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Schneewanderung Ritten von Oberbozen nach Klobenstein

Montagmorgen, strahlender Sonnenschein und super Fernsicht. Gut, dass wir gestern bereits für heute vorgearbeitet haben, denn das bedeutet, dass wir heute guten Gewissens zu einem Ausflug starten können.

Erste Station: Bozen. Kaum im Parkhaus Bozen Mitte geparkt, erfasst uns der Einkaufstrubel. Trotz wenig Verkehr auf den Straßen sind die Geschäfte alle mehr als voll. Nachdem wir unsere Einkäufe erledigt haben, ist der Tag noch jung und wir starten – zum zweiten Mal innerhalb von 3 Wochen – auf den Ritten zum Wandern. Das Auto steht gut im Parkhaus, die Rittner Seilbahn ist nur wenige hundert Meter entfernt, da schultern wir die Rucksäcke und planen einen autofreien Aufstieg auf den Rittner Bergrücken.

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Runder Tisch Rittner Horn

Wandern mit den Schneeschuhen am Rittner Panoramaweg

11.15 Uhr, Pemmern am Ritten. Der Parkplatz ist noch nicht ganz überfüllt. Gut so. Während der Laurin mit seiner Mama in die Kabinenumlaufbahn der Rittner Horn Seilbahnen AG steigt, stapfen die manchmal beste Ehefrau von allen und ich mehr oder weniger die Piste entlang in Richtung Unterhorn. Es ist teilweise etwas schwierig zu erkennen, ob wir mit unseren Schneeschuhen verbotene oder gebotene Wege beschreiten. Rot umrahmte Schilder wechseln sich mit blauen, auf denen ein Schneeschuhwanderer abgebildet ist, ab. Komisch.

Da wir uns aber nicht in der Winter-Hauptsaison befinden, ist das kein allzu großes Problem. Nur wenige Skifahrer sind auf der Piste und wir haben keine Probleme, ab und zu am Pistenrand gefahrlos in Richtung Unteres Horn zu wandern.

Die Baumgrenze liegt hinter uns. Ein eisiger Wind bläst uns um die Ohren. Ohne warme Kappe mit Ohrenschutz wären wir geliefert.
Das letzte Stück des Schneeschuhwanderweges ist nicht mehr so steil wie der bereits hinter uns liegende Pistenabschnitt. Trotzdem wird für uns beide die Schneeschuhwanderung immer beschwerlicher. Schuld daran ist nicht die Schneewanderung, nicht unsere Kondition, nein, eine „heiße“ Beziehungsdiskussion.

Zensierter Abschnitt: … *g*

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Winterspaziergang in Tramin

Im sanften Schneeflockenfall spazieren gehen? Nichts lieber als das! Dafür eine lange Anfahrt in Kauf nehmen? Nein, danke, lieber nicht.

Zum Glück brauchen wir das aber auch gar nicht. Dick eingemummt starten wir einfach zu Fuß, direkt vom Mandlhof in Tramin. Diesmal entscheiden wir uns für den Kastelaz-Weg. Von der Kreuzung leicht unterhalb der Parkplätze vor dem Mandlhof gehen wir ein wenig rechts hinauf (Markierung „Wanderweg Kastelaz“).

Kastelatz Hügel - Weinhügel über Tramin
Kastelatz Hügel – Weinhügel über Tramin

Die kahlen Weinstöcke links und rechts des Weges sehen unter ihrer Schneehaube aus wie knorrige Finger. Ab dem letzten Haus geht es wenige Meter steil bergan. Tramin verbirgt sich nun hinter dem Kastelaz-Hügel. Ganz ohne Eile spazieren wir über den Trimm-Dich-Pfad (Forststraße) durch die verschneite Landschaft. Rasch geht es um den Hügel herum und hin zum Forstweg, auf dem wir, ab und zu den Blick über das Etschtal genießend, bis nach Kurtatsch weiterwandern.

Und wenn wir schon mal hier sind, darf natürlich eine Einkehr nicht fehlen. Die Bar des Gasthof Terzer ist dafür genau der richtige Ort. Erst kürzlich vollständig renoviert, ist der Gasthof deshalb auch heute wieder unsere erste Wahl, wenn es um einen guten Kaffee und ein gemütliches Ratscherle geht.

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Da müssen wir rauf: Il Pallone auf dem Monte Bondone

Giardino Botanico Alpino „Viotte”, wandern am Monte Bondone

Am Monte Bondone im Trentino soll es einen alpinen botanischen Garten geben. Den wollen wir heute besuchen und den botanischen Ausflug zugleich mit einer kurzen Wanderung auf den Gipfel „Il Palone“ des Monte Bondone verbinden.

Giardino Botanico Viote am Monte Bondone
Giardino Botanico Viote am Monte Bondone

Der botanische Garten befindet sich zwischen den Bergspitzen „Il Palone“ und „Cornetto“ am Hochplateau Viote. Von Juni bis Ende September hat der alpine Garten geöffnet. Leider sind heute am 12. September die meisten Alpinpflanzen verblüht. Schade. Trotzdem vermittelt der Garten einen Eindruck, wie er sich zur Hauptsaison präsentieren würde.

Vor dem Eingang befindet sich ein großer und umfassend ausgestatteter Kinderspielplatz, sodass sich der „Giardino Botanico Alpino Viote“ hervorragend für einen Tagesausflug für Familien mit Kindern anbietet.

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Klettersteig Burrone Giovanelli

Klettersteig Burrone Giovanelli bei Mezzocorona

Ich glaube es kaum. Die beste Ehefrau von allen schlägt den Klettersteig Burrone bei Mezzocorona als Wanderziel vor. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Nach dem Erlebnis Gaetano-Falcipieri-Klettersteig auf dem Pasubio-Massiv hätte ich mir gedacht, dass sie nie wieder einen Klettersteig mitgeht.

„Do bin i friar schon amol gwesen und wor koan Problem.“

Naha dann…

Die Anfahrt ist recht kurz. Von Tramin bis nach Mezzocorona sind es über die Weinstraße nur circa 30 Autominuten. Wir parken auf einem kleinen Parkplatz, der schon ziemlich voll ist. Komisch, sind um diese Uhrzeit schon so viele Wanderer bzw. Kletterer losgezogen? Aha, ein Fischteich liegt direkt neben dem Parkplatz und ein Dutzend Fischer frönen ihrem Angelhobby. Darum also die vielen Autos.

Wenige Meter durch den Wald, über eine nigelnagelneue kleine Holzbrücke, dann entlang eines auch sehr neu aussehenden Drahtseils, und schon stehen wir neben einem eingekesselten Wasserfall vor einer senkrechten Wand.

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Molveno See

Wandern im Paganella Gebiet von Molveno zum Croz dell’Altissimo

Mezzolombardo, Fai della Paganella, Andalo, Molveno – angekommen. Mit dem Korblift von Molveno nach Pradel in Richtung Brenta Gipfel hoch. Korblifte sind für passionierte Landschaftsfotografen was Tolles. Sie bieten Bewegungsfreiheit und einen herrlichen Talblick. Unter uns liegt der Molveno See, leicht links das Skigebiet Paganella und über uns die wunderbaren Berggipfel des Naturparks Adamello Brenta.

Mit dem Korblift geht es luftig hoch über Molveno hinauf.

Der Korblift bringt uns von 860 m auf 1.357 m über dem Meeresspiegel. Dann müssen wir auf einen Sessellift umsteigen, welcher uns bis zur Schutzhütte bzw. dem Gasthaus La Montanara auf 1.525 m bringt.

Eine herrliche Bergkulisse eröffnet sich hier dem begeisterten Wanderer. Die Brenta Dolomiten in ihrer vollen Pracht: Cima Brenta Alta, Campanile Alto, Cima Brenta, Cima Sella, Croz dell’Altissimo usw.

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Wanderer

Klettersteig Gaetano Falcipieri und Strada delle 52 Gallerie im valle del Pasubio

In einem Reiseführer für die Region Trentino am Gardasee hatte ich unlängst unter der Rubrik „Supertipps” folgenden Wandertipp gelesen: „Eine Wanderung auf der spektakulären Strada delle 52 Gallerie am Pasubio.” Der sechs Kilometer lange Weg verläuft auf einem oft sehr schmalen Felspfad durch 52 enge Tunnel und führt fast durchgehend am Abgrund einer mehrere hundert Meter tiefen Schlucht entlang.

Strada delle 52 Gallerie (Straße der 52 Tunnel)

Des Weiteren stand in diesem Reiseführer unter der Überschrift Wanderung auf der Strada delle 52 Gallerie: Eine absolut spektakuläre Wanderung, die über 5 Gipfel, schaudererregende Abgründe und 52 nachtschwarze Tunnel führt… Leichter Klettersteig mit kurzen, ausgesetzten Passagen…

Super, das ist was für uns, vor allem weil da LEICHTER Klettersteig steht. Ups, Video vom Gaetano Falcipieri Klettersteig gefunden. 12 m hohe senkrechte Leiter, schmales, ausgesetztes Band. Oha. Ob die beste Ehefrau von allen da wohl rauf und rüber gehen wird?

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Bergsee, Erdemolo Hütte, Erdemolo See

wandern im Fersental – Bersntol – Valle dei Mòcheni

Wandern im Fersental (einheimisch: Bersntol, ital.: Valle dei Mòcheni), das wollte ich immer schon mal. Obwohl im italienischen Trentino gelegen, hat sich dort eine deutsche Sprachinsel erhalten. Die Fersentaler Mundart soll auf das Mittelhochbairische zurückgehen. Ich wette, die sprechen dort genau wie wir, an richtig’n Tiroler Dialekt! Wir werden es sehen bzw. hoffentlich auch hören.

wandern im Fersental (Bersntol, Valle dei Mòcheni)
wandern im Fersental (Bersntol, Valle dei Mòcheni)

Anfahrt: Trient, dann Richtung Valsugana, bei Pergine links ins Tal der Mòcheni hinein.

Wir bleiben auf der linken Talseite (orografisch rechts) und fahren bis zum Talschluss (1.514 m): Palai im Fersental (einheimisch: Palai en Bersntol, ital.: Palù del Fersina). Ein großer Parkplatz bietet Platz fürs Auto; eine übersichtliche Panoramatafel schlägt verschiedene Wandertouren vor.

Auf gut Glück gehen wir den erstbesten Steig entlang bzw. folgen einfach der Beschilderung E5 (Europäischer Fernwanderweg).

Der Steig startet direkt hinter der Panoramatafel. Er führt uns zuerst durch den Wald empor, quert dann eine Straße, führt uns wenig später einige Meter diese Straße entlang, bevor er uns auf den eigentlichen Wanderweg der uns einmal links und einmal rechts des Fernsentaler Baches bis zum Erdemolo See hinauf bringen soll. Scheinbar haben wir eine viel besuchte Wanderroute erwischt. Wir überholen vor allem italienische Familien.

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Becherhaus

Bergtour zum Becherhaus – wandern im Ridnauntal

Auf dem Dach der (unserer) Welt steht das Becherhaus. 3.195 m Meereshöhe, die höchst gelegene Schutzhütte Südtirols. Für jeden Südtiroler Wanderer eine Königstour, denn es gilt gute 1.800 Höhenmeter zu bezwingen, aufgeteilt auf eine Strecke von 13 Kilometern.

Becherhaus – höchst gelegene Schutzhütte Südtirols

Die meisten Becherhaus Besucher bestreiten am Samstag den Aufstieg, übernachten im Becherhaus (ital. Rifugio G. Biasi al Bicchiere) und treten am Sonntag den Abstieg an.

Die beste Ehefrau von allen wollte gestern arbeiten. Ich hatte mir eine kurze Bergtour von Fennberg über den Sattelsteig zum Tresner Horn (Corno di Tres) gegönnt. Die Entscheidung, dass wir zur höchsten Schutzhütte Südtirols, zum Becherhaus, wollen somit erst gestern Abend um 22.30 Uhr gefallen.

Um 4 Uhr in der Früh sind wir aufgestanden, über die Brennerautobahn bis nach Sterzing gefahren, dort links ins Ridnauntal abgebogen und bis zum Talschluss, nach Maiern gefahren.

Gerade eben haben wir unser Auto direkt vor dem Bergbaumuseum Schneeberg abgestellt und nun stehen wir vor einem Wanderschild: 6 Stunden, 10 Minuten. Oha, irgendetwas scheint da mit meiner Planung nicht zu stimmen. Ich hatte nämlich 4 Stunden ermittelt. Entweder ich habe bei der Planung einen falschen Startpunkt gesetzt oder die Rindnauner geben die Wanderzeit lieber etwas großzügig an… Wir hoffen natürlich letzteres…

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Corno di Tres, Südtiroler Unterland, Tresner Horn, Unterland

Fennberg – Sattelsteig – Corno di Tres

„Wos tuasch? Hosch Luscht zu starten?“
„Jo, um wia fria?“
„Holbe zwoa.“ „Ok.“
„I gea mitn Andreas a Runde. Geasch mit?”
“Na i muas orbeitn. Wo geats hin?“ „Sottlsteig.“
„Na, zehm hon i a olm aui gea gwelt.“
„Nochr gea mit.“
„Na, geat nit.“

So starte ich mit dem Andreas alleine. Wir fahren über die Fennberger Straße bis nach Fennhals. Genau gegenüber des Einstiegs zum Steig Nr. 7 ist auf der linken Straßenseite genug Platz, um zu parken.

Am Tresner Horn mit Blick auf die Südtiroler Dolomiten"
Am Tresner Horn mit Blick auf die Südtiroler Dolomiten“

Der Wandersteig führt zuerst an einer Kirschplantage vorbei, dann mäßig steigend durch den Wald und nach circa 30 Minuten sehr steil den Sattelsteig in Richtung Sattel empor.

Es ist schönster Samstagnachmittag und obwohl es in diesen Tagen ziemlich abgekühlt hat, schwitzen wir trotzdem recht stark. Zügig steigen wir den anstrengenden Steig empor. Der Andreas voraus, ich hinten drein.

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Lago di Tovel

wandern in den Brenta Dolomiten: Lago di Tovel – Sasso Rosso

Gestern hatte ich in meinem Wanderkarten-Stapel zufällig eine mir noch unbekannte Kompass-Wanderkarte vom Nonstal (Val di Non) gefunden. Was liegt da näher als die Karte aufzuschlagen und auf gut Glück das erstbeste Wanderziel auszusuchen.

Dolomiti di Brenta, das klingt gut. Molveno See. Nein, da war ich schon mal. Nehmen wir lieber diesen kleinen See. Was steht da? Lago di Tovel. Hört sich gut an. Also auf ins Nonstal, nach Tuenno, dann links weiter ins Val di Tovel bis ans Ende der befahrbaren Straße zum Tovelsee.

Lago di Tovel (Tovelsee auch Roter See genannt)
Lago di Tovel (Tovelsee auch Roter See genannt)

7.15 Uhr, das Auto ist auf einem großen, auf mehrere Ebenen aufgeteilten, Waldparkplatz abgestellt. Wir sind schon gespannt auf den See. Die beste Ehefrau von allen hat gerade eben vor einer Panoramatafel in Erfahrung gebracht, dass es sich bei dem Lago di Tovel um den „Roten See“ handelt, der ihr von einer Kollegin als wunderschönes Ausflugsziel wärmstens angepriesen wurde.

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Felsenweg, Uina, Uina Schlucht

Wanderung über den Sesvenna Pass durch die Uina Schlucht ins Engadin

Tramin, 5.45 Uhr frühmorgens: 23,5°. Fahrt nach Schlinig (ital.: Slingia), Ankunft 9.15 Uhr: 13°, leichter Nieselregen. 10.30 Uhr, die Bergschuhe sind angezogen, der Nieselregen ist vorbei, aber der kalte Wind fährt in Mark und Bein.

Wir kehren in der Bar Uina ein, trinken einen Kaffee und lassen uns von der Wirtin beraten. „Die meisten Wanderer gehen bis zum ersten Hof nach der Uina Schlucht und kehren dann wieder um.“ Genau so werden wir das auch machen.

Felsenweg in der Uina Schlucht
Felsenweg in der Uina Schlucht

Um 9.45 Uhr starten wir auf 1.740 m vor der Kirche in Schlinig bei 13°, gefühlten 10°, mit Wolken behangenem Himmel, begleitet von einer kalten und recht starken Brise. Entlang der asphaltierten, einspurigen Straße geht es über die Schliniger Alm zur Sesvenna Hütte empor. Die Beschilderung in Schling hat 2,5 Stunden veranschlagt. Mal schauen…

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