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Pörtschach, Rosen

Rund um den Wörthersee: Klagenfurt, Pörtschach, Velden und Rosegg

Auch am siebten Urlaubstag darf Anna wieder zu den Pferden. Sie hat das Glück, dass ausgerechnet heute der Hufschmied kommt. So darf sie der Hufpflege beiwohnen – was ja auch nicht ganz uninteressant ist.

Weil unser Auto inzwischen nicht mehr allzu zuverlässig wirkt, wollen wir keine lange Fahrt riskieren und auf jeden Fall die Autobahn meiden. Also entscheiden wir, uns “nur” rund um den Wörthersee aufzuhalten. Den Anfang macht Klagenfurt am Ostufer des Sees. Die Landeshauptstadt zählt rund 100.000 Einwohner und ist damit die sechstgrößte Stadt Österreichs.

Klagenfurt und die Sage vom Wörtherseemandl

Gemütlich schlendern wir durch die historische Altstadt, die mit barocken Bauten, lauschigen Arkadenhöfen und weiten Plätzen aufwartet – etwa dem „Neuen Platz“ mit dem imposanten Lindwurmbrunnen von 1590, dem Symbol der Stadt, oder dem „Alten Platz“ mit der Dreifaltigkeitssäule. Für Anna aber ist das „Wörtherseemandl“ das Wichtigste – schließlich hat ihr unsere Vermieterin die Sage rund um das geheimnisvolle Mandl erzählt, das einst mit seinem Fass die Stadt überflutete.

Anna und das Klagenfurter Wörtherseemandl
Anna und das Klagenfurter Wörtherseemandl

Die Sage zum Wörtherseemandl

Der Sage nach stand einst an der Stelle des heutigen Wörthersees eine wohlhabende Stadt, deren Bewohner im Übermut und Glaubensvergessenheit schwelgten. In der Nacht vor einem hohen christlichen Fest – meist zu Ostern – feierten sie ein rauschendes Fest und verspotteten jede Mahnung zur Besinnung. Da erschien plötzlich ein kleines, eisgraues Männlein – das Wörtherseemandl. Es trug ein Fässchen bei sich und warnte die Festgesellschaft: Wenn sie nicht sofort innehalte, drohe großes Unheil. Doch man lachte nur spöttisch.

Wenig später schlug das Männlein den Hahn des Fässchens auf, und unter gewaltigem Donner begann das Wasser zu strömen. Die Stadt wurde überflutet, die Menschen mitgerissen – und so, heißt es, entstand der Wörthersee. Das Wörtherseemandl aber verschwand – und soll seither unter dem Lindwurmbrunnen in Klagenfurt hausen, wo man es in stillen Nächten murmeln hört.

In der Kramergasse, am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz, entdecken wir schließlich die Bronze-Statue des Wörtherseemandls. Ein, zwei Fotos – und für Anna ist die Sache abgehakt. Jetzt will sie mit der besten Mami von allen shoppen. Nicht ganz mein Fall – also trennen wir uns.

Ich schlendere derweil durch die eine oder andere Gasse, lasse mich treiben. So vergehen insgesamt drei Stunden – genug Zeit, damit meine beiden Mädels beim Shopping auf ihre Kosten kommen.

Seepromenade: Spaziergang durch Pörtschach

Nächster Stopp: Pörtschach. Der malerische Luftkurort mit seinen zahlreichen Villen aus der Gründerzeit liegt am Nordufer des Wörthersees. Über das Ende der Johannes-Brahms-Promenade und dann die Blumenpromenade – eine rund einen Kilometer lange Uferpromenade, geschmückt mit prachtvollen Blumenarrangements – spazieren wir hinaus Richtung Promenadenbad Pörtschach und somit auf den Landspitz, eine Halbinsel, die in den See hineinragt.

Unter Rosen in Pörtschach auf der Blumenpromenade
Unter Rosen in Pörtschach auf der Blumenpromenade

Außerhalb des Promenadenbades ist das Baden verboten – das Gelände ist ein geschütztes Landschaftsgebiet mit alten Bäumen, Schilfufern und gepflegten Rasenflächen. Perfekt: So ist es hier nicht nur schattig, sondern auch angenehm ruhig. Wir setzen uns kurz auf eine Bank im Halbinsel-Pavillon und genießen den Ausblick auf den See. Maria Wörth und auch der Pyramidenkogel liegen gegenüber – wir können die Kirche erkennen.

Der schöne Pavillon auf dem Landspitz, der Halbinsel, die von Pörtschach in den Wörthersee ragt.
Der schöne Pavillon auf dem Landspitz, der Halbinsel, die von Pörtschach in den Wörthersee ragt.

Unser Rückweg führt über den Hans-Pruscha-Weg zurück ins Siedlungsgebiet von Pörtschach. Im Nachhinein hätten wir den Spaziergang besser andersherum angelegt: Hans-Pruscha-Weg – Landspitz – Blumenpromenade – Brahms-Promenade – Werzer-Promenade – Annastraße – Hauptstraße. Leider haben wir mit unserer Variante den Großteil der Johannes-Brahms-Promenade und der Werzer-Promenade verpasst. Naja – vielleicht nächstes Mal, wenn wir wieder am Wörthersee sind.

Karte Spaziergang Pörtschach mit GPS-Download

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Eckdaten der Tour

Rund um den Wörthersee: Klagenfurt, Pörtschach, Velden und Rosegg

  • Dauer: 0:40 h
  • Distanz: 2,8 km
  • Bergauf: 0 m
  • Bergab: 0 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Spaziergänge
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Kärnten
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 0er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 441 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 448 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 2,8 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 1,2 Kilometer und 0 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 1,4 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 1,7 Kilometer und 0 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 1,0 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein Spaziergänger benötigt ca. 0:40 Stunden für die reine Gehzeit.
Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei dem Spaziergang werden ca. 74 kcal verbrannt.
Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?

Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste:

Kurzer Halt in Velden am Wörthersee

Unsere Seeumrundung geht weiter: nächster Halt – Velden. Wir machen nur einen kurzen Stopp, gönnen uns ein Eis und schauen im Kurpark vorbei, wo auch ein großzügiger Kinderspielplatz liegt. Heute zeigt sich Velden – ganz anders als an unserem ersten Urlaubstag – fast menschenleer. Vor dem Hotel Velden stehen trotzdem noch ein paar Luxuskarossen, aber das ist hier vermutlich das ganze Jahr über so.

Gartenlabyrinth von Schloss Rosegg

Ganz zum Schluss führt uns unser Weg zurück nach Rosegg – vorerst aber noch nicht nach Dolintschach zum Rutarhof, sondern zunächst in den Hauptort Rosegg, zum Gartenlabyrinth von Schloss Rosegg. Anna will da unbedingt hinein. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als uns durch das 2.400 m² große Labyrinth zu schlagen – ein grünes Gewirr aus rund 300 Hainbuchenhecken.

Das Gartenlabyrinth von Schloss Rosegg
Das Gartenlabyrinth von Schloss Rosegg

Die verschlungenen Gänge sind ganz klassisch angelegt, inspiriert vom englischen Barockgartenstil des 17. und 18. Jahrhunderts – wie man ihn etwa aus Schönbrunn kennt. Da ein, zwei Hainbuchen abgestorben sind, könnten wir theoretisch mogeln und querfeldein durch die Hecken schlüpfen. Aber das kommt für uns natürlich nicht in Frage.

Also suchen wir uns tapfer eine gute halbe Stunde lang durch die grünen Irrwege – und finden schließlich den Ausgang beim zentralen Holz- und Aussichtsturm, der uns über eine Brücke aus dem Labyrinth hinausführt.

Und damit geht ein vielseitiger Wörthersee-Tag zu Ende, an dem wir Klagenfurt, Pörtschach, Velden und Rosegg besucht haben. Zum Abschluss genießen wir noch einen Abendspaziergang vom Rutarhof in Dolintschach nach Obergoritschach und über den Jakobsweg Kärnten nach Raun und zurück.

Alle Urlaubstage unseres Wörthersee-Urlaubs

Bodental, Grad, Karawanken, Wertatscha

Wanderung zum Meerauge und zur Märchenwiese im Bodental

Und weil aller guten Dinge drei sind, führt uns unser fünfter Urlaubstag – nach dem Faaker See und der Tscheppaschlucht – noch zu zwei echten Naturjuwelen: dem „Meerauge“ und der „Märchenwiese“.

Beide liegen im idyllischen Hochtal Bodental auf etwa 1.000 Metern Seehöhe.

Das Meerauge im Bodental

Das Meerauge ist ein kleines, kreisrundes, türkisgrünes Gewässer mit etwa zehn Metern Durchmesser – so intensiv schimmernd, als hätte ein Riese einen Smaragd ins Gras gelegt. Es erinnert an eine alpine Karstquelle, speist sich aus geheimnisvollen, unterirdischen Zuflüssen und bleibt selbst im kältesten Winter eisfrei. Der Name stammt aus einer Sage, die von einer unterirdischen Verbindung bis zur Adria erzählt.

Nur wenige Gehminuten weiter, tiefer im Bodental, öffnet sich die Märchenwiese: eine runde Lichtung, eingefasst von hohen Fichten, durchzogen von einem kleinen, gluckernden Bach. Im Hintergrund türmen sich die schroffen Kalkriesen der Karawanken auf: die Selenitza (1.975 m), die mächtige Wertatscha, auch Vertatscha geschrieben, (2.182 m) und die markante Bielschitza (1.959 m).

Wir erreichen das Bodental um 18:45 Uhr und halten etwas unterhalb des Gasthofs Bodenbauer. Parken ist hier zwar verboten, aber da das Meerauge über einen kurzen Steg nur rund 100 Meter entfernt liegt, genügt ein kurzer Halt am Straßenrand.

Anna ist ein klein wenig enttäuscht. Sie hatte sich das Meerauge wohl spektakulärer vorgestellt. Ich dagegen bin nicht überrascht – ich wusste dank digitaler Vorschau, was uns erwartet. Ein kleiner Weiher im Wald, mehr nicht. Zumindest auf den ersten Blick.

Das "Meerauge" im Bodenbad
Das „Meerauge“ im Bodenbad

Denn abgesehen von seiner fast unwirklichen Farbe – einem leuchtenden Türkis, das selbst Instagram-Filter alt aussehen lässt – bleibt der erste Eindruck eher nüchtern. Richtig spannend wird das Meerauge erst, wenn man sich die Infotafel zur geologischen Entstehung genauer ansieht:

Entstehung des Meerauges

Die Entstehung des Meerauges ist auf die letzte Eiszeit (vor 70.000 bis 10.000 Jahren), die so genannte Würm-Eiszeit, zurückzuführen. Neben dem mächtigen Draugletscher bildeten sich auch in den Karawanken lokale Gletscher, deren größter vermutlich der Bodental-Gletscher war. Dieser reichte vom Vertatscha-Kar fast 6 km Tal auswärts bis knapp vor Windisch-Bleiberg/Slovenji Plajberk. Der Gletscher bedeckte den gesamten Talboden und war bis zu 120 m mächtig.

Mit der zunehmenden Erwärmung vor ca. 12.000 bis 10.000 Jahren zog sich der Bodental-Gletscher schrittweise zurück, wobei im eisfreien Vorfeld ein See entstand. Dieser wurde im Laufe der Zeit von Gesteinsmaterial allmählich zugeschüttet.

An der Stelle des heutigen Meerauges lag vermutlich ein zurückgebliebener Toteisklumpen, der nach seinem völligen Abschmelzen eine sichtbare Bodenvertiefung hinterließ.

Diese Bodenvertiefung wird ausschließlich durch den Grundwasserstrom in den Schwemmschuttschichten des Talbodens gespeist, was die am Grunde des Meerauges aufsteigenden Quellen anzeigen. Derartig aufsteigende Grundwasserquellen treten nicht nur in unmittelbarer Nähe des Meerauges auf (nördlich befinden sich zwei kleinere Becken, wobei das größere den Namen »Ochsenauge« trägt), sondern öfters auch verstreut in den umliegenden Wiesen.

Die leuchtend türkis-blaue Farbe entsteht durch das Zusammentreffen mehrerer Faktoren:

  • Lichteinfall
  • spezieller Chemismus
  • sehr sauberes Wasser (fast keine Algen, kaum Plankton und kaum Nährstoffe im Wasser)

Mit diesem Wissen wirkt die kleine Lacke plötzlich deutlich faszinierender. Und dazu veredelt der goldene Schein der untergehenden Sonne an den Karawanken den Anblick auf seine ganz eigene Weise.

Vom Meerauge zur Märchenwiese

Zurück beim Auto fahren wir noch ein Stück bis zum Gasthof Bodenbauer. Hier gibt es einen kleinen Parkplatz, zumindest für Gäste.

Der Bodenbauer im Bodental vor den Karawanken
Der Bodenbauer im Bodental vor den Karawanken

Tock, tock, tock – was ist denn heute los im sonst so stillen Bodental? Militärhubschrauber steigen brummend von der frisch gemähten Wiese hinter dem Bodenbauer auf. Offenbar eine Übung des österreichischen Bundesheers – idyllisch klingt definitiv anders.

Wir wandern los – über den breiten Wanderweg Nr. 662 ins Naturschutzgebiet „Inneres Bodental – Vertatscha“. Der Weg ist gemütlich, eigentlich perfekt für einen stillen, genussvollen Spaziergang. Wäre da nicht eine meckernde Anna. Sie hat ein „Vorsicht-Bär“-Schild entdeckt und nutzt das nun als Anlass für Protest: „Da geh ich nicht rauf!“

„Solche Schilder gibt’s bei uns auch!“, versuchen wir zu beschwichtigen. Natürlich ist das kein wirklich logisches Argument, aber es geht uns ohnehin weniger um Überzeugung als ums Durchsetzen: Wir wollen zur Märchenwiese. Punkt.

Und tatsächlich – nach 20 Minuten ist sie erreicht. Kleiner als erwartet, auf den ersten Blick vielleicht auch unspektakulärer. Ok, wir Südtiroler sind durch unsere Heimat etwas verwöhnt.

Märchenzauber im Abendlicht

Aber dann… Die Sonne sinkt hinter der Felswand des Deutschen Berges. Warum Deutscher Berg? In alten deutschen Alpinschriften wird der Wertatscha, oft auch als Deutscher Berg (slowenisch Nemška gora) oder Zinnenwand bezeichnet. Er ist Teil des Hauptkamms der Karawanken und markiert inzwischen die Grenze zwischen Österreich und Slowenien. Zurück zur Wiese. Sie liegt still umrahmt von dunklen Fichten. Gelbe Tupfer – wahrscheinlich Hahnenfuß – lockern das satte Grün auf. Ein zarter Märchenzauber schleicht sich nun in die Szenerie. Ich bin zufrieden.

Anna inmitten der zauberhaften Märchenwiese vor der mächtigen Felswand der Karawanken.
Anna inmitten der zauberhaften Märchenwiese vor der mächtigen Felswand der Karawanken.

Und Anna? Die ist es jetzt auch. Denn endlich schreiten wir talwärts. Endlich, zumindest aus ihrer Sicht! Für uns geht es zurück ins Rosental, zurück zum Rutarhof.

Karte der Wanderung Meerauge – Märchenwiese mit GPS-Download

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50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) Höhe (m)

Eckdaten der Tour

Wanderung zum Meerauge und zur Märchenwiese im Bodental

  • Dauer: 1:15 h
  • Distanz: 3,8 km
  • Bergauf: 105 m
  • Bergab: 103 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Spaziergänge
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Karawanken, Kärnten
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 0er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 1.057 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 1.165 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 3,8 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 1,6 Kilometer und 105 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 6,7 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 2,2 Kilometer und 103 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 5,1 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein Spaziergänger benötigt ca. 1:15 Stunden für die reine Gehzeit.
Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei dem Spaziergang werden ca. 163 kcal verbrannt.
Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.

Fotos vom Meerauge und der Märchenwiese im Bodental

Alle Urlaubstage unseres Wörthersee-Urlaubs

Anna, Anni, Loiblbach, Tschaukofal, Tscheppaschlucht, Wasserfall

Wandern durch die Tscheppaschlucht

Die Tscheppaschlucht in den Karawanken bei Ferlach ist unser heutiges Ziel. An einem so glühend heißen Sommertag kommt uns die kühle Schlucht gerade recht. Wir sind etwas nervös, denn laut Info ist der letzte Einlass um 17.00 Uhr, und nun ist es bereits 16.30 Uhr.

Doch am Kiosk des Parkplatzes gibt man Entwarnung: Es geht sich noch aus. Der letzte Einlass ist tatsächlich um 17.00 Uhr, die letzte Rückfahrt mit dem Bus – man durchquert die Schlucht idealerweise nur in eine Richtung – startet um 18.30 Uhr.

Start am Waldseilpark und Goldenen Bründl

Also los geht’s! Wir marschieren vorbei am Waldseilpark Tscheppaschlucht, hinunter zum Loiblbach, und weiter bis zum „Goldenen Bründl“, wo auch die Kassa mit der Ticketausgabe steht.

Wir dürfen passieren, allerdings rät man uns, nicht allzu viele Fotopausen einzulegen und direkt die rund 1,2 Kilometer bis zum Gasthof Deutscher Peter durchzuwandern. So würden wir den Bus sicher erwischen.

Hier beginnt der interessante Teil durch die Tscheppaschlucht
Hier beginnt der interessante Teil durch die Tscheppaschlucht

Über Stege, Brücken und zur Teufelsbrücke

Die vom Loiblbach geschaffene Klamm hält, was sie verspricht: Stege, Brücken, Leitern – und mittendrin das rauschende Spektakel der Natur. Die Highlights sind die Teufelsbrücke und der 26 Meter hohe Tschaukofall. Rund 300 Höhenmeter sind zu überwinden. Wir schaffen die reine Schluchtstrecke in einer halben Stunde – trotz kurzem Verweilen an den Hotspots. Schade eigentlich. Hätten wir gewusst, wie flott das geht, hätten wir uns mehr Zeit genommen, um die Tiefblicke auf die grünblauen Gumpen zu genießen.

Wobei – vielleicht auch besser so. Die beste Ehefrau von allen hat es nicht so mit luftigen Höhen und schmalen Treppen. Stehenbleiben ist für sie keine Option. Lieber zügig durch.

Anna auf der Hängebrücke „Teufelsbrücke“ in der Tscheppaschlucht

Nicht so Anna und ich. Wir lieben den Nervenkitzel. Zwei Mal marschieren wir über die Teufelsbrücke – ein schwebender Nervenkitzel mit Blick in die Tiefe, der uns höllisch Spaß macht. Wenigstens die Aussichtsrampe am Wasserfall ist auch für die ängstlichste Ehefrau von allen machbar. Dort können wir doch das eine und andere Erinnerungsfoto schießen.

Die beste Ehefrau von allen und ich vor dem Tschaukofal in der Tscheppaschlucht
Die beste Ehefrau von allen und ich vor dem Tschaukofal in der Tscheppaschlucht

Finale am Tschaukofall und Panoramaweg

Nach dem Tschaukofall führt der Weg weiter auf dem sogenannten Panoramaweg – der sich allerdings eher als Naturlehrpfad entpuppt – bis zum Gasthof Deutscher Peter. Dort warten wir auf den Bus, der uns schließlich kurvenreich zurück zum Ausgangspunkt beim Parkplatz Tscheppaschlucht bringt.

Karte der Tscheppaschlucht mit GPS-Download

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Eckdaten der Tour

Wandern durch die Tscheppaschlucht

  • Dauer: 1:50 h
  • Distanz: 4,5 km
  • Bergauf: 266 m
  • Bergab: 183 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Spaziergänge, Wandern
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Gurktaler Alpen, Kärnten
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 0er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 564 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 756 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 4,5 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 2,5 Kilometer und 266 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 13,9 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 2,0 Kilometer und 183 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 13,3 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein Spaziergänger benötigt ca. 1:50 Stunden für die reine Gehzeit.
Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei dem Spaziergang werden ca. 266 kcal verbrannt.
Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?

Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste:

Fotos der Tscheppaschlucht-Wanderung

Alle Urlaubstage unseres Wörthersee-Urlaubs

Steinbock, Wildpark Rosegg

Familienabenteuer im Wildtierpark Rosegg

Dritter Urlaubstag auf dem Rutarhof im Rosental. Für Anna steht heute das große Highlight an: ihre allererste Reitstunde auf dem Wallach Smoky. Unter dem Reiterhut blüht ein Lächeln, das jedem Honigkuchenpferd Konkurrenz macht, während sie sich im Takt von Schritt und Trab wiegt – stolz, glücklich, ganz in ihrem Element.
Der Pferderücken – für viele Mädchen das höchste Glück auf Erden. Man sieht es ihr an. Unverkennbar.

reiten, Rutarhof

Nach so viel Pferd darf es gern noch mehr Tier sein: Wir fahren nach Rosegg in den Wildtierpark.

Wildtierpark Rosegg

Der Wildtierpark Rosegg ist der größte Tierpark Kärntens und erstreckt sich über rund 30 Hektar. Etwa 300 Tiere aus 35 Arten leben hier, darunter Hirsche, Mufflons, Steinböcke, Bisons, Luchse und seltene Wildvögel wie der vom Aussterben bedrohte Waldrapp. Der Park liegt malerisch rund um eine historische Burgruine, umgeben von einer originalen Parkmauer aus dem 19. Jahrhundert – einst Teil eines fürstlichen Jagdreviers. Ein Rundweg führt durch Wald und Wiesen, vorbei an oft frei laufendem Wild. Ergänzt wird das Erlebnis durch einen Streichelzoo, einen Kinderspielplatz und ein Kiosk beim Eingang.

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Schlosshotel Velden, Velden, Wörthersee

Urlaub am Wörthersee – Spaziergang in Velden

Urlaub auf dem Bauernhof – im Vaterland, also in Österreich, genauer gesagt in Kärnten, in der glitzernden Seenregion rund um den Wörthersee. Unser Quartier haben wir auf dem Rutarhof bezogen – einem charmanten Bauernhof, der wie gemacht scheint für pferdeverliebte Mädchen und all jene, die es noch werden wollen. Warum das so ist? Neben Kühen, Schweinen, Hasen, Katzen, einem freundlichen Hund und ein paar schnatternden Laufenten gibt es hier vor allem eines: Pferde! Und das Beste daran? Anna bekommt zwei Reitstunden. Die Vorfreude? Riesig.

Der sehr gepflegte Rutarhof liegt etwas außerhalb von Rosegg im Rosental, umgeben von eigenen Wiesen und Streuobstfeldern. Und wie es sich für einen echten Kärntner Bauernhof gehört, wacht eine mächtige Linde über das Hofgeschehen – mitten im Innenhof, standhaft gegen Wind und Wetter. Im wahrsten Sinne des Wortes: Ein Blitzeinschlag hat sie gezeichnet. Den langen, tiefen Spalt, den ihr der Himmel verpasst hat, hat sie bravourös weggesteckt. Was für ein Baum!

Für die gesamte Urlaubswoche sind einfache Wanderungen rund um die zahlreichen Seen Kärntens geplant – mit anschließendem Sprung ins erfrischende Nass. Das hoffentlich ohne größere böse Überraschungen. Warum ich das betone? Weil die erste schon bei der Anreise kam.

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Beim Wandern im Vinschgau bietet sich eine Kombination mit der Erkundung des mittelalterlichen Städtchens Glurns an.

Spaziergang durch das mittelalterliche Städtchen Glurns

Wir sind auf der Vinschger Straße unterwegs nach Nordtirol, genauer gesagt nach Landeck. Um die Autofahrt etwas abzukürzen, wollen wir am Reschensee anhalten und dort eine Mittagswanderung machen. Doch nun, gerade die Churburg passiert und von Anna ins Gespräch über Burgen, das Mittelalter, mittelalterliche Städtchen verwickelt und somit auf Glurns gekommen, will Anna unbedingt das Städtchen sehen. Ok, ein Spaziergang durch Glurns ist bestimmt nicht verkehrt.

So biegen wir am unteren Ende der Malser Haide links ab und parken vor dem Schludernser Tor. Das malerische Südtiroler Städtchen, das mit seinen rund 930 Einwohnern sogar zu den kleinsten in den Alpen zählt, ist von einer mittelalterlichen, vollständig erhaltenen, Stadtmauer umgeben. Durch die drei Stadttore – das Malsner Tor im Norden, das Tauferer Tor im Süden und das Schludernser Tor im Westen – gelangt man in das Herz dieser bezaubernden Stadt.

Das Schludernser Tor ist der westliche Eingang in die von der mittelalterlichen Stadtmauer geschützte Innenstadt von Glurns.
Das Schludernser Tor ist der westliche Eingang in die von der mittelalterlichen Stadtmauer geschützte Innenstadt von Glurns.

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Canyonwanderung im Val di Non in der Schlucht des Novella Baches

So lieblich das Val di Non von oben aussieht, so archaisch und wild ist es von unten. Warum das so ist? Zahlreiche Schluchten und Canyons durchziehen das Tal. Schaut man über die hübschen, hügeligen, meist mit Apfelbäumen bepflanzten Hügel hinaus, verbergen sich diese dem Blick.

Letztes Jahr auf unserer Apfel-Blütenwanderung im Val di Non entdeckt, wollen wir heute den Parco Fluviale Novella per Trekking durch die Schlucht des Wildbaches Novella erkunden.

Treppen und Stege führen durch die enge Novellaschlucht, im Parco Fluviale Novella im Nonstal
Treppen und Stege führen durch die enge Novellaschlucht, im Parco Fluviale Novella im Nonstal

Vom Mendelpass kommend, kurz vor Revò und gleich nach der Brücke über die Provinzstraße Nr. 74, die den Novella Bach überquert, befindet sich ein Parkplatz und der Kiosk mit der Ticketausgabe. Die Wanderung durch die Schlucht kann ohne Führung unternommen werden, ist aber kostenpflichtig. Wir erhalten 3 Helme und eine Informationsbroschüre.

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10er Steig, Lungenfrisch, Termeno, Tramin

Vom Gummererhof zur Lungenfrisch

Die Lungenfrisch tausend Höhenmeter über Tramin ist ein markanter Felssporn, von dem der Wanderer einerseits hinunter auf das Traminer Höllental, andererseits auch auf Kaltern und den Kalterer See schauen kann. Die Lungenfrisch wird meist nicht als eigenständiges Wanderziel angesteuert, sie ist „nur“ ein Zwischenziel einer Bergtour vom Gummererhof über die Weißn Risen, die Lungenfrisch und der Göllerwiese hinauf auf die Überetscher Hütte.

Ich steige heute vom Gummererhof nur bis zu Lungenfrisch auf. Kurze Mittagspausenrunde, weil ich eh schon hier am Gummererhof bin und weil ich mir den verbesserten 10er Steig anschauen will. Er wurde erst kürzlich vom Alpenverein neu instandgesetzt.

Das Ziel die Lungenfrisch mit ihrem wunderbaren Ausblick nicht nur auf Tramin, sondern auch auf den Kalterer See
Das Ziel die Lungenfrisch mit ihrem wunderbaren Ausblick nicht nur auf Tramin, sondern auch auf den Kalterer See

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Caldaro, Kaltern, Rastenbachklamm, wandern

Rundwanderung Rastenbachklamm und Bärental

Die Rastenbachklamm zwischen St. Josef am See und Altenburg gehört zu den Hauptattraktionen des Urlaubsdorfes Kaltern. Verständlich, sie beeindruckt mit ihren luftigen, rostbraunen Leitern und Stegen, mit dem frischen Wasserfall und vor allem mit dem besonderen Ausblick auf Kalterns Highlight Nummer eins, dem Kalterer See.

Da wundert es nicht, dass wir Nachbarn ab und zu in der Klamm vorbeischauen. Von St. Josef am See gestartet ist eine Wanderung durch die Klamm recht kurz. Wir schreiten sie darum meist recht zügig ab, nutzen sie also meistens für eine kurze schnelle Mittagsrunde.

Blick auf den Eingang zur Klamm mit der rostbraunen Eisentreppe, welche den Zugang für Jedermann ermöglicht.
Blick auf den Eingang zur Klamm mit der rostbraunen Eisentreppe, welche den Zugang für Jedermann ermöglicht.

Heute treiben uns hohen Temperaturen in die Klamm. Hier im Süden Südtirols zwischen Weinbergen und Apfelwiesen wird es recht warm. Da kommt uns die schattige Klamm gerade recht. Schnell rauf und wieder runter und dann ab ins Schwimmbad, so der Plan.

Von St. Josef am See wollen werden wir heute nicht nach Altenburg zur Kalterer See Aussicht wandern, sondern am Rastenbach bleibend, bis zum Müllereck hinaufsteigen, um dann über den Bärentalweg abzusteigen.

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Crateri Silvestri, Crateri Silvestri 1892, Sizilien, Ätna

Ätna Crateri Silvestri

Ätna Crateri Silvestri

Natürlich wollen wir auch noch die „Baby-Vulkantour“ bestreiten. Die Silvesterkrater liegen nur 400-500 m entfernt. Wir steigen zuerst über die sehr, sehr steile Rampe zu den Crateri Silvestri 1892 auf und kommen so viel mehr ins Schwitzen als bei der vorigen Vulkan-Bergtour. Warum? Weil dieses Mal Anna die Schrittgeschwindigkeit vorgibt. Es ist nicht zu glauben! Wir Erwachsene haben auf kurze Strecken keine Chance und müssen uns dem Töchterchen geschlagen geben. Schnaufend wie die Rösser kommen wir auf den Aussichtspunkt am südlichen Rand der Crateri Silvestri an.

Crateri Silvestri, Crateri Silvestri 1892, Sizilien, Ätna

Wir genießen die Aussicht auf die älteren Krater, die mittlerweile grün überwachsen sind und eine Linie Richtung sizilienische Meeresküste bilden. Dann steigen wir den weniger steilen Normalweg hinunter und zum unteren Krater Crateri Silvestri. Der liegt auf fast gleicher Höhe wie die Zufahrtsstraße.

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Mohnblumen Rundwanderung in Kurtatsch

Im Süden Südtirols blühen nun die Mohnblumen, oft an trockenen Böschungen, manchmal auch mitten in den Weinbergen und dann meist in großer Zahl, sodass ein rotes Blütenmeer entsteht.

Unterhalb des Kurtatscher Weinlehrpfad blüht es besonders traumhaft. Das will ich mir von der Nähe ansehen. Darum überrede ich meine beiden Mädels die übliche Mittagsrunde heute ausnahmsweise etwas nach Süden zu verlegen.

Wichtig:

Leider führt die von uns absolvierte Weinberg-Runde in der ersten Hälfte nicht über offizielle Wanderwege. Somit rate ich, die Rundwanderung so wie unten auf der Karte eingezeichnet zu absolvieren. Die schönen Mohnweinberge kann man von dort auch sehen.

Alternativ kann man den Weinlehrpfad vor und zurück wandern. Auch das wäre eine gute Möglichkeit, das rote Blütenmeer ganz „legal“ aus etwas Entfernung zu bestaunen.

Wir starten von der Kellerei Kurtatsch über die Weinstraße und die Angela-Nikoletti Straße bis zum Beginn des Weinlehrpfades hinauf, wandern denselben ein Stück entlang und biegen dann querfeldein in die Weinberge ab.

Margreid guckt uns zwischen den Mohnblumen entgegen

Bald blickt uns Margreid, das verschlafene, aber schmucke Dörfchen am Fuße des Fennberges, entgegen. Wenige Schritte weiter marschieren wir unter einem steilen Weinberg, in unserer Gegend Leitn genannt, vorbei. Er gehört zu den Rebhängen des Auhofs und somit zu den Weingütern des Baron Andreas Widmann.

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Ruine, Zoggler, remains, rovina, rudere, ruin

Zum alten Zogglerhof

Der kürzeste Weg von Tramin hinauf auf den Zoggler führt über den 6er Steig, bei den Traminern bekannt unter dem Dialekt-Namen „Turmheach“.

Von diesem sehr steilen Steig kenne ich mittlerweile jede Stufe und jeden Stein, gehört er jedoch zu meiner alltäglichen Mittagsrunde.

Normalerweise steige ich vom Mandlhof ausgehend nur bis zur Zogglerwiese auf und marschiere dann durch das Höllental zurück.

Heute will ich mir jedoch den “neuen” alten Zogglerhof genauer ansehen. Warum? Jemand hat sich nämlich die Mühe gemacht, die verwachsene Ruine des alten Bauernhofs sauber auszuhacken und sie mit einem Zaun aufzuwerten.

So biege ich dieses Mal auf der Höhe der Zogglerwiese nicht rechts ab, sondern schreite circa 300 bis 400 Meter weiter, bis ich die Ruine mitten im Wald entdecke.

Die Ruine des verfallenen Zogglerhof über Tramin

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