»Mein« Wanderbuch

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Eppaner Höhenweg

Von Matschatsch sind wir schon einmal gestartet. Damals sind wir zu den Eislöchern hinunter gewandert. Heute steht kein spezielles Ziel auf dem Wanderprogramm, heute wollen wir schlicht und einfach den Eppaner Höhenweg erkunden. Wir haben den Eppaner Höhenweg zwar ab und an gequert aber entlang gewandert sind wir ihn noch nie. Das ist erstaunlich, stellt er doch die Verlängerung des Kalterer Höhenweges und Traminer Höhenweges dar unter dem wir zuhause sind. Nimmt man alle diese Höhenwege zusammen, dann kann man auf ziemlich konstanter Höhe ohne nennenswerte Steigung von Graun in Kurtatsch über Tramin, Kaltern und Eppan bis hinauf nach Nals und sogar Tiesens wandern bzw. mit dem Mountainbike radeln.

Wir starten in Matschatsch schreiten zuerst rechts der Mendelstraße bis zu einer Kehre. Hier werden wird überrascht. Wir dachten, dass wir über die bei Mountainbikern beliebte Forststraße wandern müssen. Müssen wir nicht. Der Forstweg wird wenige Meter unterhalb von einem schönen Wandersteig (Nr. 9) flankiert. So kommen anstatt auf Schotter auf weichem Waldboden in die Furglauer Schlucht hinein.

Hier kreuzt der Eppaner Höhenweg den steilen steig Nr. 540, der durch die Furglauer Schlucht hinauf auf den Mendelkamm zwischen Penegal und Gantkofel führt.
Hier kreuzt der Eppaner Höhenweg den steilen steig Nr. 540, der durch die Furglauer Schlucht hinauf auf den Mendelkamm zwischen Penegal und Gantkofel führt.

Links startet der Nur-für-Geübte-Bergsteig Nr. 540 hinauf auf den Mendelkamm. Wir müssen nicht hinauf. Wir marschieren den nun breiten Schotterweg gerade aus. Zuerst eine kurze steile Rampe bis zum Drainagestollen Furglau hinauf, anschließend flach weiter. Bald dürfen wir den Schotterweg wieder zu Gunsten eines schönen single-Trail Steiges verlassen. Ein etwas lichter Abschnitt ermöglicht den Blick hinunter nach Eppan/St. Michael, St. Pauls mit seinem „Dom auf dem Lande“ und hinüber nach Bozen.

Jetzt mündet der Steig im parallel darüber verlaufenden Forstweg. Die Abzweigung hinunter nach Buchwald lassen wir rechts liegen und wandern den 9er Wanderweg weiter. Über den Weißenbach geht es bis zur Kreuzung mit dem 536 Steig, der über die Große Scharte hinauf auf den Gantkofel führt. Ich erinnere mich an vor 15 Jahren als wir ohne Anna – sie ist damals noch mit den Mücken geflogen – diesen steilen Steig vom Gantkofel heruntergestiegen sind und uns fast in eine gefährliche Rinne verstiegen hatten. Die gefährlichen Stellen sind weiter oben, so ist es heute kein Problem den Steig Nr. 536 nach Perdonig hinunter zu wandern. Naja. Schnell stellt sich heraus, dass aufgrund des kürzlichen Regens und des extrem steilen Erdbodengeländes es doch nicht so ganz einfach ist. Der heute recht rutschigen Pfad hinunter bis oberhalb des zum Pichlerhof in Perdonig fordert hundertprozentige Aufmerksamkeit. Da er endlich geschafft ist, sind wir froh auf wieder auf einem gemütlichen, breiten Schotterweg marschieren zu dürfen. Es ist der Wanderweg mit der Nummer 10, der uns vom Perdonig nach Buchwald führt.

Buchwald, was für ein herrliches Flecken Erde! Leider ist das in der Vergangenheit sehr beliebte Gasthaus mit Panoramaterrasse nun dauerhaft geschlossen. Das ist schade. Die Aussicht hinunter auf Bozen mit den imposanten Dolomitenformationen des Schlerns und des Rosengartens und auch auf die Dörfer St. Pauls und Eppan entschädigen. Es fallen einige wneige Regentopfen. Sie versauen den Blick hinunter in den Bozner Talkessel und ins Überetsch zum Glück nicht.

Nun müssen wir den gleichen Weg zurück. Wir wählen im Unterschied zum Hinweg den breiten Schotterweg. So kommen wir recht flott weiter und sind bald zurück am Ausgangspunkt in Matschatsch.

Karte mit GPS-Track zum Download

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos Eppaner Höhenweg und Ausblick

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