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Die Rosszähne auf dem Mitterberg

Rosszähne

Die Rosszähne, das sind beeindruckende Felsformationen auf dem Mitterberg, dem Mittelgebirgsberg, der den Kalterer See vom Etschtal trennt. Die Felsen erinnern ein klein wenig an Pferdezähne, darum die Bezeichnung Rosszähne.

Eine Wanderung auf den Mitterberg ist im Sommer aufgrund der hohen Temperaturen recht schweißtreibend. Jetzt im Spätherbst hingegen, ist der Wanderer froh, wenn er in niedrigen Höhenlagen, in Wind stillen Gegenden seinem Hobby nachgehen kann.

Reingeschlüpft in die festen Bergschuhe und auf nach Gmund. Von Gmund führt uns der Wanderweg Nr. 13 zuerst einige Stufen und dann ordentlich steigend, durch den meist mit Eichen durchzogenen Laubwald empor. Teilweise muss ich Anna über Knie hohe Stufen hinaufziehen. Sie hält sich trotz der Anstrengung recht wacker.

Ich hatte den Aufstieg etwas kürzer in Erinnerung. Aber zum Glück kommen wir gleichzeitig mit Annas erster Anfrage „Wenn sein mir do?“ beim ersten Aussichtspunkt an. Durch goldbraunfarbene Eichenblätter hindurch, schauen wir hinunter auf die Etsch auf Neumarkt und auf Auer.

Weiter führt uns die herbstliche Wanderung recht nahe an den östlichen Abhang des Mitterberges. Die glatt geschliffene Porphyruntergrund beeindruckt.

blankDer nächste Ausblick, bei einer Bank, lässt uns nach Westen zum Kalterer See hinunterschauen. Nun dürfte es nicht mehr weit sein.

Ohrenbetäubender Lärm. Anna schreit verängstigt. Zwei Motocrossfahrer fahren uns entgegen. Sie grüßen freundlich. Ich grinse nur. Naja, mit der Motocross Maschine über einen Wandersteig zu einem Naturdenkmal wie den Rosszähnen, das wird nicht ganz legal sein. Wahrscheinlich haben die beiden darum die Kennzeichen abmontiert.

Bei den Rosszähnen

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Zwischen zwei Rosszähne hindurch

Nach einer Stunde haben wir die nicht ganz 400 Höhenmeter geschafft und stehen bei den moosbewachsenen Rosszähnen. Zwischen zwei Zähnen können wir sogar hindurch gehen. Und wer ganz wagemutig ist, der kann auf einen Zahn hinauf kraxeln und den Weitblick über das Südtiroler Unterland nach Bozen genießen.

Nach einer kurzen Rast wandern wir, die Warmluftlöcher lassen wir aus, Richtung Leuchtenburg weiter, biegen aber kurz nach dem Wegweiser Leuchtenburg, den wir rechts liegen lassen, links ab, um über den Forstweg 13A in einer Schleife zum Aufstiegspfad zurück zu wandern.

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Blick über die Rosszähne nach Bozen mit der Sarner Scharte im Hintergrund

Anna hat mittlerweile keine große Lust mehr auf wandern und liegt uns mit ständigem „Sein mir bol ban Auto?“ in den Ohren.

Wir Erwachsene finden es recht interessant wie oft die Baumarten hier auf dem Mitterberg fleckenweise wechseln. Eichen, Buchen, Birken, Lärchen. Nicht nur die Baumarten auch die Höhe der Bäume wechselt. Hier an der Westseite des Mitterberges ist der Boden scheinbar nicht so karg und so können auch hohe Bäume wachsen.

Zügig geht es zum Wandersteig Nr. 13 zurück und dann etwas weniger zügig, über den schmalen Steig, den nicht zu übersehenden Spuren der Motocrossfahrer folgend hinunter nach Gmund.

Gps Track Gmund – Rosszähne

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos Rosszähne

 

 

 

 

 

 

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2 Kommentare über “Die Rosszähne auf dem Mitterberg”

  1. Thomas says:

    Super beschrieben! Lobenswert!

  2. Dietmar Mitterer-Zublasing says:

    Danke Thomas 🙂

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