»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Winterwanderung von Tramin nach Penon

Winter in Südtirol, wandern durch eingeschneiten Reblandschaften
Winter in Südtirol, wandern durch eingeschneiten Reblandschaften

20. Jänner, die beste Ehefrau von allen hat Geburtstag. Am Nachmittag ist eine kleine Feier in Penon geplant.

Problem, es schneit! Das Auto lassen wir darum lieber in der Garage stehen.

Problemlösung: Schusters Rappen! So kommen wir ganz unverhofft zu einer Winterwanderung von Tramin nach Kurtatsch und weiter nach Penon.

Ich schätze das heißt so circa eineinhalb Stunden wandern. Leider war ich seit dem Herbst überhaupt nicht fleißig. Die beste Ehefrau von allen legt die Strecke Tramin-Kurtatsch und wieder zurück jeden Tag in aller Herrgottsfrüh zurück. Zwei Wochen habe ich versuchst Ihr bei diesem frühmorgendlichen Jogging Abenteuer beizustehen, dann ist mir die Lust vergangen um halb sechs Uhr früh aufzustehen.

Sie topfit, ich untrainiert, da fällt die Entscheidung nicht schwer auf welche Schultern der Rucksack mit Wechselkleidung und Fotoapparat drauf soll. Das Geburtstagskind muss Packesel spielen.

Leise rieselt der Schnee, während wir über Kastelatz hinunter nach Bethlehem wandern. Schön ruhig und besinnlich; zum Glück haben wir heute ausnahmsweise die Wanderstöcke zu Hause gelassen, so stört auch kein „glagg, glagg…“.

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Herbstspaziergang Montan – Bahntrasse Fleimstalbahn

Die Bahntrasser der ehemaligen Fleimstalbahn ist ein idealer Spazierweg und Mountainbikeweg
Die Bahntrasser der ehemaligen Fleimstalbahn ist ein idealer Spazierweg und Mountainbikeweg

Ein herrlicher goldener Herbsttag zwingt uns außer Haus. Die Entscheidung, ob wir uns links oder rechts der Etsch halten, ist nicht so einfach. Tramin-Kurtatsch oder doch lieber Montan-Glen. Da es etwas später geworden ist, entscheiden wir uns für die alte Bahntrasse, welche von Auer ins Fleimstal nach Predazzo hineinführt. Rund um Montan und die Fraktion Glen bleibt die Herbstsonne bedeutend länger als wir sie rund um Tramin und Kurtatsch genießen könnten. Vom Montaner Sportplatz starten wir gemütlich in Richtung Glen. Am Festplatz von Montan findet gerade ein Törggelefest statt. Wir spazieren am Fest vorbei bis zum Anfang der Bahntrasse. Der Bahnsteig der Fleimstalbahn führt uns fast eben über Pinzon nach Glen. Dabei bietet die ehemalige Strecke der Fleimstaler Bahn einen umfassenden Panoramablick auf das Südtiroler Unterland von Kaltern mit dem Kalterer See über Tramin und Kurtatsch bis zur Salurner Klause hinunter.

Glockengeläut aus dem Pinzoner Kirchturm begleitet uns, während wir in einer langgezogenen 180 Grad Kurve über ein Viadukt spazieren.

Nach der Kurve verlassen wir die Bahntrasse und wandern nach Glen weiter. Unser Ziel ist der Buschenschank bzw. Agritur Lexenhof in Glen.

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Kurbäder und Heilbäder in Bayern

Auch fitte Wanderer müssen sich mal erholen
Auch fitte Wanderer müssen sich mal erholen

„Kommen Sie nach Bayern und atmen Sie durch“, so steht es im Werbeprospekt der AOK. Was dieWanderer in einer AOK Filiale in Bayern machen? Sich im Voralpenland von den hohen Bergen Südtirols erholen? Nein, ganz so ist das nicht, aber wir haben hier zu tun (was, das bleibt ein Geheimnis) und während ich auf die beste Ehefrau von allen warte, blättere ich in der Broschüre „Bayerns Heilbäder und Kurorte“ und bin fast platt wie viele Bäder unsere nördlichen bajuwarischen Verwandten bieten können. Ich persönlich kenne nur Bad Tölz, wo der Bulle von Tölz sein Unwesen treibt, hier sind aber eine ganze Menge mehr Bäder aufgelistet.

60 Heilbäder und Kurorte, das ist gewaltig, da könnte man sich als müder Wanderer oder als Rücken geschädigter Wanderer mal so richtig auskurieren.

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Von Segonzano nach Bedollo und zu den Erdpyramiden von Segonzano – Cembratal

wandern im Cembratal - Blick auf Faver
wandern im Cembratal – Blick auf Faver

An das Fleimstal schließt sich das weniger bekannte Cembratal an. Ein tiefes, bewaldetes Tal, mit urigen Dörfern, die sich mehr oder weniger alle auf gleicher Höhe, circa 600 bis 700 m ü. d. M., an die Hänge schmiegen. Die Bewohner der rechten Talseite können zu denen der linken Seite nicht kommen, keine Brücke verbindet das tiefe Tal, man muss sich schon entscheiden, ob man links oder rechts ins Cembratal einfährt.

Der Andreas und ich wollen heute nach Segonzano zum Wandern, um von dort eine gemütliche Wanderung inklusive Besichtigung der Piramidi di Segonzano, also der Erdpyramiden von Segonzano zu machen.
Darum fahren wir bei Molina di Fiemme in die orografisch linke Talseite (östliche Talseite) des Cembratales ein, passieren den See Lago di Stramentizzo und die Ortschaften Crepazzo, Pradel, Casatta, Piscine, Sover und Gaggio bis wir nach Segonzano gelangen.

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Von der Col Raiser Bergstation zum Pic – St. Christina im Grödner Tal

Blick auf die Geislergruppe und die Cisles Alm
Blick auf die Geislergruppe und die Cisles Alm

Die Col Raiser Kabinenumlaufbahn in St. Christina im Grödner Tal bringt uns von 1550 Höhenmetern auf 2106 Höhenmeter zum Almhotel Col Raiser hinauf. Bereits die Bergfahrt in der Kabine bietet einen fantastischen Ausblick auf den Langkofel.

Ich freue mich schon auf die gemütliche Wanderung über die Cisles Alm oder sollte ich besser sagen, den gemütlichen Spaziergang auf den Pic. Viel vor haben wir heute nicht, da wir nachmittags zur Geburtstagsfeier der Lisa eingeladen sind. So wandern wir gemütlich im Bogen unterhalb der Seceda bis zur Fermada Hütte und bestaunen die wie aus dem Ei gepellten Almhütten; oder sollte ich besser Tourismusoasen sagen.

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Von Molveno zum Rifugio Selvata und Rifugio Croz dell’Altissimo – Brenta

Brenta Dolomiten am Ende des Valle delle Seghe
Brenta Dolomiten am Ende des Valle delle Seghe

Wandern in den Brenta Dolomiten ist genau so reizvoll wie in den Südtiroler Dolomiten. Und wenn dann der Altweibersommer angebrochen ist, dann bevorzugen wir sogar die Brenta Berge, da sie etwas südlicher gelegen sind und somit mit ein klein wenig höheren Temperaturen aufwarten können.

Also über die Südtiroler Weinstraße nach Mezzocorona, hinein ins Nonstal und dann links abgebogen in Richtung Andalo und Molveno. Als junger Mann bin ich diese Straße öfter gefahren. Damals wollten wir allerdings nicht zum Wandern, sondern in die Disko Shuttle in Andalo.

Heute, nach 20 Jahren, sind diese Ambitionen vergangen. Bei Spormaggiore gibt es ein Wildgehege mit Bären. Eventuell können wir bei der Rückfahrt die Trentiner Bären besuchen. Wir haben nämlich mit den Eltern von Lisa ausgemacht, uns hoch über Molveno bei der Croz dell’Altissimo Hütte inmitten der Brenta Dolomiten zu treffen. Sie können mit dem Korblift bis zum Rifugio la Montanara hochfahren und dann gemütlich über einen Steig, der dem Meraner Höhenweg ähnelt, zur Croz dell’Altissimo Hütte spazieren, während wir eine ordentliche Wanderrunde vom Molveno See zur Andalo Alm, weiter bis zur Schutzhütte Selvata und dann bis zur Croz dell’Altissimo Hütte geplant haben.

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Durch die Novella-Schlucht – Sentiero del Mondino

Novella Schlucht
Novella Schlucht

Meine Kollegin hat hier schon mal eine Expedition durch die Novellaschlucht gepostet. Heute möchten auch wir die Gegend rund um den Novellabach im Nonstal erkunden.

Über den Mendelpass fahren wir nach Fondo im Nonstal und weiter bis zum See „Lago di Smeraldo„. Hier wird gestartet. Heute ohne Bergstöcke, da keine relevanten Höhenmeter geplant sind und weil ich von der Wanderung von Sandra weiß, dass es öfter über Stufen und Treppen gehen soll; da sind Wanderstöcke eher hinderlich. Der Fotoapparat hängt am Kameratragegurt, mal schauen, ob das bequem ist.

Vom Lago di Smeraldo geht es in westlicher Richtung den Wandersteig Sentiero del Modino, Wegnummer 522, entlang, unter der Straße nach St. Felix hindurch und durch das Val Combra hinunter zum Bachbeet des Novellabaches. Das Wetter ist durchwachsen, was nicht weiter tragisch ist. Unfeiner ist der nasse Boden. Wir bereuen es, die Trekkingstöcke zurück gelassen zu haben. Besonders die Wurzeln sind extrem glitschig, das steile Waldgelände trägt sein Übriges dazu bei.

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Fanesalm – Almwanderung im Naturpark Fanes-Sennes-Prags

Der Lè Vert See und das Parlament der Murmeltiere auf der Fanes Alm
Der Lè Vert See und das Parlament der Murmeltiere auf der Fanes Alm

Das „Parlament der Murmeltiere“ möchte die beste Ehefrau von allen mal sehen. Ob das heute bei dieser Hitze so eine gute Idee ist, bin ich mir nicht so sicher. Trotzdem, ihr Wunsch soll erfüllt werden. Auf zum Wandern ins schöne Gadertal. In St. Vigil am Enneberg links abgebogen, dann über eine mautpflichtige Waldstraße bis nach Pederü.

Trotz der 1.548 Höhenmeter herrscht hier eine Affenhitze. Wir starten trotzdem am Schutzhaus Pederü vorbei über den Wandersteig Nr. 7 den durch Hangrutsch verursachten trichterförmigen Hang hinauf. Links des Tales hätten wir alternativ eine Schotterstraße nutzen können, wir bleiben aber lieber auf dem Steig. Vor allem italienische Familien sind mit uns unterwegs.

Schatten ist leider Mangelware hier am Berg, wir bewegen uns bereits in der Latschenzone.

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Cima Fradusta – Pale di San Martino

Vor der Rosetta Schutzhütte auf den Hochplateau Pale di San Martino
Vor der Rosetta Schutzhütte auf den Hochplateau Pale di San Martino

Das Buch „Normalwege in den Dolomiten“ von Rudolf Wutscher hat nur wenige Steige, die wirklich für Ottonormalverbraucher geeignet sind, zu bieten. Die meisten der beschriebenen Dolomiten Normalwege weisen Passagen in den Schwierigkeitsgraden I, II und sogar III auf. Das ist heuer für die beste Ehefrau von allen nicht zu schaffen. So suche ich eine der wenigen Touren ohne Schwierigkeitsgrade heraus. Pale di San Martino, Fradusta 2.938 m ist somit eingelocht.

Auf geht’s, durch das Fleimstal nach Predazzo, dort rechts abgebogen und weiter über den Rollepass bis nach San Martino di Castrozza (1.467 m, im Primierotal, westlich der Palagruppe) zur Talstation der Kabinenseilbahn Col Verde. Die freundliche Italienerin bei der Kartenausgabe fragt: stazione Col Verde o stazione Rosetta? Kurz überlegt, dann nur Col Verde andata e ritorno genommen. Wir wollen ja nicht hinauf fahren, sondern hinauf wandern.

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Schongau – Spaziergang und Mittelalterfest

Kamel und Dromedar beim mittelalterlichen Fest Schongauer Sommer
Kamel und Dromedar beim mittelalterlichen Fest Schongauer Sommer

Schongau, ein nettes, mit einer Stadtmauer eingesäumten Städtchen auf einem sanften Hügel im schönen Oberbayern. Wir haben Glück. Der kurze Spaziergang (circa 45 min) rund um die Stadtmauer, den wir uns ausgesucht haben, ist gerade heute besonders interessant, da das mittelalterliche Flair des Städtchens heute von einem echten Mittelalter Fest, dem alljährlich stattfindenden „Schongauer Sommer“, noch verstärkt wird. Aber später mehr.

Jetzt spazieren wir erstmals rund um die Stadtmauer:

Wir beginnen unseren Stadtmauer-Spaziergang nahe dem Kasselturm nördlich vom Lechtor, einem der Eingangstore der Stadtmauer. Wie imposant das Tor mit seinen einst 3 Türmen vor 1704 gewesen sein muss, kann man hier am Kasselturm noch erahnen. Halbschattig führt der ebene Spazierweg von diesem Stadtmauerensemble im Uhrzeigersinn an der Ostseite der Stadtmauer entlang weiter zum „Alten Einlass“, der auch Polizeidienerturm genannt wird.

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Top 6 Wander- und Bergtouren

Südtirol wandern – Wandertipps, Wanderreportagen, Wanderungen und Bergtouren mit der besten Freundin (jetzt Ehefrau und Mami) von allen.