»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Archiv der Kategorie: Etschtal

Herbstspaziergang – kreuz und quer durch herbstliche Weinberge

Wieder Sonntagsspazierzeit. Noch sind die Weinberge goldfarben, da reizt es den Tati bei einem Herbstspaziergang durch die Farbenpracht der Reblandschaft unserer Gegend zu wandeln.

Herbstspaziergang - Herbstlicher Weinberg mit Blick auf Schwarzem Kopf
Herbstspaziergang – Herbstlicher Weinberg mit Blick auf Schwarzem Kopf

Zum Glück ist unser Buggy geländefähig. Darum ist es kein Problem nach der Mühlgasse beim Hotel Winzerhof hinein in den Wandersteig „Kalterer Seeweg“ einzubiegen. Wo der Wanderweg rechts in den Wald hinunter abbiegen würde, gehen wir gerade aus weiter. Auf den meisten Wanderkarten leider noch nicht eingezeichnet, aber trotzdem vorhanden, ist nämlich der neue Wanderweg von Tramin nach Söll. Wir folgen dem Steig einige hundert Meter, biegen dann querfeldein durch die Weinberge zur Söller Straße hinauf.

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Spaziergang Bahntrasse Fleimstalbahn

Castelfeder mit Kalterer See
Castelfeder mit Kalterer See

Im Herbst sind nachmittags die orographisch links gelegene Teile des Südtiroler Unterlands sonnen begünstig. So zieht es uns nach Pinzon hinüber. Wir wollen dem beliebten Spazier- und Radweg „Bahntrasse der Fleimstalbahn“ ein Stück folgen.

Geparkt wird an der Castelfeder Straße, einige 100 Meter vor dem Dorfzentrum von Pinzon. Gemütlich geht es zuerst entlang von Weinbergen und Apfelbaumwiesen ins Dorfzentrum des Weilers Pinzon hinüber.

Die Gegend rund um Pinzon bis hinüber nach Mazzon ist bekannt für seine optimale Blauburgunder Lage. Hier reifen exzellente Blauburgunder Trauben, die zum gleichnamigen Wein verarbeitet werden. Heute hängt keine Blauburgundertraube an ihrer Rebe, die Weinlese dieser kräftigen Rotweinsorte ist nämlich schon vorüber.

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Spaziergang durch die Traminer Weinberge und entlang des Choleraweges

Zwischen dem Höllentalbach und den „Pergeln“ geht es hinunter zur Rechtentaler Straße an deren Ende wir links in die Kalterer-See-Straße einbiegen. Kurz nach dem Haus Hanni biegen wir rechts ab und spazieren entlang der Weinberge am Urbanhof vorbei hinunter bis zur Weinstraße.

Durch die Weinberge

Einige Trauben hängen noch, die stehen noch vor der Weinlese.

Goldmuskateller am Wegesrand
Goldmuskateller am Wegesrand

Eine Sorte, die man in unserer Gegend nicht allzu oft findet, sind Goldmuskateller. Wir müssen uns zusammenreißen die aufkeimenden Gelüste nach Trauben stehlen im Zaum halten zu können.

Cabernet Sauvignon Trauben
Cabernet Sauvignon Trauben

Auch die Cabernet Sauvignon Trauben müssen noch „gewimmt“ werden. Die sind zum flüssigen Verzehr zwar ausgezeichnet aber zum festen Verbrauch nicht so schmackhaft wie die Tafeltrauben ähnlichen Goldmuskateller. So gibt es dieses Mal keinen Kampf mit dem Im-Zaum-halten.

Bei der Kellerei Tramin überqueren wir die Weinstraße und durchschreiten die darunter gelegenen Weinberge bis hinunter zum Choleraweg, der Scheide zwischen Weinbau und Obstbau.

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Kalterer Seerunde

Über die Seerunde rund um den Kalterer See spazieren oder wandern wir fast einmal pro Monat. Heute ist wieder so ein Spaziertag.

Der große Parkplatz der Seebäder oder wie der Italiener sagt der Lidos bietet den notwendigen Abstellplatz fürs Auto. Die meisten Seerundwanderweg-Spaziergänger absolvieren die Seerunde im Uhrzeigersinn. Wir wollen heute dagegen halten und schlendern vorbei am Eiswagen aus Omas Zeiten, der vor dem Hotel Seegarten als Blickfang dient zum Seestrand von Gretl am See hinunter. Die Anna sitzt noch nicht im Kinderwagen. Darum bietet sich ein kurzer Abstecher zum Steg hinunter an. Einmal über die Latten laufen, Leute schauen und den Enten nachglotzen, das genügt und schon werden die Augenlieder der Kleinen schwerer.

Kaum sind wird wieder draußen auf dem Seerundwanderweg ist die Müdigkeit allerdings verflogen 🙁 So brauchen wir gute 10 bis 15 min schnelles Schieben und ordentliches Kinderwagenwackeln bis das Sandmännchen wieder angelockt werden kann.

Die Seerunde

Apfelbäume untermalen die Leuchtenburg
Apfelbäume untermalen die Leuchtenburg

Über die Seerunde brauche ich sicherlich viel zu berichten. Schon unzählige Male (Herbstspaziergang SeerundeSommerspaziergang Seerunde) ist dieselbe hier in meinem Wanderblog behandelt worden. Wo es geht – vor allem am Südufer entlang des Biotops – spazieren wir über die Stege. Der Kinderwagen „hottelt“ auf den Holzlatten recht lustig und ich liebe es durch das Gebüsch des Biotops, wie durch einen Urwald, hindurch zu gehen.

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Spaziergang nach Söll zum Plattenhof

Gewürztraminer Trauben kosten
Gewürztraminer Trauben kosten

Das Gasthaus Plattenhof in Söll, bekannt als Restaurant und Pizzeria, bieten seinen kleinen Gästen einen ganz besonderen Kinderspielplatz. Der Spielplatz ist nicht nur gut ausgerüstet, schön groß und auf grünem Untergrund angelegt, das Besondere an ihm ist, dass Mami und Tati direkt im Spielplatz sitzen und essen können. So können sich Kleinen in Sichtweite ihrer Eltern austoben.

Wir sind heute von Annas Kusine Ayla zum Geburtstagsessen auf dem Plattenhof eingeladen worden. Das ist ideal so können wir die Einladung mit einem kurzen Spaziergang kombinieren. Leider sind wir etwas zu spät gestartet. Darum heißt es richtig Gas geben!

Zügig schreiten wir am Schloss Rechtenthal vorbei, die Söllerstraße hinauf. Unsere Kleine ist nicht begeistert. Um diese Uhrzeit will sie normalerweise nicht im Kinderwagen sitzen. Und entlang der Straße ist es auch nicht sonderlich interessant. Da holpert es zu wenig. Flott gehen und die Kleine im Kinderwagen bei Laune halten. Nicht ganz ideal auf der befahrenen Straße.

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Durch die Traminer Leitn hinunter zum Choleraweg

Gewürztraminer Weinberg in Tramin
Gewürztraminer Weinberg in Tramin

Wieder Sonntag. So langsam gehen mir die Ideen aus. Wohin sollen wir heute den Kinderwagen schieben? Hmm… am besten wir mischen einige bereits absolvierte Spazierwege bunt durcheinander.

Kastelazweg

Über den Kastelazweg wandern wir bzw. schieben wir den Kinderwagen bis zum ersten Strommasten hinauf und biegen dort leicht links ab. Der Schotterweg ist kein eingezeichneter Wanderweg, er führt uns – zwar etwas holprig – aber dennoch hinunter in die „Leitn“. So nennen wir Südtiroler die Weinberge in Hanglage.

Traminer „Leitn“

Das Wort "Leitn" bedeutet für die Südtiroler Weinbauern Weinberge in Hanglage
Das Wort „Leitn“ bedeutet für die Südtiroler Weinbauern Weinberge in Hanglage

Einige Gewürztraminer Trauben hängen noch, andere sind bereits gewimmt. Heuer war der Sommer außergewöhnlich heiß, da sind so einige Traubenkerne ausgetrocknet. Das schadet dem Wein nicht, m Gegenteil, er soll sogar noch besser werden.

Von den Leitn führt ein steiler Betonweg hinunter auf die Andreas Hofer Straße. Bremsen wären gut; hat der Kinderwagen leider aber nicht. Darum lieber langsam und bedacht gehen oder sollte ich sagen fahren? Das hat dann gleich den Vorteil, dass wir die Herbstlandschaft so richtig genießen können. Ich visuell und fotografisch, die beste Mami von allen geschmacklich indem sie ab und zu einen Traubenkern verkostet.

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Spaziergang Tramin – Freisinger Hof – Brentalweg

Fest der Musikkapelle Tramin am Traminer Festplatz. Getrunken und gespeist haben wir schon, die Verdauung in Gang kriegen ist nun angesagt. Ein schöner Spaziergang durch Tramin und die umliegende Weinberge soll es richten.

Durch Tramin nach Rungg wandern

Wer mitten durch Tramin wandern will, der kommt um die Hans-Feur-Straße nicht herum. Vom Festplatz geht es vorbei an der Pfarrkirche bis zum Dorfplatz hinauf, dann weiter über die Andreas Hofer Straße bis in die Fraktion Rungg und anschließend bis zum Freisinger Hof hinüber.

Der Freisinger Hof hat im Jänner 2014 spektakuläre Berühmtheit erlangt. Damals hat ein 400 Kubikmeter großer Felsbrocken das Wirtschaftsgebäude komplett durchbrochen und ein anderer ist durch die Weinberge bis wenige Zentimeter vor der Haustür des Wohnhauses gerollt. Glücklicherweise ist nur materieller Schaden entstanden, nicht auszudenken, wenn der zweite Felsbrocken nur ein zwei Meter weiter gerollt wäre. Heute kann man diesen gewaltigen Brocken immer noch bestaunen. Man hat ihn mit einer Seilsäge geteilt und in die Steinmauer vor dem Haus eingearbeitet.

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Wanderung vom Mendelpass zum Lawinenspitz

Einkaufen am Mendelpass macht Spaß.
Einkaufen am Mendelpass macht Spaß.

Eigentlich wollte ich einen Arbeitstag einlegen. Doch dann fragt die beste Mami von allen: „Wo fahren wir heute hin?“

Ein Sonntagsausflug ohne dass ich ihn erstreiten muss, das kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Und außerdem beginnt ja heute unsere „Pseudourlaubswoche“. Da können wir ja auch mal zu tun als ob wir Wanderurlauber die im Mandlhof abgestiegen sind *g*. Flugs Kind und Kegel eingepackt und ab geht die Post, hinauf auf die Mendel.

Am Mendelpass (1.363 m ü. d. M.) herrscht Hochbetrieb. Die Parkplätze sind belegt, die Geschäfte haben geöffnet, überall Menschen. So geschäftig habe ich den Mendelpass schon lange nicht mehr erlebt.

Nach dem obligatorischen Blick entlang der Mendel-Standseilbahn hinunter nach Kaltern und nach dem Kauf einer blauen mit Edelweiß gemusterten Bandana, damit der besten Mami von allen nicht die Haare bleichen, spazieren wir zur Enzianhütte hinein. Bei den Kalterern und Traminer ist die Enzianhütte vor allem unter dem italienischen Namen Genzianella bekannten.

Obwohl wir uns auf einem Wanderweg befinden (Steig Nr. 500) müssen wir des Öfteren Autos Platz machen. Augenscheinlich will heute die halbe Welt zu ihren Mendelhütten.

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Heufest mit Spaziergang in Gfrill

In Gfrill oberhalb von Buchholz findet heute das alljährliche Heufest statt. Wir nutzen die Gelegenheit und beschließen unseren Sonntagsspaziergang nach Gfrill zu verlegen.

Feldmesse beim Heufest in Gfrill
Feldmesse beim Heufest in Gfrill

Um circa 10.30 Uhr sind wir in Gfrill. Das Fest beginnt mit einer Messe vor der „Maria Heimsuchung in der Wiese“ Kapelle. Wir kommen genau richtig für die Messe.

Während die Messe-Besucher dem Pfarrer lauschen, vergnügen sich einige Kinder auf dem Heuballen, der zwischen Kirche und Festplatz aufgestellt wurde.

Nach dem „Kirchen“ ist es fürs Mittagsmahl noch etwas früh. Darum spazieren wir mit Anna zum Zentrum von Gfrill, zur Pfarrkirche St. Margareth hinauf. Der Festplatz befindet sich nämlich circa 600 m unterhalb des Dorfzentrums, bei der Maria Heimsuchung Kapelle.

Neben der Pfarrkirche, vor dem Gasthof Fichtenhof (sehr gutes Slow Food Restaurant!), stehen zwei übergroße Stühle aus Baumstumpfen. Einmal wie eine Große Platz nehmen, das gefällt der Anna. Noch kurz in den schönen Friedhof von Gfrill hineinschauen, dann spazieren wir zurück.

Heufest

Die Wiese vor dem Festplatz ist nun vollgeparkt. Auch die Sitzplätze sind schon alle belegt. Egal, wir machen es uns auf unsere Decke neben dem Heuballen gemütlich, sodass die Anna, während des Essens, den etwas älteren Kindern beim Heuspringen und Heuburgen bauen zuschauen kann. Ein „mords“ Spaß!

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Spaziergang von Altenburg bis zur Forststange Zogglerwiese

Kalterer See
Kalterer See

Ganz ganz kurz soll er sein, der heutige Spaziergang mit dem Kinderwagen. Und ganz ganz wenig weit fahren, das ist die zweite Bedingung. Kein Problem, alles machbar. Von Tramin bis hinauf nach Altenburg sind es nur 6 Autominuten. Von dort führt ein gemütlicher Forstweg zum Gummererhof oder zur Zogglerwiese und nach Graun hinüber. Das werden wir machen.

Heiß ist es wieder. Darum können wir es verschmerzen, dass der Forstweg Wanderwegnummer 4B wenig aussichtsreich ist; zumindest liegt er teilweise im Schatten.

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Spaziergang zur Schmiedebene und Grauner Waldfest

Blasmusik - Waldfest in Graun
Blasmusik – Waldfest in Graun

Waldfest in Graun. Eigentlich ein Garant für Schlechtwetter. Nicht so heute. Im Gegenteil, eine Hitzewelle erdrückt uns schon seit Tagen. Für die 500 m Höhenunterschied zwischen Tramin und Graun werden uns gut tun.

Vor dem Festbesuch wollen wir von Graun über den Traminer Höhenweg zur Schmiedebene hinauf spazieren. Für den ambitionierten Wanderer sicherlich zu kurz. Für uns Sieben (4 Erwachsene, ein Kind und zwei Babys) reicht es.

Die dampfende asphaltierte Straße vom Festplatz bis zum Lenzenhof hinüber stellt eine Herausforderung dar. Dann bringt der schattige Forstweg die ersehnte Abkühlung, wobei Abkühlung etwas vollmundig formuliert ist.

Anni und Uwe beim Kinderwagen schieben
Anni und Uwe beim Kinderwagen schieben

Unser Kinderwagen hat vorne recht kleine Räder. So muss ich bei jeder Regenrinne das Gefährt mit Schwung und Druck auf den zwei hinteren Rädern drüber hissen. Der Uwe hat es diesbezüglich leichter. Er kann seinen Wagen umdrehen, sodass die großen Räder vorne ihren Dienst verrichten. Während ich mich auf den Weg konzentrieren muss, um nicht bei jeder Rinne fest zu stecken, kann er gemütlich plaudernd den Wagen vor sich herschieben. Punkt für sein Gefährt.

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Spaziergang Fennberger See – Hofstatt

Hitzestau, über 35 Grad im Schatten, Hilfe! Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein… Nein, bei uns heißt das: Pack den Wanderrucksack ein, nimm dein kleines Schätzelein….

Höhenmeter sind heute gefragt, darum hinauf auf den Fennberg. Kurtatsch, Graun, Oberfennberg, 29 Grad im Schatten, Unterfennberg 28 Grad. Wunderbar hier auf 1.013 m ü. d. M. rund um den Fennberger See lässt es sich aushalten.

Unten im Tal hat die Kleine noch fix und fertig dreingeschaut. Hier am Fennberg erwachen so langsam ihr Lebensgeister. In der Sonne ist es zwar auch heiß, aber im Schatten ist es recht angenehm.

Weingut Tiefenbrunner – Hofstatt

Weingut Tiefenbrunner - Hofstatt in Unterfennberg
Weingut Tiefenbrunner – Hofstatt in Unterfennberg

Wir wollen heute mit dem Kinderwagen bis zum Hof „Hofstatt“ hineinspazieren. Der Weinhof „Hofstatt“ gehört zum Weingut Tiefenbrunner und stellt mit circa 1.000 m ü. d. M. das höchst gelegene Weinanbaugebiet Südtirols dar. Hier gedeihen Reben der Sorte Müller Thurgau, deren Trauben zum prämierten Weißwein „Feldmarschall von Frenner“ verarbeitet werden. Der Name dieses ausgezeichneten Müller Thurgaus ist nach Franz Philipp Freiherr von Frenner zu Fennberg benannt, dem der Hof „Hofstatt“ einst gehörte und als Sommerresidenz diente. Auf 1.000 Meter über dem Meer wächst in den Alpen normalerweise kein Wein, aber dank der einmaligen idealen geografischen Ausrichtung des Weinberges entsteht hier ein ganz besonderes Mikroklima, welches den Anbau auf dieser Höhe erlaubt.

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