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Wandern im Schlerngebiet: Oswald von Wolkenstein-Weg und Wanderung Seis – Seiser Alm

Unser heutiges Wanderziel ist die Seiser Alm im Naturpark Schlern-Rosengarten. Das müsste für die Jahreszeit eigentlich passen. Geplant ist die Seiser Alm von Seis aus zu Fuß zu erwandern und nicht mit dem Auto hoch zu fahren.

Wir parken am Parkplatz bei der Umlaufbahn Seis (1.014 m). Die derzeit längste und größte Zwei-Seil-Umlaufbahn Europas ist wegen Wartungsarbeiten vom 12. April bis zum 21. Mai geschlossen. Uns ist das egal.

Auf dem Oswald von Wolkenstein Weg in Seis
Auf dem Oswald von Wolkenstein Weg in Seis

Vor dem Parkplatz finden wir eine Panoramakarte, welche uns auf die Ruinen Salegg und Hauenstein hinweist. Kurzfristig ändern wir unsere Planung und wandern nun den asphaltierten, mit Lampen flankierten Panoramaweg dem Hotel Salegg entgegen. Dort soll nämlich der informative Themenweg Oswald von Wolkenstein Weg beginnen.

Der Oswald von Wolkenstein-Weg

Schnell ist das Hotel Salegg erreicht, das durch seine malerische Architektur bezaubert. Am Hotel links abbiegend und den Hinweisschildern Ruine Salegg folgend, wandern wir nun auf dem historischen Naturpfad Oswald von Wolkenstein entlang.

Oswald von Wolkenstein
Oswald von Wolkenstein

Der bekannte Sänger, Dichter, Komponist und Politiker Oswald von Wolkenstein (* um 1377 vermutlich auf Burg Schöneck im Pustertal/Südtirol; † 2. August 1445 in Meran) war ein Ritter im Dienst des deutschen Kaisers Sigismund I. Sein Leben hat viele Spuren hinterlassen. Die eine oder andere interessante Information werden wir nun auf diesem Weg erhalten.

Huch, was ist denn das? Eine Fratze am Wegesrand. Eine Hexe, in einen Baumstumpf geschnitzt. Wir werden daran erinnert, dass wir uns im Schlerngebiet, dem Hoheitsgebiet der Hexen und finsteren Zauberer, befinden.

Hexe am Wegesrand
Hexe am Wegesrand

Über einige Stufen wandern wir entlang eines wunderschönen Geländers (ein gebogener Baumstamm) weiter bis zu einem geschnitzten Thronstuhl. Ein Informationswürfel erklärt uns ein Spiel, das man mit dem Thronstuhl und der vorgelagerten Bank machen könnte. Die beste Ehefrau von allen denkt sofort daran, dass dieser Weg ein toller Ausflug für ihre Schüler wäre.

Weiter geht unsere Reise durch das „finstere“ Mittelalter bis zur Ruine Salegg (auch Seleck) auf 1.119 m empor. Viel übrig geblieben ist von der erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnten Burg Saleck leider nicht. Schade. Entschädigt wird man mit einem Ausblick auf die Dörfer Seis und Völs und auf die Santnerspitze, die vorgelagerte Spitze des Schlerns.

Zur Burg Salegg und ihrer Geschichte

1148 wird die Burg, die ihren Herren den Namen verlieh, erstmals urkundlich erwähnt. Sie war vermutlich der Stammsitz eines Seitenzweiges der Herren von Kastelruth, die seit dem 12. Jahrhundert im Dienst der Brixner Chorherren standen. Dass die Wahl für den Bau einer neuen Burg auf diesen Standort fiel, ist nicht weiter verwunderlich, war doch dieser Hügel bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Im Verlauf der Jahrhunderte wechselte die Burg so manches Mal ihren Besitzer. Nach den Zwingensteinern ging die Burg Mitte des 16. Jahrhunderts in den Besitz der Wolkensteiner über. Doch nur ein knappes Jahrhundert später begann ihr Verfall. Unter der Aufsicht des Diözesaninstituts wurde die Ruine 2002 restauriert und gesichert, sodass sie nun wieder zugänglich ist.

Die Sage von den Schätzen auf Salegg

Mitten im schweigenden Wald erheben sich auf einem Hügel südlich von Seis die wenigen Reste der Burg Salegg, durch deren leere Fensterhöhlen man die senkrechten Wände des Schlern sieht. Auf derselben Höhe liegt auch Hauenstein, die Burg des Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Einst soll ein unterirdischer Gang ,die durch eine halbe Stunde Fußmarsch getrennten Burgen, verbunden haben. In diesem Gang, der nur von Salegg aus zugänglich war, liegen große Schätze von Gold und Silber. Wer sich in den Gang wagt, der trifft auf eine Jungfrau mit langem, goldenem Haar, die auf einer Geldtruhe sitzt. Durch bloßes Ansprechen soll man den Geist vertreiben können und dadurch das Geld gewinnen. Bis jetzt hatte noch keiner den Mut, dieses Wagnis auf sich zu nehmen. So wartet der Geist noch immer auf den Wagemutigen, der ihn erlöst.

Vorbei am Verlies und an einer Gruppe Burgbewohner (gebannt auf eine Wand, durch die man den Kopf hindurch stecken kann, um sich selbst ganz im Stil der Burgbewohner fotografieren zu lassen) und einem hölzernen Ross kommen wir an einen interessanten Wegweiser „Zum Geschichtenbuch“, der uns zwingt einen kurzen Abstecher zu machen.

Das Geschichtenbuch auf dem Oswald von Wolkenstein-Weg bei Seis

Dieser Abstecher zahlt sich 100%ig aus. Unter einem mächtigen Felsen, bei dem früher Drachen und Hexen gehaust haben, können wir in einem eisernen Geschichtsbuch blättern oder könnten Zuhörern, welche auf Holzstümpfen Platz zum Sitzen fänden, aus dem Geschichtenbuch vorlesen. Für das Umblättern der eisernen Seiten braucht es aber schon mindestens die ganze Hand, nur mit einem angefeuchteten Finger ist es nicht getan.

„Die Seiser hob sich do pearige Sochn ausgedenkt, gell?“
„Jo, deis war wirklich interessant“.

Burgruine Hauenstein
Burgruine Hauenstein

Die Panoramawanderung führt uns nun weiter zur Ruine Hauenstein (1.222 m), dem Sitz von Oswald von Wolkenstein:

Zu Oswald von Wolkenstein selbst

Ich Oswald von Wolkenstein:
Burgherr auf Hauenstein
Minnesänger am Königshof
Diplomat am Konzil in Konstanz
Komponist von mehrstimmigen Liedern
Berater des Königs
Ritter und Gefangener
Reisender und Pilger
streitbarer Gegner des Klerus
Mitglied des Drachenordens
Feind des Landesfürsten

Am Felsen, auf der die Burg thronte, verkündet eine Marmortafel:

Deutscher-Österreichischer Alpenverein Sect. Bozen
1890
Was Hier von Treu und Minne
Sang Oswald Wolkenstein
Mit ritterlichem Sinne:
Darf nie verklungen sein
1367-1445

Außerdem findet man hier einige Auszüge aus den Werken des Sängers und Dichters, die in wetterfesten, fest montierten „Büchern” zu lesen sind.

Ich steige nun so einige Stufen den mächtigen Fels hinauf bis ich in die Burgruine gelange, die genau wie die Ruine Salegg ziemlich dem Verfall preisgegeben wurde. Aber hier wie dort gibt es zumindest einen schönen Ausblick auf Seis und die vorgelagerten Spitzen des Schlerns.

Bad Ratzes und der Beginn der Wanderung auf die Seiser Alm

Nun wandern wir weiter bis zum Bad Ratzes, das zugleich den Endpunkt des Oswald von Wolkenstein Weges (Wegnummer 3) markiert.

An dieser Stelle beginnt unsere eigentliche Wandertour. Über eine Brücke gehen wir direkt auf das Hotel Bad Ratzes (1.200 m) zu und finden links am Hotel vorbeigehend den Einstieg in den Steig Nr. 9, der uns auf die Seiser Alm bringen soll.

Die Geschichtswanderung wandelt sich zu einer reinen Natur- und Aktivwanderung. Es geht einige Höhenmeter steil durch den Wald empor, dann weniger steil über einen Schotterweg und anschließend über einen Waldsteig und eine Brücke weiter bis zu einem Bauernhof, wo uns ein strenger Pferdegeruch begrüßt.

Blick zurück auf die Burgruine Hauenstein, dem Wohnsitz von Oswald von Wolkenstein.
Blick zurück auf die Burgruine Hauenstein, dem Wohnsitz von Oswald von Wolkenstein.

Nun müssen wir die Seiser Alm Straße, die eigentlich für Autofahrer gesperrt sein sollte, überqueren und ihr wenige Meter bis zum Gasthaus Gschtatsch (1.470 m) folgen. Die Sperrung scheint heute nicht zu gelten, denn es sind nicht wenige Autos unterwegs. Wahrscheinlich, weil die Umlaufbahn Seis-Seiser Alm gerade nicht in Betrieb ist.

Genau gegenüber des Gasthofs Gschtatsch biegen wir scharf rechts ein und wandern nun den Weg entlang, der uns einmal unterhalb und einmal oberhalb der Seiser Alm Straße bis zum Gasthaus Frommer (1.700 m) führt, das zugleich den Beginn des Seiser Alm Gebietes anzeigt.

Wir haben es geschafft und sind auf der Seiser Alm angekommen.

Leider zeigt mein GPS an, dass wir laut Planung noch 350 Höhenmeter zu bewältigen haben. Links biegt ein Wanderweg mit dem Hinweis Puflatsch ab. Wir beschließen jedoch, der Straße zu folgen, und wandern drei Kehren der zu unserer Überraschung stark schneebedeckten Seiser Alm entgegen, bis wir links einen großen Parkplatz sehen.

Hinter dem Parkplatz sehen wir erneut eine Abzweigung mit dem Hinweis AVS Puflatsch Hütte. Dieses Mal nehmen wir das Angebot an und wandern in den Wald hinein.

Die Puflatsch-Umrundung

Ups, da ist ein Schneefeld vor uns. Da müssen wir durch. Oh weia, wir versinken bis zu den Knöcheln im weichen Schnee, das gibt nasse Füße. Als Nächstes erreichen wir eine Lichtung ohne Schnee.

Da passiert es: Magnesiummangel! Aua, aua!  Ein extremer Muskelkrampf streckt mich nieder. Ich kann es kaum glauben! Ich fand die Wandertour bis jetzt überhaupt nicht anstrengend, genug Luft, genug Kraft, kein Problem. Scheinbar sehen meine Beine das anders. Ok, über den Winter war ich überhaupt nicht fleißig, aber mich wegen so einem „Spaziergang“ niederstrecken? Ich bin fast verärgert, aber der Schmerz überwiegt. Sitzen hilft zum Glück. Es hört auf.

Weiter, circa 20 Meter. Wieder ein Muskelkrampf, wieder das Gefühl, schreien zu müssen und niederzusitzen. Ich kann nur noch jeweils 50 Schritte machen und muss mich dann setzen. Für die nächsten 140 Höhenmeter, die sich auf 780 Meter Strecke verteilen, benötigen wir sage und schreibe 35 Minuten!

Ärgerlich, sehr ärgerlich, denn der Steig zur Puflatschhütte ist zwar steil, aber mit Stufen und Geländer gesichert und führt ungemein schön über kleine Serpentinen empor. Ich kann es leider nicht genießen!

Die Puflatsch Hütte

Endlich, die Puflatsch Hütte, rasten, sitzen, die Höllenquallen hinter sich lassen. Leider scheint im April hier oben auf der Seiser Alm so ziemlich alles zu schlafen. Die Puflatschhütte ist geschlossen, sodass wir uns mit zwei Birnen, einer Orange, einem Snickers und Holundersaft zufriedengeben müssen.

Es hat zugezogen, das obligatorische 360° Foto wird darunter leiden. Nach 10 Minuten plötzlich ein Sonnenstrahl. Augenblicklich drehen wir unsere Köpfe hoch gen Himmel. Tatsächlich die riesige schwarze Wolke scheint sich zu verziehen. Es wird sonnig und angenehm warm. Ok, dann also noch ein zweites 360° Foto, dieses Mal mit Sonne.

Blick auf den Schlern von der Puflatscher Hütte aus
Blick auf den Schlern von der Puflatscher Hütte aus

Nach 40 Minuten Pause wandern wir weiter, wir wollen über den Puflatsch Rundwanderweg bis kurz vor die Arnikahütte und dort den Wandersteig Nr. 8 bis nach Seis absteigen.

Trotz GPS treffen wir nicht wirklich den Weg der Puflatsch-Umrundung. Schneefelder verhindern nicht nur die Sicht auf den Weg, sondern zwingen uns immer wieder durch sie hindurch zu stapfen. Soweit nicht weiter tragisch, denn es sind nur Schneefelder, keine durchgängige Schneedecke.

Irgendwann zeigt das GPS an, dass wir wieder auf Kurs sind. Schön.

Aber schon wieder ein Schneefeld. Der Schnee ist weich, die Füße werden nass. Uhh, ist das kalt!

Weicher Schnee
Weicher Schnee

Nach dem Schneefeld endlich ein Weg, der zumindest nur am Rande eines Schneefeldes verläuft. Doch die Freude währt nicht lang: Rechts vorbei an einer Hütte und schon wieder verschwindet der Weg vor unseren Augen unter einer weißen Decke.

Der Schnee wird tiefer, wir sinken bis zu den Knien ein. Zum Glück geht es leicht abwärts und das Stapfen ist somit nicht so schwierig; aber kalt, eisig kalt. Vor uns zwei Hütten. Laut GPS sind wir circa 100 Meter vom Weg abgekommen, das heißt wir müssen uns jetzt leicht rechts halten und durch die Bäume da vorne zum Weg hinauf.

Ein Kampf: Knietiefer Schnee, leicht aufwärts, ich schon wieder Muskelkrämpfe. Wir sind fast nur noch mit einer Geschwindigkeit von 1km/h unterwegs! Nächstes Problem: Durch vereinzelte Nadelbäume hindurch irren, darunter wäre es zwar Schnee frei, aber dafür reicht uns der Schnee zwischen den Bäumen bis zur Hüfte. Es ist fast kein Durchkommen. Ein Kampf, keine Wanderung!

Naturerlebnis bei der Puflatsch-Umrundung

Ich: „Schau, schau.“
Die beste Ehefrau von allen: „Ich sehe ohne Brillen eh nix.“
Ich: „Schod, do vorn isch a gonze Herde Gams!“.

Ich schaue neidisch hinüber, wie das Rudel Gämse locker flockig durch den Schnee hindurch springt.

Endlich erreichen wir den Steig und sind wieder auf Kurs der Puflatsch-Umrundung. Aber der Schnee wir immer mehr und tiefer. Der Weg ist nur ganz selten zu sehen bis er total verschwindet.

Zu allem Überfluss meldet das GPS, dass es nicht mehr lange durchhalten wird. Sch… Ich habe bereits vor einer Stunde die Batterien gewechselt, die laut Anzeige zu Hause vollständig aufgeladen gewesen sind. Nochmals Sch… Wie es der Teufel will, haben auch unsere beiden Handys ziemlich zeitgleich vor einer halben Stunde den Geist aufgegeben.

So langsam wird es tragisch, aber in circa 800 m müssten wir bei der Abzweigung zum Abstieg stehen und könnten dann den Schnee hinter uns lassen. Ich voraus die beste Ehefrau hinten drein, spuren wir mühsam durch den leider sehr weichen Schnee.

Den Ausblick an einem Panorama-Aussichtspunkt können wir überhaupt nicht genießen. Eine Bank ragt nur gerade noch aus dem Schnee. Immer wieder brechen wir bis zu den Knien ein, ab und zu sogar bis zu den Hüften.

Der Muskelkrampf meldet sich wieder, ich bin fast am Ende. Wir wechseln. Die beste Ehefrau muss nun spuren. Obwohl ich ihr immer wieder erkläre, dass sie nicht einfach drauf los gehen kann, sondern vor jedem nächsten Schritt unbedingt erst mit einem Fuß einen kräftigen Tritt in den Schnee machen muss, um den Schnee anzudrücken, sodass er unser Gewicht hält, stapft sie unbekümmert vorraus. Das führt dazu, dass wir nicht nur ab und zu bis zum Schritt im Schnee stecken, sondern fast immer. Arrgggg!

Dann nach einem kurzen Stück relativ harter Schneedecke, ein weiterer Schritt und die beste Ehefrau von allen steckt mit einem Fuß fest. Sie zieht, es geht nix! Der Fuß ist wie einbetoniert.

Ich komme ihr zu Hilfe und will den Fuß rausziehen. Doch das geht nicht, ich habe fast Angst, ihr das Bein abzureißen. Hilft nix. Das Bein muss ausgegraben werden.

Schneeschaufel mit? Fehlanzeige. Mit bloßen Händen muss ich wohl oder übel den eiskalten Schnee rund um ihr Bein entfernen, bis sie endlich raus kann.

Nach dieser Erfahrung muss ich wieder voraus. Vor jedem Schritt wird zuerst der Schnee mit dem vorderen Fuß angedrückt. Es geht langsam, es ist ein Kampf. Für 800 Meter Strecke, 40 Minuten!

Da vorne sind Schilder. Super. Ups, die Schilder schauen gerade mal aus dem Schnee heraus. Natürlich ist der Weg nirgends in Sicht. Laut Schild müssten wir jetzt steil hinunter, aber durch tiefen Schnee. Schaut recht gefährlich aus. Laut GPS ziemlich viel Höhenlinien beieinander d.h. sehr steil und blub: das GPS schaltet sich aus. Tot.

Oha, 16.45 Uhr, kein GPS, kein Handy, vor uns sehr steiles Gelände, hüfttiefer Schnee, aber die Hoffnung, dass nach wenigen Höhenmetern der Schnee weg ist, Schilder, die zumindest die Richtung angeben.

Was tun? Natürlich umkehren!

Blick auf Kastelruth bevor wir umkehren

Das zweite Mal, dass wir aufgrund der zu hohen Gefahr umkehren müssen. Es hilft nix, wir müssen den ganzen Weg zurück, was angesichts unserer Spuren wahrscheinlich eh mindestens dreimal so schnell gehen wird.

Zurück nach Seis

Zum Rückweg gibt es nicht viel zu sagen: Genau gleich wie der Hinweg, nur den Oswald von Wolkenstein-Weg lassen wir diesmal aus.

Um 19.15 Uhr kommen wir komplett fertig am Parkplatz bei der Umlaufbahn Seis an.

Der Oswald von Wolkenstein-Weg ist hundertprozentig für jedermann zu empfehlen. Natur, Geschichte, Erlebnis, Informationen pur.

Die Wanderung hinauf zur Seiser Alm ist im Vergleich zum Oswald Weg nicht so spannend, aber vom Gasthaus Frommer bis zur Puflatschhütte ist sie echt schön.

Von der Puflatschhütte über den Puflatscher Rundweg wäre es im Sommer ohne Schnee sicherlich wunderschön. Der Weg hat echt tolle Aussichten, ein super Hochplateau und ist definitiv ruhiger als unten auf der Seiser Alm. Aber bei Schnee solltest du den Weg auf jeden Fall meiden, es sei denn, du hast Schneeschuhe dabei und ein GPS mit voll aufgeladenen Batterien. Und du planst nicht den Abstieg über den Steig Nr. 8!

Wanderkarte mit GPS Track Oswald von Wolkenstein Weg und Wanderung Seis – Seiser Alm

Akt. Position: -km, -m
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50 100 150 200 5 10 15 Entfernung (km) Höhe (m)

Eckdaten der Tour

Wandern im Schlerngebiet: Oswald von Wolkenstein-Weg und Wanderung Seis – Seiser Alm

  • Dauer: 7:05 h
  • Distanz: 20,0 km
  • Bergauf: 1.098 m
  • Bergab: 1.092 m
Um welche Art von Tour handelt es sich?
Es handelt sich um eine Tour der Kategorie Wandern
In welcher Region befindet sich die Tour?
Die Tour befindet sich in der Region Schlern-Rosengarten
Um welche Bergkategorie handelt es sich? Auf welcher Höhe liegt die Tour?
Es handelt sich hierbei um einen Berg der 2.000er Kategorie. Der tiefste Punkt der Tour liegt auf 1.005 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt der Tour liegt auf 2.074 m über dem Meeresspiegel.
Wie lang ist die Strecke?
Die Tour ist 20,0 km lang.
Wie streng ist der Aufstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Es sind 9,4 Kilometer und 1.098 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Das entspricht einer durchschnittlichen Steigung von 13,6 %.
Wie anspruchsvoll ist der Abstieg (Länge, Höhenmeter, Steigung)?
Im Abstieg sind 10,3 Kilometer und 1.092 Höhenmeter zu bewältigen. Das entspricht einem durchschnittlichen Gefälle von 12,4 %.
Wie viel Zeit werde ich für die Tour brauchen?
Ein durchschnittlicher Wanderer benötigt für die reine Gehzeit ca. 8:20 Stunden, ein geübter Wanderer ca. 7:05 Stunden.
Dieser Wert kann individuell stark variieren. Siehe Gehzeitrechner.
Wie viele Kalorien werden bei der Tour verbrannt?
Bei der Wanderung werden ca. 2.566 kcal verbrannt.
Es ist zu beachten, dass die Berechnung des Kalorienverbrauchs auf Faustformeln und allerlei Annahmen beruht, z.B. Gewicht=75 kg, Kalorienverbrauchsvorgaben für Aufstieg, Abstieg, flach usw. und daher nur eine Schätzung und keine exakte Angabe liefert. Wenn du deinen Kalorienverbrauch selbst berechnen möchtest, dann schau dir diesen Kalorienrechner an.
Gibt es interessante Wegpunkte?

Ja, es gibt interessante Wegpunkte. Hier ist eine Liste:

  • 3* Hotel Gstatsch (Hotel)Höhe: 1.458 m ü. d. M.GPS: 46.540704, 11.5871213* Hotel Gstatsch (Hotel) Seiser-Alm-Weg - Via Alpe di Siusi 8 39040, Kastelruth - Castelrotto, Bolzano - Bozen, ITA +39 0471 727908
  • 3* Hotel Salegg (Hotel)Höhe: 1.020 m ü. d. M.GPS: 46.537249, 11.5557933* Hotel Salegg (Hotel) 39040, Kastelruth - Castelrotto, Bolzano - Bozen, ITA
  • 4* Bad Ratzes (Hotel)Höhe: 1.203 m ü. d. M.GPS: 46.533129, 11.5840104* Bad Ratzes (Hotel) Ratzesweg - Via Ratzes 29 39040, Kastelruth - Castelrotto, Bolzano - Bozen, ITA
  • Burgruine Salegg (Burg, Schloss)Höhe: 1.082 m ü. d. M.GPS: 46.536176, 11.558325
  • Dibaita Puflatschhütte (1974)Höhe: 1.970 m ü. d. M.GPS: 46.547055, 11.606991
  • GeschichtenbuchHöhe: 1.154 m ü. d. M.GPS: 46.536734, 11.565814
  • ParkenHöhe: 1.015 m ü. d. M.GPS: 46.539974, 11.564527
  • Ruine Hauenstein - Rovine di Castelvecchio (Burg, Schloss)Höhe: 1.197 m ü. d. M.GPS: 46.536262, 11.568625

Fotos Oswald von Wolkenstein Weg in Seis und Seiser Alm mit Puflatsch

5 Kommentare über “Wandern im Schlerngebiet: Oswald von Wolkenstein-Weg und Wanderung Seis – Seiser Alm”

  1. Wolfgang says:

    Sehr schön geschrieben. Ich konnte so richtig mitfiebern. Gedanken durchdrangen meinen Kopf. „Wikipedia ist nichts gegen diesen Artikel.“ – „Wird er die Story als Drehbuch für „Nanga Parbat II“ verkaufen?“… (‚tschuldigung, das war makaber) – Nein, seid froh, dass ihr da heil rausgekommen seid, Mr. Dangerseeker.

  2. Dietmar says:

    Hallo Wolfgang,
    ja du hast recht, wir sind sehr froh, dass wenn es zu gefährlich wird, mein Kopf uns umkehren lässt. Er macht es uns zwar immer sehr schwer aber zum Glück entscheidet er sich dann trotzdem immer für die Sicherheit 🙂

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