»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Wallfahrt von Graun nach San Romedio

Eine Wallfahrt, zu Fuß, so wie früher, das wäre mal was Schönes. Diesen Wunsch hatte die Mutter der besten Freundin von allen. Kein Problem, ihr Wunsch soll erfüllt werden. Das Ziel ist schnell gefunden: die Wallfahrtskirche von San Romedio im Trentino.

Graun - San Romedio

Von Graun oberhalb Kurtatsch müsste das eigentlich zu Fuß zu schaffen sein. Früher sind die Grauner ja auch übers Grauner Joch gestiegen um mit den Italienern im Nonstal (Val di Non) regen Handel zu treiben. Scheinbar hat man Schnaps verkauft, der im Val di Non Mangelware war. Wenn früher die Menschen mit 30 bis 40 Liter Schnaps bis nach Coredo, Sanzeno oder Romeno gewandert sind, dann werden wir mit unseren Leichtrücksäcken das wohl hoffentlich auch schaffen.

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Wanderung vom Durnholzer See zur Jakobsspitze (Sarntal)

„Muasch unbedingt amol auf die Jakobsspitze, do isch es volle schean!“ Dies Aufforderung kam von meiner gipfelerfahrenen Schwester. Ok, heute Sonntag, 24. August ist es so weit, ich befolge Ihren Rat. Wir machen uns zu Viert (die beste Freundin von allen, Ihre Schwester und ihr Freund und ich) auf ins Sarntal und zwar bis nach Durnholz (nach Sarnthein) zum Durnholzer See (1.540 m ü. d. M.).

Durnholzer See
(Durnholzer See und Durnholz im Sarntal)

Der Durnholzersee ist auch im Hochsommer eiskalt und eignet sich darum zwar nicht zum Baden aber eine Seerundwanderung ist der idyllische Bergsee immer wert.

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Wanderung Dorf Tirol – Muthöfe – Mutkopf – Hochmut – Leiteralm

Heute Donnerstag, 21.08.2008 sind wir unterwegs zu den Muthöfen, das sind mehrere Bergbauernhöfe oberhalb von Meran und Dorf Tirol. Wir, das heißt, der Andreas, der Kurt mit seinen zwei Töchtern (ich glaube 7 und 9 Jahre), die Nives, der Rupert (mein Bruder), die Sibille (meine Schwester) und ich. Die beste Freundin von allen hat leider keine Zeit 🙁 .

Wanderung Muthöfe über Dorf Tirol

Die Muthöfe liegen auf der Mut, einer „Hochebene“ auf circa 1.200 m über dem Meeresspiegel, oberhalb des Tourismusortes Dorf Tirol. Hochebene ist das falsche Wort, weil „eben“ bzw. flach ist da oben nichts! Die Muthöfe sind extrem steil, einige Wiesen haben sicherlich eine Neigung von – ich schätze mal – 60° oder mehr. Bis vor einigen Jahren gab es nicht mal eine Zufahrtsstraße, es gab nur, und gibt immer noch, die Kabinenseilbahn Hochmut. Nun führt aber auch eine Straße bis zu den ersten Muthöfen hoch. Wir parken unser Auto bei der Talstation der Kabinenseilbahn Hochmut, denn wir wollen die Muthöfe und den noch etwas höher gelegenen Mutkopf (1.670 m) zu Fuß erklimmen.

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Rosengarten: Wanderung um die Rotwand – Karersee (Carezza) – Dolomiten

Dienstag, 19. August. Die beste Freundin von allen ist beim Apfel pflücken, wir bedeutet heute: Sibille (Schwester), Rupert (Bruder), Andreas (Freund) und Nives (Schwägerin von Andreas) und natürlich ich. Andreas und ich haben beschlossen die Rotwand am Rosengarten, etwas oberhalb des Karersees (Lago di Carezza), in den Dolomiten zu umrunden. Wir haben aber auch beschlossen, dass die Wanderung nicht allzu lang und streng sein soll. Darum werden wir uns heute des Sessellifts Paolina bedienen.

Sessellift Paolina am Rosengarten
Sessellift Paolina am Rosengarten

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Aussichtsberg über dem Lago Maggiore (Langensee): Cardada 1350 m / Cimetta 1670 m

An der Hotelrezeption sagt man uns, dass der Aussichtsberg Cardada / Cimetta einen herrlichen Blick auf den Lago Maggiore (Langensee) bieten soll. Diesen Blick wollen wir uns selbstverständlich nicht entgehen lassen. Man rät uns von Locarno mit der Standseilbahn bis nach Orselina zu fahren und dann mit der Luftseilbahn Orselina-Cardada bis zur Cardada hoch zu fahren aber wahrscheinlich weiß das Fräulein an der Rezeption nicht: Der Weg ist das Ziel! Wir beschließen also zum Monte Brè 925 m ü. d. M. zu fahren um von dort die circa 400 Höhenmeter bis zur Cardada zu bestreiten.

Lago Maggiore (Tessin)

Der Aufstieg direkt von Ascona oder Locarno ist uns heute nach der gestrigen Erfahrung Monte Lema zu viel. Wir steigen also ins unser Auto und fahren von unserem Hotel in Ascona bis nach Locarno, dort biegen wir links Richtung Locarno Monte ab und fahren anschließend in Richtung der kleinen Ortschaft Monte Brè weiter.

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Auf dem Weg zum Monte Lema – Luganer See und Lago Maggiore

Der Monte Lema befindet sich an der Grenze zwischen Schweiz (Tessin) und Italien (Lombardai) zwischen dem Lago Maggiore (Langensee) und dem Luganersee. Da wir uns gerade (Mitte August 2008) einen 3 Tages Urlaub im wunderschönen Tessin, in der italienischen Schweiz, gönnen und einen tollen Aussichtsberg besteigen möchten und da das Wanderprospekt: „Ein Berg, zwei Seen und vieles mehr“ verspricht, haben wir uns für den Monte Lema (1.600 m ü. d. M.) entschieden. Das „Vieles mehr“ werden wir noch erleben! Ich will hier aber nun nicht vorgreifen.

Wir fahren von unserem Hotel (Hotel Ascona) in Ascona bei Locarno am nördlichen Ende des Lago Maggiore nach Lugano, dann bei Bioggio rechts abbiegend in Richtung Cademaro und weiter nach Miglieglia (747 m ü. d. M.). Die Straße führt uns bergauf, bergab, über zwei Hügel bis zur Talstation der Kabinenseilbahn Monte Lema.

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Straße nach Monte Lema: Ausblick nach Lugano und Luganer See

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Der Grand Canyon Südtirols: Geoparc Bletterbach – Aldein / Radein

Eine kurze Wanderung (kann man auch als Begehung bezeichnen) durch den Geoparc Bletterbach, der die Geschichte von Jahrtausenden erzählt.

Sibille über den Bletterbach

Wir fahren nach Aldein, weiter bis zur Abbiegung Lerch bzw. Bletterbach. Mittlerweile hat man die Straße bustauglich ausgebaut. Wahrscheinlich weil man am Parkplatz vor dem Bletterbach ein Museum errichtet hat und ganze Menschenmassen hinfahren möchte. Die Auswüchse dieses Treibens: der Parkplatz ist mittlerweile gebührenpflichtig, aber man bekommt dafür einen Gutschein, der bei den meisten Gastbetrieben im Bletterbachgebiet einlösbar ist. Auf dem Gutschein steht:

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Göllersee und Rotwand – Rundwanderung Aldein – Südtirol

Sonntag, 10. August 2008. Die beste Freundin von allen ist in Brixen, beim Angelusgebet mit dem Papst. Sie hat Ihre Mutter mitgenommen, ich durfte nicht mit… Was bleibt mir da anders übrig als eine der beiden besten Schwestern von allen zu schnappen und nach Aldein zum Wandern zu fahren. Da die Schwester bis 10.30 Uhr arbeiten muss, plane ich eine kurze und leichte Rundwanderung im Süden Südtirols. Keine lange Fahrzeit, Gehzeit kurz, fast keine Steigung ideal für eine Erholungswanderung nach dem Kraftakt von gestern.

Wir fahren also nach Aldein und parken unser Auto auf dem Parkplatz im Dorfzentrum 50 m unter der Kirche. Die Wanderung führt uns in Richtung Nordosten, links vorbei an der Kirche, dann leicht abwärts die Straße querend bis zum Weg Nr. 17B. Nach einer viertel Stunde wechseln wir vom Steig 17B zum Steig 17 der sich zwischen den Bäumen bis zum Göller See schlängelt.

Göller See in Aldein

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Von Tramin zum Schwarzen Kopf und zum Roen – Mendelgebirge – Südtirol

Heute (09.08.2008) ist es soweit. Nach monatelanger geistiger Vorbereitung steht nun die Königstour eines jeden Traminers an: von Tramin über die Zoggler Wiese zur Schmiedebene, weiter über Kaltenbrunn zum Grenzleger (Edelrauthütte), dann vorbei an der Schweiglhütte und dem verbrennten Egg, weiter zum Schwarzkopf, hinüber zum Roen, hinter zur Alm Roen, hinüber zur Überetscher Hütte, Abstieg rund um den Göller-Spitz und dann über die „Weißen Riesen“ zum Gummererhof und zurück nach Tramin.

Anni auf dem Roen

Ein Gewaltmarsch der von trekking.suedtirol.info mit 9,5 Stunden und 1.900 Höhenmetern ausgewiesen wird, wobei die Höhenmeter stetig steil empor, zu bewältigen sind.

Route Bergwanderung von Tramin zum Gipfel des Roen
Route Bergwanderung von Tramin zum Gipfel des Roen

Foto Animation wurde bei der Wanderung Aldein – Rotwand erstellt.

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Zum Hasenohr (Hasenöhrl) dem östlichsten Dreitausender Gletscher des Ortlergebietes

Heute am 03.08.2008 – mitten im Hochsommer – nehmen wir uns einen Dreitausender und zwar einen echten Gletscher vor. Ja ich weiß, das klingt extrem ist es aber in Wirklichkeit nicht. Das Hasenöhrl (Hasenohr) ist der östlichste Gletscher des Ortlergebietes. Es erhebt sich als ebenmäßige Pyramide, ist an der Ost- und Nordseite noch vergletschert und kann im Sommer über einen Grat ohne weiteres ohne Eispickel und ohne Kletterausrüstung bestiegen werden. Das soll nun aber nicht heißen, dass man mit Turnschuhe und ohne Schwindelfreiheit und Trittsicherheit die Bergtour wagen sollte!

Auf dem Hasenohr
Auf dem Hasenohr

Zufällig hat der Traminer Alpenverein genau am gleichen Tag zur gleichen Bergtour aufgerufen. Da ich aber weiß, dass da „echte bergtourenerfahrene Männer“ dabei sind, deren Schritt nicht nur die beste Freundin von allen, sondern auch ich sicherlich nicht mithalten können, beschließen wir uns meiner Schwester mit ihrer Freundin anzuschließen. Beide „Mädels“ sind recht oft im Hochgebirge unterwegs, legen aber für uns ein mithaltbares Schritt-Tempo vor.

Gestern bei der Planung der Tour standen wir vor der Qual der Wahl, ob wir vom Vinschgau aus von der Latscher Alm (1.714 m) oder von der Tarscher Alm (1.939 m) oder lieber vom Ultental aus und zwar von der Kuppelwieser Alm (1.970 m) starten sollen. Da wir uns von der Kuppelwieser Alm einige Höhenmeter ersparen ist die Entscheidung klar.

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