»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Kinder-Themenweg Köfele Weg und Fossilien Museum Mölten

Ein interessanter Wanderweg für Kinder steht heute auf dem Wanderprogramm, es ist der Kinder-Themenweg „Köfele Weg“ in Mölten. Sechs Stationen: Haflinger Pferd, Baumhaus mit Höranlage, Knottnsteig, Riese, Spinne und Mühlrad laden die Kinder zum Spielen und Kraxeln, die Erwachsenen zum Relaxen ein.

Wir könnten uns von der Seilbahn Vilpian-Schlaneid vom Burggrafenamt nach Mölten hinauf fahren lassen. Doch wir entschieden uns für das Auto. Wer weiß vielleicht ist der Köfele Weg zu kurz. Vielleicht könnten wir anschließend in das nicht weit entfernte Vöran fahren und dort das Knottenkino besuchen.

Anna und ich sind heute allein unterwegs. Wir parken mitten in Mölten vis-a-vis des neuen Fossilien-Museums oberhalb des Cafés Friedheim. Zuerst wandern wir auf dem Gehsteig der Straße kurz aufwärts, machen die Linkskurve der Straße mit und finden auf der linken Seite, nach circa 400 Metern, den Einstieg in den Köfele Weg.

Köfele Weg

Wir dürfen nun in eine Wiese hinein, kommen an einem Baumsolitär vorbei und sehen bald die erste Kraxelstation: ein riesiges Holzpferd.

Ein Pferd zum Kraxeln

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Gemütlich wandern über den Salten

Der Salten, Lärchenwiesen soweit das Auge reicht, mittendurch der Fernwanderweg E5 und die Via Alpina (gelbe Route), eine Genusswanderung für Familien, Senioren, Spaziergänger. Anna hofft auf viele Alm Tiere. Pferde, Kühe, Schafe möchte sie nicht nur sehen, vor allem streicheln. Wir werden sehen ob sich das ausgeht.

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Traditionelle Holzzäune findet man auf dem Tschöggelberg am Salten viele.

Zuerst müssen wir hinauf auf den Tschöggelberg. Wir entscheiden uns für die Anfahrt über Jenesien und parken vor den Sportplätzen des sonnigen Dorfes, dessen Bergdorf Charakter in den letzten Jahrzehnten durch Zuzug aus Bozen etwas verloren gegangen ist. Das bezieht sich aber nur auf das Dorf selbst. Rund herum z.B. auf dem Hochplateau „Salten“ da schaut das anders aus, da sind die seit Alters her bewirtschafteten, mit Lärchen durchsetzen Wiesen, erhalten geblieben. Genau da wollen wir jetzt hin.

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Eine ganz besondere Kulturlandschaft: Wiesen mit Lärchen durchsetzt.

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Durch die Krokusblüte zur Möltner Kaser Alm

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Krokusblüte Mölten/Jenesien

Die Krokusblüte auf den Weg vom Salten zur Möltner Kaser Alm wollte ich immer schon immer mal erleben. Es ist leider ein Regentag, aber dafür ein besonderer Tag, an dem ich ohne Wenn und Aber bestimmen darf. Die Anfahrt über Mölten bis zum Parkplatz Schermoos erweist sich als recht nasse und undurchsichtige Angelegenheit. Es regnet bei gleichzeitig dichtem Nebel. Da die kleinen Zwiebelblütler aber genau jetzt – circa Mitte bis Ende April blühen – und es zu dieser Jahreszeit bei uns unten im Tal besonders schön ist, könnte ich normalerweise die beste Mami von allen nicht motivieren auf 1.800 m hinauf zu steigen. Heute muss sie aber, denn heute darf ich bestimmen!

Der Herrgott meint es gut mit mir. Auf dem Parkplatz Schermoos angekommen, nieselt es nur ganz leicht. So bleibt mir der heute sicherlich nur lautlose Groll, erspart. Super, ein besseres Geburtstagsgeschenk gibt es nicht.

Europäischer Fernwanderweg E5 – Möltner Kaser

Wanderung bei Nieselregen durch die Krokusblüte zur Möltner Kaser Alm
Wanderung bei Nieselregen durch die Krokusblüte zur Möltner Kaser Alm

Mit Hut, ohne Stock, aber mit Regenschirm geht es den Wegweiser „Europäischer Fernwanderweg E5“ folgend Richtung Krokusblüte. Der Nebel verleiht der Wanderung etwas Märchenhaftes, Mystisches. Mir gefällt das, ist mal etwas anderes als die ständigen Sommer, Sonne, Heiterkeitswanderungen. Ok, der Regenschirm stört etwas, aber der müsste ja nicht sein, wenn die Imprägnierung unserer Hochzeitswanderkleidung noch intakt wäre.

Nach circa einem Kilometer treten wir aus dem Nadelwald heraus und kommen auf eine etwas ansteigende Lärchenwiese. Die ersten Krokusblüten breiten sich vor uns aus. Die 90 Höhenmeter durch die Wiese empor bis zur Kreuzung mit dem Wanderweg 17A sind schnell geschafft.

„Schau do vorn huckt oaner!“
„No, dies isch lei a Stoan, der ausschaug wia a Mensch.“
„Ahso.“

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Von Mölten zu den Stoanernen Mandln

Bauernmarkt in Mölten. Gemüse, Käse, Brot wird feilgeboten. Der Andreas und ich sind jedoch nicht auf Einkaufstour, uns interessiert vielmehr das Wandern. Von Mölten führt der Wanderweg Nr. 9 über die Möltner Kaser Alm zu den Stoanernen Mandln. Das ist unser Wanderziel.

Lärchenwiese am Möltner Joch, Tschöggelberg
Lärchenwiese am Möltner Joch, Tschöggelberg

Einige hundert Meter entlang einer Nebenstraße, dann über einen Saumpfad, wieder über Asphalt um anschließen links in den Steig 9A einzubiegen der uns durch den Bodenwald, dann über den Schweinbichl (Steig Nr. 4) bis zum Möltner Joch führt. Fein kühl ist es unter dem dichten Föhrenwald. Wasser rinnt uns, auf den mit zahlreichen Steinen und Wurzeln versetzten Waldsteig, entgegen. Ein „Übrigbleibsel“ von gestern. Vor 24 Stunden hatte es noch geregnet. Heute hingegen ist ein klarer sonniger idealer Wandertag. Wir treffen zuerst auf den Europäischen Wanderweg E5 (Frankreich-Italien) und erreichen dann eine leicht ansteigende, große Lärchenwiese an deren Ende ich den höchsten Punkt des Tschöggelberges erblicke. Zumindest sieht es von unserer aktuellen Position so aus.

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Schupfenfest auf dem Salten am Tschögglberg (Jenesien/Südtirol)

Am Salten (Langfenn) auf dem Tschögglberg, dem Bergrücken zwischen Bozen und Meran, findet jeden dritten Sonntag im September das beliebte Schupfenfest statt. Das Schupfenfest, ein Almen-Familienfest für Jung und Alt, ist die größte Veranstaltung in Jenesien. Es markiert für uns Südtiroler das Ende des Sommers. Wir wollen heute nicht den Festcharakter erleben, sondern lieber wandern. Darum halten wir drei, vier Kilometer vor Mölten auf der Möltner Straße, noch vor Verschneid, an, um zunächst über den Wandersteig Nr. 4, dann 7 über den Tschaufen zu Fuß den Salten zu erwandern.

Felswand am Tschaufen
Felswand am Tschaufen

Kurz nach dem Start der Wanderung sehen wir eine Markierung, genau zwischen einem Waldsteig und einer asphaltierten Seitenstraße. Wir wissen nicht so recht, ob die Markierung für den Waldsteig oder für die Seitenstraße steht. Kurz entschlossen biegen wir leicht links ab und wandern durch den Wald.

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