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Schutzhütte Gartlhütte im Rosengarten

Gartl-Hütte

Die zweistöckige Gartlhütte, auch Rifugio Re Alberto I genannt, liegt auf 2.621 m Höhe im Herzen der Rosengartengruppe in Südtirol. Sie ist ein beliebter Stützpunkt für Bergsteiger und Kletterer.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt im Gartl, einer Karmulde am Fuße der berühmten Vajolettürme, umgeben von markanten Dolomitengipfeln wie der Laurinswand und der Rosengartenspitze. Obwohl die Hütte östlich des Rosengartenkammes liegt, gehört sie zum Gemeindegebiet von Tiers in Südtirol.

Geschichte der Gartlhütte

Die erste Gartlhütte (italienisch Rifugio Re Alberto) wurde 1929 von Marino Pederiva aus Vigo di Fassa erbaut und später von dem berühmten Bergführer Tita Piaz gekauft. Damals war die Hütte viel kleiner und bestand aus einer kleinen Küche, einem kleinen Speisesaal und vier Zimmern; der untere Teil war gemauert, der obere aus Holz. Tita Piaz benannte sie zu Ehren von König Albert I. von Belgien in „Rifugio Re Alberto I“ um. Die Hütte wurde später von Tita Piaz‘ Sohn übernommen und erweitert.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Zustiege:

  • Von der Vajolethütte (2.243 m) über den Weg Nr. 542 mit einigen gesicherten Passagen in ca. 1 Stunde.
  • Von der Kölner Hütte (2.339 m) über den anspruchsvollen Santnerpass-Klettersteig (Weg Nr. 542) in ca. 2,5 Stunden.
  • Von Tiers (1.028 m) über die Hanicker Schwaige und den Laurinpass in ca. 4,5 Stunden; ein langer und anspruchsvoller Zustieg.

Beliebte Touren:

  • Vajolettürme: zahlreiche Kletterrouten vom 3. bis 6. Schwierigkeitsgrad.
  • Rosengartenspitze (2.981 m) über den Normalweg (2. Schwierigkeitsgrad) in ca. 2 Stunden.

Übernachtung und Ausstattung der Gartlhütte

Die Gartlhütte verfügt über 18 Betten in 6 Zimmern und 25 Matratzenlager. Die Hütte verfügt über elektrisches Licht durch einen eigenen Generator und fließendes Wasser aus nahegelegenen Quellen.

Die Hütte ist von Mitte Juni bis Ende September geöffnet.

Lage Schutzhaus Gardenacia Hütte

Gardenacia-Hütte

Die Gardenacia Hütte (Rifugio Gardenacia) ist eine bewirtschaftete Schutzhütte auf 2.050 m Höhe im Naturpark Puez-Geisler. Sie liegt am Ostabhang des mächtigen Gardenazzastocks oberhalb von Stern im Gadertal auf einem schönen, von einzelnen Berglarchen umstandenen Almboden.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt auf der Sterner Alm oberhalb von La Villa (Stern) in Alta Badia. Sie befindet sich am Ostrand des Hochplateaus Gardenacia, das durch seine karge Karstlandschaft besticht. Von der Hütte aus bietet sich ein beeindruckender Panoramablick auf die umliegenden Dolomitengipfel wie Heiligkreuzkofel, Lavarella, Conturines, Lagazuoi sowie auf das darunter liegende Gadertal.

Geschichte der Gardenacia Hütte

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Sterner Alm als Ausgangspunkt für Bergtouren genutzt. Im Jahr 1937 wurde dort eine alpine Schutzhütte errichtet, die 2009 umfassend renoviert wurde. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, die gemütliche Atmosphäre einer traditionellen Schutzhütte zu erhalten.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Zugang:

  • Von La Villa/Stern über den Weg Nr. 11 in ca. 1,5 Std.
  • Mit dem Sessellift Gardenacia zur Bergstation (1.783 m), dann über die Wege Nr. 11b und 11 in ca. 40 Minuten zur Hütte.

Beliebte Wanderziele:

  • Sassongher (2.665 m, ca. 2:30 Std.)
  • Ciampani (2.668 m, ca. 2 Std.)
  • Para dai Giai (2.497 m, ca. 1:30 Std.)
  • Östliche Puezspitze (2.913 m, ca. 4 Std.)
  • Puezhütte (2.472 m) über die Gardenacia-Scharte (2.543 m) in ca. 3 Stunden.

Übernachtung und Ausstattung der Gardenacia Hütte

Die Hütte bietet 40 Schlafplätze in Doppel- und Dreibettzimmern mit Parkettboden, teilweise mit Balkon. Gemeinschaftsduschen mit Warmwasser stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Bettwäsche und Handtücher werden gestellt. Die Küche serviert ladinische Spezialitäten wie Gerstensuppe mit Turtres, Polenta mit Pilzen, Wildgerichte, Speck, Kaiserschmarrn mit Preiselbeermarmelade und Apfelstrudel.

Die Hütte ist von Anfang Juni bis Anfang Oktober bewirtschaftet.

Schutzhaus Franz Kostner Hütte

Franz-Kostner-Hütte

Die Franz-Kostner-Hütte, auch bekannt als Rifugio Franz Kostner al Vallon oder Ütia Franz Kostner, ist eine Berghütte in den Dolomiten. Sie befindet sich im östlichen Teil der Sellagruppe auf 2.536 Metern Höhe.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt im Gemeindegebiet von Corvara und ist von verschiedenen Orten aus erreichbar, darunter Corvara im Nordosten, der Campolongopass im Osten und Arabba im Südwesten.

Geschichte der Franz-Kostner-Hütte

Der Bau der Hütte begann 1913 durch die Sektion Bamberg des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV). Wegen des Ersten Weltkriegs konnte die Hütte jedoch nicht wie geplant eröffnet werden. 1971 übernahm die Sektion Bozen des Club Alpino Italiano (CAI) den Rohbau. In den 1980er Jahren finanzierte Erich Kostner die Fertigstellung der Hütte, die nach seinem Vater Franz Kostner, einem bedeutenden Bergsteiger und Tourismus-Pionier des Abteitals, benannt wurde. Die Einweihung fand am 27. August 1988 statt.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Sie dient als Ausgangspunkt für Klettertouren im Sella-Stock und bietet Zugang zu Gipfeln wie dem Piz da Lêch im Nordosten und dem Piz Boè im Südwesten, der über den Vallon- und den Lichtenfelser Klettersteig erreichbar ist.

Von der Franz-Kostner-Hütte aus können zahlreiche Wander- und Klettertouren unternommen werden. Beliebte Ziele sind unter anderem:

  • Piz Boè (3.152 m)
  • Piz da Lêch (2.913 m)
  • Sellastock

Übernachtung und Ausstattung der Franz-Kostner-Hütte

Die Hütte bietet 25 Schlafplätze, verteilt auf Doppel-, Vierbett- und Mehrbettzimmer.

Sie ist von Mitte Juni bis Ende September geöffnet.

Wandertipp

Schutzhütte Fodara Vedla Hütte

Fodara-Vedla-Hütte

Die Fodara Vedla Hütte (ladinisch: Üćia Fodara Vedla) ist eine bewirtschaftete Schutzhütte in den Dolomiten und ein beliebter Stützpunkt am Dolomitenhöhenweg Nr. 1. Sie ist Teil des kleinen Almdorfes Fodara Vedla.

Titelbild: Es kommt sehr selten vor, dass ein Bild in diesem Wanderblog nicht von uns selbst ist. In diesem Fall stammt das Titelbild von Bbruno – Wikipedia, Lizenz: CC BY-SA 3.0.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt auf 1.965 m Seehöhe am Südrand des Sennesplateaus im Naturpark Fanes-Sennes-Prags, umgeben von Almwiesen und Latschen.

Geschichte der Fodara Vedla Hütte

Die heutige Hütte wurde zwischen 1980 und 1983 von Arthur und Frieda Mutschlechner neu erbaut und wird seither von der Familie Mutschlechner bewirtschaftet.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Der einfachste Zugang erfolgt vom Berggasthof Pederü (1.545 m) über den Wanderweg Nr. 7 in etwa 1:15 Stunden Gehzeit. Alternativ kann die Hütte auch von der Ra Stua Hütte (1:30 Std.) oder vom Pragser Wildsee (5 Std.) erreicht werden.

Beliebte Ausflugsziele von der Hütte aus sind:

  • Sas dla Para (2.460 m, 1:30 Std.)
  • Kleine Gaisl (2.857 m, 4 Std.)
  • Seekofel (2.810 m, 3:30 Std.)
  • Monte Stella (2.780 m, 3 Std.)

Weiters bietet sich eine Rundwanderung über Campo Croce, Fosses See, Seekofelhütte und Senneshütte zurück zur Fodara Vedla Hütte an (ca. 5 Std.).

Übernachtung und Ausstattung der Fodara Vedla Hütte

Die Hütte verfügt über 12 Zimmer mit Dusche/WC und teilweise Balkon sowie ein Matratzenlager für bis zu 15 Personen. Alle Zimmer sind neu renoviert und mit Zirbenholz aus der Region eingerichtet. Ein Speisesaal, eine Sonnenterrasse, ein Kinderspielplatz, ein Trockenraum und ein Fahrradabstellraum stehen den Gästen zur Verfügung.

Die Hütte ist von Mai bis Oktober geöffnet.

Schutzhütte Flaggerschartenhütte

Flaggerscharten-Hütte (Marburger Hütte)

Die Flaggerschartenhütte, auch bekannt als Marburger Hütte oder Marburg-Siegener Hütte, ist eine Schutzhütte in den östlichen Sarntaler Alpen. Sie befindet sich nordöstlich der Flaggerscharte am malerischen Flaggersee.​

Lage & Umgebung

Die Hütte liegt nordöstlich der Flaggerscharte am malerischen Flaggersee auf einer Höhe von 2.481 Metern.

Geschichte der Flaggerschartenhütte

Der Bau der Hütte wurde 1910 von den Sektionen Marburg und Siegerland des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins beschlossen. Die Bauarbeiten begannen 1913 und wurden 1914 abgeschlossen. Aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs konnte die geplante Einweihungsfeier nicht stattfinden. 1923 wurde die Hütte vom italienischen Staat enteignet und der Sektion Brixen des Club Alpino Italiano (CAI) übergeben. 1975 übernahm die Sektion Franzensfeste die Hütte und erweiterte sie. 1999 ging die Hütte in den Besitz der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol über; die Konzession zur Führung durch den CAI endete 2010.​

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Hütte ist sowohl von Westen, vom Durnholzer See durch das Seebbachtal (ca. 2½ bis 3 Stunden), als auch von Osten, von Mittewald durch das Flaggertal (ca. 5 Stunden), erreichbar.​

Von der Hütte aus sind mehrere Gipfeltouren möglich, u.a:

  • Jakobsspitze (2.741 m), ca. 1 Stunde
  • Tagewaldhorn (2.708 m), ca. 1½ Stunden
  • Hörtlanerspitze (2.660 m), knapp 1 Stunde

Es gibt mehrere Übergänge zu anderen Schutzhütten, u.a:

  • Alpenrosenhof am Penser Joch (2.211 m), 4 Stunden
  • Klausner Hütte (1.923 m), 4-5 Stunden

Die Flaggerschartenhütte ist ein wichtiger Stützpunkt der Sarntaler Hufeisentour, einer mehrtägigen Wanderung über den Ost- und Westkamm der Sarntaler Alpen.​

Übernachtung und Ausstattung der Flaggerschartenhütte

Die Hütte bietet 16 Betten in Zimmern sowie 24 Lagerplätze. Sie ist mit fließendem Wasser, elektrischem Licht und einem Telefon ausgestattet. Ein Winterraum mit 4 Schlafplätzen ist ebenfalls vorhanden.​

Die Hütte ist von Anfang Juni bis Ende September und während der Skisaison bewirtschaftet.

Wandertipp

Faneshütte (ladinisch Üćia de Fanes)

Fanes-Hütte

Die Faneshütte (ladinisch Üćia de Fanes) ist eine traditionsreiche Schutzhütte in den Südtiroler Dolomiten. Seit ihrer Errichtung im Jahr 1928 durch die Brüder Fritz, Rudi und Alfred Mutschlechner dient sie als beliebter Stützpunkt für Wanderungen und Bergtouren in den Dolomiten.​

Lage der Schutzhütte

Die Faneshütte befindet sich auf 2.060 m Höhe auf der Kleinfanes-Alm oberhalb von St. Vigil in Enneberg im Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Umgeben ist sie von markanten Gipfeln wie der Zehnerspitze, dem Piz Lavarela und dem Col Bechei. Der Dolomitenhöhenweg Nr. 1 führt direkt an der Hütte vorbei. Die Umgebung ist geprägt von Almwiesen, Felsformationen und kleinen Wasserläufen.

Geschichte der Faneshütte

Die Hütte wurde 1928 von den Brüdern Fritz, Rudi und Alfred Mutschlechner erbaut und 1938 erweitert. Seither ist sie im Besitz der Familie Mutschlechner und wird heute von Max Mutschlechner und seiner Familie bewirtschaftet.​

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Der einfachste Zugang erfolgt vom Parkplatz der Pederühütte (1.548 m) über die alte Militärstraße in ca. 1,5 bis 2 Stunden Gehzeit. Im Winter ist ein Gepäcktransport mit Schneekatzen möglich.​

Beliebte Tourenziele von der Hütte aus sind:

  • Piz Lavarela (3.055 m)
  • Zehnerspitze (3.026 m)
  • Col Bechei (2.794 m)
  • Monte Castello (2.817 m)

Außerdem ist die Hütte Etappenziel auf dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 1.

Übernachtung und Ausstattung der Faneshütte

Die Faneshütte bietet 65 Betten in Zimmern unterschiedlicher Größe und 30 Lagerplätze. Sie verfügt über eine holzgetäfelte Stube mit Kachelofen, Dusche, WLAN und akzeptiert Kartenzahlung. In der Küche werden traditionelle ladinische Gerichte serviert. Für Kinder steht ein Spielplatz zur Verfügung. Die Hütte ist im Winter von Ende Dezember bis Mitte April und im Sommer von Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet.

Wandertipps

Hier Wandertipps aus nördlicher und südlicher Richtung zur Faneshütte und zusätzlich eine anspruchsvolle Bergtour auf den Heiligkreuzkofel, den man von der Faneshütte aus gut besteigen könnte (wir sind allerdings von Badia aufgestiegen).

Enzianhütte

Enzian-Hütte

Die Enzianhütte ist eine Schutzhütte am Ziroger Höhenweg. Ursprünglich war sie ein privater Gastbetrieb, der vor allem für den Skisport von Bedeutung war.

Titelbild: Es kommt sehr selten vor, dass ein Bild in diesem Wanderblog nicht von uns selbst ist. In diesem Fall stammt das Titelbild von Haneburger – Wikipedia, Lizenz: CC0.

Lage der Schutzhütte

Die Enzianhütte liegt nordöstlich oberhalb der Zirogalm nahe Brennerbad. Die Umgebung ist gebirgig und wurde früher durch einen Sessellift von Brennerbad direkt zur Enzianhütte erschlossen.

Geschichte der Enzianhütte

Die Enzianhütte wurde 1949 privat erbaut und 1950 eröffnet. Damals führte ein inzwischen stillgelegter Sessellift von Brennerbad direkt zur Hütte.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Der Zugang zur Enzianhütte erfolgt von Brennerbad über Weg Nr. 4a in etwa 1,5 Stunden. Alternativ ist die Hütte vom Almgebiet Zirog aus in ca. 20 Minuten erreichbar.

Bergtouren:

  • Flatschspitz (2.566 m)
  • Rollspitz (2.800 m)
  • Ziroger Höhenweg von der Hühnerspielhütte zur Enzianhütte

Übernachtung und Ausstattung der Enzianhütte

Die Enzianhütte verfügt über 30 Betten in 13 Zimmern, davon 10 mit Waschbecken und fließendem Warm- und Kaltwasser. Es gibt getrennte Waschräume, Warmwasserduschen, WCs sowie Stromanschlüsse in allen Zimmern und Lagern. Zusätzlich steht eine Selbstversorgerhütte mit Dusche, WC und ausgestatteter Küche zur Verfügung.

Edelrauthütte

Edelraut-Hütte

Die Edelrauthütte, auch Eisbruggjochhütte oder italienisch Rifugio Passo Ponte di Ghiaccio genannt, ist eine Schutzhütte in den Zillertaler Alpen in Südtirol.

Titelbild: Das Titelbild zeigt die alte Edelrauthütte vor dem Umbau im Jahr 2016.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt auf 2.545 m Höhe am Eisbruggjoch, einem Übergang zwischen Lappach und Pfunders, unweit des Eisbruggsees. Die Umgebung bietet Möglichkeiten für Hochtouren auf umliegende Dreitausender sowie für Wanderungen zu nahegelegenen Seen und Übergängen.

Geschichte der Edelrauthütte

Die Hütte wurde 1908 von der Sektion Edelraute des Österreichischen Alpenvereins erbaut und diente als Ausgangspunkt für Touren auf den Großen Möseler und den Hochfeiler. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Südtirol von Italien annektiert, die Hütte enteignet und in Rifugio Passo Ponte di Ghiaccio umbenannt. Im Jahr 2016 wurde das ursprüngliche Gebäude durch einen modernen Neubau ersetzt.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Hütte ist vom Neves-Stausee in etwa zwei Stunden zu erreichen, alternativ von Pfunders in rund drei Stunden.

Von der Edelrauthütte führen alpine Routen zu mehreren Dreitausendern, darunter der Große Möseler (3.480 m), der Hochfeiler (3.510 m) und die Wurmaulspitze (3.022 m).

Übernachtung und Ausstattung der Edelrauthütte

Die Hütte bietet 60 Schlafplätze in Zimmern und Lagern und ist von Anfang Juni bis Anfang Oktober geöffnet.

Wandertipps

Lage Düsseldorfer Hütte

Düsseldorfer-Hütte

Die Düsseldorfer Hütte ist eine zweigeschossige Schutzhütte in den Ortler Alpen, die sich durch ihre aussichtsreiche Lage und ihre Funktion als Stützpunkt für Bergsteiger und Skitourengeher auszeichnet.

Lage der Schutzhütte

Die Düsseldorfer Hütte liegt auf 2.721 m Höhe im oberen Zaytal nordöstlich von Sulden. Sie befindet sich am Rand des Wandlbodens, einer flachen Mulde mit kleinen Bergseen, und bietet ein beeindruckendes Panorama auf die umliegenden Gipfel der Ortlergruppe, darunter Ortler, Königsspitze, Zebru und Cevedale.

Geschichte der Düsseldorfer Hütte

Die Düsseldorfer Hütte wurde 1892 von der Sektion Düsseldorf des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie enteignet und dem Club Alpino Italiano (CAI) übergeben, der sie nach Alfredo Serristori benannte. 1999 ging die Hütte in das Eigentum der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol über. Seit 2015 wird sie von einer paritätischen Kommission verwaltet, in der neben der öffentlichen Hand auch der AVS und der CAI vertreten sind.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Düsseldorfer Hütte ist von Sulden aus über das Zaytal in etwa 2,5 Stunden erreichbar. Alternativ kann man mit dem Kanzellift zur Bergstation auf 2.350 m fahren und von dort in ca. 1,5 Stunden zur Hütte wandern.​

Von der Hütte aus bieten sich zahlreiche Gipfeltouren an, darunter:

  • Hinteres Schöneck (3.128 m) – ca. 1,5 Stunden
  • Tschengelser Hochwand (3.370 m) – ca. 3 Stunden
  • Hoher Angelus (3.530 m) – ca. 3,5 Stunden
  • Vertainspitze (3.545 m) – ca. 5 Stunden

Außerdem gibt es Klettersteige, wie den Südwandsteig (Schwierigkeit C) auf die Tschengelser Hochwand.

Übernachtung und Ausstattung der Düsseldorfer Hütte

Die Düsseldorfer Hütte bietet 40 Betten und 10 Lagerplätze. Ein nicht versperrter Winterraum mit 6 Schlafplätzen steht ebenfalls zur Verfügung; das Entfachen von Feuer oder Kochen ist dort jedoch verboten. Die Hütte verfügt über elektrische Beleuchtung, fließend kaltes und warmes Wasser sowie eine gemütliche Gaststube mit regionaler Küche und eine Sonnenterrasse mit Panoramablick. Sie ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober bewirtschaftet und wird von der Familie Reinstadler geführt.

Wandertipp in der Gegend

Von der Eisseespitze aus kann man die Düsseldorfer Hütte sehen. Zwar nur mit Adleraugen, aber immerhin.

Lage Dürrensteinhütte

Dürrenstein-Hütte

Die Dürrensteinhütte (italienisch: Rifugio Vallandro) ist eine Schutzhütte in den Pragser Dolomiten, die ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen zum Strudelkopf und anderen umliegenden Gipfeln ist.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt auf 2.040 m Seehöhe auf dem Hochplateau der Plätzwiese im Naturpark Fanes-Sennes-Prags in der Gemeinde Prags, Südtirol. Sie bietet einen Panoramablick auf markante Gipfel wie den Dürrenstein, die Hohe Gaisl und die Drei Zinnen. Das Plateau trennt das Pragser Tal vom Höhlensteintal und ist erreichbar über eine Mautstraße von Prags oder eine beschränkte Zufahrt von Schluderbach.

Geschichte der Dürrensteinhütte

Zwischen 1889 und 1894 wurde in unmittelbarer Nähe der heutigen Hütte das Werk Plätzwiese als Teil der österreichisch-ungarischen Verteidigungsanlagen errichtet. Zwischen 1968 und 1970 errichtete Tristano Costantini aus Niederdorf die Dürrensteinhütte neben den Ruinen des verfallenen Werks Plätzwiese; die Eröffnung erfolgte im Sommer 1970.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Hütte ist vom Parkplatz Plätzwiese in etwa 30 Minuten zu Fuß erreichbar. Von hier aus führen Wanderwege zum Dürrenstein, zur Hohen Gaisl und zum Strudelkopf. Im Winter sind Langlaufloipen und Schneeschuhwanderungen möglich.

Übernachtung und Ausstattung der Dürrensteinhütte

„Die privat geführte Hütte bietet 28 Schlafplätze und ist in der Sommersaison von Mitte Mai bis Anfang November sowie in der Wintersaison von Mitte Dezember bis Anfang April geöffnet, abhängig von den Wetterbedingungen.

Wandertipp

Drei Zinnen Hütte, wandern

Drei-Zinnen-Hütte

Die Drei-Zinnen-Hütte ist eine Schutzhütte in den Sextner Dolomiten in Südtirol. Sie liegt in unmittelbarer Nähe des berühmten Dolomitendreigestirns der Drei Zinnen. Ihr italienischer Name lautet: „Rifugio Antonio Locatelli – Sepp Innerkofler“.

Sepp Innerkofler (1865-1915) war nicht nur ein Bewirtschafter der Drei Zinnen Hütte, sondern vor allem ein Südtiroler Bergführer, Bergsteiger und Gastwirt aus Sexten. Er zählte zu den bekanntesten Alpinisten seiner Zeit und war an zahlreichen Erstbesteigungen in den Dolomiten beteiligt. Im Ersten Weltkrieg nahm er als Kaiserjäger am Gebirgskrieg gegen Italien teil. Er fiel 1915 bei einem Angriff auf den Paternkofel, als er versuchte, italienische Stellungen zu erstürmen. Seither gilt er in Südtirol als eine Art Legende des Gebirgskrieges.

Die Drei Zinnen-Hütte gehört dem Club Alpino Italiano (CAI), Sektion Padua. Sie liegt in den Sextner Dolomiten in Südtirol, Italien, auf einer Höhe von 2.405 m über dem Meeresspiegel.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte liegt am Toblinger Riedl auf dem Dreizinnenplateau am Fuße des Paternkofels auf dem Pass gegenüber den Drei Zinnen oberhalb der Bodenseen. Die Hütte bietet einen direkten Blick auf die Nordwände der Drei Zinnen. Die Hütte dient als Ausgangspunkt für Wanderungen, Klettersteige und Klettertouren im Naturpark Drei Zinnen.

360° Foto Drei Zinnen Hütte

Geschichte der Drei Zinnen Hütte

Die erste Dreizinnenhütte wurde 1882 von der Sektion Hochpustertal des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut und ab 1898 von Sepp Innerkofler bewirtschaftet. 1915 wurde sie im Ersten Weltkrieg trotz Rotkreuzmarkierung von italienischer Artillerie zerstört. Nach dem Krieg enteigneten die italienischen Behörden die Alpenvereine und übergaben die Hütte dem CAI, der sie 1937 wieder eröffnete und nach dem faschistischen Flieger Antonio Locatelli benannte. Seit 2008 trägt sie wieder offiziell auch den Namen Sepp Innerkofler. In der Umgebung der Hütte sind noch heute historische Relikte aus dem Ersten Weltkrieg zu sehen, wie alte Kriegsbunker, Kriegsstollen und Kriegstunnel.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Es gibt mehrere Wege zur Hütte:

  • Standardweg:
    Von der Auronzohütte (mit Auto erreichbar) über die Lavaredohütte und den Paternsattel (Weg 101, Gehzeit ca. 1,5 Stunden).
  • Von Sexten:
    Über Fischleinboden und durch das Altensteintal (Weg 102, Gesamtgehzeit ca. 4 Stunden).
  • Vom Höhlensteintal:
    Durch das Rienztal (Weg 102, Gehzeit ca. 3,5 Stunden).
  • Vom Sextental:
    Durch das Innerfeldtal (Weg 105 bzw. Dolomitenhöhenweg 4, Gehzeit abhängig vom Startpunkt)

Gipfelbesteigungen

Von der Hütte aus sind mehrere Gipfel erreichbar, darunter der Paternkofel (2744 m) und der Toblinger Knoten (2617 m).

Übernachtung und Ausstattung der Drei Zinnen Hütte

Die Dreizinnenhütte bietet 40 Betten und 100 Lagerplätze. Sie ist normalerweise von Ende Juni bis Ende September geöffnet.

Wandertipps

Durch das Innerfeldtal oder das Fischleintal auf Südtiroler Seite zu den Drei Zinnen oder als gemütlicher flacher Wanderweg von der Auronzohütte auf italienischer Seite:

 

Lage Ütia Crëp de Munt

Crep-de-Mont-Hütte

Die Ütia Crëp de Munt ist eine Berghütte in den Dolomiten von Alta Badia, die sowohl von Wanderern als auch von Skifahrern frequentiert wird.

Lage der Schutzhütte

Die Hütte befindet sich auf 2.000 m Höhe unterhalb des Piz Boè, direkt an der Skipiste Nr. 1 und an Wanderwegen. Von der Sonnenterrasse aus bietet sich ein Panoramablick auf die Marmolada, die Setsas, den Col di Lana, die Civetta und die Sellagruppe.

Geschichte der Ütia Crëp de Munt

Die Geschichte der Crëp de Munt-Hütte beginnt 1953 mit dem Bau durch Germano Costner, der das Grundstück von den Vorbesitzern erwarb. Zuvor gab es eine kleinere Hütte oberhalb der Bergstation des Skilifts.

Wanderung zur Hütte und Tourenmöglichkeiten ab der Hütte

Die Hütte ist von Corvara und vom Campolongopass aus leicht erreichbar. Im Sommer ist die Hütte mit einem Shuttlebus von Planac erreichbar; im Winter erfolgt der Aufstieg mit Skiern oder Schneeschuhen. In der Nähe befindet sich auch die Ferrata del Piz da Lec, ein mittelschwerer Klettersteig in der Sellagruppe.

Übernachtung und Ausstattung der Ütia Crëp de Munt

Die Ütia Crëp de Munt bietet 6 Zimmer mit insgesamt 16 Betten und 6 privaten Badezimmern. Die Doppelzimmer sind etwa 25 m² groß und für zwei Personen ausgelegt, während die Vierbettzimmer etwa 30 m² groß sind und Platz für bis zu vier Personen bieten. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad mit Dusche und WC, Bettwäsche und Handtücher, WLAN-Zugang sowie einen Skiraum mit Schließfach.

Die Hütte bietet ladinische Küche sowie vegetarische und glutenfreie Gerichte. Eine große Sonnenterrasse mit Panoramablick und ein Kinderspielplatz stehen zur Verfügung.

Abendessen im Sommer täglich (mit Pendelbus) und im Winter dienstags (mit Auffahrt) auf Vorbestellung.