch ein Weg rauf.

Terlaner Weinweg

So entschließen wir uns von der Kellerei Terlan ausgehend zuerst dem Terlaner Weinweg zu folgen. Auf Asphalt geht es mitten durch Sauvignon Weinberglagen bis zum Ansitz Köstenholz. 100 Meter nach dem historischen Gebäude mit Kapelle biegen wir kurz vor der Informationstafel „Hl. Urban“ links ab und schlendern zum Ansitz Liebeneich hinüber. Der nächste Terlaner Weinweg Richtungspfeil ist auf dem Wanderwegweiser „Klausen Mühle“ angebracht. Wir biegen also rechts ab und marschieren nun senkrecht auf den Tschöggelberg zu. Bald verlassen wir so den Wein-Themenweg, indem wir bis zur ehemaligen Getreidemühle „Klaus in der Mühl“ hinauf wandern.

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Margreid Leitnweg-Entiklar-Penon Lahnweg

Spätherbst, da zieht es den geneigten Wanderer gerne an die bunte Weinstraße. So auch uns. Und weil die beste Ehefrau von allen viel Sonne tanken möchte, muss es natürlich ganz in den Süden der Südtiroler Weinstraße gehen. Margreid ist unser Startplatz. Das jetzt im Spätherbst etwas schattige Dörfchen, macht mit dem Fenner Bach, der sich aus zwei finsteren Felswänden hervordrängt, einen archaischen Eindruck. Ich finde die ursprünglichen Häuser entlang der Josef-Alberti-Straße und die Pfarrgasse (unser Startpunkt) malerisch und würde gerne – aber da war doch was – ach ja Sonne tanken! Also schnell raus aus dem Schatten, die Josef-Alberti-Straße hinunter und dann rauf in die Franz-von-Frenner Straße, welche direkt in den Leitenweg übergeht.

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Herbstliches Kurtatsch vom Leitnweg aus gesehen

Leitenweg von Magreid nach Entiklar

Die steile Feldstraße führt, wie der Name bezeugt, hinauf in die steilen Weinberge (=Leitn) Margreids. Die beste Ehefrau von allen schwebt im doppelten Glück. Sonne und Erinnerungen an Kindheitstagen. In den Margreider Leitn und zwar in der obersten, war sie als Kind schon oft. Die gehörte ihrem Vater und so ist sie nicht nur einmal hier gewesen, um bei der „Pergelarbeit“ zu helfen.

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Laghi di San Giuliano

Die Laghi di San Giuliano bestehen aus den beiden Seen Lago di Garzonè und Lago di San Giuliano
Die Laghi di San Giuliano bestehen aus den beiden Seen Lago di Garzonè und Lago di San Giuliano

Die Rundwanderung in der Presanella Gruppe vor 2 Wochen hatte mir gefallen, darum geht es heute wieder in den Naturpark Adamello-Brenta. Wieder eine Seen-Wanderung, dieses Mal sind die Seen Lago di Vacarsa, Lago di Garzone, Lago di San Giuliano und Lago di Germenega das Wanderziel.

Dabei sind der Andreas, der Armin und der Dietmar. Wir sind somit als Vierer-Männer-Gruppe unterwegs. Das ist mal was ganz anderes. Ich habe die Verantwortung über das Wanderziel übernommen. Die reine Rundwanderung Malga CampoMalga Campostril, Bocchetta dell‘Acqua Fredda – Laghi di San Giuliano – Malga Campo schätze ich für vier gestandene Mannsbilder zu kurz ein, darum muss ein Abstecher zum einsam gelegenen Lago di Germenega die Tour verlängern. Die Wanderung soll ja kein Spaziergang werden!

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Herbstwanderung von Moritzing nach Glaning

Wandern im Herbst das ist in Südtirol, entlang der Südtiroler Weinstraße, besonders eindrucksvoll. Die goldenen Farben der Weinberge tragen maßgeblich dazu bei. Und die im Vergleich zum restlichen Südtirol warmen Temperaturen machen eine Herbstwanderung im Süden Südtirols sehr angenehm.

Wir nehmen uns heute Bozen, die Hauptstadt unseres Landes vor, indem wir von Moritzing – einer kleinen Fraktion unweit des Bozner Krankenhauses – nach Glaning hinauf wandern und dann über die Guntschnapromenade nach Gries hinunter marschieren werden.

Moritzing ist klein, Parkplätze sind Mangelware. Wir könnten die kostenpflichtigen Parkplätze des Krankenhauses nutzen, haben aber Glück und finden am Beginn der geplanten Wandertour, neben den Weinbergen ein Plätzchen.

Start in Moritzing

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Weinberge beim Startpunkt in Moritzing

Die Moritzinger Reben leuchten golden, die Sonne scheint entgegen des durchwachsenen Wetterberichts durchgängig. Was will man mehr an einem Novembertag nach den schlimmsten Unwettern seit Jahren.

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Törggele Wanderung von Vilpian zum Buschenschank Oberschol Hof

Zum Buschenschank Oberschol Hof, von Vilpian aus, nur 3,6 Wander-Kilometer und knappe 400 Höhenmeter, das kling ganz nach dem idealen Törggele-Herbstspaziergang.

Im Dorfzentrum von Vilpian in der Brauereistraße geparkt, müssen wir einige 100 Meter entlang der Meran-Bozen Straße zurück Richtung Terlan. Zum Glück ist der Gehsteig recht breit, somit stellt die Straße keine große Hürde für uns Sieben dar. Selbstverständlich haben die beiden Kleinen Ihre Rücksäcke mit. Die Puppe „Nene“ und der Elch wollten nämlich auch mit und die faul, müssen getragen werden. Sie dürfen aus dem Rucksack hinten rausschauen.

Zu den Planatsch Höfen

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Herbstwanderung von Vilpian zum Buschenschank Oberschol Hof

Ein Wegweiser Mölten / Planatsch weißt uns den Einstieg in den Wandersteig. Die Törggele-Wanderung kann beginnen. Mäßig ansteigend marschieren wir oberhalb einer neuen Wohnsiedlung zuerst durch Weinberge hindurch und dann in den Laubwald des Terlaner Vorbergs hinein. Die Luft ist trocken, nicht glasklar, die Sicht für mittlere Fotodistanz passabel. Der Herbst ist schon recht weit fortgeschritten, die Blätter goldgelb. Da entlang des Steiges massenhaft Mäusedorn wächst, mischt sich in die goldgelben Herbsttöne sattes Grün.

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Kalterer See Runde

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Die spätgotische St. Vigil Kirche auf dem Altenburger Plateau.

Der Kalterersee Rundweg ist wie geschaffen für die Laufräder unserer Kleinen. Wir laufen gegen den Uhrzeiger vorbei am Maisfeld „Kalterer Plent“ den Kuchlweg hinunter, nicht ohne die Abstecher über die Stege hinein ins Biotop auszunutzen. Das Altenburger Kirchlein blickt auf uns herunter.

Nach dem Biotop geht es entlang der Gmund-Klughammer Straße hinauf nach Klughammer. Der Badebetrieb ist jetzt im Herbst bereits eingestellt, so können wir in aller Seelen Ruhe zum Steg hinaus.

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Blick vom Steg „Klughammer“ am Kalterer See hinüber zum Weindorf Tramin.

Die Kleinen sind vor allem von den Enten begeistert. Mein Blick wandert vom Steg über die seichten Wellen des Wassers bis hinüber zum Südufer und weiter nach Tramin. Von hier aus schaut es aus als ob Tramin direkt am See läge.

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