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St. Magdalena in the Dolomites

Wandern in Südtirol – Geislergruppe

Kennen Sie das Gefühl, wenn die Füße immer schwerer werden, die Schritte immer kleiner… die Berge vor Ihren Augen bleiben immer gleich weit entfernt – zumindest scheint es so… Ich spüre meinen Puls schnell schlagen… das Atmen fällt mir schwerer… mir wird heiß und kalt zur gleichen Zeit… ich habe Angst, ich könnte es nicht mehr schaffen… aber dann stehe ich genau unter ihnen… Dieses Wunder der Natur lässt mich all den Schweiß und die Anstrengung wieder vergessen. Von welchem Wunder der Natur ich spreche? Von den Geislerspitzen natürlich!

Selectedhotels
Selectedhotels das sind ausgesuchte Wanderhotels in Südtirol

Angefangen hat mein Wandertag um 7:00 Uhr in der Früh. Für einen Samstagmorgen ist diese Uhrzeit viel zu früh für mich. Aber meine Entdeckungslust lässt mich schnell wach werden und nach Villnöss und an vielen Wanderhotels vorbei fahren. Obwohl ich kein geübter Wanderer bin, sondern eher ein Sportmuffel, wage ich mich von Ranui aus zur Geisleralm (fünf Stunden und bis zu einer Höhe von 1996 m) zu gehen. Von diesem Weg habe ich in einem Wanderhotel erfahren, das sich aufs Wandern in Südtirol spezialisiert hat. Obwohl man auch von der Zanser Alm starten und sich dabei 2 Stunden sparen könnte, habe ich mich überreden lassen mich den ganzen langen Weg von meinen Füßen tragen zu lassen.

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Tramin

Spaziergang Tramin-Kurtatsch-Egetmann Wagenschau

Wer zu dieser Jahreszeit wandern möchte, fährt am besten in den Süden Südtirols, nach Tramin. Die beste Ehefrau von allen und ich haben das Glück, dafür kein Auto zu benötigen. Wir können direkt vor der Haustür starten. Ausgehend vom Mandlhof in der Mühlgasse (Kreuzung Mühlgasse/St. Jakob) spazieren wir zuerst nach St. Jakob hinüber, dann unterhalb des Kastelaz Weinbergs, vorbei am Altersheim und am Hotel Schneckentalerhof bis zum Beginn des alten Dorfviertels Bethlehem.

Tramin mit Weinberg Kastelatz
Tramin mit Weinberg Kastelatz

Wir möchten über Rungg nach Kurtatsch, haben aber keine Lust, immer den gleichen Weg zu gehen. Darum biegen wir kurz entschlossen rechts ab und spazieren über den mit Kopfstein gepflasterten Weg bis in die Weinberge hinauf. Hier haben wir einen tollen Ausblick auf den Weinberg Kastelaz, das Kastelaz-Kirchlein und die Traminer Pfarrkirche mit dem höchsten gemauerten Kirchturm Tirols. Darauf sind wir Traminer natürlich besonders stolz. Das musste ich mal loswerden. 😉

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Schneeschuh wandern in Gröden: auf die Raschötzer Alm

„Bhooo, isch dei schnell!“

Die beste Ehefrau von allen und ich sind die Mendel-Standseilbahn gewöhnt, aber die Standseilbahn Raschötz (Resciesa) ist ein ganz anderes Kaliber. Zumindest bzgl. der gefühlten Geschwindigkeit, mit der sie uns von St. Ulrich in Gröden in nur 8 Minuten um 818 Höhenmeter höher zum Eingang des Naturparks Puez-Geisler (seit 2009 UNESCO Weltnaturerbe) bringt.

Gipfelkreuz Außerraschötz
Gipfelkreuz Außerraschötz

Die meisten Mitfahrer sind Rodler, welche die 6 km lange, heute nur bis zur Mittelstation der Standseilbahn befahrbare, Rodelpiste nutzen möchten. Wir beide sind mit den Schneeschuhen unterwegs.

Auf der Bergstation angekommen, genießen wir kurz den Ausblick auf das Grödnertal mit seiner eindrucksvollen Bergkulisse (Langkofel, Sella) bevor wir uns von den Rodlern trennen und rechts abbiegen in Richtung Cason Alm. Die Schneeschuhe haben wir noch nicht umgeschnallt, und so werden wir in den 5 Minuten – solange braucht man bis zur Cason Alm – immer wieder daran erinnert, wie viel leichter das Schneewandern mit den rutschfesten Gehhilfen ist.

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Schneeschuhwanderung Tiers am Rosengarten

Der sagenumwobene Rosengarten, der Ort, an dem der Zwergenkönig Laurin dem Helden Dietrich von Bern unterlag, ist heute unser Ziel. Zum „Gartl“, dem wunderschönen Rosengarten des Zwergenkönigs, wollen wir zwar nicht hinauf, aber ganz nah an die Laurinswand soll es schon gehen.

Wir fahren nach Tiers / St. Zyprian (1.175 m), dann auf der Nigerpassstraße weiter und finden wenige hundert Meter nach dem Hotel Cyprianerhof auf der rechten Straßenseite einen Parkplatz (1.200 m), der zugleich auch den Startpunkt des Wanderweges Nr. 7 (Sagenweg) markiert.

Die Schneeschuhe untergeschnallt und auf geht’s. Eine große Tafel heißt uns im Schneeschuhwanderparadies willkommen.

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Schneewanderung Ritten von Oberbozen nach Klobenstein

Montagmorgen, strahlender Sonnenschein und super Fernsicht. Gut, dass wir gestern bereits für heute vorgearbeitet haben, denn das bedeutet, dass wir heute guten Gewissens zu einem Ausflug starten können.

Erste Station: Bozen. Kaum im Parkhaus Bozen Mitte geparkt, erfasst uns der Einkaufstrubel. Trotz wenig Verkehr auf den Straßen sind die Geschäfte alle mehr als voll. Nachdem wir unsere Einkäufe erledigt haben, ist der Tag noch jung und wir starten – zum zweiten Mal innerhalb von 3 Wochen – auf den Ritten zum Wandern. Das Auto steht gut im Parkhaus, die Rittner Seilbahn ist nur wenige hundert Meter entfernt, da schultern wir die Rucksäcke und planen einen autofreien Aufstieg auf den Rittner Bergrücken.

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Runder Tisch Rittner Horn

Wandern mit den Schneeschuhen am Rittner Panoramaweg

11.15 Uhr, Pemmern am Ritten. Der Parkplatz ist noch nicht ganz überfüllt. Gut so. Während der Laurin mit seiner Mama in die Kabinenumlaufbahn der Rittner Horn Seilbahnen AG steigt, stapfen die manchmal beste Ehefrau von allen und ich mehr oder weniger die Piste entlang in Richtung Unterhorn. Es ist teilweise etwas schwierig zu erkennen, ob wir mit unseren Schneeschuhen verbotene oder gebotene Wege beschreiten. Rot umrahmte Schilder wechseln sich mit blauen, auf denen ein Schneeschuhwanderer abgebildet ist, ab. Komisch.

Da wir uns aber nicht in der Winter-Hauptsaison befinden, ist das kein allzu großes Problem. Nur wenige Skifahrer sind auf der Piste und wir haben keine Probleme, ab und zu am Pistenrand gefahrlos in Richtung Unteres Horn zu wandern.

Die Baumgrenze liegt hinter uns. Ein eisiger Wind bläst uns um die Ohren. Ohne warme Kappe mit Ohrenschutz wären wir geliefert.
Das letzte Stück des Schneeschuhwanderweges ist nicht mehr so steil wie der bereits hinter uns liegende Pistenabschnitt. Trotzdem wird für uns beide die Schneeschuhwanderung immer beschwerlicher. Schuld daran ist nicht die Schneewanderung, nicht unsere Kondition, nein, eine „heiße“ Beziehungsdiskussion.

Zensierter Abschnitt: … *g*

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Winterspaziergang in Tramin

Im sanften Schneeflockenfall spazieren gehen? Nichts lieber als das! Dafür eine lange Anfahrt in Kauf nehmen? Nein, danke, lieber nicht.

Zum Glück brauchen wir das aber auch gar nicht. Dick eingemummt starten wir einfach zu Fuß, direkt vom Mandlhof in Tramin. Diesmal entscheiden wir uns für den Kastelaz-Weg. Von der Kreuzung leicht unterhalb der Parkplätze vor dem Mandlhof gehen wir ein wenig rechts hinauf (Markierung „Wanderweg Kastelaz“).

Kastelatz Hügel - Weinhügel über Tramin
Kastelatz Hügel – Weinhügel über Tramin

Die kahlen Weinstöcke links und rechts des Weges sehen unter ihrer Schneehaube aus wie knorrige Finger. Ab dem letzten Haus geht es wenige Meter steil bergan. Tramin verbirgt sich nun hinter dem Kastelaz-Hügel. Ganz ohne Eile spazieren wir über den Trimm-Dich-Pfad (Forststraße) durch die verschneite Landschaft. Rasch geht es um den Hügel herum und hin zum Forstweg, auf dem wir, ab und zu den Blick über das Etschtal genießend, bis nach Kurtatsch weiterwandern.

Und wenn wir schon mal hier sind, darf natürlich eine Einkehr nicht fehlen. Die Bar des Gasthof Terzer ist dafür genau der richtige Ort. Erst kürzlich vollständig renoviert, ist der Gasthof deshalb auch heute wieder unsere erste Wahl, wenn es um einen guten Kaffee und ein gemütliches Ratscherle geht.

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Da müssen wir rauf: Il Pallone auf dem Monte Bondone

Giardino Botanico Alpino „Viotte”, wandern am Monte Bondone

Am Monte Bondone im Trentino soll es einen alpinen botanischen Garten geben. Den wollen wir heute besuchen und den botanischen Ausflug zugleich mit einer kurzen Wanderung auf den Gipfel „Il Palone“ des Monte Bondone verbinden.

Giardino Botanico Viote am Monte Bondone
Giardino Botanico Viote am Monte Bondone

Der botanische Garten befindet sich zwischen den Bergspitzen „Il Palone“ und „Cornetto“ am Hochplateau Viote. Von Juni bis Ende September hat der alpine Garten geöffnet. Leider sind heute am 12. September die meisten Alpinpflanzen verblüht. Schade. Trotzdem vermittelt der Garten einen Eindruck, wie er sich zur Hauptsaison präsentieren würde.

Vor dem Eingang befindet sich ein großer und umfassend ausgestatteter Kinderspielplatz, sodass sich der „Giardino Botanico Alpino Viote“ hervorragend für einen Tagesausflug für Familien mit Kindern anbietet.

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Klettersteig Burrone Giovanelli

Klettersteig Burrone Giovanelli bei Mezzocorona

Ich glaube es kaum. Die beste Ehefrau von allen schlägt den Klettersteig Burrone bei Mezzocorona als Wanderziel vor. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Nach dem Erlebnis Gaetano-Falcipieri-Klettersteig auf dem Pasubio-Massiv hätte ich mir gedacht, dass sie nie wieder einen Klettersteig mitgeht.

„Do bin i friar schon amol gwesen und wor koan Problem.“

Naha dann…

Die Anfahrt ist recht kurz. Von Tramin bis nach Mezzocorona sind es über die Weinstraße nur circa 30 Autominuten. Wir parken auf einem kleinen Parkplatz, der schon ziemlich voll ist. Komisch, sind um diese Uhrzeit schon so viele Wanderer bzw. Kletterer losgezogen? Aha, ein Fischteich liegt direkt neben dem Parkplatz und ein Dutzend Fischer frönen ihrem Angelhobby. Darum also die vielen Autos.

Wenige Meter durch den Wald, über eine nigelnagelneue kleine Holzbrücke, dann entlang eines auch sehr neu aussehenden Drahtseils, und schon stehen wir neben einem eingekesselten Wasserfall vor einer senkrechten Wand.

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Molveno See

Wandern im Paganella Gebiet von Molveno zum Croz dell’Altissimo

Mezzolombardo, Fai della Paganella, Andalo, Molveno – angekommen. Mit dem Korblift von Molveno nach Pradel in Richtung Brenta Gipfel hoch. Korblifte sind für passionierte Landschaftsfotografen was Tolles. Sie bieten Bewegungsfreiheit und einen herrlichen Talblick. Unter uns liegt der Molveno See, leicht links das Skigebiet Paganella und über uns die wunderbaren Berggipfel des Naturparks Adamello Brenta.

Mit dem Korblift geht es luftig hoch über Molveno hinauf.

Der Korblift bringt uns von 860 m auf 1.357 m über dem Meeresspiegel. Dann müssen wir auf einen Sessellift umsteigen, welcher uns bis zur Schutzhütte bzw. dem Gasthaus La Montanara auf 1.525 m bringt.

Eine herrliche Bergkulisse eröffnet sich hier dem begeisterten Wanderer. Die Brenta Dolomiten in ihrer vollen Pracht: Cima Brenta Alta, Campanile Alto, Cima Brenta, Cima Sella, Croz dell’Altissimo usw.

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Wanderer

Klettersteig Gaetano Falcipieri und Strada delle 52 Gallerie im valle del Pasubio

In einem Reiseführer für die Region Trentino am Gardasee hatte ich unlängst unter der Rubrik „Supertipps” folgenden Wandertipp gelesen: „Eine Wanderung auf der spektakulären Strada delle 52 Gallerie am Pasubio.” Der sechs Kilometer lange Weg verläuft auf einem oft sehr schmalen Felspfad durch 52 enge Tunnel und führt fast durchgehend am Abgrund einer mehrere hundert Meter tiefen Schlucht entlang.

Strada delle 52 Gallerie (Straße der 52 Tunnel)

Des Weiteren stand in diesem Reiseführer unter der Überschrift Wanderung auf der Strada delle 52 Gallerie: Eine absolut spektakuläre Wanderung, die über 5 Gipfel, schaudererregende Abgründe und 52 nachtschwarze Tunnel führt… Leichter Klettersteig mit kurzen, ausgesetzten Passagen…

Super, das ist was für uns, vor allem weil da LEICHTER Klettersteig steht. Ups, Video vom Gaetano Falcipieri Klettersteig gefunden. 12 m hohe senkrechte Leiter, schmales, ausgesetztes Band. Oha. Ob die beste Ehefrau von allen da wohl rauf und rüber gehen wird?

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Bergsee, Erdemolo Hütte, Erdemolo See

wandern im Fersental – Bersntol – Valle dei Mòcheni

Wandern im Fersental (einheimisch: Bersntol, ital.: Valle dei Mòcheni), das wollte ich immer schon mal. Obwohl im italienischen Trentino gelegen, hat sich dort eine deutsche Sprachinsel erhalten. Die Fersentaler Mundart soll auf das Mittelhochbairische zurückgehen. Ich wette, die sprechen dort genau wie wir, an richtig’n Tiroler Dialekt! Wir werden es sehen bzw. hoffentlich auch hören.

wandern im Fersental (Bersntol, Valle dei Mòcheni)
wandern im Fersental (Bersntol, Valle dei Mòcheni)

Anfahrt: Trient, dann Richtung Valsugana, bei Pergine links ins Tal der Mòcheni hinein.

Wir bleiben auf der linken Talseite (orografisch rechts) und fahren bis zum Talschluss (1.514 m): Palai im Fersental (einheimisch: Palai en Bersntol, ital.: Palù del Fersina). Ein großer Parkplatz bietet Platz fürs Auto; eine übersichtliche Panoramatafel schlägt verschiedene Wandertouren vor.

Auf gut Glück gehen wir den erstbesten Steig entlang bzw. folgen einfach der Beschilderung E5 (Europäischer Fernwanderweg).

Der Steig startet direkt hinter der Panoramatafel. Er führt uns zuerst durch den Wald empor, quert dann eine Straße, führt uns wenig später einige Meter diese Straße entlang, bevor er uns auf den eigentlichen Wanderweg der uns einmal links und einmal rechts des Fernsentaler Baches bis zum Erdemolo See hinauf bringen soll. Scheinbar haben wir eine viel besuchte Wanderroute erwischt. Wir überholen vor allem italienische Familien.

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