Hirsche, Ziegen, Schweine, Esel, Ponys und noch viele viele weitere Tiere soll es in Gfrill auf dem Rainguthof geben. Rund um den alten Bauernhof soll eine regelrechte Tierwelt entstanden sein.
Unsere Anna ist – wie die meisten Kleinkinder – ganz versessen auf Streicheltiere, darum kommt uns der Tipp „Tierwelt Rainguthof“ gerade recht.
Der Eröffnungsfeier des Waldfestes der Musikkapelle Deutschnofen ist im vollen Gange. Jetzt ist Arbeitsteilung gefragt. Die beste Mami von allen kümmert sich um die Brathühnchen. Anna und ich bringen den Festumzugsteilnehmern unsere Aufwartung entgegen, indem wir die Kutsche mit den schönen Pferden bestaunen, die Musik der Blaskapelle beklatschen und die Volkstanztruppe fleißig fotografieren.
Maibaum-Bändertanz
Der „Bandltanz“ der Volkstanz Gruppe Deutschnofen
Der Maibaum-Bändertanz ist klasse! Solch einen Volkstanz sieht man unten bei uns im Tal nicht. Ich habe Mühe fotografieren und Anna abhalten, die rotweißen Bänder zu stürmen, unter einem Hut zu bekommen. Die beste Mami von allen würde schimpfen, denn es ist klar, welche Tätigkeit diesbezüglich Priorität haben muss. Aber die sie ist zum Glück bei den Brathähnchen und liest diesen Urlaubsbericht eh nicht *g*
Als Abschluss unseres dreiwöchigen Deutschnofen Urlaubes (es waren leider nur 3 Wochenenden), stehen heute 3 kleinere Urlaubsunternehmungen an. Spaziergang in Maria Weißenstein mit Besuch der Messe, Besuch des Waldfestes der Musikkapelle Deutschnofen und ein Spaziergang in Deutschnofen. Mehr Zeit hat die beste Mami von allen nicht, den sie will die Ferienwohnung ihrer Tota sauber hinterlassen – putzen ist angesagt.
Wie immer, ist die beste Mami von allen um 6.15 Uhr vom Morgen-Jogging zurückgekehrt. Im Gegensatz zu Nichturlaubstagen wollen wir gemeinsam zum Bäcker. Eine gute Gelegenheit Anna dazu zu bewegen einige Schritte zu Fuß zu machen. Das ist leider nicht unbedingt einfach, aber da sich auf dem Weg ein Stall mit zwei Eselchen befindet, können wir die Kleine überreden.
Esel
„Eselchen, Eselchen die Anna isch do!“ Zum Glück sind die grauen „Iah-Iah“-Tiere auch Frühaufsteher wie wir. So können wir obwohl unser Versprechen die Eselchen zu besuchen einhalten.
Es ist Sonntag, der Bäcker hat zwar geschlossen, trotzdem erhält man in der Bar nebenan seine frischen Brötchen.
Nach dem Frühstück wird geputzt und geschrubbt bis circa 9.15 Uhr, denn die beste Mami von allen will die Messe in Maria Weißenstein nicht versäumen.
Leonhardikapelle in Maria Weißenstein
Ich will vor der Messe noch zur Leonardikapelle und „St.-Peregrinus-Ermitage“ hinaus, wo sich der Legende nach, der von Wahnsinnsanfällen und Epilepsie geplagte Leonhard in den Tot stürzen wollte. Das wäre ein kurzer gemütlicher Spaziergang, wenn wir nicht den Kinderwagen mit dabei hätten.
Leonhardikapelle, Maria Weißenstein
Sie letzten paar dutzend Meter geht es steil über Stock und Stein recht holprig hinauf. Dann ist es aber geschafft. Von der Sonne umstrahlt steht da „Ave Maria“ über der Pforte der Leonhard Kapelle. Hinter der Kapelle fällt das Gelände recht steil bergab. Anna alleine durch die Gegend toben lassen ist hier überhaupt nicht angebracht!
Der Karersee liegt unter uns. Wir sind inzwischen 200 Höhenmeter und 2 km zum Karerpass herauf und dann 5 km Richtung Nigerpass/Tiers bis kurz nach der Tscheiner Hütte gefahren.
300 m nach der Tscheiner Hütte an der Einfahrt zum Berggasthof und Hotel Jolanda befindet sich links der Nigerstraße eine Bushaltestelle und einige Autoparkplätze. Ideal für uns.
Recht gemütlich geht es leicht abwärts, den herrlichen Rosengarten im Rücken, über den Schotterweg Heinzenzipfl bis zur Heinzen Alm hinunter.
Heinzen Alm
Weit ist der Weg nicht, nur 1km und 100 Höhenmeter im Abstieg. Wir kommen fürs Mittagessen zu früh bei der Heinzen Alm (1.670 m ü. d. M.) an. Macht nichts, denn auf der Heinzen Alm ist die Langeweile nicht zuhause. Vor allem für Kinder gibt es hier viel zu entdecken. Die Alm ist ein wahres Tierparadies. Neben den zu erwartenden Kühen hält man hier auch Kälber, Hühner, Enten, Puten und Schweine.
Nächster Wochenend-Wanderurlaub in Deutschnofen. Heute haben wir uns entschlossen übers Eggental anzureisen und die Anfahrt mit einer gemütlichen Almenwanderung am Karerpass zu kombinieren.
Die Straße zum Karerpass führt aber am Karersee vorbei. Uns geht es so wie den meisten. Vorbei fahren geht nicht, den smaragdgrünen Bergsee müssen wir uns ansehen, auch wenn wir ihn schon zigmal bestaunt haben.
Karersee – ein Juwel der Dolomiten
Der Karersee mit Latemar im Hintergrund
Vom neuen Besucherzentrum Karersee (Parkplatz, Shops, Bars und Souvenirläden) geht es durch die Unterführung zum See hinunter.
Der Karersee wird aufgrund seiner beeindruckenden Farben von den Ladinern „Regenbogensee“ (ladinisch: Lec de Ergobando) genannt. Den Regenbogen haben wir zwar noch nie im Bergsee münden sehen, aber die türkisgrüne Farbe des Sees mit den Spiegelungen der Dolomitenberge Latemar und Rosengarten sind schon ein farbenprächtiges Wasserspiel.
Von Obereggen soll ein Kinderwagen tauglicher Wanderweg bis zum Karersee führen. Diesen gemütlichen Wald- und Wiesenweg wollen wir heute erwandern. Startpunkt ist der Bauernhof Bewaller bzw. der Parkplatz am Straßenrand kurz vor dem Bewaller.
Alpine Perls Wanderweg zum Karerersee
Der Alpine Perls Wanderweg (Nr. 8) entpuppt sich – wie recherchiert – als Forststraßen breiter gemütlicher Spazierweg, der keine nennenswerte Hürden für den Kinderwagen aufweist. Super, denn wir sind heute zusammen mit Uwe, Irene, Lisa und Hannes unterwegs. Das heißt insgesamt zwei Kinderwägen und ein Vorschulkind.
Am Bauernhof Bewaller vorbei, dann eine kurze Steigung und schon können wir gemütlich, teilweise durch Wald, teilweise entlang von Wiesen, in Richtung Nordosten schlendern.
Zweites Urlaubswochenende in Deutschnofen. Wir nutzten die kurze Anfahrt zum Jochgrimm; von Deutschnofen ausgehend sind es nur 20 Autominuten. Das Jochgrimm liegt zwischen dem Weißhorn (2.313 m) und dem Schwarzhorn (2.439 m), die wir Traminer gerne – neben dem Roen – als unsere Hausberge bezeichnen. Die beiden südlichsten Dolomitengipfel verschönern nämlich unseren Panoramablick Richtung Osten.
Am Lavazéjoch zeigt der Temperaturfühler 16 Grad an. Fein kühl! Bereits gestern Abend, als wir von Tramin nach Deutschnofen gefahren sind, ist uns der Temperaturunterschied von 8 Grad aufgefallen. Von Deutschnofen hier herauf auf das Joch sind es nun nochmals 4 Grad weniger.
Wir wollen weiter zum Jochgrimm hinüber. Nach nur weiteren 5 Autominuten ist der Parkplatz am Jochgrimm unterm Hotel Schwarzhorn erreicht.
Rosengartengruppe
Richtung Norden umrahmt die Morgensonne den Latemar, Rosengarten und den Schlern. Jetzt liegen die Südostflanken dieser imposanten Dolomitenberge noch im Schatten, aber ich kann schon erahnen welchen tollen Panoramablick wir am Nachmittag haben werden.
Am Jochgrimm
Kühe am Jochgrimm
Wandertechnisch haben wir uns nicht viel vorgenommen. Das Schwarzhorn lassen wir links und das Weißhorn rechts liegen und spazieren den Wanderweg Nr. 2 (Richtung Gurndin Alm) entlang. Nach nur wenigen hundert Meter hören wir Kuhglocken. Eine Herde junger Kühe starrt uns entgegen. Zwischen den Rindern machen wir auch einige Pferde und eine Familie Esel aus.
Wochenendurlaub in Deutschnofen. Samstag 13.00 Uhr, ein kurzer Wolkenbruch ist herüber gezogen. Es ist schwer abzuschätzen ob die Regenfront nun weiter zieht oder uns nochmals treffen wird. Darum wäre ein kurzer gemütlicher Spaziergang von Alm zu Alm gefragt.
Laab Alm
Von der Laab Alm 1.649 m ü. d. M. soll ein schöner, recht flacher Forstweg in circa einer Stunde Gehzeit zur Alm Neuhütt 1.793 m ü. d. M. führen. Ideal für uns drei.
Bis zur Laab Alm fahren wir heute mit dem Auto. Wir haben nämlich den Alpine Perls Weg von Deutschnofen zur Laab Alm bereits voriges Jahr zu Fuß erwandert.
Mittlerweile lugt die Sonne zwischen den Wolken hervor. Es scheint, wir haben Glück mit dem Wetter. Der Kienerweg auch Wanderweg Alpine Perls Nr. 1 ist ein Forstweg und absolut Kinderwagen tauglich.
Wandern mit Kinderwagen, entlang von Alpenrosen
Auffallend sind die Alpenrosen am Wegesrand. Die rote Alpenblumenpracht weckt Erinnerung an unsere Bergtour auf den Hirzer. Dort wetteiferte das Rot der Alpenrosen regelrecht mit dem Grün der Almwiesen um die Wette. Hier am Fuße des Weißhorns bilden die roten Blumen nur vereinzelte Farbtupfer zwischen dem bemoosten und mit Gras durchzogenen lichten Waldboden.
Die Zeit vergeht, Anna ist mittlerweile 9,5 Monate alt. Das bedeutet, es muss nun nicht mehr die allernäheste Alm sein, der Aktionskreis kann etwas erweitert werden. Altrei mit der Krabsalm bietet sich an. Die Krabes Alm wollte ich schon seit längerem erwandern, da ich nur einmal, vor der Zeit des Wanderbloggens, da war und ich in Erinnerung habe, dass es eine sehr schöne, nicht zu sehr überlaufene, Alm ist.
Bei der Sportzone Altrei steht die Feuerwehr und weist Parkplatz suchende ein. Wir wundern uns etwas, fahren aber bis ins Zentrum des kleinen Bergdorfes weiter. Am Hauptplatz hängt ein Plakat. 30. August 2015 – Voltruier Naturgenuss: wandern im Naturpark Trudner Horn, dabei Einblicke in altes Handwerk erhalten und traditionelle Gerichte verkosten.
Eigentlich wollte ich einen Arbeitstag einlegen. Doch dann fragt die beste Mami von allen: „Wo fahren wir heute hin?“
Ein Sonntagsausflug ohne dass ich ihn erstreiten muss, das kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Und außerdem beginnt ja heute unsere „Pseudourlaubswoche“. Da können wir ja auch mal zu tun als ob wir Wanderurlauber die im Mandlhof abgestiegen sind *g*. Flugs Kind und Kegel eingepackt und ab geht die Post, hinauf auf die Mendel.
Am Mendelpass (1.363 m ü. d. M.) herrscht Hochbetrieb. Die Parkplätze sind belegt, die Geschäfte haben geöffnet, überall Menschen. So geschäftig habe ich den Mendelpass schon lange nicht mehr erlebt.
Nach dem obligatorischen Blick entlang der Mendel-Standseilbahn hinunter nach Kaltern und nach dem Kauf einer blauen mit Edelweiß gemusterten Bandana, damit der besten Mami von allen nicht die Haare bleichen, spazieren wir zur Enzianhütte hinein. Bei den Kalterern und Traminer ist die Enzianhütte vor allem unter dem italienischen Namen Genzianella bekannten.
Obwohl wir uns auf einem Wanderweg befinden (Steig Nr. 500) müssen wir des Öfteren Autos Platz machen. Augenscheinlich will heute die halbe Welt zu ihren Mendelhütten.
In Gfrill oberhalb von Buchholz findet heute das alljährliche Heufest statt. Wir nutzen die Gelegenheit und beschließen unseren Sonntagsspaziergang nach Gfrill zu verlegen.
Feldmesse beim Heufest in Gfrill
Um circa 10.30 Uhr sind wir in Gfrill. Das Fest beginnt mit einer Messe vor der „Maria Heimsuchung in der Wiese“ Kapelle. Wir kommen genau richtig für die Messe.
Während die Messe-Besucher dem Pfarrer lauschen, vergnügen sich einige Kinder auf dem Heuballen, der zwischen Kirche und Festplatz aufgestellt wurde.
Nach dem „Kirchen“ ist es fürs Mittagsmahl noch etwas früh. Darum spazieren wir mit Anna zum Zentrum von Gfrill, zur Pfarrkirche St. Margareth hinauf. Der Festplatz befindet sich nämlich circa 600 m unterhalb des Dorfzentrums, bei der Maria Heimsuchung Kapelle.
Neben der Pfarrkirche, vor dem Gasthof Fichtenhof (sehr gutes Slow Food Restaurant!), stehen zwei übergroße Stühle aus Baumstumpfen. Einmal wie eine Große Platz nehmen, das gefällt der Anna. Noch kurz in den schönen Friedhof von Gfrill hineinschauen, dann spazieren wir zurück.
Heufest
Die Wiese vor dem Festplatz ist nun vollgeparkt. Auch die Sitzplätze sind schon alle belegt. Egal, wir machen es uns auf unsere Decke neben dem Heuballen gemütlich, sodass die Anna, während des Essens, den etwas älteren Kindern beim Heuspringen und Heuburgen bauen zuschauen kann. Ein „mords“ Spaß!
Eigentlich wollten wir nur von der Schmieder Alm bis zur Schönrastalm hinein spazieren. Doch dann bin ich Gedanken los direkt in den kostenpflichtigen Parkplatz am Besucherzentrum GEOPARC Bletterbach eingebogen. Egal, hier am Fuße des Weißhorns am Eingang der Bletterbachschlucht kann man auf zahlreichen Wanderwegen jede der 6 Almen Laner Alm (1.584 m), Schmieder Alm (1.676 m), Schönrast Alm (1.697 m), Petersperger Leger (1.529 m), Laabalm (1.647 m) und Neuhütt (1.793 m)erreichen. Da wird sich sicherlich ein gemütlicher Spazierweg bis zur Schönrastalm finde.
Die Wanderbeschreibung erspare ich mir heute. Dafür gibt es einen Videobericht.
Video Spaziergang vom Besucherzentrum Geoparc Bletterbach über die Schmiederalm zur Schönrast Alm
Track des Spazierganges Geoparc Bletterbach – Schönrastalm
Spaziergang vom GEOPARC Bletterbach zur Schönrastalm
Dauer: 2:15 h
Distanz: 7,3 km
Bergauf: 175 m
Bergab: 174 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Leichte Wanderungen, Spaziergänge
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Dolomiten
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 1.000er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 1.538 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 1.692 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 7,3 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 3,6 Kilometer und 175 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 6,1 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 3,6 Kilometer und 174 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 6,1 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein Spaziergänger benötigt ca. 2:15 Stunden für die reine Gehzeit. Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei dem Spaziergang werden ca. 295 kcal verbrannt. Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?
Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste: