»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Archiv der Kategorie: Meraner Land

Passerschluchtenweg – ein Traumweg durch die Passerschlucht

Seit 2015 gibt es zwischen St. Leonhard und Moos in Passeier einen neuen besonders abenteuerlichen Wanderweg, den Passerschluchtenweg. Der Weg führt über zahlreiche Gitterroste, Brücken, Balkone und kühnen Metallkonstruktionen teilweise direkt am Wasser des Wildbaches Passer entlang. Es ist einer dieser neuen Wanderwege die man als Südtiroler und als Südtirol-Urlauber einmal gegangen sein muss! Dank der Kenndaten: 6,5 km, 318 Höhenmeter, leicht, sicher  ist diese Wanderroute für eine Familienwanderung bestens geeignet.

Um circa 10.00 Uhr starten wir bei den Sportplätzen von St. Leonhard in Passeier und wandern rechts entlang der hier recht ruhig fließenden Passer taleinwärts. Nach dem kurzen Einwärmen geht es über eine Brücke auf die linke Seite (orographisch rechts) des Baches und dann im Schutze des Schattens, vorbei an einer Sitzgruppe und dem Rest eines Brückenfundaments, gemütlich bis zur ersten Brückenkonstruktion.

Metall-Laufsteg am Passerschluchtenweg

Die Metallkonstruktion ist auch für Kinder geeignet. Da passt nirgends ein Kopf durch die Geländer, Mama und Tata können so beruhigt wandern. Atemberaubend ist das Wandern auf den Laufgittern, die den Blick nach unten auf den rauschenden Bach freigeben. Toll!

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Bergtour vom Gampenpass zum Laugensee

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Der Laugensee unter der Laugenspitze

Auf den Großen Laugen hinauf zu steigen das ist für Dreijährige etwas zu viel verlangt, aber bis zum Laugensee, das könnte machbar sein. Für die Bergtour Gampen Pass – Laugensee – Laugen Alm – Pass sind nur knapp 8 Kilometer und 700 Höhenmeter zu bestreiten.

Kurz vor dem Gampenpass sieht Anna aus dem Autofenster hinaus Tiere. Was wird da unten wohl sein? Sie ist ganz begeistert, erinnert sich aber nicht mehr an die Tierwelt Rainguthof. Wir klären sie nicht auf, denn der Besuch der Tierwelt, soll eine Überraschung für den Rückweg werden.

Aldo Bonacossa Steig zum Laugensee

Am Gampenpass (1.500 m. ü. d. M.) ist genug Parkplatz vorhanden. Wir starten um circa 9.45 Uhr. Der Wegweiser Nr. 133 Laugensee zeigt 2 Stunden an. Nach nur wenigen 100 Meter werden wir daran erinnert, wie steil und wie viele hohe Treppen der Wandersteig (Aldo Bonacossa-Weg) aufweist. Ich war mit der besten Mami von allen, damals noch beste Freundin von allen, bereits im Jahre 2008 hier. Damals hatten wir nebeligen Tag getroffen und sind bei Null Sicht fast in den See hineingestiegen. Am Aufstieg auf den Großen Laugen hatte so gewaltig der Wind geweht, dass die Wanderstöcke, als wir sie baumeln gelassen haben, durch den Wind in die Horizontale gebracht wurden. Heute müssen wir solche Wetterkapriolen hoffentlich nicht überstehen.

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Waalwegwanderung von Schloss Tirol zum Algunder Waalweg

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St. Peter in Dorf Tirol

Die Greifvogel Flugschau ist vorrüber, nun machen wir uns auf, den Algunder Waalweg zu erkunden. Wir haben zwei Kinderwagen mit, ein Waalweg sollte dafür aber kein Hindernis darstellen.  Von Schloss Tirol geht es über den Mutbach hinunter zum Kronsbühel zur Karolinerkirche St. Peter und weiter bis zu Schloss Thurnstein.

Ochsentodweg

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Mit Natursteinen gepflasteter Ochsentodweg

Wir wandern über den Ochsentodweg leicht absteigend hinunter zum Algunder Waalweg. Plötzlich stehen wir auf einem steilen mit Natur-Kopfsteinpflaster gepflasterten Wegstück. Die Kinder müssen zu Fuß weiter; die Passage ist nur für den leeren Kinderwagen machbar. Wir hotteln den Ochsentodweg hinunter, queren den Grabbach und erreichen alsdann den Algunder Waalweg.

Algunder Waalweg

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Auf dem Algunder Waalweg

Flach und gerade mal Kinderwagen breit, wie ein Waalweg eben so ist, geht es nun über Algund entlang der Meraner Waalrunde Richtung Töll/Vinschgau. Der Waalweg führt heute fingertief Wasser – es macht Spaß entlang der Wasserrinne zu wandern. Mir gefällt der Algunder Waalweg, aufgrund seiner teilweise im Wald verlaufender Wegführung, besonders gut.

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Frühlingsspaziergang zur Greifvogel Flugschau auf Schloss Tirol

Den Flug der Greifvögel von Schloss Tirol bestaunen, das war schon länger unser Ansinnen. Heute ist der ideale Tag um zur Greifvogel-Flugschau vom Pflegezentrum für Vogelfauna auf Schloss Tirol zu wandern und den Besuch mit einer Frühlingswanderung zu kombinieren. Die erste Flugvorführung findet um 11.15 Uhr statt, aber wir möchten zuvor noch in Ruhe die Vögel in ihren Gehegen besichtigen. Darum wollten wir pünktlich bei der Öffnung um 10.30 Uhr auf Schloss Tirol sein.

Schlossweg zum Schloss Tirol

Wir sind bereits um 8.45 Uhr in Dorf Tirol angekommen und spazieren nun durch die Touristenhochburg, vorbei an der Dorf Tiroler Pfarrkirche zum hl. Johannes, zuerst den Weinweg und dann den Schlossweg Richtung Schloss Tirol hinauf.

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Schloss Tirol zur Zeit der Apfelblüte

Von der Brüstung der Friedhofsmauer öffnet sich der Blick auf Meran, Marling, Algund bis hinauf zur Töll, dem Eingang des Vinschgaus. Wir haben keinen Stress, so geht sich für mich ein Abstecher in die blühenden Apfelbäume aus, von wo ich die Stammburg der Grafen von Tirol, umrahmt von Apfelbaumblüten, einfangen kann.

Von unten schaut die, den Königsschlösser von Ludwig II ähnelnde, Brunnenburg herauf. Sie beherbergt heute das „Ezra Pound Literaturzentrum“ (The Ezra Pound Centre for Literature) und ein Landwirtschaftsmuseum über bäuerliche Kultur in Südtirol, das besichtigt werde kann

Unser Ziel ist ein anderes. Wir wollen hinauf zum Schloss Tirol wandern, das Vogelpflegezentrum besuchen und uns Adler, Eulen, Uhu, Habicht und Co. anschauen. Der Schlossweg führt uns über den Köstengraben, durch einen Tunnel, dem sogenannten Knappenloch, dann in einer Linkskurve hinauf zum Schloss Tirol und schon stehen wir vor dem Gasthaus Schloss Tirol und zugleich vor dem Eingang von „Gufyland„. Zu früh, Einlass ist erst um 10.30 Uhr.

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Auf das Vigiljoch zur Gampl Alm

Die Gampl Alm auf dem Vigiljoch macht zurzeit in vielen Medien Werbung als Familienalm und verschickt sogar Gutscheine für eine Brettlmarende für 2 Personen. Die Werbung verfehlt ihre Wirkung nicht. Nachdem schon Schwesterherz begeistert von der Alm mit ihrem großen, gut ausgestatteten Kinderspielplatz und den Tiergehegen mit Ziegen, Schafe, Kälber, Schweine, Ponys, Gänse und Enten berichtet hat, bin ich nun auch neugierig geworden und habe die beste Mami von allen überredet als Ziel für den heutigen Familienausflug das Vigiljoch zu wählen.

Vigil Joch Seilbahn

Mit der Vigiljoch Seilbahn fahren wir mitsamt der beiden Kinderwägen in 8 min von 328 auf 1.486 m ü. d. Meeresspiegel hinauf. Die Vigiljoch Seilbahn ist Europas zweitälteste Schwebeseilbahn. Sie stürzt sich auf 4 Pfeiler aus Stahlbeton und befördert jährlich circa 90.000 Fahrgäste auf das beliebte autofreie Ausflugsziel Vigiljoch.

Um 10.45 Uhr steigen wir bei Bergstation der Vigiljochseilbahn aus. Das 5 Sterne Hotel Vigilius Mountain Resort – 100 m neben der Bergstation – wirbt zurecht mit dem Satz: „Kein Auto, kein Lärm, kein Stress. Einfach nur Stille und Natur.“

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Naturlehrpfad St. Pankraz

St. Pankraz im Ultental
St. Pankraz im Ultental

Am nördlichen Dorfeingang von St. Pankraz, neben dem Tourismusverein, haben wir das Auto abgestellt und spazieren jetzt hinauf auf den Dorfplatz. Der Gasthof „Weißes Rössl“ und die Pfarrkirche bestimmen das Aussehen des Dorfkerns des 1.500 Seelen Dorfes.

Rechts abgebogen wandern wir nun über den Widumanger zum Hotel St. Pankraz und weiter bis zum Einstieg in den Naturlehrpfad hinauf.

Beginn Naturlehrpfad

Der Naturlehrpfad führt uns zuerst über einen Lochweg bergauf und dann leicht abfallend zum Kirchbach hinein.

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Karrenweg & Ultner Talweg

Karrenweg

Von St. Waldburg führt ein alter Karrenweg hinunter zum Falschauer Bach. Wenn die Bauern mit Roß und Karren den Weg befahren haben, dann sollte das auch mit Annas Laufrad möglich sein.

Karrenweg in St. Walburg im Ultental
Karrenweg in St. Walburg im Ultental

Der Weg erweist sich im oberen Teil als wenig ursprünglich. Ich bin etwas enttäuscht. Ich hätte mir einen Weg wie einen Saumpfad vorgestellt. Der untere Teil ist schöner. Er führt entlang einer Wiese. Ein malerischer Holzzaun begleitet uns. Die nicht immer beste Mami von allen passt nicht auf und schon lenkt Anna ihr Laufrad durch eine Brennessel-Ansammlung.

Oha, jetzt wird es rund gehen! Entgegen meiner Erwartung kommen nur zwei, drei Graunzer „brennt, beißt!“, aber die befürchtete Sirene bleibt aus! Einem echten Tiroler Madl machen zwei, drei Brennessel nicht viel aus.

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Schwemmalm & Seeweg

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In der Schwemmalm Kabinenumlaufbahn

„Aui afn Berg, obr nit zu Fuaß!“ Mit der Kabinenumlaufbahn geht es schneller. Die Schwemmalm Seilbahn bringt und ruckzuck die 2,8 km vom Stausee in Kuppelwies (1.150 m) zum Alm- und Wanderparadies Schwemmalm, auf 2.140 m ü. d. M. hinauf.

Wow, unten in Kuppelwies war es noch so richtig schwül-heiß, fast nicht zum Aushalten, hier oben herrschen angenehme frische Temperaturen; fast schon etwas zu wenig Sonne. Mächtige Wolken, die nicht so recht wissen wo sie hin sollen, hängen über den Ultner Bergen.

Egal wir wollen eh nicht weit. Schlimmstenfalls fahren wir einfach wieder runter. Seilbahn fahren macht auch Spaß. Vor allem wenn die Fahrt kostenlos ist. Wir haben in unserem Wanderhotel Waltershof die „Ultner Card“ erhalten. Dieselbe ermächtigt uns einmal pro Tag mit der Kabinenbahn Schwemmalm rauf und runter zu fahren. Toll!

Die beste Mami von allen ist zwar keine begeisterte Seilbahnfahrerin, aber sie wäre nicht die beste Mami von allen, wenn sie sich nicht, dem Nachwuchs zuliebe, überwinden würde.

Waldbrunnenweg

Von der Bergstation der Schwemm Alm Kabinenumlaufbahn bis zur Alm Außerschwemm sind es nur 10 Gehminuten. Zu kurz um einzukehren. Darum wandern wir – trotz Protest des Nachwuchses – über den Waldbrunnenweg weiter Richtung Innerschwemm Alm. Obwohl der Waldbrunnenweg Kinderwagen tauglich ist, haben wir das Gefährt nicht mit.  Anna hat über Mittag, als wir über den Höfeweg von Kuppelwies nach St. Nikolaus zurück gewandert sind, geschlafen. Jetzt sollte sie marschieren. Sollte, denn praktisch will das heute nicht so recht klappen.

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Ultner Höfeweg St. Nikolaus – Kuppelwies

Aufwachen im Ultental - Vitalpina Hotel Waltershof
Aufwachen im Ultental – Vitalpina Hotel Waltershof

Das Bett und das Schwimmbad des Vitalpina Hotel Waltershof haben wir bereits getestet und das Frühstück genossen. Nun wollen wir den Ultner Höfeweg in östlicher Richtung erkunden.

Vom Hotel in St. Nikolaus geht es vorbei an den „Schwienbach“ Höfen „Oberschwienbach“, „Unterschwienbach“, „Mitterschwienbach“ Richtung Kuppelwies. Es folgend die Höfe „Egghäusl“, „Innergraben“, „Mittergraber“, „Außergraber“. An Bauernhöfen mangelt es auf dem Höfeweg wahrlich nicht.

Nach dem Hof Außergraben verlassen wir die asphaltierte Straße und spazieren einen leicht abfallenden Wiesenweg hinunter. Er ist gerade noch so wenig steil, sodass Anna auf ihrem Laufrad bleiben darf. Der Grubbergbach muss gequert werden, es folgen die Höfe „Theisen“, „Trein“ und „Eben“.

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Ultner Höfeweg von St. Nikolaus nach St. Gertraud

Dank eines Gutscheins, dürfen wir nun drei Urlaubstage in einem 4 Sterne Hotel im Ultental verbringen. Für den Check-in sind wir zu früh. Darum schauen wir uns das Hotel Waltershof nur kurz an und brechen dann auf den Ultner Höfeweg zu erwandern. Die Mittagsschlafgelegenheit der Kleinen, sprich der Kinderwagen, muss mit. Leider…

Der Ultner Höfeweg

Auf dem Ultner Höfeweg von St. Nikolaus nach St. Gertraud
Auf dem Ultner Höfeweg von St. Nikolaus nach St. Gertraud

Von St. Nikolaus Richtung St. Gertraud orographisch links führt der Höfeweg an den Höfen „Obertempl“ und „Tampl“ und dann am Hof „Wunderhuettl“ vorbei. Die Fassade dieses Hofes ist mit Auszeichnungen und Orden übersät. Schafe wurden damit prämiert. Wir sehen zwar kein Schaf, aber Anna interessiert sich eh viel mehr für die Perlhühner und vor allem Häschen die bei dem gegenüberliegenden Haus, das auch mit Ehrenzeichen überseht ist, die neugierigen Blicke der Höfeweg Wanderer ertragen müssen.

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