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Wandern im Nonstal: von St. Felix zum Schönegg

Durch das Wassertal zum Mittagsschartl
Durch das Wassertal zum Mittagsschartl

Das Nonstal soll auch sehr geeignet zum Wandern sein. Leider müssen wir dabei auf die überaus vorteilhafte Planung mittels trekking.suedtirol.info verzichten. Macht nichts. „Chi non risica, non rosica“ sagt der Italiener. Auf geht es über die kurvige Mendelstraße hinauf zum Mendelpass und von dort hinunter nach Fondo im oberen Nonstal.

Auf gut Glück am Straßenrand geparkt, Bergschuhe angezogen, nochmals die Karte konsultiert und – um entschieden. Lieber noch bis nach St. Felix weiter fahren und dann durch das Wassertal bis zum Mittagsschartl hinauf steigen.

Wiederum am Straßenrand parken, dieses Mal aber auf einem großzügigeren Parkplatz.

Ups, da waren wir ja schon zwei mal. Vor 7 Jahren und auch voriges Jahr sind wir von hier aus zum Felixer Weiher gewandert. Das erste mal gab es allerdings noch kein Wanderblog 😉

Heute gehen wir nur kurz den Weg entlang, der zum Felixer Weiher führt. Schon bald biegen wir links ab und wandern auf dem Wandersteig Nr. 55 komplett alleine über den mit Gras und Heide bedeckten Waldboden. Schnell sind wir heute nicht unterwegs. Immer wieder sind wir unsicher, ob wir auf dem richtigen Weg sind.

Leicht absteigend geht es nun ins Bachbett des Tillenbaches hinein, anschließend dem Wasserfluss entgegengesetzt empor, dann biegen wir links ab, wissen nicht so recht, wo es weitergeht, wandern deshalb auf gut Glück einen Hohlweg empor und erreichen schließlich eine Lichtung mit einem markierten Baum. Richtig also.

Bis zum Mittagsschartl darf es jetzt nicht mehr weit sein. Plötzlich zwei Wanderschilder: Eines weist weiter zum Gampenpass und ein anderes zeigt zur Mittagsscharte, allerdings genau dorthin, wo wir gerade herkommen. Komisch schon wieder was verpasst. Jedenfalls haben wir keine Mittagsscharte gesehen.

Ich möchte am liebsten über den Gampenpass in einer großen Schleife zurück wandern. Die beste Ehefrau von allen sträubt sich. Sie will einfach umkehren. Es folgt eine längere Diskussionspause. Der Gampenpass ist vom Tisch, aber den gleichen Rückweg will ich nicht nehmen, darum wandern wir den Weg Nr. 50 entlang, der uns zum Schönegg, einem tollen Aussichtspunkt, bringen soll. Der Wanderpfad wird etwas steiler, wir umwandern in östlicher Richtung den Tillberg.

Schönegg: nördlichster Punkt des Mendelkammes. Blick auf das Etschtal.
Schönegg: nördlichster Punkt des Mendelkammes. Blick auf das Etschtal.

17.10 Uhr, das Schönegg überrascht mit einem Gipfelkreuz und einem seinem Namen entsprechenden Ausblick. Kurze Rast mit Fotopause. Wir befinden uns am nördlichen Ende des Mendelkammes und haben einen herrlichen Ausblick auf das Etschtal. In südöstlicher Richtung sehen wir bis nach Bozen mit Schlern und Rosengarten dahinter, in nördlicher Richtung über Meran bis zur Texelgruppe. Unter uns liegen Grissian, Prissian und Tisens.

Über den Wandersteig Nr. 56 erreichen wir die Tillwiesen. Von hier aus geht es ziemlich konstant leicht absteigend in Richtung St. Felix, unserem Ausgangspunkt entgegen.

Nach einer Wanderstrecke von insgesamt 10,5 km erreichen wir unseren Startpunkt, etwas oberhalb der Hofstelle Lochmann.

So ist unsere geplante Nonstalwanderung trotzdem eine Südtirolwanderung geworden, wobei das eine das andere nicht ausschließt. Der Deutschnonsberg gehört nämlich noch zu Südtirol. Den Welschnonsberg werden wir ein anderes Mal beehren.

GPS-Daten der Wandertour

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos Deutschnonsberg St. Felix – Schönegg Mendelkamm

Hoteltipps für Ihren Wanderurlaub in Südtirol

6 Kommentare über “Wandern im Nonstal: von St. Felix zum Schönegg”

  1. W. Derks says:

    Gutenabond,

    Wie bekommen Ich adresse von hotels im St. Felix ?

    Mit viele grusse,

    W. Derks aus Holland

  2. Dietmar says:

    Probieren Sie es mal hier: http://www.suedtirol.info/nl/, das ist die offizielle Südtiroler Tourismuswebsite. In der rechten Spalte sehen sie die Suchfunktion. Wählen Sie dort „Alta Val di Non / Deutschnonsberg“ aus bzw. geben sie diese Bezeichnung ein, Datum nicht eingeben! Damit müssten sie alle Hotels vom Deutschnonsberg aufgelistet bekommen. Jene von St. Felix / San Felice müssen sie dann selbst raus suchen.

    Hoffe konnte helfen.

    Mfg
    Dietmar

  3. Karl-Heinz Weller says:

    Hallo Herr Derks

    Ich bin sehr viel auf Südtirols Bergen unterwegs und war jahrelang im Bereich Kaltern, Eppan und der Gegend von Tramin und daher auch im Bereich des Mendelpasses (ca. 30 Minuten von St. Felix entfernt) im Urlaub.
    Sie können entweder Prospekte über den Tourismusverband „Val di Non“ oder auch persönlich über die Gemeinde Deutschnonsberg Prospekte anfordern. Vor Ort gibt es am Mendelpass (Passo de Mendola) gutes Prospektmaterial über Wandertouren, Unterkunftsverzeichnisse, Unternehmungen im Bereich des Mendel wie z.b. die Besichtigung des „Canyon Rio Sass“ (Superschlucht mit Führung —-> nur zu empfehlen!). Auch über den Tourismusverein Kaltern müssten Unterkunftsverzeichnisse zu erhalten sein, wobei der Tourismusverein Kaltern nur das „Allernötigste“ übersendet.

    Googeln sie einfach mal unter Tourismus „Mendelpass, Deutschnonsberg oder direkt St. Felix, oder Unsere Lieben Frau im Walde im Deutschnonsberg, (gehört zur deutschsprachigen Gemeinde Deutschnonsberg) dann müssten sie weiterkommen.
    Zur Erklärung: Der Deutschnonsberg ist eine kleine deutschsprachige Enklave auf der Rückseite des Mendelpasses und Übergangs zum Gampenpass und liegt eigentlich auf „Trentino-Gebiet“.

    Ich hoffe ich habe sie damit nicht überfahren,

    Ihr
    Karl-Heinz Weller

  4. Karl-Heinz Weller says:

    Au Dietmar:

    Jetzt habe ich aber einen Fehler gemacht, indem ich den Deutschnonsberg zum Trentino gesteckt habe.
    Muss mich dafür entschuldigen, aber sonst dürfte ich richtig gelegen haben, oder ?

    Frohe Weihnachten und besinnliche Tage

    Charly

  5. Dietmar says:

    Ja Karl-Heinz, dass ist in unseren Landen ein kapitaler Fehler! Für sowas wird man hier …. so zwecks „Walsch – Teitsch“ (ich lasse die beiden Dialekt Wörter mal so stehen 😉 Dir soll es aber verziehen werden 🙂

    Zur Berichtigung:
    Der Deutschnonsberg mit den 4 deutschen Gemeinden Proveis, Laurein, St. Felix und Unser Liebe Frau im Walde liegt geografisch zwar im Nonstal gehört aber zu Südtirol. Darum kann man schlecht über den Tourismusverein Val di Non Prospekte anfordern. Man muss sich vielmehr an den Tourismusverband Ultental-Deutschnonsberg wenden. Darum hatte wahrscheinlich Herr W. Derks ziemlich Schwierigkeiten mit Google was zu finden.

    Was aber richtig ist:
    Der Deutschnonsberg stellt das Ende des Val di Non dar. Die Italiener sagen auch „Alta Val di Non“ dazu. Die Deutschnonsberger lebten ziemlich abgeschieden vom Rest Südtirols, da der Deutschnonsberg bis vor wenigen Jahren von Südtirol aus nur über den Mendelpass und den Gampenpass erreicht werden konnte. Natürlich wäre auch das gegangen: Wanderung von Eppan zum Gantkofel kombiniert mit dem: Wanderung zum St. Felixer Weiher. Wäre aber ein Gewaltfussmarsch. Mittlerweile gibt es von Proveis aus einen Tunnel ins Ultental, sodass die Deutschnonsberger besseren Anschluss an uns Rest-Südtiroler haben.

    Frohe und besinnliche Weihnachtstage aus Südtirol

    LG
    Dietmar

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