»Mein« Wanderbuch

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Edelweiß

Übers Grauner Joch zum Schwarzen Kopf

Wegweiser Grauner Joch
Wegweiser am Grauner Joch

Die beste Ehefrau von allen ist aufgrund „anderer Umstände“ heuer nicht „pronti“. Zum Glück habe ich einen Joker in petto, den Andreas.

Weit fahren wollen wir nicht, die Wetterprognose ist unsicher. Da kommt es uns sehr gelegen, dass in Graun Festtag ist. Eine Wanderung mit anschließendem Festbesuch; idealer könnte es nicht sein.

Geplant ist zum Grauner Joch hinauf zu wandern und vielleicht sogar bis zum Schwarzen Kopf weiter zu marschieren. Gemütlich soll es werden. Darum stellen wir den Wagen am Forstweg „Grauner Jochweg“, auf einem Waldparkplatz (990 m) wenige 100 m nach dem letzten Hof ab.

Am Grauner Joch (1.796 m) angekommen machen wir kurz Pause. Ein Apfel und ein Stück Schokolade müssen dran glauben. Ein Mountainbiker radelt den Forstweg herauf. Er kommt von Bozen, hat also eine längere Radtour hinter sich. Nun will er über die Mendel zurück fahren. Ich kann nur sagen: Respekt!

Gipfelkreuz am Schwarzer Kopf
Gipfelkreuz am Schwarzer Kopf

Wir beide Wanderer wollen zum Schwarzen Kopf. Sehr gemütlich wandern wir zum „Grenzleger“ und zur Schweigelhütte hinüber. Die Hoffnung nach dem extremen Nebel ein zwei Sonnenstrahlen zu erhaschen begleitet uns. Weiter geht es hinüber zum „Verbrennten Egg“ und schlussendlich, kurz ansteigend, hinauf auf 2.031 m zum Gipfelkreuz am Schwarzen Kopf. Die Aussicht ist leider durchwachsen. So muss der Blick ins Nahe genügen. Ein, zwei Edelweiß, die Alpenblume par excellence, entschädigen uns.

Das letzte, leider zu eng bemessene, Proviant wird verzehrt. Aus der Ferne höre ich es rufen. „Komm zu mir, hier bekommst du Strauben, Hähnchen, Wein und Bier!“

Diesem Ruf muss selbstverständlich Folge geleistet werden. Über den Rückweg gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Falsch, ein zwei Abstiegsvarianten bringen ein wenig Abwechslung in die Bergtour. Wo wir beim Aufstieg die Steige beschritten haben, da wandern wir nun über die alternative Forststraße und wo wir aufwärts über die Forstwege gewandert sind, da schreiten wir jetzt über die Wandersteige hinunter. Die Entscheidung war goldrichtig.

Festplatz Graun
Der Festbetrieb auf dem Festplatz in Graun oberhalb von Kurtatsch wartet

Die Sonne hat entschieden kurz hervorzuschauen. Der Ausblick im oberen Teil, vom Forstweg aus, ist bedeutend besser als jener von den Steigen aus. So überraschend wie die Sonne gekommen ist, so beginnt es im unteren Teil urplötzlich zu nieseln. Kein Problem wir sind jetzt nicht auf einem Forstweg, sondern auf einem mit dem Laubwerk der Bäume überdachten Steigen unterwegs. So hält sich der Wasserschaden in Grenzen.

In Graun angekommen hat der Nieselregen aufgehört. Super, der Grauner Kirchtag und das fröhliche Waldfest warten 🙂

Eckdaten der Wanderung Grauner Joch/Schwarzer Kopf:

  • Start: Parkplatz am Ende der Jochweg-Straße in Graun
  • Ziel: Schwarzer Kopf (2.031 m ü.d.M.)
  • Tourenlänge: 17 km
  • Höhenleistung Aufstieg: 1.000 m
  • Höhenleistung Abstieg: 1.000 m
  • Gehzeit: 5 h 57 m
  • Wegnummer: 1B, 1, 1A, 500, 6, 6A
  • Eigenschaft: einfach, für Jedermann machbar
  • Einkehrmöglichkeiten: keine

GPX-Datei der Wanderung Graun-Grauner Joch-Schwarzer Kopf

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos Wanderung zum Grauner Joch und zum Schwarzen Kopf im Mendelgebirge

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