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Wanderkarte

Blick ins Martelltal mit dem Zufrittsee und links oben in einer Waldlichtung die Lyfi Alm.

Lifi-Alm-Hütte

Die Lyfi Alm ist eine bewirtschaftete Almhütte im hinteren Martelltal auf 2.160 m Höhe. Sie ist umgeben von der beeindruckenden Bergkulisse des Nationalparks Stilfserjoch.

Titelbild: Die Lyfi Alm befindet sich links über dem Zufrittsee, in einer Waldlichtung.

Lyfialm, imMartelltal

Lage der Schutzhütte

Die Alm liegt auf 2.160 m Seehöhe, eingebettet in der weitläufigen Almlandschaft oberhalb des Zufrittsees. Von der Lyfi Alm aus hat man einen guten Blick auf die umliegenden Gipfel, darunter der markante Cevedale.

Geschichte der Lyfi Alm

Die Lyfi Alm hat eine lange Tradition als Bergbauernhof und Alm. Ursprünglich diente sie als Sommerweide für das Vieh der Bauern aus dem Tal. Im Laufe der Zeit wurde die Alm zu einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer und Naturliebhaber. Heute wird sie von einer Familie bewirtschaftet, die großen Wert auf die Erhaltung der traditionellen Lebensweise legt.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Lyfi Alm kann von verschiedenen Ausgangspunkten im Martelltal erreicht werden. Ein beliebter Wanderweg beginnt am Parkplatz beim Hotel Paradiso. Von dort führt ein gut markierter Weg in ca. 2-3 Stunden zur Alm.

Leichte Wanderwege führen vom Parkplatz Enzian (ca. 45 Min.) oder vom Gasthof Zufritt (ca. 45 Min.) direkt zur Alm. Ein kurzer Abstecher führt in 15 Minuten zu den imposanten Urlärchen. Für einen kleinen Gipfelsieg bietet sich das 2.585 m hohe Pederköpfl (ca. 50 Min.) an.

Längere Höhenwanderungen führen zur Martellerhütte (knapp 3 Stunden) oder zur Jausenstation Stallwies (ca. 3,5 Stunden). Anspruchsvoller ist die Besteigung der Kalvenwand (3.061 m, ca. 2,5 Std.) oder der Lyfispitze (3.352 m, ca. 3,5 Std.). Die Touren erfordern Trittsicherheit und Erfahrung im hochalpinen Gelände.

Übernachtung und Ausstattung der Lyfi Alm

Die Lyfi Alm verfügt über eine Gaststube mit holzgetäfeltem Interieur. Hier kann man sich mit regionalen Spezialitäten wie Knödel, Kaiserschmarren und hausgemachten Kuchen stärken. Die Alm verfügt auch über eine Sonnenterrasse, auf der man die herrliche Aussicht genießen kann.

Die Lyfi Alm bietet drei gemütliche Zimmer im traditionellen Hüttenstil für 2 bis 6 Personen. Alle Zimmer verfügen über holzvertäfelte Wände, Stockbetten oder Einzelbetten sowie ein eigenes Bad mit Dusche, Waschbecken und WC. Das Highlight ist das geräumige „Herzzimmer“ mit 30 m², Doppelbett und zwei Einzelbetten.

Wandertipps

Wir sind im Martelltal einerseits auf die Orgelspitze und andererseits auf die Vordere Rotspitze gestiegen, von wo aus man die Lifialm schon von weitem sehen kann.

Blick zur Rötspitz (3496 m) im Ahrntal

Lenkjöchl-Hütte

Die Lenkjöchlhütte (Italienisch Rifugio Giogo Lungo) ist eine Schutzhütte auf 2.603 m Höhe im oberen Ahrntal in Südtirol, südlich unterhalb der Rötspitze gelegen. Sie liegt auf 2.603 m Höhe im Naturpark Rieserferner-Ahrn, eingebettet zwischen Röttal und Windtal.

Titelbild: Blick zur Rötspitz (höchster Punkt in der Bildmitte). Davor verdeckt leider der gezackte Grat zwischen Sattelspitz und Reinhartspitz den Blick auf das Lenkjöchl und damit auch auf die dahinter liegende Lenkjöchhütte.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt westlich unterhalb der markanten Rötspitze, die zum Venedigerhauptkamm gehört. Sie steht in hochalpiner Umgebung, umgeben von mächtigen, zerklüfteten Gletschern und bedeutenden Bergmassiven wie der Rötspitze und der etwas weiter entfernten, ebenfalls stark vergletscherten Dreiherrenspitze auf dem Lenkjöchl. Das Lenkjöchl verbindet die beiden Ahrntaler Seitentäler Röttal und Windtal. Von der Hütte reicht der Blick auf die stark zerklüftete Gletscherflanke der Rötspitze und die vergletscherten Gipfel des Venedigerhauptkamms.

Geschichte der Lenkjöchlhütte

Die Lenkjöchlhütte wurde zwischen 1885 und 1887 von der Sektion Leipzig des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut. Ziel war es, die bis dahin spärliche Erschließung des hinteren Ahrntals zu fördern und einen sicheren Stützpunkt für Bergsteiger zu schaffen. Der Standort wurde bewusst gewählt, da er lawinen- und steinschlagfrei ist, über eine nahe gelegene Wasserquelle verfügt und eine hervorragende Aussicht bietet. Im Laufe der Zeit wurde die Hütte mehrmals renoviert und erweitert. Die Hütte wird seit über 50 Jahren von der Familie Steger betrieben.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Zwei markierte Anstiegswege führen von Prettau und Heilig Geist zur Lenkjöchlhütte und lassen sich zu einer Rundtour kombinieren.

  • Von Neuhaus bei Prettau im Ahrntal (1595 m): Dem Weg Nr. 11 ostwärts folgend, teils eben durch das Röttal, zuletzt wieder steiler ansteigend in ca. 3 ½ Stunden zur Hütte.
  • Von Heilig Geist im hinteren Ahrntal (1619 m): Auf dem Weg Nr. 12 über die Labesau-Alm ins Windtal aufsteigen. Durch dieses Tal wanderst Du zunächst fast eben taleinwärts, bevor der Weg steiler zur Hütte hinaufführt. Für diesen Aufstieg benötigst Du ca. 3 Stunden.

Beide Anstiege sind landschaftlich sehr reizvoll und bieten einen herrlichen Blick auf die Rötspitze, die sich von beiden Seiten völlig unterschiedlich zeigt.

Von der Hütte aus kann man anspruchsvolle Hochtouren unternehmen, wie zum Beispiel die Besteigung der Rötspitze (3495 m), die sich östlich der Hütte erhebt. Der Weg führt zunächst über einen Steig, dann über das nördliche Rötkees (Gletscher) und über den Nordnordostgrat in ca. 3 Stunden zum Gipfel. Diese Tour ist nur für erfahrene Bergsteiger geeignet.

Ein markierter Übergang führt von der Lenkjöchlhütte zur auf österreichischer Seite gelegenen Clara-Hütte (2.038 m) im Umbaltal.

Übernachtung und Ausstattung der Lenkjöchlhütte

Die Lenkjöchlhütte bietet eine solide Ausstattung für eine Hochgebirgshütte:

  • 32 Betten
  • 15 Matratzenlager
  • Gaslicht
  • fließend Wasser
  • die Innenräume sind schön getäfelt und sauber.
  • Ein Winterraum steht zur Verfügung, der in der unbewirtschafteten Zeit genutzt werden kann.

Die Hütte ist von Mitte Juli bis Mitte September geöffnet.

Wandertipp

Im hinteren Ahrntal waren wir bisher nur auf der anderen Seite der Lenkjöchlhütte. In Kasern. Von dort wanderten wir zum Hochmoor Wieser-Werfer-Moos und weiter zum Hundskehljoch.

Lavarella Hütte

Lavarella-Hütte

Die Lavarellahütte (ladinisch Üćia Lavarella, italienisch Rifugio Lavarella) ist eine Schutzhütte in den Südtiroler Dolomiten, genauer gesagt im Naturpark Fanes-Sennes-Prags.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt auf 2.042 m Seehöhe umgeben von den imposanten Dolomitengipfeln Lavarella, Conturines, Sas dla Crusc und Zehnerspitze. Unweit der Hütte liegt der Bergsee Le Vert, der auf rund 2.100 m in einer Karstsenke eingebettet ist.

Geschichte der Lavarella Hütte

Die Geschichte der Lavarellahütte beginnt im Jahr 1912. Damals baute Mariangelo Frenner aus St. Vigil eine kleine Almhütte. Nach dem Ersten Weltkrieg erweiterte er sie mit alten Militärmaterialien. Die Hütte hieß damals „Kleinfanes“ und bot einfachen Schutz für Bergsteiger.

1934 baute sein Sohn Fritz die Hütte aus und begann, sie regelmäßig zu bewirtschaften. 1939 brannte sie nach einem Kaminbrand ab, wurde aber noch im selben Jahr wieder aufgebaut. Fritz starb im Zweiten Weltkrieg. Sein Bruder Peter führte die Hütte weiter bis in die 1970er-Jahre.

Danach übernahm Hanspeter mit seiner Familie. Seine Frau Michaela kocht, Tochter Anna hilft mit ihrem Mann Gábor.

Die Hütte wurde mehrfach renoviert: 1980, 1986 und 1997. Seit 2006 haben die Zimmer Waschbecken, seit 2009 gibt es eine Sauna mit Blick auf die Dolomiten. 2013 wurde die Küche modernisiert.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Lavarella-Hütte ist von mehreren Ausgangspunkten aus erreichbar. Der einfachste Zugang ist vom Parkplatz Pederü über den Wanderweg Nr. 7, der in ca. 1,5 Stunden zur Hütte führt.

Alternativ kann man von St. Vigil in Enneberg über den Wanderweg Nr. 1 oder von Wengen über den Wanderweg Nr. 7 zur Hütte wandern.

Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zum Lavarellasee, zum Lech de Lé Parom, zur Faneshütte oder zur Sennes Hütte.

Auch anspruchsvollere Bergtouren auf die umliegenden Gipfel wie den Heiligkreuzkofel, die Zehnerspitze oder den Neuner sind von der Hütte aus möglich.

Übernachtung und Ausstattung der Lavarellahütte

Die Lavarellahütte bietet eine gemütliche Stube mit Kachelofen und eine Sonnenterrasse mit Blick auf Lavarella, Conturines und Zehnerspitze. In der Küche werden Südtiroler Gerichte wie Knödel, Schlutzkrapfen und Kaiserschmarrn zubereitet.

Es gibt renovierte Privatzimmer mit 2 oder 3 Betten, Waschbecken und Bettwäsche inklusive. Wer es einfacher mag, kann im Schlafsaal mit 5, 7 oder 10 Betten übernachten. Dort braucht man einen Hüttenschlafsack. Duschen und Toiletten befinden sich auf dem Flur. Handtücher müssen mitgebracht werden.

Für Kinder gibt es einen Spielplatz mit Schaukel, Rutsche und Sandkasten.

Europas höchste Kleinbrauerei

Seit 2019 wird auf in der Hütte auf 2.050 m eine kleine Brauerei betrieben, laut Betreiber die höchstgelegene Europas.. Angeboten werden unter anderem spritziges Weizen und naturtrübes Helles, gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot mit kristallklarem Dolomiten-Bergwasser.

Wandertipps

Latzfonser Kreuz

Latzfonser-Kreuz-Hütte

Die Schutzhütte Latzfonser-Kreuz (italienisch: Rifugio Santa Croce di Lazfons) liegt auf einer Höhe von 2.311 Metern südlich der Kassianspitze und östlich der Lückl-Scharte in den Sarntaler Alpen in Südtirol. Sie befindet sich direkt neben der Pilgerstätte und Wallfahrtskirche Latzfonser Kreuz.

Die Wallfahrtskirche Heiligkreuz auf Ritzlar ist die höchstgelegene Wallfahrtskirche Südtirols und eine der höchsten Europas. Sie beherbergt in den Sommermonaten den “Schwarzen Herrgott”, ein schwarzes, geschnitztes Kruzifix, das alljährlich in einer feierlichen Prozession von Latzfons zur Kirche gebracht wird.

Lage der Schutzhütte

Die Latzfonser-Kreuz-Hütte liegt südlich der Kassianspitze auf 2.311 m Höhe. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe des Latzfonser Kreuzes, einem bedeutenden Wallfahrtsort. Von der Hütte reicht der Blick bei klarer Sicht bis zur Ortlergruppe und zu den Dolomiten im Osten.

Geschichte der Latzfonser-Kreuz Hütte

Die erste Hütte am Latzfonser Kreuz wurde um 1800 errichtet und diente ursprünglich Pilgern als Unterkunft. Im Jahr 1850 wurde die Hütte durch einen Brand zerstört, bei dem ein Mann ums Leben kam. Der Wiederaufbau erfolgte mit Unterstützung der Gemeinde Latzfons und der örtlichen Bevölkerung. Die heutige Hütte wurde 1952 eingeweiht und seitdem mehrfach renoviert und erweitert.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Der kürzeste Anstieg führt vom Parkplatz Kasereck (1959 m) in etwa 1,5 Stunden zur Hütte. Weitere Anstiege führen von Latzfons über die Klausner Hütte oder von Reinswald im Durnholzer Tal über die Getrumalm und die Lückl-Scharte.

Zur Latzfonser-Kreuz-Hütte

  • Von Latzfons (1160 m, mit Busverbindung nach Klausen) wandert man entweder über den Güterweg (Nr. 1A, dann 17) oder über den Weg Nr. 2 (großteils Fahrweg) in ca. 2 bis 2,5 Stunden zur Hütte.
  • Vom Durnholzer See im Sarntal (1540 m) führt der Weg Nr. 5 in südöstlicher Richtung durch das Großalpental hinauf zur Fortschellscharte (2305 m) und auf der anderen Seite hinunter zum Weg Nr. 1/7, dem man um den Südgrat der Lorenzispitze herum zur Hütte folgt (ca. 3 Stunden).

Von der Hütte aus bieten sich verschiedene Bergtouren an

  • Die Lorenzispitze (2483 m) ist von der Hütte über eine Kombination aus Fahrweg und Steig in etwa 1,5 Stunden erreichbar.
  • Zur Kassianspitze (2581 m) gelangt man von der Latzfonser Kreuzhütte etwas westwärts auf Weg Nr. 7 und dann auf Weg Nr. 17 zum Gipfel. Vom Latzfonser Kreuz benötigt man etwa 60 Minuten, von der Klausener Hütte knapp 2 Stunden.
  • Das Latzfonser Kreuz selbst ist natürlich ein nahes Ziel.
  • Eine aussichtsreiche Höhenwanderung über das Latzfonser Kreuz zum Rittner Horn dauert auf Weg Nr. 1 etwa 5 Stunden.
  • In östlicher Richtung führt ein Almwanderweg (Nr. 8) in ca. 3 Stunden zum Radlseehaus.
  • Zum Durnholzer See über die Fortschellscharte benötigt man ca. 2 Stunden (siehe Zugang b).

Die Hütte liegt auf der dritten Etappe der Sarntaler Hufeisentour zwischen der Klausner Hütte und der Flaggerschartenhütte.

Ausstattung der Latzfonser-Kreuz Hütte

Die Latzfonser-Kreuz-Hütte bietet folgende Ausstattung:

  • 9 Betten in 5 Zimmern und ein Matratzenlager mit 24 Plätzen
  • Fließend Wasser
  • Elektrisches Licht durch eigenen Generator

Die Hütte ist in der Regel von Mitte Mai bis Ende Oktober bewirtschaftet. In der übrigen Zeit ist sie samstags und sonntags geöffnet. Ein Winterraum mit 9 Lagerplätzen, Herd, Holzvorrat, Decken und meist auch Notproviant befindet sich in der nahen Sennhütte, deren Schlüssel vor Ort erhältlich sind.

Wandertipp

Langkofelhütte

Langkofel-Hütte

Die Langkofelhütte (italienisch Rifugio Vicenza, ladinisch Utia de Dantersasc) liegt auf 2.253 Metern Höhe im Herzen der Langkofelgruppe in den Südtiroler Dolomiten. Die Hütte dient als Ausgangspunkt für Touren auf die Langkofelspitze, den Plattkofel und verschiedene Kletterrouten in der Langkofelgruppe.

Lage der Schutzhütte

Die Langkofelhütte liegt inmitten einer spektakulären Felslandschaft in den Dolomiten, genauer gesagt in der Langkofelgruppe. Sie befindet sich auf der Nordseite des Langkofelmassivs. Ihr Standort wurde einst bewusst gewählt, denn zur Zeit ihrer Erbauung war die Nordseite des Bergstocks mit ihren Gletschern ein wichtiger Ausgangspunkt für die Erkundung der Sellagruppe. Heute bietet die Hütte ermöglicht einen weiten Blick auf die Nordseite der Sellagruppe und die Gipfel der Seiser Alm.

Geschichte der Langkofelhütte

Die Geschichte der Langkofelhütte begann Ende des 19. Jahrhunderts, als die Langkofelgruppe immer mehr Bergsteiger anzog. Um diesen Bergsteigern einen Stützpunkt zu bieten, wurde die Hütte von der Akademischen Sektion Wien des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (D.u.Oe.A.V.) erbaut und im September 1894 eingeweiht. Sie galt bald als eine der komfortabelsten Schutzhütten der Ostalpen.

Ursprünglich war es nur eine kleine Hütte, deren Standort von Johann Santner ausgewählt wurde. Wegen des wachsenden Andrangs wurde 1901 die neue Langkofelhütte etwas abseits des ursprünglichen Standortes errichtet. Schon früh erkannte man die Notwendigkeit eines solchen Stützpunktes, da die Besteigungen in der Langkofelgruppe sehr anspruchsvoll waren.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Hütte war früher ein wichtiger Stützpunkt für Touren auf der schattigen Nordseite. Heute erfolgt der meistgenutzte Zustieg vom Sellajoch.

Von Santa Cristina im Grödnertal führt ein 5,8 km langer Wanderweg (Nr. 30 und 525) in ca. 2:15 Stunden und über 630 Höhenmeter zur Hütte.

Alternativ kann man vom Sellajoch über die Forcella del Sassolungo und die Demetz Hütte in ca. 1:45 Std. aufsteigen.

Eine weitere Route führt über die Comici Hütte und dauert ca. 2:15 Stunden.

Beliebt sind auch die Langkofelumrundung mit einem Abstecher zur Langkofelhütte.

Die Hütte ist ein zentraler Knotenpunkt für zahlreiche Bergtouren, darunter der Oskar-Schuster-Weg auf den Plattkofel, der Normalweg auf die Langkofelspitze sowie zahlreiche Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade.

Übernachtung und Ausstattung der Langkofelhütte

Die Langkofelhütte verfügt über 76 Schlafplätze, darunter 40 Betten in Zimmern und 36 Plätze im Matratzenlager. Die Hütte verfügt über eine Stube mit Holzvertäfelung und eine Terrasse mit Blick auf die Steilwände des Langkofels.

Die Küche bietet eine Mischung aus italienischen, ladinischen und Südtiroler Spezialitäten.

Die Hütte ist von Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet.

Für Übernachtungsgäste stehen gepflegte Zimmer und Lager zur Verfügung, im Sommer wird eine Reservierung empfohlen. Moderne Sanitäranlagen sind vorhanden und die Hütte eignet sich sowohl für Einzelwanderer als auch für Gruppen und Familien.

Wandertipps

Rundwanderung um die Langkofelgruppe mit und gegen den Uhrzeigersinn

Landshuter Europa-Hütte

Landshuter Europa-Hütte

Die Landshuter Europahütte ist eine hochalpine Schutzhütte in den Zillertaler Alpen auf 2.693 m Höhe. Sie liegt direkt auf dem Alpenhauptkamm an der Grenze zwischen Italien (Südtirol) und Österreich (Tirol). Die Hütte ist bekannt für ihre außergewöhnliche Lage: Die Staatsgrenze verläuft mitten durch den Gastraum. Die Hütte liegt auf 2.693 m am Tiroler Höhenweg und bietet Ausblicke auf die Zillertaler Alpen.

Titelbild: Es kommt sehr selten vor, dass ein Bild in diesem Wanderblog nicht von uns selbst ist. In diesem Fall stammt das Titelbild von Bernd Haynold – Wikipedia, Lizenz: CC BY 2.5.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt südöstlich des 2.999 m hohen Kraxentragers auf einem Felsrücken knapp unterhalb der Friedrichshöhe. Sie thront zwischen dem Pfitschtal in Südtirol und dem Vennertal in Tirol. „Die Umgebung umfasst Felsgipfel wie den Kraxentrager (2.999 m) und Gletscherflächen. Die Landshuter Europahütte ist ein idealer Ausgangspunkt für alpine Unternehmungen und Übergänge zu anderen Hütten der Region. Von der Terrasse bietet sich ein beeindruckender Rundblick auf die Zillertaler Alpen und die Dolomiten.

Geschichte der Landshuter Europahütte

Erbaut 1899 von der Sektion Landshut des DuÖAV, wurde die Hütte mehrfach erweitert und renoviert. Nach dem Ersten Weltkrieg verlief die neue Staatsgrenze mitten durch das Gebäude, was zu einer wechselvollen Geschichte mit getrennten österreichischen und italienischen Bereichen führte. Nach längerer Schließung und politischen Schwierigkeiten wurde die Hütte ab den 1980er Jahren als Gemeinschaftsprojekt der DAV Sektion Landshut und der CAI Sektion Sterzing wiedereröffnet und in „Europahütte“ umbenannt.

Seit 1989 wird die Hütte gemeinsam von der DAV Sektion Landshut und der CAI Sektion Sterzing betrieben, was die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südtirol unterstreicht.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Landshuter Europahütte kann von mehreren Seiten erreicht werden. Der kürzeste Zustieg beginnt an der Pfitscher Joch Straße im Pfitschtal und führt über die Grieblalm und den Landshuter Höhenweg in ca. 3 bis 3,5 Stunden zur Hütte. Alternativ führen Wege von St. Jakob, Kematen oder Platz im Pfitschtal sowie von Venn im Vennertal zur Hütte. Die Hütte ist eine wichtige Etappe auf dem Tiroler Höhenweg und dient als Ausgangspunkt für Gipfeltouren auf den Kraxentrager (2.999 m), die Wildseespitze (2.733 m) oder den Wolfendorn (2.774 m). Übergänge sind u.a. zum Pfitscher-Joch-Haus, zur Geraer Hütte und zur Hochfeilerhütte möglich.

Übernachtung und Ausstattung der Landshuter Europahütte

Die Landshuter Europahütte bietet ca. 28 Betten und 60 Matratzenlagerplätze sowie einen Winterraum mit 10 Schlafplätzen. Die Hütte verfügt über eine gemütliche Stube, eine Sonnenterrasse und eine gutbürgerliche Küche mit Tiroler und Südtiroler Spezialitäten. Die Staatsgrenze verläuft durch den Gastraum, was eine Besonderheit der Hütte darstellt.

Die Hütte ist in der Regel von Mitte Juni bis Ende September geöffnet und wird von einem erfahrenen Team bewirtschaftet.

Für Übernachtungsgäste stehen Zimmer und Lager zur Verfügung, so dass die Hütte für Einzelwanderer, Gruppen und Familien gleichermaßen geeignet ist.

Almwiese vor der Kreuzwiesen Hütte mit Blick auf den Peitlerkofel

Kreuzwiesen-Hütte

Die Kreuzwiesenhütte liegt auf 1.924 m Höhe auf der Lüsner Alm in Südtirol. Eingebettet in eine weitläufige Hochalm zwischen Dolomiten, Sarntaler und Stubaier Alpen bietet Ausblick auf Peitlerkofel, Geislergruppe, Sarntaler Alpen und bei guter Sicht bis zur Marmolata.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt am Lüsner Höhenweg und ist Teil der Etappe Rodeneck–Lüsen, die auch im Winter als Schneeschuhroute begangen wird.

Sie liegt auf 1.924 m Höhe auf den Rodenecker- und Lüsner Almen, einem langgezogenen Bergrücken zwischen Pustertal und Lüsental.

Geschichte der Kreuzwiesenhütte

Die Kreuzwiesenhütte wurde 1932/33 vom Großvater der heutigen Besitzerfamilie an einem südlich exponierten Standort errichtet, der bis zu 15 Sonnenstunden pro Tag bietet. Ursprünglich diente sie als Schutzhütte für Hirten und als Stützpunkt für den Übergang von Lüsen ins Pustertal.

Schon in den dreißiger und vierziger Jahren war die Hütte ein beliebter Treffpunkt für Skifahrer und Musikanten. Die Bewirtschaftung liegt seit jeher in Familienhand. 2005 wurde die Hütte umfassend renoviert und erweitert, wobei das Zusammenspiel von Naturstein und Lärchenholz erhalten blieb.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Zur Kreuzwiesenhütte führen verschiedene Wege. Von Rodeneck/Nauders kannst Du auf einem Forstweg (Nr. 2) in ca. 2 bis 2 ½ Stunden zur Roneralm wandern und von dort in einer weiteren Stunde über schöne Almböden zur Starkenfeldhütte und schließlich zur Kreuzwiesenhütte gelangen. Nimmt man die Forststraße bis zur Schranke westlich der Roneralm, verkürzt sich der Aufstieg um ca. 1 ½ Stunden.

Eine weitere Möglichkeit ist der Aufstieg von Lüsen-Berg, den man in etwa einer Stunde erreicht. Auch von Flit bei Lüsen führt ein etwa zweistündiger Weg (Nr. 2) zur Hütte.

Von der Kreuzwiesenhütte aus kann man einige schöne Wanderungen unternehmen.

Besonders empfehlenswert ist der Lüsner Höhenweg, eine rund sechsstündige Wanderung mit Aussicht auf Astjoch und Tschupwaldsee. Auf dieser Wanderung solltest du unbedingt den Tschupwaldsee bei der Starkenfeldhütte besuchen und das Astjoch (2196 m) besteigen, von wo aus du eine fantastische Aussicht hast.

Übernachtung und Ausstattung der Kreuzwiesenhütte

Die Kreuzwiesenhütte bietet eine gemütliche Gaststube, eine große Sonnenterrasse und verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten – von Komfortzimmern über Matratzenlager bis hin zu Ferienwohnungen und Suiten. Zur Ausstattung gehören eine holzbefeuerte Sauna, eine Kegelbahn und moderne Sanitäranlagen.

Auf der Speisekarte stehen Graukäse, Speckknödel, selbst gebackener Buchweizenkuchen und Joghurt aus der hofeigenen Almmilch. Für Kinder gibt es einen Spielplatz mit Rutsche und Schaukel sowie Ziegen, Hühner und Kühe zum Beobachten.

Die Hütte ist von Mai bis Dezember geöffnet, im Winter zu bestimmten Zeiten.

Wandertipp

Klausner Hütte

Klausner-Hütte

Die Klausner Hütte (1919 m) ist eine Schutzhütte in den Villanderer Bergen, inmitten von Bergwiesen. Sie wurde 1909 von der DuÖAV Sektion Klausen eröffnet.

Titelbild: Es kommt sehr selten vor, dass ein Bild in diesem Wanderblog nicht von uns selbst ist. In diesem Fall stammt das Titelbild von Steffen 962 – Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 4.0.

Lage der Schutzhütte

Die Klausner Hütte (1.919 m) liegt oberhalb von Latzfons in den östlichen Sarntaler Alpen, knapp unterhalb der Waldgrenze am Hang der Lorenzispitze. Von der Terrasse aus eröffnet sich der Blick auf die Dolomiten im Südosten, insbesondere die Geislergruppe.

Geschichte der Klausner Hütte

Die Klausnerhütte wurde 1909 von der Sektion Klausen des DuÖAV eröffnet.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Der früher stark befahrene Güterweg zur Hütte ist heute für den privaten Autoverkehr gesperrt.

Die Klausnerhütte ist zu Fuß von mehreren Ausgangspunkten gut erreichbar. Am einfachsten ist die Hütte über den Wanderweg Nr. 6 in ca. 1,5 Stunden vom Parkplatz Kühhof bei Latzfonszu erreichen. Alternativ kann man von Klausen über den alten Knüppelweg oder von Latzfons über die Latzfonser Alm zur Hütte wandern.

Von der Hütte sind Wanderungen zum Latzfonser Kreuz, zur Kühbergalm, zum Kassianspitz oder zur Radlseehütte möglich. Auch die Höhenwege vom Radlseehaus, der Marburger Hütte und dem Rittner-Horn-Haus über den Sarntaler Ostkamm können von der Hütte aus begangen werden.

Übernachtung und Ausstattung der Klausner Hütte

In der Klausnerhütte gibt es eine Stube mit Kachelofen, vor der Hütte kann man auf einer große Sonnenterrasse mit Ausblick auf die Geislergruppe Platz nehmen. Es werden regionale Gerichte serviert. Auf der Speisekarte stehen z.B. Knödel, Schlutzkrapfen, Kaiserschmarrn und hausgemachte Kuchen. Für Kinder gibt es einen Spielplatz mit Schaukel, Rutsche und Sandkasten.

Die Hütte bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten in einfachen Zimmern und im Lager.

Kesselberghütte - Meran 2000

Kesselberg-Hütte

Die Kesselberghütte liegt auf 2.300 m Höhe im Gebiet Meran 2000 und ist sowohl im Sommer als auch im Winter bewirtschaftet

Lage der Schutzhütte

Die Kesselberghütte befindet sich auf dem Kesselberg an der Grenze zwischen dem Sarntal und dem Meraner Land. Von der Hütte aus sind die Sarntaler Alpen, die Texelgruppe, der Ortler, die Dolomiten und die Brentagruppe sichtbar. Die Umgebung besteht aus offenen Almen, die im Sommer als Wanderwege und im Winter als Skipisten genutzt werden.

Geschichte der Kesselberghütte

Die Kesselberghütte wurde im Rahmen der Erweiterung des Skigebiets Meran 2000 errichtet. In der Nähe befindet sich die Ruine der ehemaligen Bergstation des Ankerliftes, die an die frühen Jahre des Skibetriebs erinnert. Heute ist die Hütte eine moderne Einkehrmöglichkeit mit traditionellen Wurzeln.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Im Winter ist die Hütte über den Kesselberg-Sessellift erreichbar, der jedoch nur Skifahrern zur Verfügung steht. Im Sommer erfolgt der Zugang zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

  • Von der Bergstation der Seilbahn Meran 2000 (Piffinger Köpfl) in ca. 1,5 Stunden zu Fuß.
  • Vom Parkplatz Falzeben in ca. 2,5 Stunden über Wanderwege.

Beliebte Wanderungen von der Hütte:

  • Kratzberger See (ca. 45 Minuten)
  • Großer Mittager (2.422 m, ca. 45 Minuten)
  • Hirzer (2.781 m, ca. 4 Stunden)

Übernachtung und Ausstattung der Kesselberghütte

Die Kesselberghütte ist ganzjährig geöffnet und verfügt über eine Gaststube sowie eine Terrasse mit Blick auf die umliegenden Gebirgsgruppen. Die Küche bietet regionale Gerichte an, darunter Brettljause mit Speck und Käse aus den Sarntaler Alpen.

Die Hütte ist bewirtschaftet und dient als Einkehrmöglichkeit für Tagesgäste sowie für Wanderer auf längeren Touren.

Die Hütte bietet einfache Übernachtungsmöglichkeiten.

Kasseler Hütte

Kasseler-Hütte

Die Kasseler Hütte (auch Hochgallhütte oder Rifugio Roma) ist eine Schutzhütte in der Rieserfernergruppe in Südtirol, Italien.

Titelbild: Es kommt sehr selten vor, dass ein Bild in diesem Wanderblog nicht von uns selbst ist. In diesem Fall stammt das Titelbild von Gerd Fahrenhorst – Wikipedia, Lizenz: Gemeinfrei

Lage der Schutzhütte

Die Kasseler Hütte befindet sich auf 2.276 m Höhe am Nordhang der Rieserfernergruppe, oberhalb des Bachertals bei Rein in Taufers im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Von der Hütte aus sind Gipfel wie Hochgall (3.436 m), Schneebiger Nock (3.358 m) und Magerstein (3.273 m) sichtbar.

Geschichte der Kasseler Hütte

Die ursprüngliche Rieserfernerhütte wurde 1877 von der Sektion Taufers des DuÖAV erbaut. 1894 errichtete die Sektion Kassel eine neue Hütte, die 1895 als Kasseler Hütte eingeweiht wurde. Nach der Enteignung durch den italienischen Staat 1926 wurde sie dem Club Alpino Italiano (CAI), Sektion Rom, übergeben und als Rifugio Roma bekannt.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

„Der Zustieg erfolgt von Rein in Taufers über den Arthur-Hartdegen-Weg (Nr. 1) in etwa 2 Stunden. Von der Hütte aus sind anspruchsvolle Hochtouren auf den Hochgall (3.436 m), Schneebiger Nock (3.358 m) und Magerstein (3.273 m) möglich. Eine kürzere Wanderung führt zum nahegelegenen Malersee.

Übernachtung und Ausstattung der Kasseler Hütte

Die Kasseler Hütte bietet 45 Betten in Mehrbettzimmern und 25 Schlafplätze im Matratzenlager. Sie ist von Juni bis Mitte Oktober sowie im März und April geöffnet. Ein nahegelegener Klettergarten bietet Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Juac-Hütte

Juac-Hütte

Die Juac-Hütte liegt auf 1.905 m Seehöhe oberhalb von Wolkenstein in Gröden in den Dolomiten. Die Juac-Hütte ist ganzjährig geöffnet und bietet eine Terrasse mit Blick auf die Dolomiten.

Titelbild: Es kommt sehr selten vor, dass ein Bild in diesem Wanderblog nicht von uns selbst ist. In diesem Fall stammt das Titelbild von Steffen 962 – Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 4.0.

Lage der Schutzhütte

Die Juac-Hütte befindet sich auf 1.905 m Höhe auf der Juac-Alm im Naturpark Puez-Geisler, westlich unterhalb des Stevia-Massivs. Von der Hütte aus hat man einen weiten Blick ins Grödnertal und auf die umliegenden Dolomitengipfel, u.a. auf die Geislergruppe, den Langkofel und den Plattkofel.

Geschichte der Juac-Hütte

1966 errichtete Battista Comploi die erste Juac-Hütte auf der ehemaligen Juac-Alm, nachdem die landwirtschaftliche Nutzung eingestellt worden war. Im Jahr 2002 wurde das ursprüngliche Gebäude abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt, der 2003 eröffnet wurde. Seither präsentiert sich die Hütte als komfortabler und doch uriger Rückzugsort inmitten der Dolomiten. Heute bewirtschaftet die Familie des ehemaligen Bauern die Hütte und kümmert sich um die Infrastruktur und die Pflege der umliegenden Landschaft.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Hütte ist von mehreren Ausgangspunkten aus erreichbar:

  • Vom Parkplatz Daunëi (1.675 m) erreicht man die Juac-Hütte über Weg Nr. 3 in etwa 30 Minuten.
  • Von St. Ulrich aus erreicht man die Juac-Hütte in ca. 2,5 Stunden.

Von der Hütte aus bieten sich zahlreiche Touren an:

  • Zur Steviahütte (2.312 m) führt der Weg über die Silvesterscharte (2.280 m) in etwa 1,5 Stunden.
  • Zur Regensburger Hütte (2.037 m) in etwa zwei Stunden.
  • Zum Col dala Pieres (2.747 m) über die Steviahütte und die Pizascharte.

Ausstattung der Juac-Hütte

Die Juac-Hütte bietet ein Matratzenlager mit 16 Schlafplätzen und ein separates Vierbettzimmer. Sie ist ganzjährig geöffnet und verfügt im Winter über einen beheizten Winterraum. Zur Ausstattung gehören Duschen, Mobilfunkempfang und eine große Panoramaterrasse mit Liege- und Spielwiese.

Schutzhaus Ifingerhütte

Ifinger-Hütte

Die Ifingerhütte ist eine Schutzhütte der Sektion Meran des Club Alpino Italiano (CAI) in den Sarntaler Alpen in Südtirol.

Titelbild: Es kommt sehr selten vor, dass ein Bild in diesem Wanderblog nicht von uns selbst ist. In diesem Fall stammt das Titelbild von Steffen 962 – Wikipedia, Lizenz: CC BY 3.0.

Lage der Schutzhütte

Die Ifingerhütte liegt auf einer Höhe von 1815 Metern am Waldrand, westlich unterhalb des Ifingers. Der Ifinger (2.581 m) liegt an der Grenze zwischen Schenna, Hafling und dem Sarntal und gilt als markanter Gipfel oberhalb von Meran. Südlich der Hütte beginnt das Hochplateau des Tschögglberges, während nördlich anspruchsvollere Anstiege zum Ifinger, Hirzer oder zur Verdinser Plattenspitze führen. Vom Heini-Holzer-Rastplatz am Klettersteig des Großen Ifingers, etwa auf halber Strecke, kann man einen Blick auf die Südwestflanke werfen, die Heini Holzer einst mit Skiern befahren hat.

Geschichte der Ifinger Hütte

Die Ifingerhütte wurde 1913 von der Sektion Meran der Naturfreunde erbaut. Am 29. Juni 1914 wurde das imposante Bauwerk feierlich eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben. 1923 wurde die Hütte vom italienischen Staat enteignet und der Sektion Meran des Club Alpino Italiano (CAI) übergeben, die sie bis heute betreibt. Früher wurde der Ifinger auch „Ifinger Spiz“ (um 1770), „Ifinger, Ifingerspitze“ (um 1840) und „Iffinger Spitze“ (um 1900) genannt. Der Name „Ifinger“ selbst könnte vom mittelhochdeutschen „bivanc“, was „getrenntes, eingezäuntes Grundstück“ bedeutet, oder von der würzig duftenden Alpenblume „Ifern“ bzw. „Joch-Ifer“ (Moschus-Schafgarbe) abgeleitet sein. Der Name „Pifing“ dehnte sich zunächst auf das „Pifinger Köpfl“ und die „Pifinger Alm“ aus, bevor er den Gipfel des Ifingers erreichte.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Ifingerhütte ist auf verschiedenen Wegen erreichbar:

  • Von der Bergstation der Taser Seilbahn (1.450 m) führt der Wanderweg Nr. 18A in etwa 1,25 Stunden durch den Wald zur Ifingerhütte.
  • Von Schenna über St. Georgen auf dem Weg Nr. 18 in ca. 2,5 bis 3 Stunden.
  • Von Falzeben (1615 m) oberhalb von Hafling in ca. 1,5 Stunden.
  • Von der Bergstation der Seilbahn Meran 2000 (1900 m) in ca. 1 Stunde.
  • Weitere Zustiege sind vom Sarntal aus möglich.

Von der Hütte aus sind einige interessante Wanderungen möglich:

  • Ifinger (2579 m): Hier sind mittelschwere bis sehr schwere Klettertouren möglich. Der Große Ifinger kann auch über einen leichten Klettersteig bestiegen werden.
  • Scheibenspitze (2412 m): Auch hier sind Klettertouren möglich.
  • Verdinser Plattenspitz (2680 m).
  • Großer Mittager (2422 m).
  • Kratzberger See (2116 m).
  • Hirzer (2780 m).
  • Die Ifingerhütte liegt nahe dem Meraner Höhenweg und bietet Zugang zu Etappen dieses Rundwanderwegs.

Übernachtung und Ausstattung der Ifinger Hütte

Die Ifingerhütte ist von Anfang Mai bis Ende Oktober bewirtschaftet und bietet insgesamt 13 Schlafplätze: 8 in Stockbetten und 5 im Matratzenlager. Die Hütte ist mit dem Gütesiegel ‚Mit Kindern auf Hütten‘ ausgezeichnet, was ihre Eignung für Familienwanderungen unterstreicht.