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Lè Vert

Der Lè Vert (ladinisch Lé Vert, italienisch Lago Verde) ist ein kleiner Bergsee auf der Alpe di Fanes (Südtirol, Italien). Er liegt im Herzen des Naturparks Fanes-Sennes-Prags auf etwa 2040 m Meereshöhe. Seinen Namen – „grüner See“ – verdankt er der auffallend smaragdgrünen Färbung seines Wassers, die je nach Lichteinfall variiert.

Der See liegt in einer flachen Mulde südlich der Ücia de Fanes und wird von den Karstquellen der Fanesalm gespeist. Aufgrund der geologischen Beschaffenheit des Untergrunds verliert er einen Teil seines Wassers in unterirdische Spalten, weshalb sein Pegel saisonal schwanken kann.

Umgeben ist der Lè Vert von den Hochweiden der Großen Fanesalm mit Blick auf die Fanesgruppe und die mächtige Piza dles Noves. Er ist leicht erreichbar über den Fahrweg oder Wanderweg von der Ücia de Fanes und liegt unweit des größeren Lé Parom.

Eckdaten zum Lè Vert Bergsee

  • Länge: ca. 120 m
  • Breite: ca. 80 m
  • Fläche: ca. 0,8 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 3 m
  • Besonderheit: markante grüne Färbung, periodischer Wasserstand

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Grafsee

Der Grafsee ist ein Bergsee im Hinteren Pfelderer Tal (Südtirol, Italien). Er liegt auf etwa 2.390 m Meereshöhe, unterhalb der Grafspitze (3.127 m) und westlich der Hohen Weiße (3.281 m), in der Texelgruppe. Der See befindet sich im Naturpark Texelgruppe und ist über den Tiroler Höhenweg, der von Pfelders über die Lazinser Alm, durch das Lazinser Tal, zur Andelsalm und unter der Lazinser Schneide zum Eisjöchl führt, erreichbar.

Der See liegt in einer flachen Mulde und wird von Schmelzwasser aus den umliegenden Hängen gespeist. Aufgrund seiner Höhenlage zeigt er über weite Teile des Jahres eine intensive türkisgrüne Färbung und bleibt bis in den Frühsommer von Schneefeldern umgeben.

Die Landschaft um den Grafsee ist von alpiner Ruhe geprägt; das Gewässer liegt auf einer Geländeterrasse unterhalb der Grafspitze und bietet einen eindrucksvollen Blick auf die Gipfel der Texelgruppe.

Eckdaten zum Grafsee:

  • Länge: ca. 130 m
  • Breite: ca. 90 m
  • Fläche: rund 1 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 6 m
  • Besonderheit: Hochgebirgssee, liegt unterhalb der Grafspitze im Naturpark Texelgruppe

Wandertipps

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Laghi di Colbricon

Die Laghi di Colbricon (deutsch Colbricon-Seen) sind zwei kleine Bergseen im Trentino (Italien). Sie liegen im westlichen Teil der Lagorai-Kette, im Gebiet des Naturparks Paneveggio–Pale di San Martino, zwischen dem Rollepass (Passo Rolle) und dem Colbricon Piccolo.

Die beiden Seen befinden sich in einer Mulde glazialen Ursprungs, umgeben von Lärchen- und Zirbenwald. Der größere der beiden Seen liegt etwas tiefer und misst rund 190 m in der Länge, der kleinere etwa 100 m. Beide werden von Schmelz- und Regenwasser gespeist und entwässern über den Rio Colbricon in Richtung Travignolo.

An ihrem Nordufer befindet sich die kleine Rifugio Laghi di Colbricon, die als Rastpunkt für Wanderer dient. In der Umgebung wurden steinzeitliche Fundstellen entdeckt, die auf prähistorische Jagdlager hinweisen – die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung im Trentino.

Die Seen sind von San Martino di Castrozza oder dem Rollepass aus leicht erreichbar und liegen an einem beliebten Wanderweg, der herrliche Ausblicke auf die Pale di San Martino bietet.

Eckdaten der Laghi di Colbricon:

  • Länge: ca. 190 m (größerer See)
  • Breite: ca. 80 m
  • Fläche: ca. 1,5 ha (zusammen)
  • Maximale Tiefe: ca. 7 m
  • Besonderheit: zwei Bergseen glazialen Ursprungs, archäologische Fundstelle, Hütte am Nordufer

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Schnalstal, Vernagt Stausee

Vernagt Stausee

Der Stausee Vernagt (italienisch Lago di Vernago) liegt im Schnalstal in Südtirol (Italien) auf einer Höhe von 1.689 m ü. d. M. Er entstand in den 1950er-Jahren durch die Aufstauung des Schnalser Bachs zur Energiegewinnung und wird vom Kraftwerk Naturns genutzt. Der Staudamm aus Schüttmaterial mit Lehmkern ist 66 m hoch und 1958 fertiggestellt worden. Betreiber ist die Etschwerke AG (SEL/Etschwerke).

Unter den Wassermassen des Stausees liegen die Überreste des alten Dorfes Vernagt, das vor der Flutung teilweise abgetragen wurde. Bei niedrigem Wasserstand sind im Frühjahr manchmal noch Mauerreste und ehemalige Weideflächen sichtbar.

Der See ist von bewaldeten Hängen umgeben und bildet einen markanten Punkt im mittleren Schnalstal. Die Straße ins hintere Tal Richtung Kurzras führt am nördlichen Ufer vorbei. Am Südufer liegt das heutige Dorf Vernagt mit Gasthäusern und Unterkunftsbetrieben. Wanderwege führen rund um den See und weiter taleinwärts zur Tisenhof-Alm oder ins Pfossental.

Eckdaten zum Stausee Vernagt:

  • Länge: ca. 1,3 km
  • Breite: ca. 0,4 km
  • Fläche: etwa 100 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 60 m
  • Besonderheit: Stausee zur Energiegewinnung, teilweise überflutetes Dorf

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Antermoia, Antermoiasee, Bergsee, Catinaccio, Rosengarten, Rosengartengruppe

Antermoia See

Der Antermoia-See (ladinisch Lé de Antermoa, italienisch Lago d’Antermoia) ist ein hochalpiner Bergsee in den westlichen Dolomiten (Südtirol, Italien). Er liegt im Rosengarten-Massiv auf 2496 m Meereshöhe in einer kargen Karstmulde zwischen dem Croda del Lago und der Cima Antermoia.

Der See gehört zum Naturpark Schlern-Rosengarten und ist einer der bekanntesten Bergseen der Dolomiten. Er liegt in einem abgeschiedenen Hochtal, das über das Tschamintal, das Antermoiatal oder über den Antermoia-Pass (2770 m) von der Gartlhütte bzw. vom Fassatal erreicht werden kann.

Der Antermoia-See wird ausschließlich von Schmelz- und Regenwasser gespeist, weshalb sein Wasserstand stark schwankt. Aufgrund der Lage in einem Dolomitbecken ohne sichtbaren Zu- oder Abfluss ist das Wasser besonders klar und kalt. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Rifugio Antermoia (2480 m).

Mit seiner türkisblauen Farbe und der umgebenden Felskulisse gilt der See als charakteristisches Naturdenkmal der Rosengartengruppe.

Eckdaten des Antermoia Sees:

  • Länge: ca. 110 m
  • Breite: ca. 60 m
  • Fläche: ca. 0,5 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 3 m
  • Besonderheit: Hochgebirgssee im Dolomitkarst, periodischer Wasserstand

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Becco di Mezzodi, Herbst, Lago di Federa, Lärchen, autumn, autunno

Federa See

Der Federa-See (italienisch Lago Federa, ladinisch Lech de Fedèra) liegt oberhalb von Cortina d’Ampezzo in den Dolomiten (Provinz Belluno, Italien). Er befindet sich auf 2.038 m Meereshöhe im Naturpark der Ampezzaner Dolomiten, am Fuß der markanten Croda da Lago (2.715 m).

Der Bergsee ist glazialen Ursprungs und wird hauptsächlich von Schmelz- und Quellwasser gespeist. Sein Abfluss erfolgt über den Rio Federa, der ins Tal der Boite mündet. Besonders auffällig ist der kleine Inselhügel im See, der oft als Fotomotiv dient und sich im klaren Wasser spiegelt.

Unmittelbar am Ufer steht die Rifugio Croda da Lago – G. Palmieri, die von Cortina über den Wanderweg Nr. 434 erreichbar ist. Der See liegt am Dolomitenhöhenweg Nr. 1 und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Fotografen, vor allem in den frühen Morgenstunden, wenn sich die Croda da Lago im Wasser spiegelt.

Hier sind einige Eckdaten zum Federa-See:

  • Länge: ca. 300 m
  • Breite: ca. 150 m
  • Fläche: ca. 3,5 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 5 m
  • Besonderheit: glazialer Bergsee mit Insel, am Dolomitenhöhenweg Nr. 1

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Bergsee, Cadini di Misurina, Dolomiten, Eis, Lago di Sorapiss

Sorapiss-See

Der Sorapiss-See (italienisch Lago di Sorapiss) ist ein hochgelegener Bergsee in den Ampezzaner Dolomiten (Venetien, Italien). Er liegt auf 1923 m Meereshöhe am Fuß des markanten Sorapiss-Massivs und gehört zur Gemeinde Cortina d’Ampezzo. Das Gewässer ist bekannt für seine intensive türkisblau-milchige Färbung, die durch feine Gesteinspartikel (Gletschermilch) aus dem Sorapiss-Gletscher entsteht.

Der See liegt in einem karförmigen Becken, das während der letzten Eiszeit durch Gletschererosion gebildet wurde. Gespeist wird er vom Schmelzwasser des Gletschers Ghiacciaio del Sorapiss, das über unterirdische Zuflüsse in den See gelangt. Ein sichtbarer Abfluss fehlt weitgehend, was zu stark schwankenden Wasserständen führt.

Am Nordufer erhebt sich die Rifugio Vandelli (1928 m), die als Stützpunkt für Wanderer und Kletterer dient. Der See ist über mehrere Bergwege erreichbar, am bekanntesten ist der Steig Nr. 215, der vom Passo Tre Croci in rund zwei Stunden zum See führt.

Der Sorapiss-See gilt als eines der markantesten Naturdenkmäler der Ampezzaner Dolomiten.

Eckdaten zum Sorapiss-See:

  • Länge: ca. 250 m
  • Breite: ca. 150 m
  • Fläche: ca. 3,5 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 8 m
  • Besonderheit: Gletschersee mit milchig-türkiser Färbung

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Gardasee

Der Gardasee (italienisch Lago di Garda, lateinisch Benacus) ist der größte See Italiens. Er liegt zwischen den Alpen und der Poebene und wird von den drei Regionen Trentino-Südtirol, Venetien und der Lombardei geteilt. Der nördliche Teil gehört zur Provinz Trient, der östliche zur Provinz Verona und der westliche zur Provinz Brescia.

Der See ist glazialen Ursprungs und entstand am Ende der letzten Eiszeit durch Ausschürfungen des Eises. Die Form ist langgestreckt, fjordartig im Norden und weiter ausladend im Süden. Aufgrund seines milden Klimas wachsen am Gardasee Oliven, Zypressen, Zitrusfrüchte und Wein.

Der See wird von zahlreichen Zuflüssen gespeist, darunter der Sarca als Hauptzufluss im Norden, während die Mincio den einzigen Abfluss im Süden bei Peschiera del Garda bildet. Die größte Insel ist die Isola del Garda bei San Felice del Benaco.

Zu den bekanntesten Orten am See gehören Riva del Garda, Malcesine, Limone sul Garda, Sirmione und Garda. Der Gardasee ist von der Brennerautobahn sowie von Eisenbahnlinien aus leicht erreichbar und zählt zu den meistbesuchten Erholungs- und Wassersportgebieten Italiens.

Hier sind einige Eckdaten zum Gardasee:

  • Länge: ca. 51,6 km
  • Breite: max. 17,2 km
  • Fläche: 369,98 km²
  • Maximale Tiefe: 346 m
  • Besonderheit: größter See Italiens, glazialer Ursprung, mediterranes Klima

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Kortscher See, Schlandrauntal

Kortscher See

Der Kortscher See (italienisch Lago di Corces) ist ein kleiner Bergsee oberhalb des Dorfes Kortsch bei Schlanders im Vinschgau (Südtirol, Italien). Er liegt in einem Hochtal der Laaser Berge, einem Seitental des Vinschgaus, auf rund 2.550 m Meereshöhe. Der See wird von Schmelzwasser und kleineren Quellbächen gespeist und entwässert über den Kortscher Bach ins Tal.

Das Gewässer liegt in einer Mulde unterhalb der Kortscher Scharte und ist von kargen alpinen Rasenflächen sowie Blockwerk umgeben. Aufgrund der Höhenlage bleibt der See bis in den Sommer hinein teilweise vereist. In unmittelbarer Nähe führen Steige auf die Kortscher Scharte sowie auf umliegende Gipfel wie den Großen Angelus und die Laaser Spitze.

Hier sind einige Eckdaten zum Kortscher See:

  • Länge: ca. 300 m
  • Breite: ca. 150 m
  • Fläche: ca. 4,5 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 6 m
  • Besonderheit: hochalpiner Schmelzwassersee

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Montiggler Seen

Die Montiggler Seen (italienisch Laghi di Monticolo) bestehen aus dem Großen Montiggler See (Lago Grande di Monticolo) und dem Kleinen Montiggler See (Lago Piccolo di Monticolo). Sie liegen südöstlich von Eppan in Südtirol (Italien) im Waldgebiet des Montiggler Forstes, einem Teil des Naturparks Trudner Horn.

Beide Seen sind durch eiszeitliche Gletscherbewegungen entstanden. Der Große Montiggler See gilt als einer der wärmsten Badeseen Südtirols und wird touristisch intensiv genutzt. Er verfügt über ein öffentliches Lido mit Schwimmbad, Liegewiesen und Bootsverleih. Der Kleine Montiggler See liegt rund 500 m weiter westlich in einem stilleren Waldbecken und steht unter Naturschutz.

Die Seen werden von kleinen Quellzuflüssen gespeist und entwässern über den Angerbach in die Etsch. Ihr Wasser ist klar, weist im Sommer aber hohe Temperaturen auf. Umgeben sind sie von dichten Laubwäldern mit Eichen, Kiefern und Kastanien.

Eckdaten zum Großen Montiggler See

  • Länge: ca. 700 m
  • Breite: ca. 300 m
  • Fläche: ca. 17 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 11 m
  • Besonderheit: warmer Badesee, Lido, Bootsverleih

Eckdaten zum Kleinen Montiggler See

  • Länge: ca. 350 m
  • Breite: ca. 200 m
  • Fläche: ca. 5 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 5 m
  • Besonderheit: Natursee, ruhige Lage, Naturschutzgebiet

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Fennberg, Fennberger See

Fennberger See

Der Fennberger See (italienisch: Lago di Favogna) liegt auf 1.034 m ü. d. M. auf der Hochfläche von Fennberg (Gemeinde Margreid, an der Weinstraße, Südtirol, Italien). Er ist ein kleiner, natürlicher Moorsee und ist trotz seiner Meereshöhe ein sehr warmer Badesee Südtirols. Das Gewässer ist von Wiesen, Wäldern und einem Biotopgebiet umgeben, das eine vielfältige Flora und Fauna beherbergt.

Der See entstand aus einer alten Bergsturzmulde und wird heute von Grund- und Regenwasser gespeist. Aufgrund seines nährstoffreichen Wassers und der geringen Tiefe ist er im Sommer stark erwärmt. Das Ufer steht weitgehend unter Naturschutz; in der Umgebung verläuft ein Lehrpfad durch das Biotop Fennberg.

Das Hochplateau ist über eine schmale Bergstraße von Margreid oder über einen Wanderweg von Kurtatsch erreichbar. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Kirche St. Leonhard und einige historische Höfe.

Eckdaten zum Fennberger See:

  • Länge: ca. 160 m
  • Breite: ca. 90 m
  • Fläche: ca. 1,5 ha
  • Maximale Tiefe: ca. 4 m
  • Besonderheit: Moorsee, Badesee, Biotopgebiet

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Ahrntal, Rötspitz, Seewände, Waldnersee

Waldner See

Der Waldner See (italienisch Lago della Selva) liegt im hinteren Ahrntal (Tauferer Ahrntal) oberhalb der Ortschaft Prettau. Er befindet sich auf etwa 2 338 m ü. d. M. oberhalb der Waldner Alm.

Der See liegt in den Zillertaler Alpen, unmittelbar unterhalb des Gipfels Rauhkofel (≈ 3 251 m) und zählt zu den größten Bergseen im Ahrntal.

Die Mulde ist vermutlich durch glaziale und moränische Prozesse entstanden — wie bei vielen Hochgebirgsseen dieser Gegend. Der See hat keinen großen Zufluss – er liegt im Hochgebirge, wird von Schmelzwasser, kleine Bächen und Niederschlag gespeist.

Eckdaten zum Waldner See

  • Länge: ca. 300 m (genaue Messung nicht einheitlich angegeben)
  • Breite: ca. 200 m (schwankend)
  • Fläche: etwa 4–5 ha („fast 5 Hektar“) laut Quellen.
    pustertal.org
  • Maximale Tiefe: keine verlässliche Angabe gefunden
  • Besonderheit: Hochgebirgs-Bergsee im Zillertaler Alpenraum, liegt im hintersten Ahrntal über Prettau

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