»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Schlagwort-Archive: Traminer Höhenweg

Über den Traminer Höhenweg von Graun zum Gummerer Hof

Den Traminer Höhenweg sollte man von Tramin ausgehend bestreiten. Doch bestreiten trifft es auf den Punkt, denn dafür müsste man über die „Turmheach“ den steilen 6er Steig bewältigen. Es gilt über 300 m steil hinaufzusteigen. Dazu haben wir heute ausnahmsweise keine Lust. Wir machen es uns einfach und fahren mit dem Auto nach Graun. Zeittechnisch gewinnen wir dadurch nichts, denn in der gleichen Zeit hätten wir die „Turmheach“ erklimmen können, doch sparen wir so Energie. Nur unsere Körper eigene Energie, Umwelt technisch haben leisten wir uns natürlich einen Fauxpas. Um denselben durch eine gute Tat etwas zu mildern, fahren machen wir einen kurzen Abstecher nach Penon und nehmen die Oma mit.

So starten wir nun zu viert in Graun, an dessen nördlichen Ende, kurz vor dem Gasthaus Lenzenhof.

Der Traminer Höhenweg verlässt Richtung Norden schnell das Siedlungsgebiet und stellt uns am Beginn eines Forstweges vor die Wahl. Rechts oder links? Wir halten uns links und wandern gemütlich den Forstweg (Wanderweg Nr. 4) leicht ansteigend Richtung Schmiedebene hinauf.

Maiglöckchen

Ich freue mich schon auf die Maiglöckchen, die hier am Wegesrand oftmals blühen. Voriges Jahr sind wir 2 Wochen früher in dieser Gegend gewesen. Damals haben wir uns gedacht, so circa Anfang bis Mitte Mai müsste man die weißen Blüten der Giftpflanze des Jahres 2014, aus der Familie der Spargelgewächse, sehen können.

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Das Unbekannte vor der Haustür- durch das Höllental zum Bad Klapf

„Bad Klapf“ – das beliebte Freizeitziel, der Traminer aus Vorkriegstagen, ist heute unser Wanderziel. Mittlerweile ist der „Klopf“ – wie wir Traminer ihn nennen – zwar nur noch ein Platz, auf dem eine private  Holzhütte steht (keine Einkehrmöglichkeit!) und ist darum für Ottonormalwanderer als Wanderziel nicht sonderlich interessant, aber für mich als Abkömmling vom Gummererhof, der als Kind fast jeden Sonntag vom Bergbauernhof des Nens bis zum „Klopf“ hinein spazieren durfte/musste, ist er ein Ort, der Erinnerungen.

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Blick entang des Höllentals hinunter nach Tramin

Wir marschieren zuerst entlang des Höllentalbaches den Geoweg hinauf bis zu den Höfen der Familien Pernstich und Moser. Leider ist ein kurzer Teil gesperrt. Eine Murre hat den Wanderweg verlegt. Wir behelfen uns mit etwas Klettergeschick. Wer nachwandern möchte, der muss entlang der Asphaltstraße, hinter dem Schloss Rechtenthal zu den „Drei Häusern“ und dann weiter zu besagten Höfen herauf. Das ist nur ein klein wenig weiter, dafür bedeutend sonniger und auch aussichtsreicher.

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Wanderung von Tramin über die Schmiedebene nach Graun und Penon

Wandern in Corona-Zeiten, das heißt Wandern mit Maske, mit Abstand und mit Vorsicht. Eigentlich kein Wandern, sondern mehr ein Spazieren, der körperlichen, aber auch geistigen Gesundheit wegen. Zurzeit heißt das direkt von zu Hause aus starten, denn heute herrscht in Italien immer noch der alles bestimmende Lockdown. Wir Südtiroler dürfen seit einigen Tagen aufgrund einer Verordnung des Landeshauptmannes endlich raus ins Freie. Aber nur zu Fuß, nur zusammen mit denen die unter einem Dach wohnen, dafür wie weit uns die Füße tragen. Hätte der Landeshauptmann gewusst, dass unsere Füße uns sehr sehr weit tragen, hätte er vielleicht eine Distanzregel festgeschrieben 😉

Wie auch immer. Mein alljährlicher Geburtstagsausflug muss also Virus bedingt, direkt von zu Hause aus, zu Fuß, starten. Wir setzen sicherheitsbedingt noch einen oben drauf und starten zu Mittag, weil wir um diese Uhrzeit am wenigsten Leute vermuten und marschieren über Steige, die nicht von den spazierenden Massen frequentiert werden.

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Mit Corona-Maske auf dem steilen 6er Steig hinauf zur Zoggler Wiese.

6er-Steig Kaltenbrunn/Schwarzer Kopf

So geht es vom Kastelazweg über den steilen 6er-Steig hinauf zur Zoggler Wiese. Ich schnaube wie ein Ross. Die Maske ist schuld. Ich trage sie andauernd egal ob wir Menschen kreuzen oder nicht. Die Bestimmung fordert das zwar nur wenn man in die Nähe von Leuten kommt, doch ich habe für mich gemerkt, die Maske hilft auch gegen Pollenallergie. Mit Maske ist es für mich trotz Pollenhochsaison möglich Nies frei zu wandern. Perfekt.

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Traminer Höhenweg – rund um den Höllentalbach

Ferragosto, das Wetter durchwachsen angekündigt, aber wie so oft, ist es entgegen der schlechten Prognose bei uns im Süden Südtirols wunderbar sonnig. Der Vormittag gehört der Kirche, so will es die beste Mami von allen. Darum bleibt nur noch der Nachmittag für eine kleine Rundwanderung oberhalb von Tramin.

Von Söll geht es mit dem Auto die steile Straße Richtung Gummererhof hinauf und dann hinüber bis zur Forststraße, die zur Zogglerwiese führt. Wir parken vor der Forststange.

Nun wandern wir den gemütlichen, breiten Schotterweg, der den Höllentalbach quert, entlang. Schmetterlinge flattern mit uns mit.

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Ruine alter Bauernhof Zogglerwiese

Der Wanderweg ist zwar wenig aussichtsreich, aber ab der Zogglerwiese können wir in die Wandersteige Nr. 4 und dann Nr. 6 einbiegen und bald die Ruine des alten Bauernhofes Zoggler bestaunen. Zusammen mit dem schönen Licht, ist das das erste Highlight dieser Wanderung. Eine Wasserstelle bietet uns eine Trinkgelegenheit, bevor es nun etwas ansteigender den Wandersteig Richtung Schmiedebene empor geht. Der Laubwald funkelt im Licht. Anna entdeckt eine Buche mit „Tätowierungen“. Das Einritzen der Rinde muss weht getan haben. Sie entschädigt den Baum mit einer Umarmung.

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Rasten am Traminer Höhenweg

Bei einem großen Findling ähnlichem Stein (wahrscheinlich kein Findling, sondern von den Hängen des Roen irgendwann mal runter gerollter Felsblock), der einer Bank nicht nur Schatten, sondern aufgrund seiner Form sogar Regenschutz bietet, machen wir kurz halt bevor es flach, entlang von Alpenveilchen (Zyklamen) weiter geht.

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Vom Gummererhof zum Bad Klapf

Kurz, nicht weit zum Fahren und am besten ein breiter Forstweg zum gemütlichen Spazieren, das sind die Vorgaben von der besten Mami von allen. Ok, wie wäre es mit einem Spaziergang vom Gummererhof zum „Bad Klapf„? Ok.

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Eine Bank unter einem Felsüberhang lädt zum Rasten ein.

Vom Berggasthaus Gummererhof wandern wir entlang einer Forststraße zum Höhenweg Kaltern – Tramin – Kurtatsch empor. Wir könnten zwei Mal links in den Steig, der zur Überetscher Hütte hinaufführt, einbiegen, bleiben aber auf dem Forstweg. Nach der gestrigen Bergtour zum Laugensee wollen wir heute, auf den Spuren meiner Kindertage, einen gemütlichen Familienspaziergang halten. Als Bub bin unzählige Male vom Gummererhof zum „Klopf„, so nennen wir Traminer das ehemalige „Bad Klapf“, gewandert. Damals war das ein schöner Steig, der den rechten Hang des Höllentalbaches, unterhalb der „Weißen Riesen“, gequert hat. Seit dem Ausbau der Traminer Hauptwasserquelle Bad Klapf hat man den Steig zu einer befahrbaren Forststraße ausgebaut. Das ist für den schönen Wandersteig, der aufgrund der klimatischen und geologischen Bedingungen ganz besonders war und auch meiner Kindheitserinnerungen sehr schade. Naja… Zumindest wachsen nun scheinbar entlang des Weges zahlreiche selten Blumen und Kräuterpflanzen wie z.B. diverse Orchideen. Das habe ich damals vor 4 Jahren bei dem Fußmarsche mit Tante Erika zum Bad Klapf   erfahren.

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Von Tramin zur Zogglerwiese und weiter zum Sitzkofel

Kurtatsch
Kurtatsch vom Sitzkofel (Graun) aus gesehen.

Und wieder Freitagabend. Der Andreas ist schon hier so können wir sofort starten. Neben dem Höllentalbach schreiten wir flotten Schritten, in Wanderrichtung rechter Hand des Baches, zuerst zum Moser-Hof, dann weiter bis unter den Psenner-Hof und schlussendlich über den Steig Nr. 4 zur Zogglerwiese (690 m) hinauf.

Das Meterholz von vor 2 Wochen ist immer noch da. So schnell kann die riesige Menge Brennholz augenscheinlich nicht verkauft werden. Wir queren wie vor 2 Wochen bei unserer Gummererhof-Graun-Grauner Loch-Wanderung die Zogglerwiese, wandern den 4er Steig bis zur Forststraße hinauf und schreiten zügig über den Traminer Höhenweg nach Graun hinaus.

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