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Archiv der Kategorie: bis 10 km

Wanderung oder Spaziergang? Über den Mitterberg

Blick auf den Kalterer See, auf Tramin und auf Kaltern, vom Mitterberg aus.

Vormittags hat es geregnet, jetzt schaut die Sonne recht zaghaft zwischen den Wolken hervor. 23 Grad im Schatten, das ist für Ende Juli in Südtirols Süden extrem kühl. Die ideale Gelegenheit, eine kurze Wanderung von Gmund über die Rosszähne zur Leuchtenburg zu unternehmen. Normalerweise kann man den Mitterberg zu dieser Jahreszeit unmöglich bewandern, wenn man nicht einen Hitzeschlag erleiden möchte; aber heute könnte es gehen.

Wir parken bei der „Knottnbar“, so nennen wir Traminer das Würststandl „Viktors Imbiss“, welches sich an der Auererstraße kurz vor der Autobahnunterführung befindet. Ab nächster Woche wird man die Knottnbar zwar nicht mehr Würststandl nennen können, denn der Viktor wird auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein neues „festes Standl“, ein richtiges Lokal eröffnen. Für Traminer wird es aber immer die Knottnbar bleiben.

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Wanderung von der Mendel zum Penegal

Pferde auf den Lärchenwiesen am Penegal
Pferde auf den Lärchenwiesen am Penegal

Sonntagvormittag. Wetteraussichten: grau. Wolkenanzahl: jede Menge. Sich davon von einer Wanderung abhalten lassen? Auf keinen Fall! Und weil es nicht zu weit sein soll und wir zudem verabredet sind, starten wir also mit dem Auto zum Mendelpass. Doch was ist das? Einfach mal eben Auto abstellen und los? Fehlanzeige! Das Bikertreffen an der Mendel hatten wir freilich ganz vergessen. Überall dort, wo keine Markstände stehen, ist jeder Zoll Platz jetzt um 11.30 Uhr natürlich schon belegt.

Nach einigen Minuten Suche werden wir entlang der Straße in Richtung Skigebiet am Roen schließlich doch noch fündig. Nun aber schnell, bevor unsere Begleiter, die mit der Mendelbahn von St. Anton hinauf gekommen sind, noch in der Bar Wurzeln schlagen müssen.

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Wanderung auf die Laugenalm

Schmetterlinge auf einer Distel - Bei der Wanderung zur Laugenalm ein häufiger Anblick
Schmetterlinge auf einer Distel – Bei der Wanderung zur Laugenalm ein häufiger Anblick

Klein aber fein ist die Wanderung vom Gampenpass (1.518 m) hinauf zur Laugenalm unter der Laugenspitze (2.434 m). Genau das Richtige für einen Streifzug durch die Natur am Sonntagnachmittag. Von Ronzone im Val di Non zum Passo Palade wie der Gampenpass auf Italienisch heißt, ist es mit dem Auto nicht viel mehr als ein Katzensprung.

Am Pass angekommen zeigt sich, diese Idee hatten heute scheinbar viele Menschen. Kein Zollbreit mehr Platz, um ein Auto abzustellen. Ist aber eigentlich auch kein Wunder, ist doch der Pass idealer Ausgangspunkt für die Wanderungen zur Laugenspitze, zum Schöneck, zum Felixer Weiher (Lago di Tret), hinunter nach Platzers oder nach Mitterbad im Marauntal (Ultental). Also umgekehrt und ein ganzes Stück unterhalb des Passes geparkt. Wanderung auf die Laugenalm weiterlesen

Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg

Mohnfelder am Höfeweg im Ultental
Mohnfelder am Höfeweg im Ultental

Samstag 10:30 Uhr am Nonsberg. Alle häuslichen Pflichten erledigt, kein Termin mehr auf dem Programm. Wie kein Termin mehr? Ja, im Ernst. Das erste Wochenende ohne festen Arbeitsplan nimmt seinen Lauf. Und weil ich das noch gar nicht recht glauben kann, mache ich mich lieber schnell auf den Weg ins Grüne. Bevor es sich vielleicht noch jemand anders überlegt.

Also rein ins Auto und ab nach Fondo, durch das obere Nonstal nach Frari und von dort weiter nach Mitterbad im Ultental. Inspiriert vom Wanderbuch „Die schönsten Blütenwanderungen in Südtirol“ von Susanne und Rainer Altrichter (zu beziehen beim Stocker Verlag), will ich diesen Tag dazu nutzen, die Mohnfelder im Ultental aufzuspüren. Wanderung zu den Mohnfeldern am Ultner Höfeweg weiterlesen

Wanderung von Entiklar zum Fennberger See

Wandern oder Arbeiten? Diese kniffelige Frage, die schon des Öfteren in ein Drama ausgeartet ist, stellt sich im obersten Stock des Mandlhofs an jedem Wochenende, welches bzgl. Wetterprognose nicht gerade gesegnet ist.

Steg Fennberger See
Steg Fennberger See“ width=“672″ height=“445

Heute ist es wieder mal soweit. Zum Weiterwegfahren ist der Wetterbericht zu unsicher, das Bergwetter soll eher schlecht sein. Außerdem haben wir immer wieder die Erfahrung gemacht, dass der Wettergott immer den Unterlandlern, vor allem den Traminern, am gnädigsten ist!

 

Ok, dann wollen wir mal nicht weit fahren und uns eher auf den Süden einstellen. Von Entiklar zum Fennberger See hinauf soll uns die heutige Wanderung führen.

Der kleine Weiler Entiklar gehört zur Gemeinde Margreid Kurtatsch an der Weinstraße. Bekannt ist er vor allem durch die Kellerei, die Jausenstation und den Schlossgarten der Familie Tiefenbrunner mit seinen Sagengestalten, den biblischen Szenen und fantastischen Kreaturen.

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St. Magdalena in the Dolomites

Wandern in Südtirol – Geislergruppe

Kennen Sie das Gefühl, wenn die Füße immer schwerer werden, die Schritte immer kleiner… die Berge vor Ihren Augen bleiben immer gleich weit entfernt – zumindest scheint es so… Ich spüre meinen Puls schnell schlagen… das Atmen fällt mir schwerer… mir wird heiß und kalt zur gleichen Zeit… ich habe Angst, ich könnte es nicht mehr schaffen… aber dann stehe ich genau unter ihnen… Dieses Wunder der Natur lässt mich all den Schweiß und die Anstrengung wieder vergessen. Von welchem Wunder der Natur ich spreche? Von den Geislerspitzen natürlich!

Selectedhotels
Selectedhotels das sind ausgesuchte Wanderhotels in Südtirol

Angefangen hat mein Wandertag um 7:00 Uhr in der Früh. Für einen Samstagmorgen ist diese Uhrzeit viel zu früh für mich. Aber meine Entdeckungslust lässt mich schnell wach werden und nach Villnöss und an vielen Wanderhotels vorbei fahren. Obwohl ich kein geübter Wanderer bin, sondern eher ein Sportmuffel, wage ich mich von Ranui aus zur Geisleralm (fünf Stunden und bis zu einer Höhe von 1996 m) zu gehen. Von diesem Weg habe ich in einem Wanderhotel erfahren, das sich aufs Wandern in Südtirol spezialisiert hat. Obwohl man auch von der Zanser Alm starten und sich dabei 2 Stunden sparen könnte, habe ich mich überreden lassen mich den ganzen langen Weg von meinen Füßen tragen zu lassen.

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Schneeschuhwanderung Tiers am Rosengarten

Der sagenumwobene Rosengarten, der Ort, an dem der Zwergenkönig Laurin dem Helden Dietrich von Bern unterlag, ist heute unser Ziel. Zum „Gartl“, dem wunderschönen Rosengarten des Zwergenkönigs, wollen wir zwar nicht hinauf, aber ganz nah an die Laurinswand soll es schon gehen.

Der glühende Rosengarten mit dem "Gartl" von König Laurin
Der glühende Rosengarten mit dem "Gartl" von König Laurin

Wir fahren nach Tiers / St. Zyprian (1.175 m), dann auf der Nigerpassstraße weiter und finden wenige hundert Meter nach dem Hotel Cyprianerhof auf der rechten Straßenseite einen Parkplatz (1.200 m), der zugleich auch den Startpunkt des Wanderweges Nr. 7 (Sagenweg) markiert.

Die Schneeschuhe untergeschnallt und auf geht’s. Eine große Tafel heißt uns im Schneeschuhwanderparadies willkommen.

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Wandern mit den Schneeschuhen am Rittner Panoramaweg

11.15 Uhr, Pemmern am Ritten. Der Parkplatz ist noch nicht ganz überfüllt. Gut so. Während der Laurin mit seiner Mama in die Kabinenumlaufbahn der Rittner Horn Seilbahnen AG steigt, stapfen die manchmal beste Ehefrau von allen und ich mehr oder weniger die Piste entlang in Richtung Unterhorn. Es ist teilweise etwas schwierig zu erkennen, ob wir mit unseren Schneeschuhen verbotene oder gebotene Wege beschreiten. Rot umrahmte Schilder wechseln sich mit blauen, auf denen ein Schneeschuhwanderer abgebildet ist, ab. Komisch.

Auf dem Rittner Panoramaweg beim runden Tisch. Ausblick auf die Dolomiten.
Auf dem Rittner Panoramaweg beim runden Tisch. Ausblick auf die Dolomiten.

Da wir uns aber nicht in der Winter-Hauptsaison befinden, ist das kein all zu großes Problem. Nur wenige Skifahrer sind auf der Piste und wir haben keine Probleme, ab und zu am Pistenrand gefahrlos in Richtung Unteres Horn zu wandern.

Die Baumgrenze liegt hinter uns. Ein eisiger Wind bläst uns um die Ohren. Ohne warme Kappe mit Ohrenschutz wären wir geliefert.
Das letzte Stück des Schneeschuhwanderweges ist nicht mehr so steil wie der bereits hinter uns liegende Pistenabschnitt. Trotzdem wird für uns beide die Schneeschuhwanderung immer beschwerlicher. Schuld daran ist nicht die Schneewanderung, nicht unsere Kondition, nein eine „heiße“ Beziehungsdiskussion. Zensierter Abschnitt: … *g*

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Winterspaziergang in Tramin

Im sanften Schneeflockenfall spazieren gehen? Nichts lieber als das! Dafür eine lange Anfahrt in Kauf nehmen? Nein, danke, lieber nicht.

Kastelatz Hügel - Weinhügel über Tramin
Kastelatz Hügel – Weinhügel über Tramin

Zum Glück brauchen wir das aber auch gar nicht. Dick eingemummt starten wir einfach zu Fuß direkt vom Mandlhof in Tramin. Diesmal entscheiden wir uns für den Weg zum Trimm-Dich-Pfad hinaus. Von der Kreuzung leicht unterhalb der (geräumten!) Parkplätze vor dem Mandlhof gehen wir ein wenig rechts hinauf (Markierung „Wanderweg Kastelaz“). Die kahlen Weinstöcke links und rechts des Weges sehen unter ihrer Schneehaube aus wie knorrige Finger. Ab dem letzten Haus geht es wenige Meter steil bergan. Tramin verbirgt sich nun hinter dem Kastelaz-Hügel. Ganz ohne Eile spazieren wir über den Trimm-Dich-Pfad (Forststraße) durch die verschneite Landschaft. Rasch geht es um den Hügel herum und hin zur „Panoramastraße“ auf der wir dann, ab und zu den Blick über das Etschtal genießend, bis nach Kurtatsch weiter wandern.

Und wenn wir schon mal hier sind, darf natürlich eine Einkehr nicht fehlen. Die Bar des Gasthof Terzer ist dafür genau der richtige Ort. Erst kürzlich vollständig renoviert ist der Gasthof deshalb auch heute wieder unsere erste Wahl, wenn es um einen guten Kaffee und ein gemütliches Ratscherle geht.

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Giardino Botanico Alpino „Viotte”, wandern am Monte Bondone

Am Monte Bondone im Trentino soll es einen alpinen botanischen Garden geben. Den wollen wir heute besuchen und den botanischen Ausflug zugleich mit einer kurzen Wanderung auf den Gipfel „Il Palone“ des Monte Bondone verbinden.

Giardino Botanico Viotte am Monte Bondone
Giardino Botanico Viotte am Monte Bondone

Der botanische Garten befindet sich zwischen den Bergspitzen „Il Palone“ und „Cornetto“ am Hochplateau Viote. Von Juni bis Ende September hat der alpine Garten geöffnet. Leider sind heute am 12. September die meisten Alpinpflanzen verblüht. Schade. Trotzdem vermittelt der Garten einen Eindruck wie er sich zur Hauptsaison präsentieren würde.

Vor dem Eingang befindet sich ein großer und umfassend ausgestatteter Kinderspielplatz, sodass sich der „Giardino Botanico Alpino Viotte“ hervorragend für einen Tagesausflug für Familien mit Kinder anbietet.

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Wandern im Paganella Gebiet von Molveno zum Croz dell’Altissimo

Blick vom Croz dell'Altissimo zum Molveno See
Blick vom Croz dell’Altissimo zum Molveno See

Blick vom Croz dell’Altissimo zum Molveno SeeMezzolombardo, Fai della Paganella, Andalo, Molveno – angekommen. Mit dem Korblift von Molveno nach Pradel in Richtung Brenta Gipfel hoch. Korblifte sind für einen passionierten Landschaftsfotograf was Tolles. Sie bieten Bewegungsfreiheit und einen herrlichen Talblick. Unter uns liegt der Molveno See, leicht links das Skigebiet Paganella und über uns die wunderbaren Berggipfel des Naturparks Adamello Brenta.

Der Korblift bringt uns von 860 m auf 1.357 m über dem Meeresspiegel. Dann müssen wir auf einen Sessellift umsteigen, welcher uns bis zur Schutzhütte bzw. dem Gasthaus La Montanara auf 1.525 m bringt.

Eine herrliche Bergkulisse eröffnet sich hier dem begeisterten Wanderer. Die Brenta Dolomiten in ihrer vollen Pracht: Cima Brenta Alta, Campanile Alto, Cima Brenta, Cima Sella, Croz dell’Altissimo usw.

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Wanderung auf das Schwarzhorn

Etwas verwundert bin ich jetzt schon. Warum wohl steht das Schwarzhorn so eklatant im Schatten seines kleineren Bruders, des Weißhorn? Der circa einstündige Wanderpfad vom Jochgrimm über die Nordflanke hier herauf bis zur Spitze des Schwarzhorn auf 2.435 m war landschaftlich abwechslungsreicher und schöner als der Pfad, der zum Weißhorn hinauf führt. Um 6.10 Uhr sind wir vor dem Hotel Schwarzhorn gestartet, dann kurz über einen breiten Weg bis zu einem umzäunten Weiher gegangen, anschließend durch Almrosen und mannshohe Latschen steil empor gestiegen und zum Schluss über, wie soll ich sagen, gerölliges bis felsiges Porphyrgestein bis hier herauf gewandert.

Gipfelkreuz und Marienstatue am Schwarzhorn
Gipfelkreuz und Marienstatue am Schwarzhorn

Zu unserer Rechten hatten wir einen tollen Ausblick auf das Weißhorn. Zurückschauend konnten wir die sich im Gegenlicht befindlichen Silhouetten der bekannten Dolomitengebirgsgruppen: Lagorai, Latemar, Rosengarten und Schlern erblicken. Nasse Waden haben wir uns geholt. Nachts hatte es gewittert, der Pfad unten bei den Almrosen war recht eng, so dass wir durch das Almgestrüpp fast durchwaten mussten.

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