»Mein« Wanderbuch

Ein Südtirol Wanderführer mit 20 Wohlfühlwegen zum Thema »Wandern für die Seele«

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Archiv der Kategorie: Dolomiten

Spaziergang von der Laabalm zur Alm Neuhütt

Wochenendurlaub in Deutschnofen. Samstag 13.00 Uhr, ein kurzer Wolkenbruch ist herüber gezogen. Es ist schwer abzuschätzen ob die Regenfront nun weiter zieht oder uns nochmals treffen wird. Darum wäre ein kurzer gemütlicher Spaziergang von Alm zu Alm gefragt.

Laab Alm

Von der Laab Alm 1.649 m ü. d. M. soll ein schöner, recht flacher Forstweg in circa einer Stunde Gehzeit zur Alm Neuhütt 1.793 m ü. d. M. führen. Ideal für uns drei.

Bis zur Laab Alm fahren wir heute mit dem Auto. Wir haben nämlich den Alpine Perls Weg von Deutschnofen zur Laab Alm bereits voriges Jahr zu Fuß erwandert.

Mittlerweile lugt die Sonne zwischen den Wolken hervor. Es scheint, wir haben Glück mit dem Wetter. Der Kienerweg auch Wanderweg Alpine Perls Nr. 1 ist ein Forstweg und absolut Kinderwagen tauglich.

Wandern mit Kinderwagen, entlang von Alpenrosen
Wandern mit Kinderwagen, entlang von Alpenrosen

Auffallend sind die Alpenrosen am Wegesrand. Die rote Alpenblumenpracht weckt Erinnerung an unsere Bergtour auf den Hirzer. Dort wetteiferte das Rot der Alpenrosen regelrecht mit dem Grün der Almwiesen um die Wette. Hier am Fuße des Weißhorns bilden die roten Blumen nur vereinzelte Farbtupfer zwischen dem bemoosten und mit Gras durchzogenen lichten Waldboden.

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Spaziergang vom GEOPARC Bletterbach zur Schönrastalm

Eigentlich wollten wir nur von der Schmieder Alm bis zur Schönrastalm hinein spazieren. Doch dann bin ich Gedanken los direkt in den kostenpflichtigen Parkplatz am Besucherzentrum GEOPARC Bletterbach eingebogen. Egal, hier am Fuße des Weißhorns am Eingang der Bletterbachschlucht kann man auf zahlreichen Wanderwegen jede der 6 Almen Laner Alm (1.584 m), Schmieder Alm (1.676 m), Schönrast Alm (1.697 m), Petersperger Leger (1.529 m), Laabalm (1.647 m) und Neuhütt (1.793 m)erreichen. Da wird sich sicherlich ein gemütlicher Spazierweg bis zur Schönrastalm finde.

Die Wanderbeschreibung erspare ich mir heute. Dafür gibt es einen Videobericht.

Video Spaziergang vom Besucherzentrum Geoparc Bletterbach über die Schmiederalm zur Schönrast Alm

Track des Spazierganges Geoparc Bletterbach – Schönrastalm

GPX-Track , Position: -km, -m GPX

50 100 150 200 5 10 15 distance (km) elevation (m)
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Differenz max/min: Keine Daten
Höhengewinn (~): Keine Daten
Höhenverlust (~): Keine Daten
Dauer: Keine Daten

Spaziergang von Deutschnofen zur Laabalm

Nonnen spazieren ums Kloster von Maria Weißenstein
Nonnen spazieren ums Kloster von Maria Weißenstein

Besuch der Großtante in Deutschnofen. Was liegt auf dem Weg? Der Wallfahrtsort Maria Weißenstein. Einfach vorbeifahren? Geht natürlich nicht!

Während die beste Mami von allen und die beste Tochter von allen das Innere der Kirche erkunden, schaue ich mich außen um. Arbeitsteilung ist das halbe Leben *g*

Zahlreiche junge Nonnen sind unterwegs. Komisch, den das Kloster Maria Weißenstein wird von Padres des Serviten Ordens geführt. Vielleicht hat es etwas mit dem heutigen Anna Tag etwas zu tun.

Einmal gemütlich rund ums Kloster spaziert und schon ist die Messe vorbei. Zumindest diejenige in der meine beide besten Frauen von allen waren. Vor der Kirche bereitet man sich auf eine größere Open Air Messe vor. Aha, Hochmesse für die heilige Anna und des heiligen Joachim (Eltern der Gottesmutter). Jetzt ist klar, warum so viele Nonnen umherschwirren; wahrscheinlich alles Anna-Schwestern.

Waldfest in Deutschnofen

Nach der Stippvisite fahren wir von St. Petersberg nach Deutschnofen hinüber. Die Großtante besuchen wir später, zuerst geht es auf das Waldfest der freiwilligen Feuerwehr. Ein toller Festplatz zwischen dem Dorf und den Sportanlagen im lichten mit hohen Fichten bewachsenen Wald.

Wir speisen und trinken, versorgen die Kleinen (die Irene und der Uwe sind mit Lisa und Hannes mit dabei) und halten uns dann ein klein wenig bei den Kinderattraktionen auf. An einer Hüpfburg kommt man natürlich mit 3 Kindern nicht vorbei.

Anschließend will ich mit der besten Mami und der besten Tochter von allen auf die Laabalm hinauf. Das dafür vorgesehene Zeitfenster ist leider recht eng, da mit der Großtante ist eine fixe Uhrzeit vereinbart worden ist. Da kann die Lisa (4 Jahre) nicht mithalten. Darum trennen sich die beiden Familien.

Eigentümliche Gestalten am Wegesrand
Eigentümliche Gestalten am Wegesrand

Recht zügig schieben wir den Babywagen den Perlenweg (Alpine Pearls) an vereinzelte Villen und Höfen vorbei. Vor dem Eintritt in den Wald sehen wir zu unserer Linken den Schor Hof. Am Giebel des Heuschupfens baumelt eine riesige – leicht irritierende – Holzfigur. Eine hagere Gestalt, offensichtlich ein Mann, stützt mit seinem erigiertem besten Stück eine Meter lange Schlange.

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Truden Cisloner Alm

Vor einigen Tagen hat uns die beste Mami von allen eine Almwanderung versprochen. Gestern wollte sie ihr Versprechen schon fast zurücknehmen, doch der Tati ist beinhart geblieben und hat sich durchgesetzt. Einziges Zugeständnis, das er der Mami gemacht hat, die Anfahrt darf nicht lang sein. So viel die Entscheidung auf die Cisloner Alm bei Truden.

Von Tramin bis nach Truden ist es nicht weit. Den halben Weg habe ich verschlafen. Am nordöstlichen Dorfeingang unter dem Lotsch-Hof hat der Tati geparkt und dann ging es erst mal auf Irrwegen. Normalerweise plant der Tati jede Wanderung einen Tag zuvor am Computer. Doch gestern hat er sich das erspart. Ist ja nur ein Katzensprung und außerdem soll sogar eine Straße zur Alm führen. Null Problemo! So seine großspurige Meinung gestern.

Der falsche Weg, aber dafür der "richtige" Ausblick auf Truden
Der falsche Weg, aber dafür der „richtige“ Ausblick auf Truden

So haben mich meine Eltern vom Parkplatz, den Wegweisern Cisloner Alm (Wanderweg Nr. 3) folgend, bis zur Wegkreuzung Wanderweg Nr.3 mit Wanderweg Nr. 3A hinauf geschoben. Da sie nicht so recht wussten ob links oder rechts, haben sie sich für links den weniger steilen Weg Nr. 3A entschieden. Das ging so lange gut bis der Schotterweg in einem Waldsteig mündete. Zwar hätte mein Kinderwagen locker hindurch gepasst, aber da sie wussten, dass bis zur Cisolener Alm sogar ein Shuttelbus hinein fahren kann, haben sie gedacht, den falschen Weg eingeschlagen zu haben.

Also hat man mich zurück zur Wegkreuzung geschoben und hat dann den Weg Nr. 3 ohne A gewählt. Nach der ersten Kurve wieder ein Wegweiser mit Cisloner Alm Nr. 3. Der Wegweiser führte meine Eltern vom Schotterweg wieder in einen Waldsteig hinein. Dieses Mal wollten sie nicht so schnell klein beigeben. Circa 500 Meter haben sie mich – im wahrsten Sinne des Wortes – über Stock und Stein gezerrt und dann sogar 50 m samt Kinderwagen getragen bis sie endlich zur Erkenntnis gelangt sind, wieder den falschen Weg eingeschlagen zu haben.

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Rundwanderung Maria Weißenstein – Schmieder Alm

Maria Weißenstein
Maria Weißenstein

10.00 Uhr, Heilige Messe in Maria Weißenstein. Der „Laden“ ist voll. Warum wir hier sind? Ich wollte unbedingt einen Sonntagsspaziergang haben. Da in letzter Zeit die beste Ehefrau von allen nur schwer von der Arbeit zu trennen ist, habe ich zu einem Trick gegriffen. „Dai, nor gean mir a Weißenstoan ai und nor gea i a mit kirchn.“ Das hat gesessen! Mit dem Wallfahrtsorte Maria Weißenstein habe ich jedes Mal schon halb gewonnen. Und wenn ich dann noch mit „Dann gehe ich auch mit in die Kirche.“ einen drauf setze ist der Sieg gewiss.

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Festa Ta Mont und Wanderung im Val San Nicolò

wandern im Val San Nicolò - abstieg von den Maerins
wandern im Val San Nicolò – abstieg von den Maerins

Im Val di San Nicolò soll diese Tage ein Almenfest stattfinden. Das Fest „Festa Ta Mont“ ist, ähnlich wie das Südtiroler „Schupfenfest“ am Salten und die „König Laurin Schupfenwanderung“ am Fuße des Rosengartens, ein traditionelles Almfest, bei dem der Almwanderer von Hütte zu Hütte schlendert und bei jeder Hütte unterschiedliche traditionelle Gerichte bekommt. Der Unterschied bei dem Fest „Festa Ta Mont“ ist die Sprache der Veranstalter. Im Nikolaustal, einem Seitental vom Fassatal, spricht man nämlich noch ladinisch. Somit vermittelt das Fest ein klein wenig ladinische Kultur und Folklore.

Wir fahren nach Pozza di Fassa (1325 m ü.d.M.) und folgen dann rechts der Beschilderung Val di San Nicolò.

Das Tal ist heute für den Verkehr gesperrt. Der Festbesucher muss zu Fuß das Fest erwandern. Für Gehfaule steht ein Schuttlebus zur Verfügung. Uns ist das egal. Wir wollen nicht nur geradeaus zum Fest hinein, sondern über den Wanderweg Nr. 643 und über die Maerins den Festbesuch mit einer Wanderung verknüpfen. Die Maerins sind zwei mächtige Kalkpfeiler, die bei Kletterern aufgrund des sehr schwierigen Klettersteiges „Via ferrata I magnifici 4“ beliebt sind. Wir werden die Maerins selbstverständlich umwandern, für Kletterpartien sind wir nicht zu haben.

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Wanderung von Radein zur Bletterbachschlucht

Wandern duch den Bletterbach
Wandern duch den Bletterbach

Heute steht uns nur ein halber Tag zum Wandern zur Verfügung. Darum haben wir uns für eine Stippvisite im Geopark Bletterbach von Radein aus entschieden. In Radein überrascht uns die Feuerwehr, die Parkplatzsuchende einweist. Komisch… Bei der Kirche sehen wir den Grund. Ein Schützenfest mit Feldmesse und anschließenden Einmarsch verschiedener Schützenkompanien ist in Vorbereitung.

Wir lassen uns nicht verleiten und starten um 8.45 Uhr mit unserem Vorhaben den Bletterbach zweimal zu durchqueren. Augenscheinlich hat es erst vor wenigen Stunden geregnet. Die Luft ist feucht und warm. Zügig schreiten wir durch den Nadelwald an vereinzelten Lärchen und einer Waldwiese vorbei, um über den Europäischen Fernwanderweg E5 den Bletterbach zu erreichen. Wegweiser gibt es zahlreiche. Lustiger weise zeigen allen den Hinweis „Bletterbach“, obwohl sie in verschiedene Richtungen zeigen. Anscheinend führen viele Wege zum Grand Canyon Südtirols, den Geoparc Bletterbach.

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Monte Pelmo, Thron der Götter

Wanderwetter Fehlanzeige. Schade, somit ist eine echte Wanderung trotz Frühlingsanfang nicht drin. Bleibt mir nur das Sinnieren. Am besten ich starte damit die Rubrik „Wo ich irgendwann mal rauf oder rundherum möchte“.

Dolomitengipfel Monte Pelmo, il Trono del Padreterno
Dolomitengipfel Monte Pelmo, il Trono del Padreterno

Für die Nummer Eins auf meiner Wunschberg-Liste muss ich nicht lange nachdenken. Der Monte Pelmo, der Thron der Götter, da will ich irgendwann unbedingt mal hinauf steigen oder rundherum wandern. Warum? Jetzt bitte nicht lachen, aber es ist tatsächlich die Bezeichnung „Thron der Götter“ die es mir angetan hat. Das erinnert mich nämlich an meine Kindheit als ich die griechischen Göttersagen verschlungen hatte. Der wichtigste Berg in der griechischen Mythologie ist sicherlich der Olymp. Genauso wie der Monte Pelmo ausschaut, genau so stellte ich mir die Behausung der Götter vor. Ein Berg wie eine Pyramide, der die Spitze abgeschnitten wurde. Unter dem Gipfel ein Wolkenband:

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Von der Col Raiser Bergstation zum Pic – St. Christina im Grödner Tal

Blick auf die Geislergruppe und die Cisles Alm
Blick auf die Geislergruppe und die Cisles Alm

Die Col Raiser Kabinenumlaufbahn in St. Christina im Grödner Tal bringt uns von 1550 Höhenmetern auf 2106 Höhenmeter zum Almhotel Col Raiser hinauf. Bereits die Bergfahrt in der Kabine bietet einen fantastischen Ausblick auf den Langkofel.

Ich freue mich schon auf die gemütliche Wanderung über die Cisles Alm oder sollte ich besser sagen, den gemütlichen Spaziergang auf den Pic. Viel vor haben wir heute nicht, da wir nachmittags zur Geburtstagsfeier der Lisa eingeladen sind. So wandern wir gemütlich im Bogen unterhalb der Seceda bis zur Fermada Hütte und bestaunen die wie aus dem Ei gepellten Almhütten; oder sollte ich besser Tourismusoasen sagen.

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Fanesalm – Almwanderung im Naturpark Fanes-Sennes-Prags

Der Lè Vert See und das Parlament der Murmeltiere auf der Fanes Alm
Der Lè Vert See und das Parlament der Murmeltiere auf der Fanes Alm

Das „Parlament der Murmeltiere“ möchte die beste Ehefrau von allen mal sehen. Ob das heute bei dieser Hitze so eine gute Idee ist, bin ich mir nicht so sicher. Trotzdem, ihr Wunsch soll erfüllt werden. Auf zum Wandern ins schöne Gadertal. In St. Vigil am Enneberg links abgebogen, dann über eine mautpflichtige Waldstraße bis nach Pederü.

Trotz der 1.548 Höhenmeter herrscht hier eine Affenhitze. Wir starten trotzdem am Schutzhaus Pederü vorbei über den Wandersteig Nr. 7 den durch Hangrutsch verursachten trichterförmigen Hang hinauf. Links des Tales hätten wir alternativ eine Schotterstraße nutzen können, wir bleiben aber lieber auf dem Steig. Vor allem italienische Familien sind mit uns unterwegs.

Schatten ist leider Mangelware hier am Berg, wir bewegen uns bereits in der Latschenzone.

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