Sobald der Deckstein fällt ist der Untergang der Erdpyramiden besiegelt. Wind und Regen werden sie dann innerhalb kürzester Zeit (Erdzeitgeschichtlich gesehen) abtragen. Zum Glück für uns gibt es am Ritten noch so einige Decksteine und somit genug Erdpyramiden zu sehen.
Auf geht es also heute zunächst nach Bozen. Geparkt wird in der Schlachthofstraße. Einige hundert Meter weiter geht es in die Rentschner Straße und dann beim Gasthof Schwarze Katze (280 m ü. d. M.) die steile, asphaltierte Straße nach St. Magdalena empor.
Vom Stadtteil St. Anton bis hin zum Weinbaugebiet St. Magdalena zieht sich die sonnige Oswaldpromenade in den Rebhängen oberhalb Bozens. Direkt am Weg gelegen bietet die Terrasse des Hotel Eberle einen weiten Ausblick über das Weingut Eberlehof und die Hauptstadt hinüber bis nach Kohlern und weiter hinunter ins Etschtal hinein.
Oswaldpromenade – Artenreichtum am Wegesrand
Ein Frühlingsspaziergang, der auf verschlungenen Wegen durch eine artenreiche Naturlandschaft führt und dabei so allerhand bereit hält. Im wärmeliebenden Buschwald wandelt man unter Perückensträuchern und Flaumeichen; zwischen Diptam und Sonnenröschen tummeln sich Smaragdeidechsen auf warmem Porphyrgestein und an den „Pergln“ tanken die Reben Sonne satt. Etwa 900 Meter vom HotelEberle entfernt, die Oswald Promenade rechts verlassend, beginnt der leicht ansteigende Weg (circa 90 Höhenmeter), der über den Keschtnweg (Eisacktaler Kastanienweg) zur Bilderburg Schloss Runkelstein führt.