»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Archiv der Kategorie: bis 05 km

Castelmusika – musikalische Wanderveranstaltung

Castelmusika so nennt sich die kulturell-musikalische Wanderveranstaltung in Eppan, welche wir heute besuchen wollen. Leider ist das Wetter recht durchwachsen und wir wissen nicht so recht ob es Sinn macht nach St. Pauls zu fahren, wo die Wanderung starten würde.

Da es auf der Höhe des Maxi Mode Zentrum leicht nieselt, beschließen wir kurzerhand bis nach Eppan Berg hoch zu fahren und nur die wenigen Schritte bis zum Schloss Freudenstein hinüber zu spazieren. Das ist auch mit leichtem Nieselregen machbar.

In Eppan Berg ist der Nieselregen schon fast vorbei, trotzdem werden den Kleinen die volle Regenausrüstung übergezogen und die Großen mit Regenschirme ausgerüstet.

Über den Kreuzsteinweg spazieren wir zuerst durch das Viertel Eppan Berg hindurch, an der Abzweigung wo es zum Ansitz Zinnenberg hinunter geht vorbei, dann über den Matschatscher Weg bis hinüber zum Schloss Freudenstein. Den Schlosspark hat der Besitzer zu einer Golf Trainingsanlage umfunktioniert. Heute werden wir rein und uns die Anlage, auch als Nichtgolfer, anschauen dürfen. Eine massive Ringmauer schützt das Schloss nicht nur vor Angreifer, sondern auch vor neugierigen Wanderblicken.

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Durch die Rastenbach Klamm zur Kirchenruine Altenburg

Einstieg das Biotop Rastenbachklamm
Einstieg das Biotop Rastenbachklamm

Die Rastenbachklamm zwischen St. Josef am See und Altenburg ist ein eindrucksvolles, erwanderbares Naturdenkmal. Die Klamm bietet aufgrund ihrer Beschaffenheit spezielle klimatische Verhältnisse, sodass sich ihre Pflanzenwelt von der der Umgebung abhebt. Auf Porphyr Grund, über dem sich eine Schicht aus weißen Dolomit Gestein abgelagert hat, wachsen in der Klamm Flaumeichen, Manna-Eschen und Hopfenbuchen. Erst im oberen Teil machen sie einem Buchenmischwald, der an einige Stellen mir Föhren durchsetzt ist, Platz. Im Unterwuchs findet man vor allem Zyklamen und Farne wie z.B. das seltene Hirschzungenfarn.

Durch die Klamm

Für Otto-Normalverbraucher wie uns, ist die Klamm nicht unbedingt ihrer Pflanzen, sondern vor allem wegen ihrer geologischen Beschaffenheit interessant. Nein nicht aufgrund der Zusammensetzung der Gesteine, sondern vielmehr wegen des interessanten Wandersteiges, der durch die Klamm führt. Neben dem Rastenbacher Wasserfall führt uns nämlich eine steile, mittlerweile neue sehr breit und sicher erbaute mehrgeschossige Eisentreppe zügig bis zur luftigen Ausblicksplattform, von wo wir einen herrlichen Blick hinunter zum Kalterer See haben, empor.

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Weinlehrpfad Girlan

„Die letzte Fuhre“ in Eppan/Girlan, das ist gelebte Tradition. Es geht natürlich um die letzte Traubenfuhre, die in einem Weinbottich per Fuhrwagen zum Girlaner Dorfplatz gebracht wird.

Hier wartet, neben zahlreichen Schaulustigen, auch ein traditioneller Saltner.

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Der Saltner – Hüter der Weinberge

Der Saltner ist eine Figur aus Großvaters Zeiten. Damals waren in Südtirols Weinbergen öfters Diebe unterwegs. Darum hat man junge Burschen auserwählt die Weinberge zu bewachen. Die Burschen haben Ledergamaschen, lederne Bundhosen, einen bestickten, breiten Gurt, um den Hals Ketten mit Eberzähnen und Gebisse von Nagetieren getragen. Die Kopfbedeckung der Saltner war ganz besonders interessant: ein Hut mit Pfauen-, Spielhahnfedern und Fuchsschwänze. Als Waffe hat der Saltner einen hellebardenartigen Spieß benutzt.

Genauso ein Bursche steht jetzt auf dem Girlaner Dorfplatz. Leider hat man ihn zum lächelnden Fotomodel degradiert. Mir gefällt das gar nicht, obwohl Anna – trotz lächeln – schon ein Respekt vor dem bärtigen Wachmann hat. Mit etwas Geduld kann ich eine halbwegs stilgerechte Pose einfangen.

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Auf die Leuchtenburg über dem Kalterer See

Die Leuchtenburg wacht nicht nur über den Kalterer See, sie bildet in unserem Küchenfenster einen magischen Blickfangpunkt. Heute soll Anna sie hautnahe greifen dürfen.

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Das Wanderziel, die Leuchtenburg

Von der Nordostseite des Kalterer Sees (Klughammer), fahren wir wenige hundert Meter Richtung Kreither Sattel – wir Einheimische nennen ihn Kojotenpass – hinauf, parken circa 100 Höhenmeter unter dem Kreithhof, auf einem Wald-Parkplatz.

Kastanienigel säumen den Waldboden, der Herbst zieht ins Land. Wir spazieren im Kindertempo den Steig hinauf zur Leuchtenburger Forststraße, dann entlang des Wandersteigs Nr. 13, nur mäßig steigend, im Halbkreis um die Anhöhe des Mitterberges, auf dem die Leuchtenburg steht, herum. Ein normaler Wanderer würde die knappen 2 km und 260 Höhenmeter leicht in 50 min schaffen. Wir sind etwas langsamer unterwegs und stehen um 10 nach 15.00 Uhr auf der riesenhaften Schildmauer der Leuchtenburg.

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Weinbergspaziergang Tramin

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Gewürztraminer Trauben für den Spätlese Gewürztraminer der Kellerei Tramin „Roen“

Vom Urlaub auf dem Bauernhof – Mandlhof spazieren wir über den Höllentalbach zum Schloss Rechtenthal hinüber. Weiter geht es links vom Schloss, das mittlerweile eine Fortbildungsakademie ist, hinauf Richtung „Drei Häuser“. Wir schlendern durch die Weinberge hinunter zur Söller Straße, dann entlang derselben circa auf Höhe des Kolbenhofes. Vor der langen Geraden, die hinauf nach Söll führt, biegen wir rechts in die Weinberge hinein und peilen das kleine Wirtschaftshäuschen, das wir jeden Tag von unserem Küchenfester aus sehen an.

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Baden im Göllersee in Aldein

Der Göllersee (früher auch Rotwandsee), ein kleiner Waldsee, circa 30 Gehminuten von Aldein entfernt, eignet sich im Hochsommer nicht nur als Wanderziel, sondern auch als Badesee.

Wanderung zum See

Von der Feuerwehrhalle Aldein wandern wir, vorbei an einer Kuhweide, zuerst den Mühlenweg entlang, biegen dann aber, noch vor dem Biotop Bigleidermoos, links ab. Zum Glück haben wir die Laufräder nicht mit. Der Waldweg ist hier her mit losen Faust großen Steinen durchsetzt. Wir wandern leicht abwärts.

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zum Göllersee

Nach dem leichten Abstieg treffen wir auf den Wanderweg Nr. 17. Die Landschaft ändert sich. Der lichte Föhrenwald ist am Boden mit einem durchgehenden Heideteppich bedeckt. Nur auf dem Steigt blitzt der blanke, glatte Porphyrstein durch. Wir nehmen uns vor im Spätwinter, wenn das Heidekraut blüht, nochmals zu kommen.

Baden im See

Ocha, die Idee im Göller See zu schwimmen, hatten heute augenscheinlich sehr viele Badewillige. Vor allem Einheimische tummeln sich rund um den grünen See. Wir treffen das eine und andere bekannte Gesicht.

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Almfest in Afing

Almfest in Afing, da finden nicht viele „Landler“ hinauf. Aber wer, so wie wir, auf der Suche nach einem Almfest mit Feldmesse ist, der findet.

Haflinger Pferd
Haflinger Pferd

Vom Perkmann-Hof, der mit einer tollen Panoramasicht von den Dolomiten über das Südtiroler Unterland bis hin zum Mendelgebirge und den Salten aufwartet, geht es über den Güterweg „Perkmann-Traiden“ und zugleich Wandersteig Nr. 27 entlang. Zwei neugierige Haflinger Pferde versüßen den Kleinen den Weg. Es braucht nicht viel um Zweijährige zu begeistern.

Der Weg ist unspektakulär, der erste Teil mäßig steigend, der mittlere (Güterweg „Wieser – Samer“) recht flach, der letzte (Alm-Weg „Weifnerötz – Samer“) wieder mäßig steigen.

Almfest

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Feldmesse auf dem Almfest in Afing

Wir kommen fast pünktlich bei den Schwarzegger Wiesen an. Die 10.30 Uhr Messe ist seit 5 min im Gange. Es sind unerwartet wenige Festbesucher anwesend. Der Großteil der Feldmessebesucher wird von den Veranstaltern gestellt. Das ändert sich im Laufe der Hl. Messe.

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Naturlehrpfad St. Pankraz

St. Pankraz im Ultental
St. Pankraz im Ultental

Am nördlichen Dorfeingang von St. Pankraz, neben dem Tourismusverein, haben wir das Auto abgestellt und spazieren jetzt hinauf auf den Dorfplatz. Der Gasthof „Weißes Rössl“ und die Pfarrkirche bestimmen das Aussehen des Dorfkerns des 1.500 Seelen Dorfes.

Rechts abgebogen wandern wir nun über den Widumanger zum Hotel St. Pankraz und weiter bis zum Einstieg in den Naturlehrpfad hinauf.

Beginn Naturlehrpfad

Der Naturlehrpfad führt uns zuerst über einen Lochweg bergauf und dann leicht abfallend zum Kirchbach hinein.

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kneippen – Kneipp Parcour Truden

Mein Blick schweift über die Dächer von Truden hinunter zur Sportzone. Rechts daneben – umsäumt von markanten Lärchen – kann ich die Kneippanlage ausmachen. Eigentlich wollten wir nach dem Sagenweg zur Cisloner Alm hinaus wandern. Jetzt beeinflusst die Hitze unsere Entscheidung. Alle sind einverstanden. Wir machen uns auf, hinunter zum kühlen Nass der Trudener Kneippanlage.

Zur Kneipp-Anlage Truden

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Massage für die Fußsohlen in der Kneipp Anlage Truden

Der Abstieg presst Schweißperlen auf die Stirn. Die Sonne drückt, die Kleinen beginnen zu jammern: „Hunger, Essen, Essen!“.

Mit Ach und Krach schaffen wir es ohne „Zwergenaufstand“ bis zur Kneippanlage hinunter. Nicht das kühle Wasser ist nun gefragt, sondern der Inhalt der Rucksäcke.

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Sagenweg in Truden

In Truden gibt es einen besonderen Themenweg, einen Sagenweg. Ein Weg bei dem sich alles um Legenden und Sagen dreht, ist als Familienwanderung sicherlich interessant. Darum fahren wir, über die Mühlen, hinauf nach Truden und parken am großen Parkplatz unterm Lotschenhof, oberhalb des Dorfkerns.

Rundweg Forchwaldegg

Der Sagenweg umrundet den bewaldeten Hügel Forchwaldegg (1.285 m). Wir folgen dem Wanderwegweiser Nr. 8 in Richtung Runggano (Markierung Nr. 8). Der Sagenweg mit seinen Stationen beginnt bzw. endet beim Weiher kurz vor dem Runggano-Hof. Wir wollen die Rundwanderung so absolvieren, sodass der Sagenweg die zweite Hälfte markiert, sprich den Sagenweg rückwärts, gegen den Uhrzeigersinn, absolvieren. Darum wandern wir über die wenig befahrene Straße Rungganoweg bis zum Weiher Runggano.

Beginn Sagenweg

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Station „Die kopflosen Franzosen“ -Sagenweg Truden

In Runggano biegen wir vor einem mit Seerosen überwucherten Teich links in den Sagenweg ein. Die erste Station ein Tisch mit Stühlen, auf dem Tisch festgenagelte tönerne Krüge und Becher. „Trudner Roatwein“ steht auf dem Krug und die „Die kopflosen Franzosen“ auf der Informationstafel dem Sitz-Ensemble.

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