Lage Düsseldorfer Hütte

Düsseldorfer-Hütte

Adresse: Im oberen Zaytal, 39020 Sulden, Südtirol - Italien

Lage: Ortlergruppe

Höhe: 2.721 m

Telefon: +39 0473 613115

Homepage

Position: 46.547366,10.6175767

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Die Düsseldorfer Hütte ist eine zweigeschossige Schutzhütte in den Ortler Alpen, die sich durch ihre aussichtsreiche Lage und ihre Funktion als Stützpunkt für Bergsteiger und Skitourengeher auszeichnet.

Lage und Umgebung

Die Düsseldorfer Hütte liegt auf 2.721 m Höhe im oberen Zaytal nordöstlich von Sulden. Sie befindet sich am Rand des Wandlbodens, einer flachen Mulde mit kleinen Bergseen, und bietet ein beeindruckendes Panorama auf die umliegenden Gipfel der Ortlergruppe, darunter Ortler, Königsspitze, Zebru und Cevedale.

Geschichte der Düsseldorfer Hütte

Die Düsseldorfer Hütte wurde 1892 von der Sektion Düsseldorf des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie enteignet und dem Club Alpino Italiano (CAI) übergeben, der sie nach Alfredo Serristori benannte. 1999 ging die Hütte in das Eigentum der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol über. Seit 2015 wird sie von einer paritätischen Kommission verwaltet, in der neben der öffentlichen Hand auch der AVS und der CAI vertreten sind.

Zugang & Bergtouren

Die Düsseldorfer Hütte ist von Sulden aus über das Zaytal in etwa 2,5 Stunden erreichbar. Alternativ kann man mit dem Kanzellift zur Bergstation auf 2.350 m fahren und von dort in ca. 1,5 Stunden zur Hütte wandern.​

Von der Hütte aus bieten sich zahlreiche Gipfeltouren an, darunter:

  • Hinteres Schöneck (3.128 m) – ca. 1,5 Stunden
  • Tschengelser Hochwand (3.370 m) – ca. 3 Stunden
  • Hoher Angelus (3.530 m) – ca. 3,5 Stunden
  • Vertainspitze (3.545 m) – ca. 5 Stunden

Außerdem gibt es Klettersteige, wie den Südwandsteig (Schwierigkeit C) auf die Tschengelser Hochwand.

Ausstattung der Düsseldorfer Hütte

Die Düsseldorfer Hütte bietet 40 Betten und 10 Lagerplätze. Ein nicht versperrter Winterraum mit 6 Schlafplätzen steht ebenfalls zur Verfügung; das Entfachen von Feuer oder Kochen ist dort jedoch verboten. Die Hütte verfügt über elektrische Beleuchtung, fließend kaltes und warmes Wasser sowie eine gemütliche Gaststube mit regionaler Küche und eine Sonnenterrasse mit Panoramablick. Sie ist von Mitte Juni bis Anfang Oktober bewirtschaftet und wird von der Familie Reinstadler geführt.

Wandertipp in der Gegend

Von der Eisseespitze aus kann man die Düsseldorfer Hütte sehen. Zwar nur mit Adleraugen, aber immerhin.