Zur Puezgruppe oder zu den Geisler-Spitzen? Ist keine leichte Entscheidung. Da wir am Fuße der Geisler schon mal waren, entscheiden wir uns heute für die Puezgruppe mit den Puezspitzen (Pizes de Puez, 2.913m).
Die Anfahrt erfolgt durchs Grödner Tal (Val Gardena), vorbei an St. Ulrich bis nach St. Christina. Hier erwartet uns eine kleine Überraschung: der 5te Sellaronda Bike Day versperrt die Weiterfahrt. Heute ist die Sellarunde augenscheinlich für Radfahrer reserviert. Für uns bedeutet das in St. Christina links abbiegen und über eine Nebenstraße bis nach Wolkenstein weiter fahren, was sich alsbald als ideal erweist, denn die Straßenschilder führen uns direkt zu unserem geplanten Ziel ins Langental hinein. Am Ende der Langental-Straße befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz (4 Euro für den ganzen Tag). Der Ausgangspunkt unserer heutigen Dolomiten Wanderung ist erreicht.
Durch das Grödner Langental
La Ciayota und 1.620 m steht auf meiner Wanderkarte. Auf geht’s durch das rechts und links von den mächtigen Felsformationen des Naturparkes Puez-Geisler flankierte Langental. Der Wanderweg Nr. 14 durch das Langental ist flach und breit, trotzdem wollen wir nicht allzu schnell gehen, um nicht im Vorfeld all unsere Energie zu verbrennen.
Lichter Wald, hohe Bäume, Baum freie Wiesen, die mächtigen Berge rechts und links bilden einen eindrucksvollen Kontrast. Die beste Ehefrau von allen meint, dass das Gebiet hier im Langental ideal zum Spielen für ihre Schüler bei einem Maiausflug wäre, aber leider wird es auf 1.700 m im Mai noch recht kühl sein. Nach circa 40 min und 3 km haben wir nur wenige Höhenmeter geschafft. Eine größere Wiese breitet sich vor unseren Augen aus. Ein Wegkreuz, eine Kuhtränke und eine Hütte runden das Bild ab. Meine Karte bezeichnet die Weide mit „Pra da Ri„.
Wanderschilder stellen uns vor die Entscheidung: gerade aus entlang des Langentalbaches (Rio Puez) weiter wandern, um am Ende des Tales zur Puez Hütte (Ütia de Puez, Rifugio Puez) aufzusteigen oder links abbiegen und den Wanderweg Nr. 16 folgen, der zuerst hinauf auf das Puez-Hochplateau führt und dann in den Dolomiten Höhenweg Nr. 2 mündet, welcher wiederum zur Puez Hütte führt.
Wir entscheiden und für zweiteres und wandern jetzt den steiler werdenden Pfad empor. Die Almrosen am Wegesrand werden häufiger, der Wald lichter, es dauert nicht lang bis wir die Baumgrenze und somit den felsigen Abschnitt der Wandertour erreicht haben.
Der Steig ist gut ausgebaut, nicht sonderlich ausgesetzt, ab und zu dürfen wir sogar über Holzstufen steigen. Schwitzend, da es sehr heiß ist, wandern wir plaudernd, nein eher diskutierend (wir haben so einiges aufzuarbeiten, die vergangene Woche war nicht gerade ein Musterbeispiel einer perfekten Ehe) an der Nordflanke des Langentales in östlicher Richtung das Puez-Massiv empor. Dem beherzt geführten Gespräch ist es zu verdanken, dass wir urplötzlich, ohne recht viel gemerkt zu haben, nach insgesamt 2 Stunden auf dem massiven Puez Hochplateau auf circa 2.400 m stehen.
Auf dem Puez Hochplateau
Ein pelziges Etwas lässt mich aufschauen: ein Murmeltier. Hmmm, mal schauen ob sich das lustige Alpentier digital einfangen lässt….
Der Dolomiten Höhenweg Nr. 2 führt uns nun links über dem Langental in östlicher Richtung, angenehm flach bis zur Puez Hütte hinüber.
Gelächter von lustigen Wanderern, welche es sich vor der Puez Hütte gemütlich gemacht haben, dringt an unser Ohr. Wir lassen uns nicht beirren und gehen wie mit Scheuklappen nicht schnurstracks weiter, sondern biegen scharf links ab und wandern nun in Serpentinen den recht steilen Wiesenpfad in Richtung Puezkofel hoch, den wir jedoch rechts liegen lassen werden.
Oben angekommen ein leichter Grat, dann queren wir schottriges Gelände am Fuß des Puezkofel während wir auf den Dolomiten Höhenweg Nr. 2 hinterunter schauen. Augenscheinlich haben wir eine Schleife gemacht, befinden uns aber deutlich höher.
Anstieg zur Puez Spitze
Nun beginnt der strengste Teil der heutigen Wanderung. Die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt rapide, wir kämpfen uns durch das steile Gelände empor. Ein Schneefeld, welches unseren Wanderweg bedeckt, ist zu umgehen. Nicht gerade üblich für diese Jahreszeit. Mit jedem Schritt werden wir langsamer. Endlich um 12.25 Uhr ist die höchste Erhebung der Puezgruppe, die Puez Spitze mit 2.913 m erreicht.
Puez Spitze (2.913 m)
Wie erwarten, haben wir eine grandiose Aussicht. Beginnend im Norden: Peitlerkofel, Piz da Peres, Gadertal, Seekofel, Kreuzkofelgruppe mit Neuner, Zehner, Heiligkreuzkofel, Zwölferkofel, Monte Cristallo, Tofane, Marmolata, Sellastock mit Biz Boè, Lagorai, Langkofel, Rosengarten, Schlern, Geisler mit Sass Rigais. Alles, was in den Dolomiten Rang und Namen hat, ist hier versammelt.
Während ich fotografiere hat uns die beste Ehefrau von allen ins Gipfelbuch eingetragen. 30 Minuten sind wir bereits hier oben, ganz allein, bevor eine einsame Wanderin zu uns stößt. „Bin ich hier richtig auf den Dolomiten Höhenweg Nr. 2?“ „Nein, hier sind wir auf der Puez Spitze, 500 m über dem Dolomiten Höhenweg.“ Da hat sich wohl jemand ziemlich verlaufen. Für den Abstieg schließt sich die Rosenheimerin uns an und so steigen wir schön vorsichtig Schritt für Schritt zu Dritt zur Puez Hütte ab.
Kurz vor dem letzten Stück kreuzen wir einen Landsmann unserer Begleiterin. Wir kommen kurz ins Gespräch. „Wart Ihr auf der Puez Spitze? Wie ist der Weg?“ „Ja, wir waren oben. Der Weg ist nicht problematisch.“ Der Stuttgarter ist, wie so viele heute (ist scheinbar auf den Sellaronda Bike Day zurück zu führen) alleine unterwegs, aber im Unterschied zu unserer Begleiterin nicht nur mit Fotoapparat, sondern auch mit GPS und Karte ausgestattet. Ist also Weg technisch bestens ausgerüstet, er rät uns sogar, wenn wir jetzt über den Dolomiten Höhenweg Nr. 2 auf die andere Seite des Tales wechseln wollen, die Variante 2A über den Gipfel Sas Ćiampac zu nehmen. Dort soll man nämlich eine herrliche Aussicht haben. Das heißt natürlich eine Verlängerung unserer geplanten Wandertour, aber wenn jemand mit einer herrlichen Aussicht lockt, kann ich freilich nicht widerstehen.
Kurz vor der Puezhütte verabschieden wir uns von der Rosenheimerin und kehren dann bei der Puezhütte (2.475 m) ein.
Puez Hütte
Was wird bestellt? Wie immer: Knödel mit Gulasch und ein Viertel Roter. Ich bin überrascht. Nicht weil das Ganze ungewöhnlich in einer Schüssel serviert wird, sondern weil der Gulasch perfekt gewürzt, das Fleisch zart, die Knödel fest sind, genau so wie ich es mag. Überrascht bin ich vor allem deshalb, weil ich im Raum Gröden auf den Schutzhütten mit dem Essen nicht immer die besten Erfahrungen gemacht habe. Ist natürlich eine subjektive Einschätzung. Umgebung super, Begleitung bestens, Essen gut, was will man mehr.
Nach einer dreiviertel Stunde brechen wir auf. Über den Dolomiten Höhenweg Nr. 2 erreichen wir die Ciampëi-Scharte (Furcela de Ćiampëi). Ein herrlich flacher Wanderweg, der das Langental östlich umgeht. Kurz nach der Scharte folgen wir der Variante 2A und wandern nun den steiler werdenden Pfad, der immer wieder mit Schneefeldern durchsetzt ist, zum Gipfel Sas Ćiampac auf 2.675 m empor. Der Aufstieg ist bei weitem nicht so streng wie jener zur Puezspitze, trotzdem zehrt er an unseren Energien.
Am Sass Ciampac
Um 16:30 Uhr ist es endlich geschafft. Ab jetzt geht es nur noch abwärts. Die Aussicht ist wie versprochen wunderbar: Sassongher, Gadertal, Kolfuschg, Corvara, Grödner Joch, Sellastock mit Piz Boè und Piz Pisciadù, Langkofel usw.
Abstieg durch das Chedul Tal
Der Abstieg zum Crespëina-Joch (Furcela de Crespëina) ist bald geschafft. Nun geht es links der Cirspitzen, rechts vom Mont Seura und Ciastel de Chedul durch das Val de Chedul über den Wanderweg Nr. 12 ins Langental hinunter. Wie so oft zieht sich der Rückweg gefühlt ziemlich in die Länge, aber dafür können wir ab der Baumgrenze eine recht interessante Flora bewundern. Obwohl wir uns noch auf 2.000 Höhenmetern befinden und der Weg von Almrosen umsäumt ist, findet man hier trotzdem hohe Nadelbäume. Wahrscheinlich bietet das Chedul Tal ein ganz besonderes Klima, so dass hier, obwohl theoretisch über der Baumgrenze, nicht Latschen, sondern mächtiges Nadelgehölz gedeihen.
Die letzte Wegstrecke führt über Stufen recht steil bis zur Silvesterkapelle ins Langental hinunter.
Unser Ausgangspunkt ist erreicht. 22 km, 1.670 Höhenmeter schwieriger Alpinweg im Herzen der Dolomiten im Gröden Tal liegen hinter uns.
Sehr empfehlenswerte UNESCO Weltnaturerbe Wanderung mit Blick auf alles, was bzgl. Dolomiten Rang und Namen hat.
GPS Daten der Wandertour
GPX-Track , Position: -km, -m GPX
Eckdaten der Tour
Wandern im Naturpark Puez-Geisler – Grödner Tal / Dolomiten
- Dauer: 8:45 h
- Distanz: 22,3 km
- Bergauf: 1.625 m
- Bergab: 1.542 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
In welcher Region befindet sich die Tour?
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Wie lang ist die Strecke?
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?
Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste:
- Albergo VallungaHöhe: 1.637 m ü. d. M.GPS: 46.564415, 11.771615
- Col de la Pieres (2747m)Höhe: 2.732 m ü. d. M.GPS: 46.585057, 11.787536
- Col Del Puez (2725m)Höhe: 2.717 m ü. d. M.GPS: 46.593018, 11.824637
- Col Della Sonea (2633m)Höhe: 2.626 m ü. d. M.GPS: 46.584928, 11.849828
- Col Rotondo (2655m)Höhe: 2.647 m ü. d. M.GPS: 46.561432, 11.824722
- Col Turond (2419m)Höhe: 2.414 m ü. d. M.GPS: 46.575809, 11.819637
- Forcella Di Campaccio (2366m)Höhe: 2.371 m ü. d. M.GPS: 46.576989, 11.837468
- Grande Cir (2592m)Höhe: 2.547 m ü. d. M.GPS: 46.558449, 11.806269
- La CappellaHöhe: 1.641 m ü. d. M.GPS: 46.564865, 11.778631
- Lago Di CampaccioHöhe: 2.184 m ü. d. M.GPS: 46.573445, 11.843161
- Lago Di CrespeinaHöhe: 2.389 m ü. d. M.GPS: 46.568302, 11.824727
- LangentalbachGPS: 46.564497, 11.778268
- Monte de Soura (2578m)Höhe: 2.564 m ü. d. M.GPS: 46.566539, 11.813650
- MurmeltiereHöhe: 2.395 m ü. d. M.GPS: 46.590614, 11.81686027-JUN-10 11:00:21
- Passo Cir (2469m)Höhe: 2.440 m ü. d. M.GPS: 46.560895, 11.816096
- Piz de PuezHöhe: 2.896 m ü. d. M.GPS: 46.597974, 11.81382527-JUN-10 12:25:46
- Pizzes Cuecenes (2224m)Höhe: 2.243 m ü. d. M.GPS: 46.556947, 11.790090
- Pra da RiHöhe: 1.766 m ü. d. M.GPS: 46.576274, 11.80361927-JUN-10 9:32:11
- Puez HütteHöhe: 2.497 m ü. d. M.GPS: 46.589987, 11.82925027-JUN-10 14:07:25
- Sass Di Campaccio (2672m)Höhe: 2.670 m ü. d. M.GPS: 46.563020, 11.835365
Hallo Dietmar
– und wieder mal Danke fürs mitnehmen. Da hast du mit deiner besten Ehefrau von allen eine wunderschöne Tour gemacht und natürlich wieder super Fotos. Diese Gegend muß ich unbedingt auch mal erwandern – ich kenne sie leider überhaupt nicht. LG Siglinde
Hallo,
nachdem ich schon viele Male auf Eurer Website war muss ich Euch einfach mal ein Kompliment machen: Die beste von Allen, vor allen Dingen die Fotos!
Leider kann ich dieses Jahr nicht fahren, aber mit Euren Bildern fühle ich mich „meinem“ Südtirol trotzdem nahe. Vielen Dank dafür und Grüße aus dem hohen Norden Deutschlands…
sirmione
Hallo Siglinde,
ja die Gegend ist effektiv traumhaft vor allem wenn man gerne im mächtigen Felsmassiv unterwegs ist.
P.S. Freut mich, dass du so eine treue Leserin bist.
P.S.S. Madoia, jetzt bin i richtig gluschtig. Dreimol terfsch rotn brumm 😉
Hallo Sirmione,
freut mich, wenn ich ein Stück Südtirol bis in den Norden Deutschland tragen kann. Danke fürs Kompliment.
Hallo,
was für tolle Bilder und Bericht. Aber wenn du magst, ich kann das bei uns veröffentlichen, dürfte auch bei mir so einige interessieren. Schreib mich einfach an.
Hallo Dietmar
i hon koan Tau, wos di hot so gluschtn gmocht?
– meine Orechiette, die Schokotörtchen ? oder?
Natürlich olls 😉
Hallo Dietmar,
hier meldet sich einsame Wanderer, der Euch nach den Schwierigkeiten des Weges fragte und auf den Sass Ciampac schickte. Interessant, dass wir ab Sylvesterkapelle die gleiche Route hatten, allerdings in entgegengesetzter Richtung.
Was für eine großartige Landschaft – Die schönsten Berge der Welt!
Deine Weblogs sind allesamt hochinformativ, die Fotos fantastisch.
Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder in den Dolomiten. Bis dahin werde ich noch oft Deine Weblogs besuchen und die Fotos betrachten.
Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
danke für deinen Kommentar. Freut mich, dass mein Weblog, trotz der extrem persönlichen Note, ankommt. Ich schreibe ihn vor allem für mich selbst, weil ich denke, dass es vielleicht mal in 40 Jahren (wenn ich das Glück habe so alt zu werden) interessant sein könnte, nachzulesen wo ich mit der besten Ehefrau von allen überall war…
Natürlich freut es mich aber ungemein, wenn meine Wanderberichte auch für Besucher interessant sind.
So, für heute habe ich mir fest vorgenommen noch mindestens eine Tour online zu kriegen. Hinke nämlich schon 3 Touren hinterher…
Hallo Dietmar
Habe endlich mal wieder die Zeit gefunden in deinen Wanderungen zu blättern und bin dabei auf die wunderschöne Tour im „Puez-Geisler-Langental-Puez-Hütte“ gestossen. Es ist immer interessant, wenn man Kommentare und Bilder von Touren sieht, die man selbst (teilweise) schon gemacht hat. War vor vielen Jahren bei ähnlich schönem Frühsommerwetter auf ähnlicher Route unterwegs und da ich die Tour am Beginn der Wandersaison Mitte Juni bei Öffnung der Bergbahnen unternahm, war ich streckenweise fast allein unterwegs. Selten hatte ich so Glücksgefühle und tiefe Empfindungen wie auf dieser Tour, was an den unterschiedlichsten Eindrücken des Tages lag. Ich unternahm die Tour von Wolkenstein aus, fuhr mit der Dantercepies Bahn ( laut Liftjunge eine der ersten Fahrgäste der Sommersaison) zur Bergstation, mühte mich zum Cir- und Crespeina-Joch hoch, um anschließend fast völlig allein durch die „Mondlandschaft“ der Puez-Hochfläche zur Puez-Hütte zu laufen.
Den Gipfel habe ich dann aber nicht gemacht, sondern verweilte mit wenigen Gästen ebenfalls bei deinen geliebten Knödeln (allerdings in der Suppe) mit herrlichem Blicken ins Langental lange vor der Hütte, ehe ich den direkten steilen Abstieg ins Tal nahm.
Beim Durchwandern des zunächst total einsamen Langentals empfand ich ganz tiefe Dankbarkeit solch herrliche Touren und Eindrücke haben zu dürfen.
Ich legte mich alleine in eine Wiese …………….. und war nur noch glücklich. Beim Ausgang aus dem Tal empfand ich jedoch weitere ganz tolle Glücksgefühle, als ich Familien mit ihren Kindern auf den Wiesen spielen sah, welche unbeschwert inmitten der Bergwelt und den steilen Wänden umhertollten. (Es war ein Sonntagnachmittag, daher die vielen Familien am Eingang des Tales).
Diese Eindrücke habe ich Dir so ausführlich geschildert, weil abgesehen von der grandiosen Bergwelt eben diese Empfindungen noch tief in meinem Gedächtnis sind und dieser Tour daher zu meinen Top 20 in den Südtiroler Bergen gehören.
Abgesehen davon sind deine Tourenbilder auch bei dieser Tour wieder ganz grandios geworden.
Ihr seid Glückspilze in einem so schönen Land zu leben …….., beim nächsten Mal halt ich mich dann wieder kürzer
Bis bald Euer
Charly
Charly, wenn ich deinen Kommentar lese dann fühle ich mich fast wieder wie auf der Tour. Genau diese überwältigende Gefühle, die beim späteren Lesen, Schauen und in Erinnerung rufen, immer wieder kommen, sind das Adrenalin für uns Bergliebhaber.
Dein Kommentar hier und – wenn ich zum Fenster raus schaue – der Sonnenaufgang, das macht mit fit für den Arbeitstag 🙂
Grüße
Dietmar
P.S.
Ja, als Südtiroler kann man es nicht abstreiten. Wir sind Glückspilze!