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Wanderkarte

Leichte

Familienfreundliche und leichte Wanderungen in Südtirol

Text: Nicht jede Wanderung muss steil und lang sein – in Südtirol gibt es viele leichte Touren für Einsteiger, Familien und Genießer. Diese Wege sind kurz, führen oft zu schönen Almhütten oder Seen und bieten herrliche Ausblicke ohne große Anstrengung. Unsere Auswahl zeigt einfache Routen mit Fotos, Karten und GPS-Tracks.

Kalterer See

Friedensweg in Altenburg/Kaltern

Die beste Mutter von allen kennt nur einen einzigen Spazierweg: über den Runggner Weg nach Kurtatsch. Dieser Spazierweg ist ideal für Kinderwagen, recht aussichtsreich und bzgl. Steigung schön abwechslungsreich. Nach x-ter Absolvierung bin ich ihn aber so langsam überdrüssig. Heute will ich woanders hin! Einfach ist es nicht, aber schlussendlich kann ich mich durchsetzen.

Altenburger Kirchlein St. Vigil
Altenburger Kirchlein St. Vigil

Wir packen die Kleine ins Auto und fahren bis zur Kapelle am Altenburger Weg hinauf. Wir hätten auch herauf spazieren können. Aber wir haben nur ein 2,5 Stunden Zeitfenster, was für einen gemütlichen Spaziergang über den Steig Nr. 11 bis zur Sportzone Altenburg/Kaltern und zurück über den Friedensweg, relativ knapp bemessen ist.

Der Steig Nr. 11 würde links hinter dem Landgasthof Sonnegghof starten. Da ich mich nicht mehr erinnere, ob das erste Stück des Wandersteiges bis hinüber zum Mülleregg Kinderwagen tauglich ist, spazieren wir lieber entlang der Straße „Altenburger Weg“ am „Kuhstall“ vorbei bis zum Schotterparkplatz am Mülleregg. Hier mündet der Friedensweg für alle diejenigen, die die Rastenbachklamm umgehen wollen. Wir überqueren die Straße und schieben den Kinderwagen die Betonpflastersteine zum Steig Nr. 11 am Mülleregg hinauf.

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Weinberg Kastelaz mit Kalterer See

Kastelazweg

Muttertag, Mittagessen im Kastelatzkeller. Mamma soll zum Muttertag nicht selbst kochen müssen. Die Speisekarte des Kastelatzkellers ist klein aber fein. Ich entscheide mich für Braten mit Rosmarinkartoffeln… mmh lecker.

Meine beiden Frauen kommen erst nach dem Mittagessen hinzu. Die kleine isst lieber Zuhause. Und mit Muttermilch kann der Kastelazkeller sowieso nicht dienen 😉

Wir haben einen Tisch im Schatten ergattert. Eh klar wird sich der Unwissende denken: Keller gleich dunkel und gleich kühl. Stimmt nicht ganz, denn der Kastelatzkeller verfügt über eine sonnige Terrasse. Der heutige Muttertagssonntag ist trotz bevorstehenden Eisheiligen nicht nur wunderbar klar, sondern auch richtig heiß und zwar so heiß, dass man es in der direkten Sonne nicht leicht aushält. Das kann bei uns in Südtirol Anfang Mai schon mal vorkommen.

Nach dem vorzüglichen Mittagsmahl steht ein Spaziergang an. Wohin? Keine Frage! Selbstverständlich Forstweg Tramin-Kurtatsch. Mit dem Kinderwagen? Natürlich kein Problem! Wer sein Baby liebt der schiebt, auch über Schotterwege.

Kastelazpromenade Bienenstand
Kastelazpromenade Bienenstand

Da wir schon auf Kastelaz sind, geht es heute ausnahmsweise nicht den für uns „normalen“ Weg zum „Spechtenhaus“ hinauf. Wir lassen den Kinderwagen zum Altenheim hinunter rollen, biegen dort rechts ab und schieben ihn dann über die Kastelatzpromenade zum Bienenstand hinauf. Der Bienenstand ist – wie der Name vermuten lässt – ein Bienenhaus also ein Unterstand für Bienenstöcke. Meines Wissens ist dieser große mit Info- und Schautafeln ausgeschmückte Stand ein Vereinsbienenstand von mehreren Imkern. Er dient unter anderem auch der praktischen Veranschaulichung der Honigproduktion.

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Spaziergang Runggnerweg

Über den Brenntalweg von Tramin nach Kurtatsch

Brenntalweg zwischen Tramin und Kurtatsch
Brenntalweg zwischen Tramin und Kurtatsch

Durchwachsen die Wettervorhersage. Wir starten trotzdem. Sind ja nicht aus Zucker. Der Kinderwagen holpert über St. Jakob, vorbei am Traminer Hotel Schneckenthalerhof, über die gepflasterte Schneckenthaler Straße durchs das historische Viertel Betlehem bis zur Weinstraße hinunter. Beim G‘würzerkeller überqueren wir die Weinstraße, marschieren wenige Meter Richtung Kurtatsch und biegen dann links in den Brentalweg ein.

Die bedrohlichen Wolkentürme haben es sich hinter uns, über dem Göller, gemütlich gemacht und machen keine Anstalten das große blaue Loch vor uns – in dem die Sonne steht – zu stürmen.
Wen wundert’s? Vielleicht den Urlaubsgast. Die Südtiroler nämlich wissen: die Traminer und Kurtatscher haben die Sonne gepachtet! Hier im Süden Südtirols scheint sie sogar, wenn die Wettervorhersage Regen angekündigt hat.

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Anna

Spaziergang mit dem Kinderwagen durch Tramin

Erster Tramin Spaziergang

Anna
Anna

Ein ganzer Tag mit Anna. Die beste Ehefrau von allen hat uns alleine gelassen. So muss heute der Tati „herhalten“. Vormittags haben wir einen kurzen Spaziergang durch unser Heimatdorf Tramin unternommen. Wir sind runter die Mühlgasse und durch das Dorf bis kurz vors Widum hinein gegangen. Dann habe ich den Kinderwagen über den Fußgängerweg unterhalb des Traminer Theaters und des Widums bis zur Mindelheimerstraße hinüber und anschließend hinauf bis zur Mittelschule geschoben. Dort sind wir über die Kinderwagen taugliche Rampe bis direkt in die Traminer Bibliothek hinein gefahren.

Ich muss gestehen, dass ich heute sage und schreibe das erste Mal in der Bibliothek von Tramin war. Ich war überrascht. Von meiner Schulzeit hatte ich eine Bibliothek als Ort der Grabesstille und des ernsten Studierens in Erinnerung. Die Traminer Bibliothek ist anders. Nicht laut, aber auch keine Todesstille. Zwischen den Bücherreihen tummelten sich Kinder; teilweise mit ihren Mamis. Scheinbar hat die Traminer Bibliothek es geschafft ein Ort des Lebens, des Zusammentreffens und der Unterhaltung zu werden. In einer Ecke steht sogar eine Kaffeemaschine 🙂 Für Kinder natürlich unwichtig, aber für deren Begleiter ein echtes „Zuckerl“.

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Blick auf den Rosengarten vom Ende der Oswaldpromenade aus gesehen

Oswaldpromenade

Die Oswaldpromenade - auch für nicht ganz so Fitte geeignet ;-)
Die Oswaldpromenade – auch für nicht ganz so Fitte geeignet 😉

Am Sonntag vor zwei Wochen war ich mit dem Andreas zum Latzfonser Kreuz unterwegs. Heute ist Familientag angesagt. Ein flacher aussichtsreicher Spazierweg, geeignet für Schwangere, in der Umgebung von Bozen soll es sein. Da fällt die erste Wahl nicht schwer. Die Oswald Promenade hat mir in solchen Situationen schön öfters ausgeholfen. Stopp, das ist nun geflunkert. Das Attribut „für Schwangere geeignet“ ist heute das erste Mal mit dabei 😉

Bei der Seilbahn Jenesien finden wir mit viel Glück ein Plätzchen fürs Auto.

Der heutige Herbsttag verwöhnt uns mit Sonnenstrahlen en masse. Entlang des Ufers der Talfer, dem Radweges folgend, schlendern wir in Richtung Talferwiesen hinunter und queren die St. Antonbrücke. Ups, das ist doch nicht die St. Antonbrücke! Dumm gelaufen! Wir sind doch tatsächlich daran vorbei spaziert und müssen nun auf der gegenüber liegenden Flussseite wieder zurück in Richtung Sarntal.

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Steg am Völser Weiher

Wanderung zum Völser Weiher

am Völser Weiher
am Völser Weiher

Der Völser Weiher ist ein beliebter Badesee 200 m oberhalb des Berg- und Urlaubdorfes Völs am Schlern. Zum Schwimmen wollen wir zwar nicht, aber eine gemütlicher Spaziergang bzw. kurze Wanderung durch die schattigen Nadelwälder am Fuße des Schlerns kommt uns heute, aufgrund der extremen Hitze, gerade recht.

Eine Schranke mit Ampel regelt und begrenzt den Verkehr zum See. Kein Problem, wir hatten nicht vor mit dem fahrbaren Untersatz zum See zu gelangen. Wir stellen den Wagen lieber in St. Anton, einer Fraktion von Völs am Schlern, etwas nördlich des Hauptortes Untervöls ab und marschieren gemütlich an den vor der roten Ampel wartenden Autofahrern vorbei.

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Am Pragser Wildsee

Spaziergang rund um den Pragser Wildsee

Nicht der warme mediterrane Kalterer See, nein der kraftvolle klare Pragser Wildsee (1.494 m)‚ hat es mir heute angetan. Ein Bergsee wie aus einem Tiroler Bilderbuch entsprungen. Wäre ich etwas esoterisch angehaucht würde ich behaupten ein magischer Kraftpunkt oder eine Energiepunkt. Esoterisch bin ich aber nicht, dafür stark heimatverbunden das fast in Tiroler Kitsch gipfelt. Bei akustischen Klängen wie z.B. „Wohl ist die Welt so groß und weit“ oder bei „Zu Mantua in Banden“ bekomme ich eine Gänsehaut. Ja so was gibt es 😉

Visuellen Eindrücke, welche ein ähnliches Gefühl bei mir hervorrufen sind Tiroler Bergpanoramen und die Tiroler Bergwirtschaft Idylle, sozusagen die Zutaten für Südtiroler Kitsch.

Am Pragser Wildsee kann man herrlich rudern
Am Pragser Wildsee kann man herrlich rudern und den mächtigen Dolomitengipfel Seekofel bewundern.

Hier stehe ich nun mit einer Gänsehaut, groß wie die Berggipfel auf die ich gerade blicke. Der vom Großen Apostel, Kleinen Apostel, dem mächtigen Seekofel (2.810 m) und dem Schwarzberg eingekesselte Bergsee, das Bootshaus im Vordergrund, die Ruderboote auf dem türkisblau glitzernden Bergsee; der UNESCO-Weltnaturerbe Pragser Wildsee ist wahrlich eine Perle Südtirols, die dem Wahrzeichen des Hochpustertals den Drei Zinnen keinen Millimeter nachsteht.

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Rittner Erdpyramiden

Die Fennpromenade in Klobenstein am Ritten

Fennpromenade in Klobenstein
Fennpromenade in Klobenstein am Ritten

Eine Stunde zu früh bin ich nun in Klobenstein am Ritten angekommen. Was tun? Geht sich ein kurzer Spaziergang zu den Erdpyramiden noch aus? Wer lange überlegt vertrödelt wertvolle Wanderzeit. Darum auf gehts, mit Aktentasche und, zum Glück, den neuen immer dabei Fotoapparat.

Ich habe mir eine MFT Kamera gegönnt. Bis jetzt bin ich von der Kleinen, die aufgrund ihrer Abmessungen gerne mit einer Kompakten verwechselt wird, in deren Gehäuse aber ein 17,3 x 13 mm großer Micro-Four-Thirds Sensor werkelt, begeistert. Die Fotoqualität kommt an mittelmäßigen Spiegelreflexkameras heran (abgesehen vom Rauschverhalten und vom Dynamikumfang). Die Abmessungen der Panasonic Lumix GM1 sind super kompakt, zumindesten mit dem mitgelieferten Pancake Objektiv 12-32 mm. Zugegeben mit dem 100-300 mm Objektiv schaut sie etwas komisch aus. Die 600 mm (auf KB gerechnet) verschandelt das edle Design. Das ist mir egal, ich freue mich über eine 600 mm Linse, welche im Vergleich zu einer entsprechenden Vollformatlinse zu einem Spotpreis erhältlich ist. Weiteres zur Panasonic GM1 hier http://www.diewebmaster.it/rezension-panasonic-dcm-gm1/

Fennpromenade

Aber zurück zum Ritten, zu den Erdpyramiden und zur Fennpromenade. Schon ganz am Anfang stehe ich vor der Entscheidung. Links Fennpromenade / Lengmoos 5 min und rechts Fennpromenade / Lengmoos 20 min. Hmm… mich interessieren vor allem die Erdpyramiden, die stehen aber auf keinem der beiden Wegweiser. So entscheide ich mich für rechts, für den längeren Weg, vor allem weil der, aufgrund seiner östlicheren Läge, schönere Ausblicke auf die Dolomiten verspricht.

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Spaziergang Tramin Runde

An Papis Hand gemütlich durch die Apfelwiesen spazieren.
An Papis Hand gemütlich durch die Apfelwiesen spazieren.“ width=“672″ height=“445

Windig ist es heute. Ein kurzer Spaziergang mit Kind und Kegel ist geplant. Das Kind, oder vielmehr die Kinder, sind in diesem Fall die Ayla und der Laurin und der Kegel deren Anhang inklusive Oma. Durch die Mühlgasse geht es runter bis zur Weinstraße, wobei es die Oma nicht schafft, bei den Zierkarpfen besitzenden Nachbarn vorbei zu laufen, ohne deren Stolz eines weiteren Blickes zu würdigen.

An der Weinstraße, bei der Minigolfanlage, biegen wir rechts ab und spazieren entlang des Gehsteiges vorbei am Hotel Tirolerhof bis zum Betonhaus, wo wir links abbiegen, um durch die Weinberge hinunter zum Choleraweg zu gelangen.

Der Choleraweg bildet mehr oder weniger die Grenze zwischen den Traminer Weinbergen und den Apfelbaumwiesen. Die Apfelblüte ist gerade beim Abklingen.

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Spaziergang auf dem Sissi-Weg in Meran

Schloss Trauttmansdorff
Schloss Trauttmansdorff

Schwester-Herz hat zu einem Geburtstagsessen eingeladen. Das Gasthaus Tanner in Obermais in der Nähe des Sissiweges und der Gärten von Schloss Trauttmansdorff ist das auserkorene Ziel. Parkplatz ist bei dem gut besuchten Gasthaus zwar Mangelware, aber da die Gärten von Schloss Trauttmansdorff erst am 1. April mit der Frühlingsausstellung wieder ihre Tore öffnen, steht uns der gesamte Parkplatz der Schlossanlage zur Verfügung.

5 Minuten zu Fuß und schon sind wir bei unserem Essensplatz. Die Ayla und der Laurin machen Capotavola. Pizza zu Mittag aber auch Gerichte wie Maishühnchen, Wolfsbarsch und dergleichen stehen auf der Speisekarte. Es schmeckt vorzüglich. Auch die Nachspeisen, die von Profiterol über den Südtiroler Apfelstrudel bis zum Schokoladenguss reichen, sind ein Gedicht. Nach dem Essen schicken wir uns an, die Meraner Promenade, die als der Sissiweg bekannt geworden ist, zu erkunden. Die gelbe Beschilderung Sissiweg führt von Schloss Trauttmansdorff nach Meran, während die grüne Markierung den umgekehrten Promenadenweg von der Meraner Passerpromenade bis zu den Gärten von Schloss Trauttmansdorff kennzeichnet.

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Frühlingswanderung im Frühlingstal zwischen Kalterer und Montiggler See

Das Frühlingserwachen im Frühlingstal beginnt mit unzähligen Großen Schneeglöckchen (Märzenbecher)

Ungewöhnlich milde 20° Celsius, strahlend blauer Himmel und viel Sonne. Der Schnee hat hier im Frühlingstal zwischen dem Kalterer See und den Montiggler Seen im Süden Südtirols längst kalte Füße bekommen. Doch überall sind im Montiggler Wald  weiße Flecken zu sehen. Die Frühlings-Knotenblumen – so der botanisch korrekte Name – die rund um die beiden Montiggler Seen den Waldboden bedecken, werden von uns Einheimischen nur Schneeglöckchen genannt. Doch egal ob Großes Schneeglöckchen, Märzenbecher oder Märzglöckchen – mit der Blüte dieses duftenden weißen Gesellen beginnt im Süden Südtirols die Frühlingswandersaison.

Mitten im naturbelassenen Frühlingstal
Mitten im naturbelassenen Frühlingstal

Das halten auch wir normalerweise so. Aber heuer muss ich allein von Tramin ins Südtiroler Frühlingstal aufbrechen. Die beste Ehefrau von allen ist nicht zu überreden, den Sonntag mit dem Samstag zu tauschen, aber genau das muss heute sein, denn laut Südtiroler Wetterbericht soll es morgen regnen.

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Weihnachtsmarkt Kurhaus Meran

Tappeinerweg und Meraner Weihnachtsmarkt

Christkindlmarkt in Meran. Blick vom Weihnachtsmarkt auf dem Thermeplatz zum Kurhaus.
Christkindlmarkt in Meran. Blick vom Weihnachtsmarkt auf dem Thermeplatz zum Kurhaus.

Erster Adventssonntag, herrliches Wetter, aber für Wanderungen im Mittel- oder Hochgebirge zu kalt. Dann lieber einen Spaziergang am Meraner Tappeinerweg mit einem Besuch des Meraner Christkindlmarktes kombinieren.

Geparkt wird unter dem Thermenplatz vor der Therme Meran. Der Aufzug von der Parkgarage bringt uns mitten in den Adventstrubel des Meraner Stadtzentrums.

Weihnachtsmusik klingt uns entgegen. Vor der Therme ist ein Schlittschuhlaufplatz für die Kleinen aufgebaut. Wir wollen uns aber erst später, zu abendlicher Stunde, dem Weihnachtsmarkt von Meran widmen, darum packen wir die Lisa in den Kinderwagen und spazieren über die Thermenbrücke zur Passerpromenade hinüber, wo der Christkindlmarkt bereits in vollem Gange ist. Durch die Menschenmenge hindurch, vorbei am Kurhaus Meran und dem Sandplatz spazieren wir mit dem Kinderwagen entlang der Passer über die Winter Promenade bis zur Gilf Promenade. Der Uwe schiebt, die beiden Frauen plaudern, ich fotografiere.

 

Schnell ein Foto vom Beginn der Gilfpromenade mit meinen Begleitern von hinten. Ach, dumm, da kommen uns drei Leute entgegen. Schon wieder ein Foto verpfuscht.

Auf der Gilf Promenade in Meran.
Auf der Gilf Promenade in Meran.

Irgendwie kommt mir der eine bekannt vor. Kaum vorbei dreht sich der Uwe zu mir um und fragt: „hosch kennt?“ Da macht es Klick in meinem Kopf. Das war sie, die Formel 1 Größe Flavio Briatore! Der wird sich wohl hoffentlich nicht gedacht haben, dass ich ihn fotografieren wollte?

Die Gilf Promenade, deren Name von der Gilfklamm, einer Schlucht der Passer zwischen Zenoberg und Obermais, abgeleitet wurde, ist sogar jetzt im Spätherbst noch wunderschön. Am Ende der Promenade könnten wir die Passer über eine Steinbrücke überqueren, wir biegen aber links ab und „fahren“ mit dem Kinderwagen in Serpentinen in Richtung Zenoburg und Pulverturm zum Zenoberg hinauf, wo der Beginn des Tappeinerweges auf uns wartet.

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