Unesco Weltnaturerbe

Die Aufnahme in die Liste der Weltnaturerbe ist für die Dolomitenregion Auszeichnung und Aufgabe zugleich. Entscheidende Auswahlkriterien waren die landschaftliche Vielfalt und Einzigartigkeit sowie die erdwissenschaftliche und naturkundliche Bedeutung der Bergregion.

Ausgewählt worden zu sein bescheinigt den Dolomiten einen „außergewöhnlichen universalen Wert“ und rückt sie in den Mittelpunkt des Interesses der Weltgemeinschaft. Der damit einhergehende, repräsentative Effekt ist nicht zu verachten, was aber viel mehr zählt, ist, dass mit dem Titel „Unesco Weltnaturerbe“ auch die Provinzen Belluno (Veneto), Südtirol, Pordenone, Trento und Udine – und mit ihnen das Land Italien – in denen sich das Welterbe befindet, besonders in die Pflicht genommen werden, damit das Naturgut geschützt und erhalten wird. Deshalb wurden rund um das Kerngebiet des Weltnaturerbes Dolomiten zusätzlich Pufferzonen definiert, die helfen sollen, die Kernzonen zu schützen.

Die Einhaltung der Bedingungen (Unversehrtheit, Ästhetik, Erhaltung der landschaftlichen und geologischen Werte und ihrer Dynamik, Umsetzung der Führungsstrategie, schonende touristische Nutzung, nachhaltige Entwicklung) werden im 3-Jahres-Rhythmus kontrolliert. Damit sind die Weichen für einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Bergwelt im Norden Italiens gestellt.

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