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Langkofel Nordseite und Seiser Alm

Rundwanderung Langkofel und Plattkofel – Wandern in Südtirol

Eine sehr schöne und zugleich einfache Rundwanderung um den Langkofel und den Plattkofel können wir am Sellajoch am Ende des Grödner Tales beginnen. Wir parken unser Auto am Sellajoch und stehen vor der Entscheidung, ob wir rechts oder links um die Langkofelgruppe herum wandern wollen.

Wir entscheiden uns für rechts und beginnen unsere Wandertour entlang des gut markierten Steiges Nr. 526. Zuerst geht es durch eine mit großen Felsbrocken und Latschen durchsetzte Wiese, dann über einen eher breiten Weg über die Ski Hänge bis zur Hütte Piz de Sela.

Startpunkt für die Umrundung des Langkofels: das Sellajoch
Startpunkt für die Umrundung des Langkofels: das Sellajoch

So gelangen wir zu einer Wegkreuzung, die sehr gut beschildert ist. Wir folgen der Markierung 526A, welche uns nahe an der Nordseite des Langkofels entlang führt. Alternativ könnten wir auch die Route mit der Markierung 526B wählen, die uns in einer etwas ausladenderen Schleife um die Nordflanke des Langkofels führen würde. Bei der zweiten Variante wäre die Wanderung zeitlich etwas länger.

Wir gehen also entlang des Steiges 526A bis wir auf die Kreuzung stoßen, bei welcher der Steig 526B wieder in unseren Weg einmündet. Hier haben wir einen herrlichen Ausblick auf den Schlern und auf den hinteren Teil der Seiser Alm:

360° Langkofel, Schlern und Seiser Alm
360° Langkofel, Schlern und Seiser Alm

Nun steht der größte Höhenunterschied unserer Wanderung an. Zuerst geht es bergab an der Nordwestflanke des Langkofels entlang bis zur Wegkreuzung mit dem Steig 525, der uns zur Langkofelhütte (liegt zwischen Lang- und Plattkofel eingekesselt) führt.

Die ist jetzt schon etwa 300 m über uns zwischen den Felsmassen zu sehen. Wir beschließen aber, dem Steig. Nr. 527 in Richtung Plattkofelhütte zu folgen.

Nun müssen wir bergauf und die einzige relevante Steigung (circa 400 m) dieser Rundwanderung bewältigen. Am Ende dieser Steigung erreichen wir eine ebene Wiesenfläche. Wir gehen weiter in Richtung Plattkofelhütte, um dort das Mittagsessen einzunehmen.

Im Vergleich zu sonstigen Berghütten hat die Plattkofelhütte eine ziemlich erweiterte Speisekarte. Hier gibt es nicht nur Polenta mit Wurst, Knödel mit Gulasch und dergleichen, sondern auch Tagliata (Rinderfilet in Streifen geschnitten) und Nachspeisen wie Zwetschgenknödel.

Von der Plattkofelhütte startet der nur leicht ansteigende Friedrich-August-Weg, der uns ziemlich eben mit nur wenig Höhenunterschied, die Salèi-Hütte passierend, zu unserem Ausgangspunkt zurückführt.

Eckdaten der Tour:

Ausgangspunkt: Sellajoch
Gehzeit: circa 4,5 Stunden
Länge: circa 16 km
Höhenunterschied: von 2.180 m ü. d. M. bis 1.950 m runter, dann rauf auf 2.360 m und zurück auf 2.180 m
Gelände: Fels, mit Steinen durchsetzte Wiesen, Schotter
Schwierigkeitsgrad: leicht
Ausblick: Langkofel, Plattkofel, Schlern, Seiser Alm

Umrundung Langkofelgruppe

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Fotos des Langkofels und Plattkofels

Eine neuere Umrundung des Platt- und Langkofels in entgegengesetzter Richtung ist hier zu finden:

Plattkofel und Langkofel Umrundung

Hoteltipps für Ihren Wanderurlaub in Südtirol

45 Kommentare über “Rundwanderung Langkofel und Plattkofel – Wandern in Südtirol”

  1. Bergmaus says:

    wow super seite… hole mir meine infos viel aus dem net… deine ist voll zu gebrauchen..mach weiter so

  2. admin says:

    Hallo Bergmaus,
    danke für deine überaus anspornende Rückmeldung.

  3. bertie en maria says:

    hallo,

    prachtige website met goede uitleg en zeer mooie foto’s, we gaan in september zeker deze en andere wandelingen doen

    bertie en maria
    maaseik
    belgien

  4. admin says:

    Danke für Ihre nette Rückmeldung.

    Ich verstehe zwar kein Holländisch aber Googels Übersetzungsservice konnte mir weiterhelfen 😉

  5. Siggi und Andreas says:

    Super Bilder!
    Haben die Tour Anfang Oktober von der Williamshütte über Plattkofelhütte, Friedrich-August-Weg usw. gemacht. Einfach und sehr, sehr schön!!! Fantastische Blicke auf Marmolada, Sella und Schlern.

  6. admin says:

    Hallo Siggi und Andreas, vielen Dank für euren Kommentar.

    Williamshütte, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Wahrscheinlich sind wir an dieser Hütte auch einmal vorbei gegangen, aber das muss ein anderes Mal gewesen sein, den auf der Rundwanderung liegt sie ja nicht oder?

  7. Angelika Butter says:

    Hallo,
    da ich meinem Mann zum Geburtstag eine Rundwanderung mit einer Übernachtung (22. und 23. Juni 09) schenken möchte, kam ich auf die Umrundung der gesamten Langkofelgruppe. In unserem Wanderführer von Rother steht
    allerdings eine Gehzeit von 6,5 bis 7,5 Stunden.
    Ist das eine andere Strecke?
    Kennen Sie diese auch und wie schwer ist sie?
    Kennen Sie die Sella Ronda auch?
    Vielen Dank für Ihre Bemühungen schon im voraus.

  8. admin says:

    Hallo Angelika,

    bzgl. Gehzeit kann ich nur folgendes sagen: wir haben mit unserer Gruppe diese Zeit (reine Gehzeit) benötigt. Wenn in dem Wanderführer 6,5 Stunden drin stehen kann das durchaus so auch richtig sein, denn einerseits gibt es hinter dem Langkofel eine kleine Variante welche die Strecke um circa eine halbe Stunde verlängert und andererseits habe ich schön öfters gesehen, dass es Leute gibt die fast die doppelte Zeit wie wir benötigen, genau gleich wie es Top-Wanderer gibt die ziemlich schneller als wird sind.

    Bedenken Sie also, dass eine Wandergruppe – bestehend aus Leuten im Alter von circa 35 – die Tour in 4,5 Stunden schafft, wenn sie zügig geht aber nicht rennt, aber dass es auch viele Wandergruppen gibt, welche 6 Stunden brauchen. Die Stecke ist jedenfals circa 16 km lang, man braucht nicht all zu viele Höhenmeter (insgesamt circa 700 m) bewältigen.

  9. Siggi und Andreas says:

    Hallo Angelika,
    wir sind diese wunderbare Tour auch in ca. 4,5 Stunden gegangen. Sind zügig gegangen und haben drei kleine Päuschen gemacht, die Langkofelhütte allerdings nicht besucht. Also es kommt ganz darauf an, wie geübt man ist und wie schnell man geht.

    Um auf die Frage vom 01.11.2008 zurück zu kommen. Die Williamshütte liegt unterhalb der Plattkofelhütte Richtung Saiser Alm / Saltria.

  10. Heinz Erlekotte says:

    Hallo,wir sind eine kleine ,aber lustige Wandergruppe und wollen 2009
    im Grödnertal unseren Wanderurlaub verbringen. Da ich das organisiere bin ich froh über solch tolle infos und Bilder . Danke und liebe Grüsse.HEINZ

  11. admin says:

    Hallo Heinz Erlekotte,
    freut mich, wenn mein Blog gefällt, vor allem wenn das begeisterte Südtirol Wanderer und Urlauber sind. Danke für die nette Rückmeldung.

  12. Frank says:

    Hallo,
    ich habe mit 2 Freunden am 14. Juni auch die Langkofelgruppe ganz umwandert, allerdings etwas ungeplant. Ausgehend vom Sellajoch entgegen dem Uhrzeigersinn wollten wir bis zur Langkofelhütte wandern und von da aus über die Langkofelscharte zurück zum Ausgangspunkt. In den Wanderführern (u.a. von Kompass) war der Weg über die Langkofelscharte als sehr steil und anstrengend beschrieben, ansonsten aber ohne besondere Schwierigkeiten. Tatsächlich war oberhalb der Langkofelhütte aber überhaupt kein markierter Weg mehr zu erkennen, da alles völlig unter Schnee lag. Ca. 100 bis 150 Höhenmeter oberhalb der Langkofelhütte gaben wir unser Vorhaben auf, da mit unseren an sich guten Wanderschuhen auf dem Schnee kein vernünftiger Halt mehr gegeben war und es immer steiler wurde (wir waren an diesem Tag auch nicht die einzigen, die an der Stelle aufgegeben haben). Zurück wählten wir dann den Weg über die Plattkofelhütte (wenn schon ein Umweg, dann wollten wir bei der Gelegenheit natürlich die Umrundung auch vollenden).

    Gedauert hat das Ganze ca. 9 1/2 Stunden. Davon entfiel ca. 1 reichliche Stunde auf die Mittagspause an der Langkofelhütte (herrlicher Ausblick und leckeres Essen dort), sowie ca. 1 bis 1 1/2 Stunden auf weitere kleinere Pausen zwischen durch, die wir uns in der herrlichen Landschaft einfach gönnen wollten. Hinzu kommt natürlich der im Ergebnis für die Umrundung nicht erforderlliche Auf- und Abstieg bis oberhalb der Langkofelhütte und zurück, bestimmt auch noch mal 1 Stunde. Bleiben geschätzte 6 Stunden Wanderzeit für die Umrundung, aber wir sind keine Profis, es war sehr heiss an diesem Tag (ca 30 Grad) und der Aufstieg bis oberhalb der Langkofelhütte und zurück hatte natürlich noch zusätzliche Kraft gekostet.

    Mir stellt sich aber die Frage, ob die Tour über die Langkofelscharte wirklich so einfach ist, wie in den Wandertips immer dargestellt. Bei den Fotos im Internet sieht das immer so hübsch steil und steinig, aber völlig schneefrei aus. Wie z.B. auf diesem Bild:

    http://farm2.static.flickr.com/1020/1390813121_300b6f49e1.jpg?v=0

    Tatsächlich stellte sich die Situation aber völlig anders dar, selbst die letzte 50 Meter zur Langkofelhütte führten bereits nur noch durch Schnee.

    Gruss Frank

  13. admin says:

    Leider kann ich dazu auch nicht viel sagen, weil ich nie über die Langkofelscharte gegangen bin. Was ich sagen kann: heuer liegt tatsächlich noch an so einigen Orten Schnee, wo man sich das nicht mehr erwarten würde. Sobald auf einem steileren Steig Schnee liegt, wird es natürlich gefährlich, auch wenn dieser Steig ohne Schnee problemlos begehbar wäre. Ist uns z.B. sogar bei einer Schneeschuhwanderung mit bester Schneeschuhausrüstung (Schneewanderung Corno di Tres) passiert. Wir mussten damals auch unser ursprüngliches Vorhaben aufgeben und die Tour über eine dramatische Verlängerung absolvieren.

  14. Brucki says:

    Wir haben die Tour am 5.6.10 gemacht. Sehr schöne Aussichten. Die Hütten unterwegs öffnen leider erst am 11.6.10. Die angegebene Gehzeit von 4,5 h darf nicht unterschätzt werden. Normalgeher die öfters kurz stehen bleiben, benötigen mind. 6 h ohne Pausen. Und nachdem keine Abkürzung möglich ist kann das schon ziehen. Kleine Schneefelder (Nordseite) mussten auch immer wieder durchquert werden

  15. Dietmar says:

    Danke Brucki für die Infos zu eurer Gehzeit und zu den Öffnungszeiten der Hütten. Ist sicherlich für den einen oder anderen Leser gut zu wissen.

  16. Jan Becker says:

    Hallo,
    ihr habt eine tolle, informative seite! Ich möchte mit meiner Partnerin ab dem 19.06.2010 in Südtirol eine 2Tages-Tour machen. Wäre die Langkofelgruppe dafür geeignet, oder wäre die SellaRonda machbar? Wir würden gerne in einem Zelt übernachten – darf man das? Ich sollte vielleicht anmerken das wir mit einem Hund unterwegs sein werden. Ich freue mich auf Tipps zu unserem Wanderurlaub in Südtirol – VIELEN DANK!

  17. Dietmar says:

    Hallo Jan,
    von der Länge her würde ich eher die SellaRonda vorschlagen, denn die Umrundung der Langkofelgruppe ist für 2 Tage eher zur kurz. Die schafft man an einem Tag. Ob man rechtlich gesehen zelten darf kann ich leider nicht sagen, da bin ich überfragt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es diesbzgl. Probleme geben würde, sofern man den Lagerplatz sauber verlässt.
    Tipp: unbedingt aufs Wetter achten. In den Bergen gibt es oft lokale Wärmegewitter auch wenn der Wetterbericht von Schönwetter spricht.

  18. Marion says:

    Hallo Dietmar, ich bin völlig begeistert von der Beschreibung meines Lieblingsberges!!! Ich stand schon so oft am Sellajoch und habe es leider aus familiären Gründen nie geschafft die Rundwanderung anzugehen. Jetzt kann ich die Kinder immerhin in der Betreuung in einem Kinderhotel lassen – leider bin ich jetzt aber an Schulferien gebunden. Meinen Sie die Wanderung ist auch noch in der 1. Novemberwoche möglich? Bitte um Antwort. Ich brenne darauf mit einem befreundeten Paar diesen Weg zu gehen!!! Herzlichen Dank im Voraus. Marion
    PS: Sorry, ich habe die falsche Wanderbeschreibung erwischt. Ich wollte natürlich die Langkofelumrundung!!!!

  19. Dietmar says:

    Hallo Marion,

    normalerweise sollte man die Wanderung auch in der ersten Novemberwoche problemlos machen können. Gefährlich und ausgesetzt ist ja nicht. Natürlich kann es auf 2.000 m ü.d.M. immer mal passieren, dass es bereits im November schneit und der Schnee eventuell auch liegen bleibt. Ich würde darum sagen, theoretisch ja, aber praktisch sollte mal einige Tage zuvor die aktuelle Lage vor Ort überprüfen und den Wetterbericht konsultieren.

    Ich persönlich würde in der ersten Novemberwoche eher etwas niedrigere Wanderlagen bevorzugen. Ist aber Geschmacksache 😉

    Grüße
    Dietmar

  20. Marion says:

    Hallo Dietmar,
    herzlichen Dank für die Info. Vielleicht laufen wir einfach mal mit genügend Proviant 2 Stunden in eine Richtung und drehen dann einfach wieder um…….
    Viele Grüße
    Marion, die vom Langkofel träumt.

  21. Siggi und Andreas says:

    Hallo Marion,
    sind in der ersten Oktoberwoche 2008 von der Plattkofelhütte aus Richtung Sellajoch durch tiefen Schnee gegangen. Kommt ganz auf die Erfahrungen an, die man so gesammelt hat. Also bei Schnee und Vereisung denken wir, kann es auf der Tour, vor allem westlich unter dem Langkofel am Ciaulong-Sattel, schon mal etwas heikel werden. Auch einfache Touren können bei solchen Bedingungen schon zur Herausforderung werden. Ansonsten ist die Tour fantastico 🙂

    Beste Grüße und viel Spass – freuen uns auf Deinen Bericht
    Siggi und Andreas

  22. Marion says:

    Hallo Siggi und Andreas,
    ich finde es echt Klasse dass man hier so viel Hilfe und Beratung bekommt. Ich lasse das jetzt alles mal auf mich zukommen. Die Sicherheit geht vor – wir haben ja schließlich Verantwortung für die zwei kleinen Menschen, die wir während unserer Wanderungen im Kinderhotel in St. Ulrich zurücklassen…… Liebe Grüße aus dem verregneten Bayernland. Marion

  23. LANGE,Eckhard says:

    30.09 -02.10.2011

    Hallo Dietmar ..mit der Besten Frau ,wo gibt! :-))

    Eine tolle Seite ,die mich gleich an meine Jugendzeiten erinnerte,von einem Bergmassiv,das mich schon immer faszinierte.Wie gesagt „Jugendzeiten“,als ich noch die Berge rauf und runterhüpfte.Also war ich kurzentschlossen diese Supertour zu unternehmen ,bei super Wetter und voller Motivation.Als ich von der Refugio am Passo di Sella gegen 9h30 aufbrach,auf den breiten Wanderweg unterhalb der Gondel,konnte ich zwar nichts von Nr.525 sehen ,aber der Weg war sicher beschrieben .Auch die Piz de Sella -Hütte hatte einen anderen Namen ,doch diese sind bekanntl.wie Schall und Rauch ,was die tollen ausgestellten Torten und Kuchen,sowie dem einladenden Haus ,keinen Abruch tat!
    Bei toller Aussicht ging es danach in die Schattenseite des Langkofelmassivs,leichtes Auf und Ab,vorbei am Lagerplatz ,wie auf Eurem Bild mit Nr.525 zu sehen ,von dem es dann linker Hand mit Blick auf Seiser Alman,vorbei an „Ötzis Kühlschrank“,einer Schneehöhle von Eisfeldresten führte .Inzwischen kam ich 2mal an rotweiß markierten Felsen mit Nr525 vorrüber ,die mir mein Gefühl des richtigen Weges bestätigten . Wo sollte man auch anders hin ?Links die Felswand rechts Berg ab ?Nun kam die Gabelung der Wege 525-526 -527. So spontan ,wie ich war hatte ich mir Weg 526 notiert ,zum Langkofelhaus,was nicht ein Fehler war ,aber meine Kondition sowie meine Gelenke für die nächsten Urlaubstage sehr in Mitleidenschaft ziehen sollte.

    Für Tourenbegeher >>>Hier bitte Weg Nr 527 folgen Richtung Plattkofelhütte,was eigentlich logisch ist !
    Fasziniert und voller Eifer von diesem Bergmassiv,konnte ich nach wenigen Minuten Das Langkofelhaus sehen .was dennoch schweißtreibend ,aber im Schatten ,nach gut 30 Minuten zu erreichen war. Die Serpentinen bergauf und umgeben von mächtigen leicht einschüchternden Felsriesen,hatte ich mir eine kurze Pause (Schoki 2€) verdient.Nun war die Wahl ,zur Demezhütte ,wo die Gondel von der anderen Seite vom Sellajoch kam ,noch einmal ca,200m höher .oder hinter dem Langkofelhaus rechter Hand im Geröll, Richtung Schuster-Klettersteig? >>>Klettersteig!<>einiger Zeit<<,konnte ich durch einen schmalen Kamin Stimmen wahrnehmen und gleich darauf das große Gipfelkreuz des Plattkofels erkennen .
    Sehr gut konnte ich den Namen des Berges nachempfinden ,denn nicht allein ich, fühlte mich platt ,auch die grandiose Aussicht ließ mich vor Staunen platt niedersitzen .
    Nach 1Stunde Jause,welche ich mit den Bergdolen teilte,ging es zur anderen Seite den gemütlichen Geröll-Schotterweg, Richtung Plattkofelhütte ,die ich unten im Tale erkennen konnte.
    Sagte ich gemütlich ?? Hier führten wohl 1000 Wege nach unten ,ob durch Wassereinfluß oder 100-Schaften an Wandersleut ,oder schon die alten Römer??? Es führten alle Wege nach Rom ..ähm nach unten ,und bald bei dem Gerutsche, bei dem mich mein Miniskus gerne grüßte ,war es mir soooo schlotteregal ,dass ich geradeaus ,Ziel Plattkofelhütte und in Gedanken einer frischen Hefewoizen, irgendwann wieder Wiesen unter den Sohlen spürte .(Nicht zu verwechseln mit den Wiesen am Oktoberfest !) Bemitleidend dachten die säumenden "Milkakühe" ein doofes Dudödeldu ,mit ihren Glocken ,und ich war froh wieder auf normalem Wege unterwegs zu sein ! Der Geröllabstieg hatte seine Spuren hinterlassen ! Der nun eigentlich angenehme Weg ,zog sich mit knarrendem Miniskus ,dem auch meine letzten Gummibärchen nichts entgegensetzen konnten, noch länger als gedacht. Nachdem meine Wasservorräte verbraucht waren ,kam die Hoffnung ,welche bekanntlich zuletzt stirbt ,mit Sichtweite der Salei-Hütte ,wieder zum Leben .Ein kühles Trübes,ausgestreckte Glieder ,herrliche Sicht ,bei herbstl.Spätachmittagssonne ,führten in Hochalpine "Bergtrance":-)) Irgendwann waren dann auch die letzten Meter zur Sellajoch Refugium-Hütte geschafft ,bei der es wohlverdientes Abendessen gab ,nach einem unvergesslichem Tag ,an dem ich maches "Joch" getragen hatte .
    Auf jeden Fall war ich übern Berg !!

    Die Tour ,die etwas anders war !
    Mit Pausen und langem Klettersteig-"Genuß" war ich von 9h30 bis ca. 18hoo unterwegs.(gut 8 1/2 Std.)
    Empfohlen wird :Fitness,Trittsicherheit,Schwindelfreiheit,sichere Ausrüstung …Helm /Geschirr -Schuhe (Wanderstöcke bei Knieproblemen ?)bis Verpflegung-,was Geübte von selber verstehen .
    Ein Dank an den wunderbaren Blog ,der mich dazu ermutigte.(Der unvergessliche "Umweg" war meine Schusseligkeit )
    Mit freundlichen Grüßen !
    Heijodeldi,(bei meinem Miniskus lerne ich das noch !) …………:-))

    Eckhard

  24. LANGE,Eckhard says:

    Sorry :nach >>Klettersteig << wurde wohl leider nicht alles übertragen ??

  25. Dietmar says:

    Hallo Eckard,

    erstmals einen riesengroßen Dank für den langen sehr wertvollen Kommentar. Ich weiß das zu schätzen!

    Bzgl. Wegnummern:
    Der Steig Nr. 525 ist nicht Teil der Rundwanderung, sondern führt mitten zwischen Langkofel und den Plattkofel hindurch (500 m Höhenleistung!). Das wäre dann also nicht die Umwanderung des Lang- und Plattkofels, sondern die Durchquerung des Langkofelmassives.
    Für die Rundwanderung gegen dem Uhrzeiger müsste man folgende Wegnummern nehmen: Start Sella-Joch-Haus, 526, dann 526B oder weiter 526, 527, 557 (Friedrich August Weg).

    Ups, nach dem zweiten Durchlesen deines Kommentars verstehe ich jetzt: du hast scheinbar die Rundwanderung und die Durchquerung kombiniert. Bist zuerst rundherum gegangen, dann mitten hinauf, anschließend auf einem Klettersteig bis zur Plattkofelspitze rauf, runter zur Plattkofelhütte und dann in der Rundwanderung auf dem Friedrich August Weg die Rund egeschlossen.

    Super! Eine Frage: wie war der Klettersteig? Wie würdest du den Schwierigkeitsgrad einschätzen? II oder III oder mehr? Ich muss neuerdings nämlich jeglichem Klettersteig, und wenn er noch so einfach ist, ausstellen, da die beste Ehefrau von allen neuerdingst bei ausgesetzten Passagen ziemlich viel Höhenangst hat…

    Grüße

    Dietmar

  26. Marion says:

    Hallo Dietmar, ich schon wieder!!! Und ja, am Samstag ist es so weit!! Wir fahren nach St. Ulrich. Hurra. Es liegt sicher Schnee und ich kann mir die Langkofelumrundung wohl abschminken… Trotzdem noch eine Frage: Wo kann ich die von Dir so exzellent beschriebenen Tour für mein funkelniegelnagelneues Garmin Dakota 20 runterladen? Bin auf dem Gebiet noch der total „Frischling“ und dementsprechend planlos unterwegs. Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße nach Tramin. Marion C.

  27. Dietmar says:

    Hallo Marion,

    normalerweise kannst du hier im Blog mit den Link, der genau unter der Karte aufscheint, anklicken, dann scheint im Browser die GPX Datei auf. Diese ganz normal abspeichern. Bei dieser Wanderung habe ich aber keine GPX-Datei hinterlegt, sondern eine KML-Datei die dein Garmin vielleicht nicht versteht. Darum rate ich dir in diesem Fall auf http://www.trekking.suedtirol.info zu gehen, dort die Rundwanderung zu planen und über den Link GPS runter zu speichern.

    Grüße
    Dietmar

  28. Marion says:

    Hallo Dietmar, heute war es endlich so weit!!! Wir haben den Langkofel umwandert. Wir haben auf Anraten des Bergführers in unserem Hotel die Route beim Friedrich-August-Weg begonnen und sind somit genau entgegen Eurer Route gelaufen. Es war einfach gigantisch. Stellenweise war der Weg sehr vereist und glatt – was bei unserer Laufrichtung aber nicht so schlimm war. Bergauf finde ich es nicht so schlimm wie Berg ab wenn es glatt ist. Dank Wanderstöcken haben wir alles gut überstanden. Losgelaufen sind wir um 08:15 Uhr am Parkplatz und zurück am Auto waren wir um 14:00 Uhr. Da alle Hütten geschlossen hatten war es auch keine Kunst….. Nochmals ganz herzlichen Dank für Ihren „Support“. Alles Gute und noch viele schöne Touren für Sie und Ihre Frau. Marion

  29. Dietmar says:

    Super, freut mich dass es so gut geklappt hat 🙂

  30. Thomas says:

    Hallo zusammen
    nach dem lesen der Kommentare bin ich mir nun gar nicht mehr sicher, ob die Umrundung des Langkofel und Platttkofel etwas für „Wanderfreunde aus der Großstadt“ ist !? Schafft man das in 5 – 6 7 -Stunden ? Wir (2 Paare + 55 Jahre) gehen schon mal wandern , fahren Rad und sind einigermaßen fitt…… Mich reizt der Gedanke, die Tour und die Aussicht. Daumen hoch oder Daumen runter ? Machen oder nicht machen ? Was meint ihr ??? UND: Von wo aus sollte/kann man am besten starten ? Auf der Karte kann ich keinen konkreten Startpunkt erkennen. Der Tour-Zeitpunkt für ist für Mitte Mai geplant….
    Ich bedanke mich im voraus für Eure Kommentare und Meinungen
    VG aus Leipzig
    Thomas

  31. Thomas says:

    ………. man das in 5 – 6 7 -Stunden ?
    —> sollte 5 – 6 – 7 Stunden heißen …….

  32. Dietmar says:

    Hallo Thomas,

    die Tour ist in gängigen Wanderführern mit circa 5 Stunden angeschrieben. Darum sollte Sie auch für Großstädter in maximal 6 Stunden schaffbar sein. Auch ist sie vom Höhenprofil her nicht sehr anspruchsvoll, darum steht euch einer tollen Platt- und Langkofel-Rundwanderung sicherlich nichts im Wege. Startet könnt Ihr am Sellajoch (auf der Karte eher rechts unten) und dann entscheiden ob Ihr die Langkofelwanderung gegen (haben wir gemacht) oder im Uhrzeigersinn machen wollt. Wenn man der Sonne nachgehen will, dann würde man sie eher im Uhrzeigersinn machen. Wir wollten aber am Ende der Tour der recht flachen einfachen Friedrich-August-Weg haben, darum sind wir gegen den Uhrzeigersinn gegangen.

    Grüße
    Dietmar

  33. Dietmar says:

    Also in 7 Stunden auf jeden Fall, da ist man dann schon recht langsam unterwegs. Ein normaler Geher ist circa 4-5 km/h unterwegs. Dann schafft er die circa 15 km in 3-4 Stunden. Für einen Wanderer sind 4-5 km/h aber schon recht schnell. Darum am besten mit 3 km/h rechnen und wenn jemand nicht fit ist dann schlimmstenfalls 2,5 km/h.

    Wenn Ihr ganz ganz sicher sein wollt, dann einfach mal messen wie lange ihr für einen bestimmten Weg braucht. Dann hat man das recht gut um Griff. Ein guter Wanderer weiß mit der Zeit was er sich zeitlich, bzgl. Strecke und auch Höhenleistung zumuten kann.

    Grüße
    Dietmar

  34. Andreas says:

    Wunderbare, aussichtsreiche Tour. Haben die Runde bereits zwei mal absolviert. Relativ einfache Bergfahrt, ohne besonders große Höhenunterschiede oder Schwierigkeiten. Bei normaler Konstitution auf jeden Fall unter sieben Stunden, eher 5. Als Ausgangspunkt bei Tagesanreise sicherlich das Sellajoch optimal, aber auch von der Saiser Alm über Williamshütte und Plattkofelhütte – wenn man dort übernachtet.

    Beste Grüße
    Andreas.

  35. Alexander says:

    Hallo Dietmar,
    Die Wanderung klingt sehr verlockend. Was mich interessieren würde, ist ob der Weg bereits Ende Mai gut begehbar ist, oder ob man noch mit viel Schnee rechnen muss. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die Wanderung für meine Knider 7 und 6 Jahre geeignet ist. Beide haben bereits längere Touren im Fichtelgebirge (4-5h) unternommen.
    Vielen Dank und viele Grüße
    Alexander

  36. Dietmar says:

    Hallo Alexander,

    Ende Mai dürfte für eine Langkofel Umrudung kein Problem sein. Natürlich kann man in den Bergen nie 100%ig vorrausplanen. Aber Ende Mai denke ich nicht, dass ihr da noch Schnee antreffen würdet. Zu deiner Frage bzgl. Kinder: das kann ich dir nicht richtig beantworten, denn es kommt auf die Ausdauer der Kinder an. Aus der Sicht Technik und Anspruch behaupte ich kein Problem. Bzgl. Ausdauer musst du selbst abschätzen ob das deine Kinder schaffen, das ist recht individuell.

    Grüße
    Dietmar

  37. Alexander says:

    Hallo Dietmar,

    vielen Dank für Dein Feedback. Ich gebe Dir Bescheid, ob unsere Kids die nötige Ausdauer hatten. Sie sind ziemlich fit und haben bereits einiges an Erfahrung.

    Viele Grüße
    Alexander

  38. Dietmar says:

    Dann wird das sicherlich kein Problem 🙂

    Grüße
    Dietmar

  39. Johanna Klöckner says:

    Hallo Dietmar,
    Du schreibst „vor langer Zeit“ dass Deine beste Ehefrau, bei ausgesetzten Stellen, Höhenangst hat. Mir geht es gleich ,bin überhaupt nicht schwindelfrei und sobald ich Tiefblick habe, ist es aus. Das ist das einzige Problem das ich habe, ansonsten Länge-Höhen , kein Problem. Könntest Du mir Touren in den Dolomiten vorschlagen, die ohne Höhenangst und Schwindelfreiheit , zu begehen sind? Liebäugle – Rund um den Langkofel-auch die – Drei Zinnen- würden mir gefallen. Habe da aber gelesen , dass die letzten Meter nichts für mich wären.
    Freue mich auf Deine Antwort- müßte doch auch was geben für NICHT SCHWINDELFREIE Wanderer.
    Grüße
    Johanna

  40. Dietmar Mitterer-Zublasing says:

    Hallo Johanna,

    du hast die Langkofel-Rundwanderung gelesen, an die ich mich fast nicht mehr erinnern kann. Mittlereile haben wir die Rundwanderung nochmals gemacht, mit Kindern. Du kannst sie hier lesen: Rundwanderung um den Langkofel- und Plattkofel. Wenn du sie genau durchliest, dann steht irgendwo „Der Steig wird leicht ausgesetzt. Trittsicherheit ist gefragt. Wir kriechen unter einem tropfenden Felsvorsprung hindurch und queren dann den Ampezzanbach.“ Diese Passage kann man aber vermeiden, indem man an der Nordseite nicht den Steig 526A, sondern den Wanderweg 526 (ohne A) nimmt. Damit ist die Langkofel- und Plattkofel-Rundwanderung unproblematisch.

    Zur Drei Zinnen-Rundwanderung Rundwanderung rund um die Drei Zinnen muss ich auch sagen, ist lange her. Es gibt am Ende ein Stück, das nicht schwierig ist, bzgl. Schwierigkeit problemlos, aber das damals etwas beeindruckend war. Aber das ist lange her und der Steig könnte verbesset worden sein, da es bei dieser Stelle für meine jetzige beste Ehefrau von allen um den damals nicht gerade super breiten Steig ging. Aber lies dir die Kommentare durch, vielleicht hat da ein Kommentarschreiber auch was dazu geschrieben. Und eventuell mache die runde genau verkehrt, dann kannst du schon ganz am Anfang sehen wie das Stück ist.

    Grüße
    Dietmar

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