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Kletterhalle Tramin

In der Kletterhalle Tramin

Dritter Abend

Wer sich nun fragt wo denn der zweite Abend geblieben ist, dem sei gesagt: dieWanderer haben geschwänzt. Grund wird zensiert 😉

Am zweiten Abend ging es scheinbar um verschiedene Grifftechniken. Ich kann das leider nicht aus erster Hand wiedergeben und muss es erst recherchieren.

Kletter-Griffarten:

Obergriff (Henkel)
Dabei greift man mit der Hand wie an einer Sprossenwand und zieht sich nach unten. Bei schwierigen Griffen kann man den Daumen auf den Zeigefinger drücken, um mehr Druck aufzubauen.

Untergriff
Wenn sich in normaler Höhe kein Griff befindet, versucht man, tief zu greifen und sich so hochzuziehen.

Seitgriff
Ein Griff, der nur seitlich belastet werden kann, wird Seitgriff genannt. Mit entsprechender Schwerpunktverlagerung kann das ebenfalls gelingen.

Klammergriff / Zangengriff
Wenn es nicht anders geht, weil der Griff zu klein ist oder wenig Halt bietet, dann presst man den Griff zwischen Finger und Daumen zusammen. Das nennt man Klammer- oder Zangengriff.

Aufleger (Sloper)
Ist der Griff zu groß, um ihn zu umschließen, legt man die Hand großflächig auf, um möglichst viel Reibung zu erreichen. Der Aufleger ist das Gegenstück zum Reibungstritt.

Risse klemmen
Stecke so viele Finger wie möglich in den Riss und verklemme sie.

Stützen und Ziehen
Um den Schwerpunkt zu verlagern oder beispielsweise einen Fuß zu entlasten, kann man sich auch an Griffen abstützen oder diese ziehen.

Heute geht es vor allem um die stabile Position und Tritttechniken. Eine stabile Ausgangsposition hat man, wenn man drei oder vier Kontaktpunkte mit der Kletterwand oder dem Fels hat. Eine stabile Position ist wichtig, weil das die Ausgangsposition für die drei Phasen der Kletterbewegung sein sollte.

Ablauf der Kletterbewegung

  • Erste Phase: Aus der stabilen Position heraus den nächsten Griff/Tritt suchen.
  • Zweite Phase: kurze Ausholbewegung und Erzeugung von Muskelspannung und dann Arm bzw. Bein mit Körperschwerpunkt, so nah wie möglich an der Wand, auf neuen Griff bzw. Tritt setzen. Um Kraft zu sparen, sollte man vor allem mit den Beinen die Kraft aufwenden und wenn möglich die Arme nur für die Stabilisierung nutzen
  • Dritte Phase: Körper und Schwerpunkt wieder in eine stabile Position verlagern.

Tritttechniken

Fußstellung
Der Kletterschuh sollte mit der Spitze im Bereich des großen Zehs auf dem Tritt platziert werden, sodass sich der Tritt leicht drehen lässt. Wenn man die Fersen nach oben drückt, kann man mehr Spannung und vor allem Druck auf die Fußspitze aufbauen.

Reibungstritte
Wenn der Kletterschuh nur aufgrund der Sohlenreibung an der Wand haftet, spricht man von einem Reibungstritt. Es sollte so viel wie möglich Sohlenfläche auf den Tritt platziert werden und der Fuß darf sich dann nicht mehr bewegen, da sonst die Reibung abnimmt!

Leisten
Auf schmalen Leisten kann man versuchen, den Fuß seitlich zu setzen, aufzurollen oder mit der Fußspitze aufzutreten (Ferse hochziehen, um den Druck auf die Zehen zu erhöhen).

Foothook
Wenn man sich mit der Ferse oder den Zehen hinter einem Griff einhakt, nennt man das Foothook. Damit kann man Kraft beim Hochziehen sparen, eine Gewichtsverlagerung erreichen oder auch nur die Hand zum Ausschütteln frei bekommen.

So nun das versprochene 360 Grad Foto der Kletterhalle Tramin:

360 Grad in der Kletterhalle Tramin. Wir schauen den beiden Kletterkurs Leitern Andreas Kofler und Andreas Psenner zu.
360 Grad in der Kletterhalle Tramin. Wir schauen den beiden Kletterkurs Leitern Andreas Kofler und Andreas Psenner zu.

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