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Wanderkarte

Abstecher nach St. Magdalena zur Ansicht der Geislerspitzen

Wir waren gerade eben auf dem Maurerberg wandern. Die Wanderung war kurz. Jetzt fahren wir über das Würzjoch hinab nach St. Peter im Villnösstal. Wir fahren langsam, in der Hoffnung, dass sich das Wetter derweil verzieht. Nach St. Peter biegen wir links taleinwärts nach St. Magdalena ab. Halb Fünf ist uns dann doch zu früh um den Wanderrag zu beenden.

Wir nutzen die Gelegenheit den beliebten Fotohotspot St. Magdalena Kirche mit Geislerspitzen zu besuchen. Nein, nicht mit dem Auto, zu Fuß natürlich! Nein, nicht wegen der Schranke, welche die Villnösser anbringen mussten, weil die motorisierten Fotoger aus aller Welt zu viel Chaos veranstaltet hatten, sondern weil uns drei, vier Fußkilometer fehlen. Die Maurerbergrunde war eher kurz.

Am Berger Platz, dem Festplatz von St. Magdalena, bereiten fleißige Hände ein Fest vor. Wir marschieren daran vorbei, den Bergerweg hinunter, dann rechts in den Kirchweg einbiegend zu besagter Schranke. Wanderer hält sie natürlich nicht auf, sie soll nur motorisierte Fotojäger ausbremsen.  Zugleich mit der Schranke passieren wir auch den Villnösser Bach. Nun geht es über den Magdalener Weg entlang des Dorfes  Richtung Nordwesten und dann das Dorf verlassend Richtung Nordosten. Bald dürfen wir von Asphalt auf einen Wandersteig wechseln der uns rechts des Blauen Baches entlang führt. Wilde Himbeeren wachsen am Wegesrand. Die eine und andere landet in unseren Mägen. Nach 150 m neben dem Bach überqueren wir denselben indem wir links abbiegen. Nun müssen wir über eine Wiese. Hier werden die Auswüchse sichtbar, welche Internetposts a la „die 10 schönsten Fotohotspots Südtirols“ – St. Magdalena mit den Geislern reiht sich natürlich in den Top Ten ein und zwar weit vorne – verursachen. Die Bauern der Höfe  Zendles und Oberhof sehen sich bemüßigt Schilder anzubringen, dass man bitte auf dem Weg bleiben möge, nicht nur auf Deutsch, Italienisch und Englisch auch auf Chinesisch!

Wahrscheinlich ist es dem durchwachsenen Wetter geschuldet, dass wir keine Vollblutfotojäger, sondern nur vereinzelte Spaziergänger antreffen. Besser für uns, so wandern wir bis zur Bank am Bergbauernweg hinauf und lassen uns gemütlich darauf nieder.

Die Aussicht auf die auf die Geislerspitzen  mit dem St. Magdalena Kirchlein im Vordergrund ist grandios. Naja, etwas weniger Wolken, etwas mehr Sonne  währe nicht schlecht, doch so ein Postkartenmotiv wie das vor unseren Nasen, das glänzt fast auch bei Schlechtwetter.

St. Magdalena im Villnösstal mit der Geislergruppe im Hintergrund
St. Magdalena im Villnösstal mit der Geislergruppe im Hintergrund

Die Zeit vergeht. Das ist gut so, denn so kommen wir dem Festbeginn stetig näher. Ja genau, wir möchten einkehren!

Eine halbe Stunde bleiben wir sitzen, dann wandern wir gemütlich talwärts. Nicht den gleichen Weg. Zwischen den Höfen Oberhof und Zendles  zweigt ein Verbindungssteig Richtung St. Magdalena Kirche ab. Den lassen wir uns nicht entgehen und wandern am Blauer Hof  vorbei bis zur Kirche, deren Glanz vor ihrem Hintergrund, der Bergkulisse kommt. Rund um der Kirche stellen fleißige Hände Festbänke auf. Morgen feiern die Villnösser Kirchtag, das muss natürlich vorbereitet werden.

Zurück ins Dorf geht es für uns auf dem Rundweg St. Magdalena. Damit haben wir zusätzliche 4 km und 200 Höhenmeter – ja natürlich auch einige Fotos – eingesammelt. Perfekt! Das Gewissen ist somit beruhigt, wir dürfen uns nun Speis und Trank auf dem Fest gönnen.

Wanderkarte mit Wegverlauf und GPS-Track der nicht empfehlenswerten Runde

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos St. Magdalena Kirchlein mit Geislerspitzen

 

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